HP Elitebook 840 G6 startet ohne ersichtlichen grund neu

Jeffus

Lt. Junior Grade
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Hallo zusammen

Ich hatte mir vor paar tagen das oben gennante Notebook refurbished bei AfB Social & Green IT gekauft.
Das Notebook wurde mit dem zustand "Gut" bezeichnet

Infos zum Notebook:
14,0 Zoll - Core i7 8665U @ 1,9 GHz
32GB RAM
500GB SSD
FHD (1920x1080)
Win 11 Pro

Leider ist es jetzt schon 4 oder 5 mal passiert dass das Notebook ohne erkenntlichen Grund einfach ausgeht und neustartet. 2 mal ist es passiert während ich irgendetwas geklickt bzw. irgendeine aktion ausgeführt habe (bei OpenVPN auf connect und beim benutzen von Word) Automatische speicherung sei dank, war der Datenverlust überschaubar.
Ansonsten passiert das genauso im Idle.
Bisher ist das immer im Akkubetrieb passiert, beim Laden ist das Gerät bisher immer aus gewesen.

Das Neustarten passiert ohne vorwarnung und ohne fehlermeldung. In der Windows Ereignisanzeige steht zum Zeitpunkt des neustarts wie zu erwarten nur Kernel 41 (infos unten)

Automatischer Neustart in der Systemsteuerung ausschalten hat nichts gebracht. Win 11 ist aktuell, Bios aktuell. Taskmanager Werte sind unauffällig.

Fehler ist leider auch nicht provozierbar.

Hat noch jemand ne idee was man da machen könnte? Ansonsten muss ich das Teil eben reklamieren.

Hier der auszug aus dem Kernel 41 event:
  • <Event xmlns="http://schemas.microsoft.com/win/2004/08/events/event">
  • <System><Provider Name="Microsoft-Windows-Kernel-Power" Guid="{331c3b3a-2005-44c2-ac5e-77220c37d6b4}" /> <EventID>41</EventID> <Version>9</Version> <Level>1</Level> <Task>63</Task> <Opcode>0</Opcode> <Keywords>0x8000400000000002</Keywords> <TimeCreated SystemTime="2023-10-12T16:09:46.6236583Z" /> <EventRecordID>3300</EventRecordID> <Correlation /> <Execution ProcessID="4" ThreadID="8" /> <Channel>System</Channel> <Computer></Computer> <Security UserID="S-1-5-18" /> </System>

  • <EventData><Data Name="BugcheckCode">0</Data> <Data Name="BugcheckParameter1">0x0</Data> <Data Name="BugcheckParameter2">0x0</Data> <Data Name="BugcheckParameter3">0x0</Data> <Data Name="BugcheckParameter4">0x0</Data> <Data Name="SleepInProgress">0</Data> <Data Name="PowerButtonTimestamp">0</Data> <Data Name="BootAppStatus">0</Data> <Data Name="Checkpoint">0</Data> <Data Name="ConnectedStandbyInProgress">false</Data> <Data Name="SystemSleepTransitionsToOn">0</Data> <Data Name="CsEntryScenarioInstanceId">1</Data> <Data Name="BugcheckInfoFromEFI">false</Data> <Data Name="CheckpointStatus">0</Data> <Data Name="CsEntryScenarioInstanceIdV2">1</Data> <Data Name="LongPowerButtonPressDetected">false</Data> <Data Name="LidReliability">false</Data> <Data Name="InputSuppressionState">0</Data> <Data Name="PowerButtonSuppressionState">0</Data> <Data Name="LidState">1</Data> </EventData></Event>
 
Servus, der Akku wird zusammenbrechen ... hatte "früher" Mal die Software Battmon(?) welche
das entladen auch loggen konnte

A) Widerruf

B) nach Ersatzakku auschaue halten

C) mit Netzteil (ohne Akku?) mit dem gleichen Workload schauen

D) es ist noch was anderes...
 
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Es wurde noch nie probiert, das Gerät zu verwenden, während es am Strom hängt? Würde ich mal ausprobieren. Wenn es dann durchläuft, kann es eigentlich nur am Akku liegen.
 
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Wenn Originalakku, dann ist er bereits sechs Jahre alt, sowas liegt dann durchaus im Rahmen des Erwartbaren.
 
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Das Notebook habe ich jetzt in den letzten Stunden auch am Netzstecker genutzt, bisher ist nix passiert.

Ich habe gerade eben mit dem HP Support Tool den Akku getestet, Test ist bestanden und Akku wurde scheinbar Mai 2019 hergestellt.
Gesamtkapatzität liegt bei 86%.

Habe das Notebook jetzt 30 Min am Stück Cinebench machen lassen, einmal mit Ladekabel und einmal ohne.
Lief ohne probleme durch.

Im Idle genauso, auch ohne probleme.

Gibts irgendwie ne möglichkeit das Verhalten weiter einzugrenzen?
 
Wenn du die Abstürze nicht reproduzieren kannst, ist es extrem schwierig dem auf die Schliche zu kommen.

Hat das Gehäuse irgendwelche Brüche (beim Zustand "gut" ist das ja je nach Händler im Bereich des möglichen), oder ähnliches was darauf hindeutet, das es mal aus größerer Höhe heruntergefallen ist oder so?

Was berichtet HW.Info über den Akku und ggf. auch Crystal Disk Mark über die SSD? (die Fehlerquelle ist eher unwahrscheinlich, aber drüber gucken kostet 5min und schadet nicht)

Du könntest mal versuchen den Akku (per Cinebench oder ähnlichem) bewusst leer, bzw. sehr niedrig (10% oder so) laufen zu lassen. Vllt taucht der Absturz da nochmal auf.
 
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Dafür das es als "gut" betitelt wurde ist der zustand eigentlich praktisch wie neu, ich sehe nirgends ne macke.

Mit HW.info und Diskmark habe ich noch nicht geschaut. Crystaldiskinfo zumindest sagt die Platte (M.2 SSD, steht nur nicht welches Modell) ist inordnung (100%) Die SSD hat auch "nur" 900 Stunden Betriebszeit runter.

Habe jetzt nen Memtest86 angestoßen der auch schon seit guten 2 Stunden mit bisher 0 Errors durchläuft.

Den Akku hatte ich schonmal unter 10% gehabt, abgestürzt ist nichts, außer dann wenn er leer war.
 
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Jeffus schrieb:
Dafür das es als "gut" betitelt wurde ist der zustand eigentlich praktisch wie neu, ich sehe nirgends ne macke.
Die Lüftung / Kühlung ist sauber?

Die wärmeleitpaste der CPU / GPU wurde gewechselt?

Die BIOS-Batterie ist erneuert?

Jeffus schrieb:
Den Akku hatte ich schonmal unter 10% gehabt, abgestürzt ist nichts, außer dann wenn er leer war.
Das wäre die nächste Fehlerquelle.

Teste mal mit voll geladenem Akku so 1,5h ohne Netzteil mit batmon:
https://www.passmark.com/products/batmon/
 
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Habe den Memtest86 nach 4 Stunden und 2 Durchläufen abgebrochen, lief mit 0 errors durch ohne plötzlichen Reboot.

wuselsurfer schrieb:
Die Lüftung / Kühlung ist sauber?

Die wärmeleitpaste der CPU / GPU wurde gewechselt?

Die BIOS-Batterie ist erneuert?


Das wäre die nächste Fehlerquelle.

Teste mal mit voll geladenem Akku so 1,5h ohne Netzteil mit batmon:
https://www.passmark.com/products/batmon/
Ich denke mal das der Lüfter kein Staub haben wird, der Cinebech lief ja ohne probleme. Lüfter ist auch nicht auffällig laut. Allerdings habe ich noch nicht die CPU Temperatur ausgelesen.

Wärmeleitpaste will ich vorerst wegen Garantie und Wiederruf usw. nicht wechseln, wird aber bestimmt eingetrocknet sein.

BIOS Batterie hab ich auch noch nicht überprüft.

Batmon habe ich gerade eben gestartet, zeichnet jetzt den Batteriestand auf während ein Video läuft.
 
Jeffus schrieb:
Ich denke mal das der Lüfter kein Staub haben wird,
Das glaubst Du.
Bei dem Alter ist der Rotor voll mit Staub und der Luftauslaß hinter den Kühlrippen wahrscheinlich fast dicht.

Jeffus schrieb:
Wärmeleitpaste will ich vorerst wegen Garantie und Wiederruf usw. nicht wechseln, wird aber bestimmt eingetrocknet sein.
Was für eine Garantie?

Jeffus schrieb:
BIOS Batterie hab ich auch noch nicht überprüft.
Wechseln, die ist durch:
(unten links)
 
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bios/uefi settings sind standard? version ist aktuell?
ich würde zumindest sichten, ob da irgendwelche c-states eingestellt werden können.

man kann ja probieren, ob sich das deaktivieren von z.b. c7 irgendwie positiv auswirkt. c7 ist jetzt eher eine hausnummer, stellvertretend für die radikaleren modi.

https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Prozessor_P-States_und_C-States
 
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Kurzes Update:

Nachdem sich das Teil wieder komplett random neugestartet hat, habe ich die CPU Temperatur mit HWinfo beobachtet.

Mir wurde als Maximalwert 97 Grad angezeigt, obwohl seit HWinfo läuft nix groß lief. Woher dieser Peak kommt ist mir nicht klar.

Habe das Notebook aufgeschraubt und das Kühlsystem der CPU mal abgenommen. WLP war etwas trocken und mager aufgetragen, daher habe ich sie getauscht. Lüfter war etwas dreckig aber nicht so stark dass es sich lohnen würde dafür den ganzen Laptop außeinander zu schrauben um den Lüfter zu kommen.

Cinebench läuft aktuell nochmal, CPU Temp liegt jetzt bei maximal 76 Grad.
 
die "matte" an staub ist dort, wo du sie nur schwer siehst:
zwischen dem propeller und dem grill des wärmetauschers.

also wenn offen, von außen mit festgehaltenem propeller per druckluftdose REINpusten, das befördert die matte richtung propeller, und durch händisches drehen desselben kriegst die matte raus, ohne die lüftergruppe zu demontieren.
 
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Aber nun 20Grad weniger zu vorher ist doch schon ne Hausnummer.
Da hat sich Cleaning und Repasted doch gelohnt!
 
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wenn du den kauf noch widerrufen kannst, dann bin ich ganz sicher, dass weder die WLP ausgetrocknet, noch die biosbatterie leer ist.
 
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ich hab in letzer zeit ein paar notebooks mit dem honeywell ptm7950 phase change pad bestückt.
unter anderem ein T430, das einen 45w-tdp quadcore verbaut hat in einem kühlsystem, das an sich für tdp-35w dualcores gebaut ist und das thermisch deshalb problematischer als gewöhnlich ist.

funktioniert sehr gut, so gut wie die besten pasten wenn ideal aufgetragen.
langzeit wir sich zeigen, aber ich bin halt immer auf der suche nach lösungen, die ned dem leidigen austrocknen traditioneller pasten unterworfen sind.

bei obengenanntem T430 hatte sich ein metalpad (coollaboratory) insofern verabschiedet, indem es sich schlicht vollflüssig davongestohlen hat. ein kleiner batzen neben dem nackten die, entsprechend war die kühlleistung von jetzt auf jetzt grottenschlecht.
 
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whats4 schrieb:
die "matte" an staub ist dort, wo du sie nur schwer siehst:
zwischen dem propeller und dem grill des wärmetauschers.

also wenn offen, von außen mit festgehaltenem propeller per druckluftdose REINpusten, das befördert die matte richtung propeller, und durch händisches drehen desselben kriegst die matte raus, ohne die lüftergruppe zu demontieren.
Der Grill kam mit der Heatpipe beim ausbauen raus, das Gerät wurde aber zumindest etwas von der Firma gereinigt. Zugesetzt war da nichts, seitlich pustet auch ordentlich Luft raus.


Zwischenstand: Seit dem WLP wechsel habe ich keinen Neustart mehr gesehen, seit heut morgen teste ich das ganze auf Akku.
 
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Okay, hat nichts gebracht. Notebook hat sich gerade wieder im Idle neugestartet.
 
vielleicht ein lastwechsel problem. in dem fall könnte das board im A sein.
weil beim notebook ist das netzteil quasi zweigeteilt.
von außen kommt 19v/20v dc, und der zweite teil sitzt am mainboard, der dc-dc wandler, der aus den ~20v die benötigten 12v, 5v und 3,3v erzeugt.

drum ging ich oben in #11 in richtung c-states, weil das viel mit dem lastwechsel zu tun hat.

teste mal energiesparplan "höchstleistung", nur testweise. damit kein hin- und hertakten.

unter umständen hast den nicht, aber du kannst den "wiederherstellen".
admin-cmd und:
  • powercfg -duplicatescheme 8c5e7fda-e8bf-4a96-9a85-a6e23a8c635c

sehr übersichtlich im deskmodder artikel. ist unter win11 dasselbe.
 
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