Notiz Intel Xeon mit E-Cores: Clearwater Forest setzt auf neue Darkmont-Kerne

Volker

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Uff, also sorry, aber im Serverbereich halte ich nichts von E-Cores...
Wird immer trauriger Intel echt :(
 
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Wird interessant, komplett auf Multicore und Effizienz getrimmte Kerne in einer CPU.
Weniger Abwärme und ein reduzierter Stromverbrauch sind immer erstrebenswert.
 
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@KarlsruheArgus Stimmt, in die Richtung dachte ich auch.
Könnte mir vorstellen das in Cloud Computing, effizienter und günstiger ist dedizierte Cores den Instanzen zuzuweisen. Anstelle das ein P-Core geteilt wird.
Natürlich entscheidet das der Anbieter selbst, jedoch bietet es sich diese Option an.

@dcz01 warum hältst du nichts davon im Serverbereich?
 
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dcz01 schrieb:
Uff, also sorry, aber im Serverbereich halte ich nichts von E-Cores...
Wird immer trauriger Intel echt :(
Das ist aber ein "Wunschprodukt" von den Kunden, hatte Intel früher schon mal erklärt.
Da wird es also schon einen Bedarf geben.
 
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dcz01 schrieb:
Uff, also sorry, aber im Serverbereich halte ich nichts von E-Cores...
Wird immer trauriger Intel echt :(
Ich find es super. Wenn du Aufgaben hast, wo du nicht den gesamten P-Core brauchst, nehme ich lieber 4 mal so viele E-Cores.
 
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Stark Anwendungsabhängig ein gutes Ding. Nur schade dass die ganz großen eingestellt wurden die Initial mal geplant waren.
 
dcz01 schrieb:
Uff, also sorry, aber im Serverbereich halte ich nichts von E-Cores...
Genau umgekehrt, gerade im Serverbereich spielen die ihre Stärken aus. Es gibt da natürlich Anwendungen, die auch hohe Singlethread-Performance brauchen, aber die sind nicht alles.

Serveranwendungen zeichnen sich ja oft durch ihre hohe Parallelisierung aus, wenn man da die doppelte Anzahl Threads aus der gleichen Chipgröße bei vergleichbarem Stromverbrauch bekommt, dann ist das Gold wert
 
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stefan92x schrieb:
Genau umgekehrt, gerade im Serverbereich spielen die ihre Stärken aus. Es gibt da natürlich Anwendungen, die auch hohe Singlethread-Performance brauchen, aber die sind nicht alles.
Kann es auch nicht ganz nachvollziehen. Seelöwe CPUs waren, falls die CoreArchitektur gleich ggü Desktops war, immer auf Effizienz getrimmt. Also so im Bereich 2,5-3,3Ghz unterwegs während die Desktop Varianten bei >5ghz liegen.
Das man da direkt eine angepasste Architektur verwendet ist doch nur logisch.
 
@Xood Nunja ich denke da nur einmal an HPC, VMs, Supercomputer.
Aber die kaufen ja eh nur noch AMD oder IBM in letzter Zeit :lol:

Oder spielt ihr hier auf die Neuerung von Fujitsu an, mit seinen kleinen ARM-CPUs?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe jemand macht gute Vergleichstests vs Bergamo.
 
KarlsruheArgus schrieb:
Wird interessant, komplett auf Multicore und Effizienz getrimmte Kerne in einer CPU.
Also die aktuellen e-cores brauchen für die gleiche Arbeit auch ähnlich viel Strom wie die p cores, wenn ich mich recht erinnere. Sie sind in erster Linie Flächeneffizienter und werden eher im Sweetspot betrieben.
 
dcz01 schrieb:
@Xood Nunja ich denke da nur einmal an HPC, VMs, Supercomputer.
Du hast recht, für HPC/Supercomputing taugen diese CPUs nichts. Müssen sie ja auch nicht, dafür gibt es ja die klassischen Xeon und sogar auch die Xeon Max mit integriertem HBM, entsprechend bei AMD Genoa bzw Genoa-X.

VM-Hosting ist aber genau die Art parallelisierbarer Anwendung, für die solche Chips ideal sind. Da haben ja auch die diversen ARM-Chips ihren Einsatzbereich und ebenso AMD Bergamo. Das gerne genutzte Marketing-Buzzword für diese Art CPUs heißt dementsprechend ja auch "Cloud-native"
 
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Super interessant für Anwendungen, in denen das System viele Kerne für unterschiedliche Anwendungen benötigt. Gerade zum virtualisierten Betreiben von nicht allzu rechenintensiven Aufgaben sehr ansprechend.
 
dcz01 schrieb:
Uff, also sorry, aber im Serverbereich halte ich nichts von E-Cores...
Wird immer trauriger Intel echt :(
Am Ende entscheidet Threadanzahl * Leistung pro Thread = gesamt Performance.
Ob sich das Ding jetzt E-Core, P-Core oder C-Core schimpft, ist völlig egal.

Zudem die Leistung pro Thread bei einem aktuellen "P-Core" based Manycore Prozessor im Maximal Ausbau drastisch geringer ist als bei einem HighClock Desktop Prozessor. Sprich wenn man mit der kleinen und flächenmäßig sparsameren E-Core Version die selbe Performance pro Core und Thread erziehlt aber dann in der selben Fläche mehr bzw. bei gleicher Leistung weniger Fläche benötigt, ist das nur von Vorteil ohne einen Nachteil.

Btw. wäre es anstatt so Aussagen wir "traurig bei Intel" zu bringen sinniger, zu begründen warum das jetzt ein Problem sein soll? Gibt es irgend einen rationalen Grund wo das ein Problem ist? ich seh keinen... Da es nichts im Portfolio ersetzt sondern ergänzt.

Auch dein Argumemt "HPC, VMs und Supercomputer" - wo 1 und 3 quasi das gleiche sind, ergibt keinen Sinn, da exakt das von der höheren Leistungseffizienz pro Fläche stark profitiert (bei klassischem x86 Workload - also wo man nicht per GPU oder ähnlichem beschleunigt)
Und VMs - auch da ist es ein Vorteil den Thread Count massiv erhöhen zu können auf selber Fläche. Ohne Nachteile. Nachteile hat es dort, wo die Last im niedrig Bereich liegt ggü. einer P-Core Version. Denn die wäre im maximal Boost erheblich schneller. Den Boostclock erreicht so ein Teil bei hoher Last aber nicht, weil das Powerbudget einfach nicht reicht.
 
dcz01 schrieb:
Uff, also sorry, aber im Serverbereich halte ich nichts von E-Cores...
Wird immer trauriger Intel echt :(
Also auch nix von vielen effizienten Kernen?
Also auch nix von ARM im Server?
 
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BAR86 schrieb:
Also auch nix von vielen effizienten Kernen?
Es sind eben keine Kerne wie die C-Kerne von AMD. Nicht Hälfte der Fläche, dafür gleiche Multicoreperformance bei gegebenen Takt und bloß geringeren Maximaltakt. Sondern Viertel der Fläche, dafür rundherum deutlich schwächer.
Naja, wir werden in der Praxis sehen.
 
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CDLABSRadonP... schrieb:
Nicht Hälfte der Fläche, dafür gleiche Multicoreperformance bei gegebenen Takt und bloß geringeren Maximaltakt. Sondern Viertel der Fläche, dafür rundherum deutlich schwächer.
Many-Core halt.
Hälfte der Leistung bei einem Viertel der Fläche wär völlig in Ordnung

Es ist halt eine Frage der Anwendungen.
Brauche ich viele Kerne kann es von Vorteil sein.
Auch ist natürlich die Frage welche Funktionien/Features ich brauche und ob die 2 Chips kombinierbar sind im Multisockelsystem. Etwa ein Chip mit P Kernen, einer ausschließlich mit E-Kernen?
 
Zuletzt bearbeitet:
CDLABSRadonP... schrieb:
Sondern Viertel der Fläche, dafür rundherum deutlich schwächer.
Wieso rundherum?
Schwächer pro Core/Thread. Aber das ist in der Größenordnung ja total egal. Das sind Many Core CPUs, wo am Ende die MT Leistung entscheidet. Zumindest für diese Art von Modellen.

Ich wage zu bezweifeln dass ein sagen wir 128C/128T E-Core Prozessor im gleichen Node produziert und im gleichen Powerbudget plaziert langsamer sein soll wie ein 64C/128T P-Core Prozessor (ala 8592+ oder 8593Q - beide um die 2GHz Baseclock und 350-385W Powerbudget). Allerdings wird der P-Core Prozessor schlicht mehr Fläche benötigen.
Die IPC Differenz liegt gemessen an den aktuell kaufbaren Desktop Modellen mit P/E-Cores nicht bei Faktor 2. Und taktseitig werden beide Modelle stark ins Powerlimit rennen. Nimmt man dann noch die Flächenreduktion dazu, so wäre ein 256C/256T Modell auf gleicher Fläche denkbar. Das wird noch niedriger takten müssen - aber sehr sicher auch die Effizienz noch weiter steigen und damit die Leistung auch weiter erhöhen.

Mit AMDs C-Cores kann man das weniger vergleichen, denn dort ist eher die Frage, warum AMD bei den großen Many Core Epycs überhaupt vollwertige Kerne verbaut. Abseits dem max. Boost im niedrigen Lastbereich takten die Teile eh im Schnitt nicht höher als das, was sie den C-Cores zugestehen.
 
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