HDDs wirklich so langsam?

DocWindows schrieb:
Die zu verarbeitenden Datenmengen waren ja viel kleiner. Betriebssystem 30 MB vielleicht (win 3.11)
Da irrst du dich in der zeitlichen Einordnung aber ordernlich. Meine IBM Travelstar in einem Acer Aspire mit Athlon 64 aus dem Jahr 2005 hatte laut damaligen Tests von Zeitschriften 25 MB/s. Und das war mit Windows XP, was ja nun sehr viel neuer als Windows 3.11 ist...
 
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für Office und Internet dürfte der kleine Pentium doch reichen.
Ich werde mal die HDD gegen eine SSD tauschen und dann berichten.
 
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Es kommt immer darauf an, was da alles gerade im Hintergrund abgearbeitet wird. 2,5" Festplatten sind dazu dann sowieso eher noch auf weniger Stromverbrauch getrimmt, als auf Geschwindigkeit. Aber selbst normale Desktop-Platten kommen schnell an ihre Limits.

Ich habe bei mir öfter das Szenario, dass aus ca. 45 GB Daten ein Bluray-ISO-Image erstellt wird. Dabei wird eigentlich nichts mehr berechnet, nur umkopiert. Aus gewissen Gründen laufen von diesen Prozessen bei mir öfters zwei simultan. Das heisst je 45 GB werden von der Platte gelesen und geschrieben, und das zweimal. Also zwei Lese- und zwei Schreibzugriffe. Auf Platte haben diese beiden Vorgänge sich gegenseitig dermassen ausgebremst, dass eine halbe Stunde bis Abschluss noch harmlos war. Eher etwas länger. Seit ich als Arbeitslaufwerk eine NVMe-SSD habe dauert es .... eine Minute.
 
Ist doch egal ob die HDD so schnell sein sollte oder nicht, da gehört einfach keine mehr rein. 256GB SSD besorgen und das Ding wird nutzbar, zumindest als Mail- und Surf-PC.
 
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also 3 minuten zum booten ist schon extrem lang.
hab hier noch so ein netbook (intel atom dualcore irgendwas) mit hdd und win7 starter das brauch auch nur ca 1 min zum booten wenn man es komplett aus war.
 
cyberpirate schrieb:
das genannte Notebook mit HDD SATA3 und 5400UPM dauerte bei Win10 fertig installiert jetzt 40 Sekunden.
Interessant - was genau misst Windows hier? Bis der Explorer geladen ist oder bis die Platte nach dem Starten beruhigt ist? Mein 3700X mit 970 Evo Plus benötigt 27,x Sekunden - der Wert bei dem Notebook wirkt eher nach Schnellstart anstatt echtem Neustart.
Ein i3-4xxx Desktop-Rechner der gerade hier steht benötigt nach dieser Methode 99,x Sekunden. Und dort ist neben dem Realtek-Audio-Treiber und dem nVidia-Videotreiber nur von LibreOffice der Schnellstarter im Autostart...
DocWindows schrieb:
Ach komm, so schlimm war das damals auch nicht. Die zu verarbeitenden Datenmengen waren ja viel kleiner. Betriebssystem 30 MB vielleicht
Oh nein, wie schon angemerkt wurde sind die Transferraten noch bei XP top aktuell gewesen. Und selbst bei Vista schafften die Notebookplatten teils kaum 50 MB/s (was völlig egal ist da die Random-Zugriffe sich kaum verbesserte haben - wie auch bei physikalischen Limitierungen).
cyberpirate schrieb:
Und dann schau mal nach der reinen Bootzeit und optimiere wenn das ganze.
Was soll man denn da groß optimieren? Die Zeit ist dermaßen verschwendet bei den inzwischen sehr günstigen SSDs dass es sich überhaupt nicht rentiert überhaupt darüber nachzudenken.

Beim letzten Arbeitgeber hat es lange gedauert bis jemand verstanden hat dass eine SSD Geld spart. HDD auf SSD geklont (obwohl eher dürftig umgesetzt von der IT) und von 15 Minuten auf ca. 2 Minuten Bootzeit runter. Selbst wenn man im Domänennetzwerk optimieren könnte, was bringen 14 Minuten statt 15 gegenüber 2?
 
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DocWindows schrieb:
Man hatte auch keine 4GB Filmdateien zu
Da ist schon was wahres dran. Die Formate warend damals kleiner/effizienter.

Es gab MOD, AVi, MOV, FLI/FLC, MPG usw. Die Datenraten bei Filmen waren unter 150KBit/s,
damit Single-Speed CD-ROM Laufwerke sie abspielen konnten.
(Bei AVI z.B. 160x120 Pixeln und mit 15 FPS).

Außer Video-CD, das war schon recht gut. Kommerzielle CD-i's/VCDs konnten es mit VHS aufnehmen.
Mit Xing MPG Player erziehlte man auf einem 486er unter Windows 3.1 gute Ergebnisse.

Insbesonder, wenn die VGA-Karte einen DCI-fähigen Treiber hatte, GDI beschleunigen konnte
bzw. Video-Features hatte (Scaling, YUV Farbraumkonvertierung, etc.).

Die S3 Trio64V war da gut, ebenfalls die S3 VirGE (ja, der berühmte Decellerator).

Apropos, WfW 3.11.. Da gab es den FastDisk-Treiber, mit dem Windows die Festplatte
ohne die Hilfe von DOS oder BIOS steuern konnte. Wenn der geladen war,
war der Transfer mit unter schnelller, da Windows dann komplett im Proctected-Mode verblieb
und wärend der Laufzeit kein DOS mehr brauchte.

Kam aber wiegesagt auf die Hardware an. Bei moderner Hardware war die Steuerung per BIOS
bzw. DOS (beides nutzte meist PIO) dann wieder schneller als per nativem FastDisk.

Alternativ gab es auch andere FastDisk-Treiber, wie z.B. den MicroHouse-Treiber für IDE Festplatten
über 504MB bzw. solche, die gemäß ATA-2 gefertigt wurden (damit hatte der Original FastDisk
Probleme, da er nur den weißbärtigen WD1003 aus den 80ern kannte).
http://win31.de/drivers.htm
 
Der dürfte im Hintergrund Aktualisierungen machen.
Das Laptop einfach mal über Nacht laufen lassen und dabei verhindern, das der sich "schlafen" legt.
 
hat die letzten nächte nix gebracht. werde die hdd tauschen.
 
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Fabian_otto schrieb:
dann mach mal win 10 auf das netbook. du wirst staunen!

Aus welchen Grund soll ich mir ein Klotz ans Bein binden? Ein Betriebssystem das nichts anderes macht wie Win7/XP aber die doppelte Systemressourcen brauch.
 
@Fabian_otto es gibt ab und ein die einen falsch konfigurierten extra Shortcut zur Shutdown Exe auf dem Desktop haben
Dadurch wird der Windows Schnellstart der bei HDDs aktiv sein sollten. aus Versehen deaktiviert.
Wenn das System mehr als 2-4GB RAM und mehr als 2 Speichermodule hat, kannst Du auch gerne testweise ein Modul entfernen,
Dann lädt Superfetch nicht ewig.

3 Minuten brauch eigentlich ein System bei dem der Schnellstart nicht aktiv ist.

Wurde der aus Versehen deaktiviert?
 
wern001 schrieb:
Ein Betriebssystem das nichts anderes macht wie Win7/XP aber die doppelte Systemressourcen brauch.
Ich glaube, du hast ein anderes Windows 10 als wir alle...
Ergänzung ()

Zum eigentlichen Thema: Unbedingt eine SSD rein, wie schon von vielen geschrieben. Alles andere ist Zeitverschwendung.
 
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Wenn Du schon einen Screenshot von CrystalDiskInfo postest, dann ziehe bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen.
 
Ich kann nur folgendes bestätigen unter Windows 10 64-Bit:
Netbook mit Intel Celeron N2806 (Atom Baureihe von 2013) mit HDD 250MB und 2GB RAM
Bootzeit: Einschalten bis zur Anmeldemaste ca. 25s
Bootzeit: Einschalten, Anmelden mit Passworteingabe bis Desktop erscheint ca. 60s

Also stimmt was nicht mit der Kiste. Klar wird es mit einer SSD sicher schneller, aber mit HDD und
dem deutlich schnelleren Pentium Gold muss es deutlich unter 60s gehen.
 
Sykehouse schrieb:
Ich glaube, du hast ein anderes Windows 10 als wir alle...

Das Win7 Starter verbrauch nach dem Systemstart gerade mal 1 GB RAM. Dann zeig mir mal ein Win10 das nach dem Systemstart 1 GB Ram verbraucht.
 
wern001 schrieb:
Das Win7 Starter verbrauch nach dem Systemstart gerade mal 1 GB RAM

Was meinst du mit "verbraucht"? Dass Windows 10 den ihm zur Verfügung stehenden Arbeitsspeicher auch tatsächlich nutzt und bei Bedarf freigibt?
 
Natürlich macht das Win7 genauso. Ich meine nach dem Systemstart was Windows für sich für den Gundbetrieb brauch.
 
wern001 schrieb:
Das Win7 Starter verbrauch nach dem Systemstart gerade mal 1 GB RAM. Dann zeig mir mal ein Win10 das nach dem Systemstart 1 GB Ram verbraucht.
Seit Vista verwendet Windows den RAM dynamisch, so wie Linux und Mac das schon länger tun. Freier Speicher wird von Windows für Prozesse genutzt, damit diese schneller arbeiten und der Speicher wird sofort wieder freigegeben, sobald eine Anwendung läuft.
Der Speicher ist nicht „belegt“.
Wir leben nicht mehr im Windows 9X Zeitalter.

ein System mit 2 oder 4GB RAM wird von Windows 10 ggfls auch nur mit 1GB im Leerlauf belastet, genauso wie ein Windows 7 mit 32 oder 64GB im Leerlauf auch schon über 10GB nutzt.
 
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