HDMI 1.4b vs. USB-C to Displayport 1.4

mysteria66

Cadet 1st Year
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Hallo,

ich bekomme morgen einen neuen Notebook, der zwar alle meine Anforderungen erfüllt, jedoch leider noch einen veralteten HDMI 1.4b Anschluß hat. Zugleich verfügt der Notebook über einen USB-C to Displayport 1.4 Anschluß. Gerne würde ich von euch Profis wissen, inwieweit ich das richtig verstanden habe, hier besser auf den USB-C Port für den Anschluß an meinen externen 4K Monitor zurückzugreifen. Ich möchte zwar nur ungern den USB-C Port verlieren, doch wenn es in Hinblick auf ein besseres/ruhigeres Bild dienlich ist, nehme ich das gerne in Kauf. Ich surfe zwar überwiegend im Netz oder nutze Office Anwendungen, möchte jedoch ab und an auch 4k Videos auf Youtube anschauen. Oder reicht hier der HDMI Anschluss aus?

Ich bin für eure Einschätzung sehr dankbar.

Danke euch!
 
HDMI 1.4b = bei 4k nur 30 Hz ... = Grauenhaft.

DP 1.4 60+ Hz ...
 
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mysteria66 schrieb:
Zugleich verfügt der Notebook über einen USB-C to Displayport 1.4 Anschluß.
Also einen USB-C MIT DP1.4
mysteria66 schrieb:
doch wenn es in Hinblick auf ein besseres/ruhigeres Bild dienlich ist, nehme ich das gerne in Kauf.
Am HDMI-Port schaffst du zwar 4k, aber nur 30Hz, was für den Desktop schlicht zu wenig ist. Das fühlt sich furchtbar an.
Also nimm den USB-C. Entweder mit einem Adapter, der mindestens DP 1.2 bietet und PD zulässt oder an einem Monitor, der selbst PD hat, Dann bekommt der Laptop über denselben Port seine Spannung und du musst nur ein Kabel anschließen, wie bei einer Docking Station.
 
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Details zum Monitor und Notebook könnten helfen.

HDMI 1.4 schafft zwar 4k/UHD aber entweder nur auf 30Hz oder aber mit starkem Chroma-Subsampling, was für Text wie auf dem Windows Desktop meist auffällig fransig aussieht.

Ob du Chroma Subsampling überhaupt nutzen könntest kommt drauf an, ob der Monitor das kann und ob die Notebook GPU es kann.

Selbst ältere Versionen von Displayport können mehr. Displayport kann man zusätzlich leicht und mit offiziellem Support auf HDMI 2.0 adaptieren, falls der Monitor nur HDMI kann.

Je nach spezifischem Monitor / Notebook kann man auch mit Adaptern Displayport aus dem USB-C Port herausholen, ohne die anderen Features wie USB oder Aufladen zu verlieren.
 
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Wow, direkt so viele Antworten mitten in der Nacht :love: Ich danke euch!

Dann greife ich wohl besser auf den USB-C Port zurück. Notebook ist der HP ProBook 455 G8 (USB-C 3.2 Gen 2, supports DisplayPort 1.4 Alt Mode), als Monitor kommt der Bildschirm LG 27UD58-B (2 x HDMI, 1 x DisplayPort 1.2) zum Einsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
der DP ist der offene standard, für den keine lizenzkosten zu bezahlen sind. und kann mehr.
der hdmi existiert nur, damit die content industrie, die das hdmi konsortium stellen, die kontrolle über das verwendete DRM haben. und: mit jedem stecker, wo hdmi draufsteht, sind lizenzkosten zu bezahlen.

aber eigentlich ist DP die schnittstelle für pc´s, hdmi hingegen eher für fernseher.
nun, aber lobbyarbeit wirkt halt.
 
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Da AMD APU, würde Chroma Subsampling gehen, der Monitor wird es sehr wahrscheinlich können. Wenn du hauptsächlich Filme siehst oder ähnliches, fällt das nicht auf, könnte man mal anschauen. Aber DP ist unumstritten besser im Vergleich dazu.

Der Monitor hat "nur" DP 1.2, das heißt es bräuchte einen passenden USB-C Hub oder ein Dock um den Monitor mit voller Geschwindigkeit darüber zu betreiben und den USB 3 10G Port nicht zu verlieren.
 
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Ray519 schrieb:
Der Monitor hat "nur" DP 1.2, das heißt es bräuchte einen passenden USB-C Hub oder ein Dock um den Monitor mit voller Geschwindigkeit darüber zu betreiben und den USB 3 10G Port nicht zu verlieren.
Das Laptop hat noch genug andere USB-Ports, ich denke das kann man verschmerzen. Zumal ein brauchbares Dock mindestens das doppelte von einem guten USB-C zu DP Kabel kostet.
 
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ghecko schrieb:
Der hat zumindest noch eine unabhängige Spannungsversorgung, somit brauchst du kein Dock mit Power Delivery.
Solange das mitgelieferte Netzteil nicht USB-C ist. Bei Dell hatte ich ein Notebook ausgesucht, dass auch noch den klassischen Netzteil Anschluss hatte, aber es kam mit einem USB-C Netzteil für den einzigen USB-C / Thunderbolt Port...
Ergänzung ()

@ghecko aber nicht 10G. War auch nur weil TE erwähnt hat, dass er den Port auch gerne behalten würde, keine Empfehlung. Ein schlichter USB-C auf DP Adapter ist definitiv günstiger, man kann damit erstmal anfangen.
 
Ray519 schrieb:
aber nicht 10G. War auch nur weil TE erwähnt hat, dass er den Port auch gerne behalten würde, keine Empfehlung. Ein schlichter USB-C auf DP Adapter ist definitiv günstiger, man kann damit erstmal anfangen.

Ja, dass würde erst einmal passen. Mit den weiteren USB Schnittstellen komme ich sicher klar. Für meine externe SDD Platte oder den USB Stick mit USB-C Anschluss habe ich entsprechende Adapter.
 
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