News Googles Vorgehen gegen Malware in der Kritik

Zitat:
Was ist, wenn ich weiss was ich tue und z.b. Ortungssoftware oder Mitschnitte von SMS oder Mobilfunk auf dem Handy meines Kindes installieren möchte, was oft als Malware erkannt wird? Darf ich das nicht?
Zitat ende:

1989 wurden die Kinderrechte in der internationalen Kinderrechtskonvention festgeschrieben. In Artikel 16 der Konvention ist zu lesen:

"Kein Kind darf willkürlichen oder rechtswidrigen Eingriffen in sein Privatleben, seine Familie, seine Wohnung, (...) seinen Schriftverkehr (...) ausgesetzt werden."

Das Kind hat sogar Anspruch auf rechtlichen Schutz gegen solche Eingriffe. Für die Eltern heißt das: weder an das Kind adressierte Briefe oder E-mails dürfen geöffnet werden, noch die Post, die das Kind selbst geschrieben hat. Das Briefgeheimnis gilt also auch innerhalb der Familie.


Ich hätte dich sofort angezeigt denn wenn mein Vater mich so hintergeht, hat er es selber nicht besser verdient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Google per Fernzugriff auf dein Smartphone zugreifen kann ist schon immer bekannt,und ich habe damit keinerlei Probleme.Lieber so,sonst müsste man es manuell machen und der virus würde auf tausenden samrtphones weiter sein unwesen treiben.
Ich finde aber das die Anti-viren hersteller übertreiben um ihre software im market zuverkaufen(wenn ich sehe was die für rechte haben wollen echt zum kotzen)."Droiddream" hat auf die IMEI zugriffen und nicht z.B Kontakte,Email,Sms oder sonstige Persönliche daten ausgelesen.außerdem ist immer noch nicht klar ob die "imei" überhaupt an einem fremden server geschickt wurde.
 
Wolfsrabe schrieb:
Ich meine, es ist doch auch kein Problem, wenn ich in der Wohnung eine undichte Wasserleitung habe und daraufhin der Klempner ungefragt in meine Wohnung kommt und die Wasserpfütze wegwischt.

Oder wenn ich 'nen Herzklappenfehler habe, ist es doch auch in Ordnung, wenn des nachts ein Arzt in meine Wohnung kommt, mich im Schlaf mittels Maske betäubt und eine OP durchführt. Ohne mich zu fragen natürlich.

Also, alles locker nehmen...! :freak:

Wenn du nicht erreichbar bist, und einen Rohrbruch in deiner Wohnung hast... wird
ganz sicher jemand in deine Wohnung kommen. Oder glaubst du die warten bis du aus
deinen Amerika Urlaub wieder da bist:D

Und wenn du nen Herzfehler hast... und nicht ansprechbar bist... wird dich sicher auch ein Arzt operieren ohne deine Zustimmung... damit du nicht abkratzt.;)

Hast schon seltsame Beispiele, ach und... du wohnst in deinem Handy?:rolleyes:

Wenn du Falschgeld unter geschoben bekommen hast... damit bezahlen willst, und es fällt dem Kassierer auf.... wird der dir den auch nicht mehr wiedergeben.. ohne dich zu fragen.
 
norfen schrieb:
Naja wer findet das schon gut wenn andere auf seinem Handy irgendeine Software ausführen? Um welche Malware handelt es sich denn genau? Was ist, wenn ich weiss was ich tue und z.b. Ortungssoftware oder Mitschnitte von SMS oder Mobilfunk auf dem Handy meines Kindes installieren möchte, was oft als Malware erkannt wird? Darf ich das nicht?
Ich lasse ja auch nicht den Postboten meine Briefe aussortieren weil da Werbung drin sein könnte...

Deine Post wird sehr wohl durchsucht. Zum Beispiel nach Sprengstoff. In diesem Fall der unerwünschte Schädling wie aufm Smartphone die Malware. Beides Verboten und niemand will es haben. Dein Vergleich mit der Werbung macht keinen Sinn.

Und nebenbei. Deine Kinder tun mir leid :freak:

@topic: Ich finde das Verhalten von Google in Ordnung. Schließlich hätten viele Nutzer einfach eine Meldung weggeklickt ohne sie richtig verstanden oder gelesen zu haben. Schließlich sind nicht alle User so versiert wie die Leute die sich hier so rumtreiben.

So lange Google den Fernzugriff nur für solche Sachen nutzt ist es doch in Ordnung.
 
;) Naja gut war ein blödes Beispiel mit der Ortungssoftware . Was ich sagen wollte: Es gibt sicher auch Ausnahmefälle in denen als Malware erkannte Software erwünscht ist. Ich möchte jedenfalls selber entscheiden was ich auf mein Handy installieren und was nicht. Auch wenns schädlich oder nicht rechtens ist. Ich mags nicht mich von irgendwem bevormunden zu lassen.
 
Google hat auch nicht ihren Spaß daran, dauernd dein Handy zu durchsuchen und alles zu löschen. Die haben auch keinen Melder ,der ihnen sagt, dass norfen Malware auf seinem Ding hat. Wie sollen die dann überhaupt darauf kommen, wenn deine Software nichts schädliches macht und auch nichts zu Google schickt? Sowas wird doch nur bei Fällen wie diesen verwendet, wo eben was bei vielen schief läuft.
 
Malware wird erst da durch zu Malware, dass sie etwas tut, was sie nicht ankündigt.

Ortungssoftware, VNC-Clients, Programme zum Ermitteln der Tippgeschwindigkeit - tun das mit Ansage.

Der Bundestrojaner jedoch nicht.

Google wird nur Programme löschen die über den Android Marketplace bezogen wurden und etwas negatives tun, was sie nicht vorher eindeutig als Programmfeature angekündigt haben.
 
@SILen(e: Woher nimmst du dein Wissen darüber, was Google tun wird oder nicht?
Wenn es Bugs in Android gäbe - z.B. der eine Installation von Software über einen Bug im Browser ohne Nutzererlaubnis möglich machen würde -, dann würde Google wohl auch handeln ...
Ich weiß, viel hätte-wäre-wenn, und ist vielleicht kein gutes Beispiel, aber kann auch anders gehen...
 
Google hat die betroffenen User per Mail informiert. Wenn Kaspersky schon kritisiert, dann doch hoffentlich auch korrekt.

Weiter fände ich es schräg, wenn auf meinem HTC plötzlich eine entsprechende Meldung auftaucht. Die Tage bekommen wir solche Fake-Meldungen ständig unter Windows und jeder weiss, dass es eine Fake-Meldung von einem Trojaner ist.

Da ist die Benachrichtigung per Mail eindeutig die um Welten Bessere Option.
Über die Methode an sich kann man streiten.
 
Wolfsrabe schrieb:
[...]Oder wenn ich 'nen Herzklappenfehler habe, ist es doch auch in Ordnung, wenn des nachts ein Arzt in meine Wohnung kommt, mich im Schlaf mittels Maske betäubt und eine OP durchführt. Ohne mich zu fragen natürlich.[...]

Ok, wenn ich dich Bewusstlos in der U-Bahn sehen sollte lass ich dich liegen, weil du mir ja keine Antwort mehr geben kannst ob ich Basis-Reanimationsmaßnahmen einleiten soll. Oder wenn du zusammengeschlagen wirst nehm ich mir Popcorn und schau zu.

Schlechte Beispiele.

Ich finde wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Die Antiviren Programme sind auch mittlerweile ganz schön selbständig geworden in dem was sie machen. Das geht mittlerweile auch schon fast in Richtung Malware weil viele Dienste automatisch laufen und man die erst nachträglich ausschalten muss.

Aber manche Firmen sind eben gut und andere sind ganz böse.

Andererseits wäre es schon besser gewesen wenn der User wenigstens informiert worden wäre.
 
1668mib schrieb:
@SILen(e: Woher nimmst du dein Wissen darüber, was Google tun wird oder nicht?
Wenn es Bugs in Android gäbe - z.B. der eine Installation von Software über einen Bug im Browser ohne Nutzererlaubnis möglich machen würde -, dann würde Google wohl auch handeln ...
Ich weiß, viel hätte-wäre-wenn, und ist vielleicht kein gutes Beispiel, aber kann auch anders gehen...

Google hindert dich nicht daran, dein Phone zu rooten oder sonst irgendetwas zu tun.
Es wurde noch keine Super-User-App, keine Recovery, keine Custom-Firmware oder anderweitig nicht problematische Software von Geräten entfernt.
In diesem Fall ist eine Abwägung erfolgt, was problematischer ist.
Der dauerhafte (!) Verlust weiterer Daten durch mindestens 260000 Anwender oder die Entfernung der Malware durch Google.
Man wusste, wenn bekannt wird, dass ewig und drei Tage Malware auf den Geräten der Anwender ihr Unwesen getrieben hat, oder sie z.B. Bankdaten/anderes vertrauliches/whatever "verloren" hätten, hätte das einen deutlich größeren Aufschrei gegeben (mal von den ganzen Folgen, die möglich gewesen wären, abgesehen), als wenn sie die Malware entfernen.
Und selbst da hat es, weil sie die eMail erst nach der Entfernung zugestellt haben, einen Aufschrei gegeben.
Also was wäre dir lieber gewesen?
Ich bezweifele, dass sich 90% der Infizierten auch nur für die eMail interessiert hätten, da sie es für Spam oder anderen Unsinn gehalten hätten....
Ehrlich gesagt bezweifele ich, dass Apple anders gehandelt hätte - nur, dass dann alle Leute, die jetzt auf Google rumhacken dies bei Apple tun würden...

Nebenbei sind die User in gewisser Weise auch in der Selbstverantwortung, ihr Phone mal zu updaten, sofern es ein Update gibt.
Das vielleicht nicht jeder ein Custom-ROM aufspielen will, ist ja eine andere Sache, aber auch eine Möglichkeit, die man in Erwägung ziehen sollte.
Mfg
TuXiFiED
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Post bezog sich in sofern auf deinen, dass du gefragt hast, woher er (Silen(e)) wissen will, was Google tut oder nicht.
Und da hab ich an seiner Stelle mal geantwortet....
 
TuXiFiED schrieb:
Ehrlich gesagt bezweifele ich [...] nur, dass dann alle Leute, die jetzt auf Google rumhacken dies bei Apple tun würden...

Doch klar. Ich finde ein Eingreifen des Herstellers ohne Zustimmung des Anwenders generell schlecht. Das gibts so nicht beim PC und sollte es auch nicht beim Smartphone geben. Selbst auf der Spielekonsole werde ich jedes Mal gefragt ob ich auch updaten möchte.
Ich will google oder android hier auf keinen Fall schlecht reden.
Wenigstens eine E-mail vorab mit einer Möglichkeit "Wenn Sie nicht einverstanden sind, drücken Sie hier, ansonsten wird Malware innerhalb der nächsten 24 Stunden gelöscht" fände ich wünschenswert. Gerade da sich Android sehr an die Linux/Open Source Community anlehnt, wo der Anwender stehts sämtliche Freiheiten hat, ist eine "Bevormundung" doch eher überraschend.
 
TuXiFiED schrieb:
Ehrlich gesagt bezweifele ich, dass Apple anders gehandelt hätte - nur, dass dann alle Leute, die jetzt auf Google rumhacken dies bei Apple tun würden...

Mit dem Unterschied, dass dieser Thread dann mittlerweile aus 10 Seiten Flamewar bestehen würde, wenn sich Google mit Android aber genauso schwere Fehler erlaubt sind wir gerade mal bei 2 Seiten, sehr interessant ...

Irgendwann werden auch "Androidianer" mal merken, dass auch Google kaum einen Deut besser ist.
 
norfen schrieb:
Doch klar. Ich finde ein Eingreifen des Herstellers ohne Zustimmung des Anwenders generell schlecht. Das gibts so nicht beim PC und sollte es auch nicht beim Smartphone geben. Selbst auf der Spielekonsole werde ich jedes Mal gefragt ob ich auch updaten möchte.
Ich will google oder android hier auf keinen Fall schlecht reden.
Wenigstens eine E-mail vorab mit einer Möglichkeit "Wenn Sie nicht einverstanden sind, drücken Sie hier, ansonsten wird Malware innerhalb der nächsten 24 Stunden gelöscht" fände ich wünschenswert. Gerade da sich Android sehr an die Linux/Open Source Community anlehnt, wo der Anwender stehts sämtliche Freiheiten hat, ist eine "Bevormundung" doch eher überraschend.

Wäre eine Möglichkeit gewesen, oben hab ich ja schon beschrieben, weshalb sie in diesem Fall wahrscheinlich nicht den Weg gewählt haben.
Allerdings gibt es da auch den Unterschied, das es in der Linux-Community bei weitem mehr technikaffine Personen gibt als bei den Android-Smartphones (prozentual gesehen)...
Leute die Linux haben, haben sich i.d.R selbst dafür entschieden und wissen meist, was sie tun - das ist bei Smartphone-Usern nicht unbedingt immer der Fall (kenne selbst drei Leute, die zwar Android-Phones haben, aber kaum Ahnung von der Technik haben, bei denen ist die Hauptsache Touch & erweiterbar)
Das macht die Aktion selbst natürlich nicht besser, ist aber eben ein Erklärungsansatz.

ice-breaker schrieb:
Mit dem Unterschied, dass dieser Thread dann mittlerweile aus 10 Seiten Flamewar bestehen würde, wenn sich Google mit Android aber genauso schwere Fehler erlaubt sind wir gerade mal bei 2 Seiten, sehr interessant ...
Irgendwann werden auch "Androidianer" mal merken, dass auch Google kaum einen Deut besser ist.
Würde ich so nicht unterschreiben.
Jemand, der sein OS grundsätzlich erstmal frei gibt (AOSP - Android Open-Source Project) ist nicht auf eine Stufe zu stellen mit jemandem, der das OS komplett proprietär nur mit seinen Geräten ausliefert.
An Apples Software darf offiziell niemand etwas ändern, an Android kann jeder (und damit meine ich wirklich jeder!) seine Änderungen vornehmen, bevor er es flasht.
Das es nur einige Leute wirklich können, ist ja nicht Googles Fehler.
Das Geflame finde ich übrigens auch ätzend, ausser verschwendeter Zeit und zugemülltem Forum bringt es rein garnichts...

Mfg
TuXiFiED
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die ganze Debatte eh unnötig. Genau wie unsere Politiker zur Zeit, ständig wird der schwarze Peter von A nach B geschoben obwohl sich alle nichts geben.

Kein Google, kein Microsoft und auch kein Apple.

Deswegen sollte sich jeder das Übel aussuchen das ihm am wenigsten schlimm vorkommt. Oder es ganz lassen.

Das jetzt aber ausgerechnet ein Mitarbeiter einer komplett Security Software die Diskussion anheizen muss verstehe ich wirklich nicht.
 
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