Intenso SSD Festplatte sicher löschen

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Unter Windows: Diskpart → clean all.
Da stellt keiner mehr was her.
Wurde auch schon 1000 mal besprochen hier.
 
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Ein paar Minuten Mikrowelle sind hier völlig ausreichend.
 
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Nickel schrieb:
Unter Windows: Diskpart → clean all.
Da stellt keiner mehr was her.
Wurde auch schon 1000 mal besprochen hier.

Ist nur leider falsch. diskpart clean all überschreibt den Datenträger mit Nullen. Und welche Bereiche du beschreiben darfst, entscheidet der SSD Controller, darauf hast du keinen Einfluss.

Dafür müsstest du die Speicherchips schon auslöten und direkt beschreiben. Ohne Controller.

Die einzig wirksame Methode ist ATA Secure Erase.
 
Es wird alles genullt, ein paar Fragmente bleiben evtl. noch irgendwo übrig,
aus denen keiner mehr was zusammen setzen kann.
 
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Wie sieht es mit einzelnen Daten auf einer M.2 PCIe NVMe SSD Platte aus?

Wie lassen die sich sicher und nicht wiederherstellbar löschen?
 
Die SSD macht Wear Leveling. Welche Daten auf der SSD verbleiben, ist außerhalb deiner Kontrolle.

Die Frage war, wie man eine SSD sicher löscht. Wenn zufällig Daten auf den Speicherchips verbleiben, ist sie nicht sicher gelöscht.

Das Nullen sorgt nur dafür, dass die Speicherzellen belastet werden und massiv Lebensdauer einbüßen.
 
Wenn du eine M.2 SSD direkt auf dem MB hast bieten viele UEFIs eine SecureErase Möglichkeit.

Edit: Wie „Secure Erased“ wird weiß ich nicht genau.
 
CoMo schrieb:
Die einzig wirksame Methode ist ATA Secure Erase.

Wenn sie denn funktioniert. Und das tut sie eben nicht wirklich bei per USB angeschlossenen SSD. Und um solch eine geht es im Thread.

https://www.reddit.com/r/linuxadmin...is_ata_secure_erase_strongly_discouraged_for/

"The Secure Erase command disconnects the drive from the system andoffloads all erase commands to the drive controller. The drivecontroller will not communicate with the host system until the erasecommand has been completed. The drive must be left alone for theduration of the erasure. SATA/PATA ports have no problem doing this(they're designed with it in mind), the ATA-USB bridge used by externalenclosures is not. If the hard disk controller stops responding (whichit will during the erase command) the USB host controller will not beexpecting the device to timeout and disconnect. The host controller mayattempt to disconnect or reset the bridge device, which can interferewith the hard disk controller while it is performing the secure erase.This can cause undefined behaviour on the drive, including unrecoverablefailure.If you want to erase an external drive connected over aUSB or Firewire bridge you must use a software method of erasing thedrive. If the drive is an SSD it must be connected to a SATA port anderased using the secure erase command."
 
BFF schrieb:
Wenn sie denn funktioniert. Und das tut sie eben nicht wirklich bei per USB angeschlossenen SSD.

Korrekt. Weil es eben ein ATA Kommando ist und man nicht sicherstellen kann, dass dieses über USB auch korrekt an den Controller übermittelt wird.

Da bleibt also nur direkt anschließen. Oder damit leben, dass man sie eben nicht komplett löschen kann.
 
ich würde die ssd einfach zerstören. ich habe das mehrfach getan, in dem ich die kontakte für die anschlusskabel abgebrochen habe und dann die ssd in den müll getan. ich bin paranoid, wenn es um festplatten geht. wer weiss schon, was in so einer black box so vor sich geht? und ich habe keine lust meine privaten daten anderen zu überlassen. deshalb zerstörung.
just to mention.
 
Zerstören ist überflüssig. Diskpart → clean all reicht aus. Aber das macht halt jeder so, wie er/sie es für richtig hält.
 
Vikeed schrieb:
Habe gelesen dass es bei SSD Platten sehr schwierig sei, Daten so zu löschen das die mit forensischen Mitteln nicht wiederhergestellt werden können.
Falsch. Es ist eher genau umgekehrt:

Daten die auf einer SSD einmal gelöscht wurden, kannst du (leider) vergessen, wieder herzustellen!

Diese Erfahrung habe ich selbst leider machen müssen, nachdem ich versehentlich bei der Speicheroptimierung von Win10, den Haken bei "Downloads" nicht entfernt hatte.

Ich habe daraufhin 'zig Datenrettungsprogramme genutzt, doch alles was die wieder herstellen konnten waren Hieroglyphen die selbst die Ureinwohner Ägyptens nicht hätten lesen können. Nicht mit EINER dieser Dateien konnte ich noch etwas anfangen, weder Videos noch Musik noch Programme noch Textdokumente...nix. GAR Nichts konnte mehr mit was auch immer geöffnet/gelesen werden.

Also: Mach dir keinen Kopp drum!
 
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esb315 schrieb:
Ein paar Minuten Mikrowelle sind hier völlig ausreichend.
Da sollten einige Sekunden auch schon genügen.
 
Pym schrieb:
Zerstören ist überflüssig. Diskpart → clean all reicht aus. Aber das macht halt jeder so, wie er/sie es für richtig hält.

Es sollte so sicher gelöscht sein dass selbst forensiker von den Behörden nichts mehr wiederherstellen können.
 
Sind die ursprünglichen Daten auf der SSD verschlüsselt gewesen?
Wenn ja, reicht es, den verschlüsselten Container zu löschen.

Wenn du wirklich paranoid bist, zerstöre einfach die Hardware.

Oder geht es dir darum, die SSD per Software schnell unbrauchbar zu machen, falls das System konfisziert werden sollte?
 
Nein die Daten waren vorher nicht verschlüsselt.

Nun muss eine SSD, vereinzelte Daten auf einer M.2 PCIe NVMe SSD, HDD's und USB Sticks gelöscht bzw verschlüsselt werden.
 
Vikeed schrieb:
Es sollte so sicher gelöscht sein dass selbst forensiker von den Behörden nichts mehr wiederherstellen können.
100g TNT erledigen das ganz sicher. Abgesehen davon hat man Dir jetzt schon mehrfach dargelegt, dass es nach einer vollständigen Formatierung ziemlich ausgeschlossen ist, noch lesbare Datenfragmente zu finden. Wenn Du so paranoid bist, dass Du dem misstraust, dann musst Du die SSD unwiderbringlich zerstören.
 
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Vikeed schrieb:
Es sollte so sicher gelöscht sein dass selbst forensiker von den Behörden nichts mehr wiederherstellen können.

Hast Du ueberhaupt den Thread mit gelesen? Wurde doch genug erklaert.

-> interne Laufwerke
  • secure erase per UEFI, Herstellersoftware oder manuell
  • diskpart /clean all oder dd oder shred oder scrub unter Linux
  • formatieren und TRIM ausloesen
  • gesamten Datentraeger verschluesseln und Passwort vergessen
  • manuelle/thermische Zerstoerung

-> externe Laufwerke
  • diskpart /clean all oder dd oder shred oder scrub unter Linux
  • formatieren, aber nicht Schnellformat
  • gesamten Datentraeger verschluesseln und Passwort vergessen
  • manuelle/thermische Zerstoerung
 
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