Hardwarequalität: MSI B550 Tomahawk oder ASrock B550 Steel Legend /Extreme 4 - das ist hier die Frage

Boombastic

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Bräuchte etwas Hilfe bei einer vorläufigenHardwareauswahl bezüglich Mainboard und Speicher.

Mein jetziges MB ist ein Gigabyte X58A-D5 (restliche Hardware siehe Sig.), dass ich nun seit 10 Jahren ohne Crash nutze. Und damit wären wir auch schon beim entscheidenden Punkt: der Langlebigkeit, da ich beabsichtige das neue System wieder über einen langen Zeitraum zu nutzen. Daher sollten die VRM gut gekühlt sein und nicht so heiß werden. Mir scheint es, dass die Qualität (Kühlkörper) im Vergleich zu meinem damaligen MB abgenommen hat, ganz im Gegenteil zum Preisaufschlag.

In die Auswahl habe ich das MSI B550 Tomahawk, sowie das ASROCK B550 Steel Legend bzw. das EXTREME 4 genommen. Die Boardauswahl wurde unter anderem unter dem Gesichtspunkt getroffen, dass ein USB 3.2 Typ-C Connector für den entsprechenden Stecker des Gehäuses vorhanden sein muß, sowie möglichst viele REAR-USB Anschlüsse.
Speicher sollte G.Skill Aegis DIMM Kit 32GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38 werden (kein OC von meiner Seite).

Übrige Hardware soll ein AMD Ryzen 5 3600 oder AMD Ryzen 7 3700x, Noctua NH-U14S, M.2 SSD 970 EVO Plus, GeForce GTX 960 4GB (wird übernommen), Netzteil be quiet! Pure Power 11 CM 500W werden.

  • aus Sicht der Hardware Qualität und des BIOS-Support, welches MB würdet Ihr eher empfehlen
  • läuft der G.Skill Aegis im XMP Profil 3200 absolut stabil?
  • würde sich (als zweite Speicherwahl) Crucial Ballistix 32GB, DDR4-3200 von der Höhe mit dem Nocua NH-U14S von der Bauhöhe vertragen

Verbesserungsvorschläge und Kommentare ausdrücklich erwünscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm 3600er Speicher für den Ryzen, wenn du nicht übertakten willst. Hier vor ca. 4 Wochen Platformwechsel vollzogen = Board 550 und Ryzen 5 3600. Speicher Corsair Vengeance 3200. Läuft aktuell mit 3600 MHz oc stabil.
 
Die Boards nehmen sich nicht viel, schau Dir mal die Tests der aktuellen PCGH an, das Asrock ist knapp Testsieger.
Bei einem guten Händler der MSI Partner ist, kannst Du 3 Jahre MSI Garantie in Anspruch nehmen!

Und nimm bitte keine Aegis mit Hynix Chips, besser Crucial, Kingston HyperX o.ä..
 
Ich meine das Tomahawk kühlt die VRM's besser. Das Steel Legend widerum hat mehr USB 3.0 Ports, 2x Typ PCIe 4.0 x16 Steckplatz (Tomahawk nur 1x) und den besseren Audiochip (ALC1220).

Der MSI Support oder das Bios ist Top! Bisher noch nie irgendwelche Probleme oder negative Erfahrungen gehabt. Zu AsRock kann ich nichts sagen hatte noch nie ein Board von denen.

Normalerweise sollte auf beiden Board keinerlei Probleme mit dem XMP Profil 3200 geben. Selbst der 3600er wäre evtl. eine Überlegung wert falls noch etwas Budget vorhanden ist.

Die Speicherhöhe kannst du auf der Nocuta Homepage prüfen. Ich weiß nur dass der NH-U12S 100% Kompatibilität zu Speichermodulen hat.
 
Mit normaler Bauhöhe passen alle Module unter die Noctuas (bei 2 Stück auf jeden Fall).
 
Beim MSI reizt mich, dass ich das BIOS ohne Komponenten flashen kann. BtW, ist das hardwarecodiert? Also funktioniert das auch wenn das BIOS zerschossen ist?

Questionmark schrieb:
Bei einem guten Händler der MSI Partner ist, kannst Du 3 Jahre MSI Garantie in Anspruch nehmen!
Hatte bei MSI gelesen, dass auch Händler die MSI Produkte führen, die Garantie abwickeln würden. Wäre in Zeiten von Corona und Insolvenzen bei kleineren Händlern nicht zu verachten.
 
Hm, wenn Du ein MSI Produkt für Europa kaufst, würde das gehen, aber es gibt halt Händler,
die mit aussereuropäischen MSI Produkten hier Ihr Geld verdienen, da lehnt MSI die Garantie ab!

Ich biete dies meinen Kunden sogar an, die bei uns erworbenen Produkte inkl. Aus- und Einbau
nach Ablauf der Gewährleistung über MSI abzuwickeln, der Kunde zahlt nur das Porto!
 
@Boombastic:
[Sammelthread] Kaufberatung AMD Sockel AM4/ 3(+)/ FM1/ FM2(+)/ TR4 Mainboards

Mir scheint es, dass die Qualität (Kühlkörper) im Vergleich zu meinem damaligen MB abgenommen hat
wird seit einiger zeit wieder besser. nen 3600 oder 3700X ohne OC dürften die hier genannten bretter auch komplett ohne VRM-kühler problemlos stemmen.

Die Boardauswahl wurde unter anderem unter dem Gesichtspunkt getroffen, dass ein USB 3.2 Typ-C Connector für den entsprechenden Stecker des Gehäuses vorhanden sein muß
der ist bei allen genannten brettern nur 3.0. für 3.1 an dieser stelle könntest du dir das X570 Tomahawk mal anschauen.

M.2 SSD 970 EVO Plus
davon solltest du dir für die meisten anwendungen nicht zu viel erhoffen. M.2 ist btw nur ein formfaktor und sagt nichts über die anbindung aus.

Netzteil be quiet! Pure Power 11 CM 500W
hier ggfs etwas mehr investieren, z.b. SP11 550W, Revolution D.F. 650W oder Ion+ 560P.

würde sich (als zweite Speicherwahl) Crucial Ballistix 32GB, DDR4-3200 von der Höhe mit dem Nocua NH-U14S von der Bauhöhe vertragen
der Ballistix ist ganz klar erste wahl und bei zwei riegeln auf nem MB mit 4 RAM-slots kann der RAM bei nem NH-U14S so hoch sein wie er will.

Little John schrieb:
Nimm 3600er Speicher für den Ryzen, wenn du nicht übertakten willst.
3600 ist OC des speichercontrollers.

acmilan1899 schrieb:
Das Steel Legend widerum hat[...]2x Typ PCIe 4.0 x16 Steckplatz (Tomahawk nur 1x)
äh, nein?
 
Die Spannungswandler auf dem Tomahawk sind besser, aber die beiden ASRock-Boards sind bereits ziemlich gut. Mit einem nicht übertakteten 3700X ist der Unterschied vollkommen irrelevant, damit kommst du mit keinem der Boards in Bereiche, die auch nur ansatzweise kritisch wären, selbst wenn du 24/7 Prime95 laufen lässt.
Bei der Ausstattung gibt es keine riesigen Unterschiede, da musst du selbst wissen, was dir wichtig ist. Am interessantesten ist eigtl. die Anzeige für Fehlercodes auf den ASRock-Boards, aber da du kein OC betreiben willst, ist das für dich wahrscheinlich unwichtig.
Ich würde auch noch das MSI B550-A Pro in den Raum werfen. Das ist 50€ günstiger, hat gute Spannungswandler und auch sonst eigentlich alles, was du brauchst (außer du brauchst 2.5-Gigabit-Ethernet, was du aber nicht erwähnt hast).
 
Boombastic schrieb:
Gibts dazu noch Erfahrungen?

zumindest ist damit auch ein downgrade möglich, ich würde also vermuten das das ziemlich autonom ist.
Solang der Chip noch intakt ist bügelt er da das Rom drauf.
ob das nach nem kompletten Brick des Bios noch geht - ich vermute ja.
 
Das Msi hat nur den ALC1200 .Was ist eigentlich aus dem Hate gegen B550 geworden? Hat man endlich eingesehen wie gut die ausgestattet sind oder was?
 
BigMidiTower schrieb:
Für welches Mainboard (und warum) hat sich der TE denn nun entschieden?
Bin noch nicht ganz schlüssig.
Mich reizt am Asrock die DIAG-LED, andererseits ist die Spannungsversorgung etwas heisser.
Beim MSI reizt mich das BIOS-Flash ohne Komponenten/bei Fehler, die kühlere Spannungsversorgung, aber nicht die zusammengesparte DIAG-LED Anzeige.

Gibts eigentlich bezüglich Service/Reparatur Unterschiede?
Beide Hersteller lassen wohl im Ausland (Asrock=Holland - MSI=Polen) reparieren.
 
@Boombastic:
bei nem 3600 oder 3700X mit ab werk maximal 90W verbrauch muss man aus den VRMs und deren kühlung keine wissenschaft machen.
 
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Ich persönlich nutze das MSI B450 Tomahawk Max seit 10.09.2019 und habe absolut keine Probleme in Kombination mit einem RYZEN 3700X. BIOS Updates gibt es wohl 4 innerhalb von 12 Monaten.

Meine Frau spielt mit einem i7-8086K@5GHz auf einem ASROCK Z370 Extreme 4. Auch diese Kombi rennt!
Wie hier der BIOS-Update-Rythmus ist siehe "www.asrock.de".

--> Läuft!
 
Wenn du mit Gigabyte zufrieden bist, warum kommt für dich nicht das Gigabyte B550 AORUS PRO in Frage?
 
@Major_Fogger
Boombastic schrieb:
unter dem Gesichtspunkt getroffen, dass ein USB 3.2 Typ-C Connector für den entsprechenden Stecker des Gehäuses vorhanden sein muß
Das bietet Gigabyte aus irgendwelchen Gründen als einziger Hersteller nicht.


edit: habe mich für das MSI B550 Tomahawk entschieden
 
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