Internetempfang im ganzen Haus

yager231

Ensign
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Hallo zusammen,

für unser Haus bin ich auf der Suche nach ein paar Ideen und Vorschläge, wie wir akzeptables Internet für das Erd- und Obergeschoss haben können.

Ausgangssituation:
  • Im Erd- und Obergeschoss befindet sich jeweils eine TAE-Dose (grün markiert).
  • Für die Räume Kind 2, Eltern und Wohnen sollen per Kabel (lila markiert) angebunden werden.
  • Die anderen Räume benötigen nur WLAN.
  • Zwischen den beiden Etagen gibt es einen leeren Kaminschacht (gelb markiert), um dort ein Kabel zu verlegen.

Mein aktueller Plan:
  • Ich habe noch eine Fritzbox 7590 AX die im Obergeschoss an die TAE-Dose im Flur angeschlossen werden soll.
  • Davon abgehend, soll jeweils ein Kabel in die Räume Eltern und Kind 2 gelegt werden. Auf der oberen Etage wird in allen Räumen (außer Bad) neues Laminat verlegt und zwischen Wand und Laminat sollen einfache oder flache Patchkabel gelegt werden.
  • Im Raum Kind 2 wird ein Switch angeschlossen und versorgt alle Geräte in diesem Raum. Davon abgehend wird ein Kabel durch den leeren Kamin in das Erdgeschoss gelegt werden.
  • Im Wohnzimmer soll ein Fritz Repeater 6000 das Erdgeschoss mit WLAN versorgen.

Verworfene Ideen:
  • Eine komplette Ausstattung sämtlicher Räume (dann auch Keller und Dachboden) mit Netzwerkdosen wurde erst mal verworfen und wird in einigen Jahren nachgeholt, wenn wir eh elektronische Rollläden nachrüsten werden. Deswegen bin ich auf der Suche nach einer praktikablen Zwischenlösung für Erd- und Obergeschoss
  • Im Obergeschoss muss Kabel verlegt werden, da der Raum Kind 2 als Büro genutzt wird. WLAN für das Erdgeschoss wird wohl schlecht bis gar nicht funktionieren, weil der Estrich in der Decke sehr dick ist und eine Fußbodenheizung den guten Empfang blockiert.
  • Weil eh nur 100 Mbit/s laut Telekom am Haus ankommen, fällt auch Powerline weg.
Gbit es sonst noch eine andere realistische Lösung? Könnte man die 2 TAE-Dosen für ein Netzwerk verwenden, ohne ein Kabel zwischen den Etagen zu legen?

Vielen Dank.
 

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yager231 schrieb:
Im Erd- und Obergeschoss befindet sich jeweils eine TAE-Dose (grün markiert).
Und (wie) sind die miteinander verbunden? Von wo bis wohin führen jeweils genau welche Telefonkabel?

yager231 schrieb:
einen leeren Kaminschacht (gelb markiert), um dort ein Kabel zu verlegen.
Ja, diese Option des LAN-Kabels sollte hier auf jeden Fall gezogen werden.

yager231 schrieb:
und zwischen Wand und Laminat sollen einfache oder flache Patchkabel gelegt werden.
Tipp: Verwende hier gleich Leerrohre.

yager231 schrieb:
Im Wohnzimmer soll ein Fritz Repeater 6000 das Erdgeschoss mit WLAN versorgen.
Diesen allerdings am besten mittels LAN-Kabels als Accesspoint betreiben.

yager231 schrieb:
Weil eh nur 100 Mbit/s laut Telekom am Haus ankommen, fällt auch Powerline weg.
Das sehe ich weniger als Grund, mehr den Punkt der potentiellen Störung von VDSL und der Anfälligkeit gegenüber Störeinflüssen in der hausinternen Stromversorgung.

yager231 schrieb:
Könnte man die 2 TAE-Dosen für ein Netzwerk verwenden, ohne ein Kabel zwischen den Etagen zu legen?
Das käme auf die genaue Beantwortung meiner einleitenden Frage an. Grundsätzlich gäbe es hier die Möglichkeit von G.hn. (https://www.amazon.de/GIGA-Copper-Ethernet-Telefonkabel-Netto-Bandbreite-schwarz/dp/B095N85B8M/)
 
yager231 schrieb:
Mein aktueller Plan:
  • Ich habe noch eine Fritzbox 7590 AX die im Obergeschoss an die TAE-Dose im Flur angeschlossen werden soll.
  • Davon abgehend, soll jeweils ein Kabel in die Räume Eltern und Kind 2 gelegt werden. Auf der oberen Etage wird in allen Räumen (außer Bad) neues Laminat verlegt und zwischen Wand und Laminat sollen einfache oder flache Patchkabel gelegt werden.
  • Im Raum Kind 2 wird ein Switch angeschlossen und versorgt alle Geräte in diesem Raum. Davon abgehend wird ein Kabel durch den leeren Kamin in das Erdgeschoss gelegt werden.
  • Im Wohnzimmer soll ein Fritz Repeater 6000 das Erdgeschoss mit WLAN versorgen.
Schaut so weit doch gut aus.

yager231 schrieb:
Gibt es sonst noch eine andere realistische Lösung? Könnte man die 2 TAE-Dosen für ein Netzwerk verwenden, ohne ein Kabel zwischen den Etagen zu legen?
Ja, es gibt Technik um Ethernet über eine 2-Draht Leitung zu übertragen.
Ist aber recht sinnfrei / teuer, wenn man eine einfache Option hat stattdessen ein LAN Kabel zu verlegen.
 
Dr. McCoy schrieb:
Und (wie) sind die miteinander verbunden? Von wo bis wohin führen jeweils genau welche Telefonkabel?


Ja, diese Option des LAN-Kabels sollte hier auf jeden Fall gezogen werden.


Tipp: Verwende hier gleich Leerrohre.


Diesen allerdings am besten mittels LAN-Kabels als Accesspoint betreiben.


Das sehe ich weniger als Grund, mehr den Punkt der potentiellen Störung von VDSL und der Anfälligkeit gegenüber Störeinflüssen in der hausinternen Stromversorgung.


Das käme auf die genaue Beantwortung meiner einleitenden Frage an. Grundsätzlich gäbe es hier die Möglichkeit von G.hn. (https://www.amazon.de/GIGA-Copper-Ethernet-Telefonkabel-Netto-Bandbreite-schwarz/dp/B095N85B8M/)
Wie die beiden Dosen miteinander verbunden sind, kann ich nicht sagen. Müsste ich zur Not den früheren Eigentümer fragen, falls nötig.

Der Repeater sollte im besten Fall per Kabel als AP eingebunden werden.

Dachte Powerline würde nur ein Bruchteil der eigentlichen Leitung weiter geben bzw. wäre ein Glücksspiel, ob die Verbindung halbwegs gut ist. Würde das denn in Kombination mit einem AP gehen und wie viel kommt unten über die Stromleitunf an? Das Haus ist von 2009.
Ergänzung ()

Dr. McCoy schrieb:
Und (wie) sind die miteinander verbunden? Von wo bis wohin führen jeweils genau welche Telefonkabel?


Ja, diese Option des LAN-Kabels sollte hier auf jeden Fall gezogen werden.


Tipp: Verwende hier gleich Leerrohre.


Diesen allerdings am besten mittels LAN-Kabels als Accesspoint betreiben.


Das sehe ich weniger als Grund, mehr den Punkt der potentiellen Störung von VDSL und der Anfälligkeit gegenüber Störeinflüssen in der hausinternen Stromversorgung.


Das käme auf die genaue Beantwortung meiner einleitenden Frage an. Grundsätzlich gäbe es hier die Möglichkeit von G.hn. (https://www.amazon.de/GIGA-Copper-Ethernet-Telefonkabel-Netto-Bandbreite-schwarz/dp/B095N85B8M/)
Wie die beiden Dosen miteinander verbunden sind, kann ich nicht sagen. Müsste ich zur Not den früheren Eigentümer fragen, falls
UweP44 schrieb:
Schaut so weit doch gut aus.


Ja, es gibt Technik um Ethernet über eine 2-Draht Leitung zu übertragen.
Ist aber recht sinnfrei / teuer, wenn man eine einfache Option hat stattdessen ein LAN Kabel zu verlegen.

Naja je einfacher, desto besser... Wenn ich vorhandene Leitung oder Kabel nehmen kann, zu einer guten Qualität, dann gerne. Ist alles besser als ein Kabel durch das halbe Haus zu legen.

Der Repeater sollte im besten Fall per Kabel als AP eingebunden werden.

Dachte Powerline würde nur ein Bruchteil der eigentlichen Leitung weiter geben bzw. wäre ein Glücksspiel, ob die Verbindung halbwegs gut ist. Würde das denn in Kombination mit einem AP gehen und wie viel kommt unten über die Stromleitunf an? Das Haus ist von 2009.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir gerade die lila Stiche angesehen und überlegt, wie ich die kabel hinter das Laminat bekomme. Aber es sind überall Türen als Hindernisse. Man müsse dann immer außen an den Wänden lang mit LAN Kabeln.
Beim Router im OG würden dann für das OG 3 Kabel abgehen. 1x Schlafzimmer, 1x Kind 1x für EG durch Kamin.
Dort im EG hinter die Wohnzimmertür würde der Access Point hin kommen und ein Portswitch, Ein Kabel vom Portswitch würde weiter laufen. Alternativ könnte das mit Access Point mit 2 LAN Ports gemacht werden.
Das ist dann sehr aufwendig. Denke das steht und fällt damit ob man die Türen queren kann oder außen rum muss.
Nachgucken ob in den Türen eine Fuge ist, wo das Flachkabel rein passt. Dann könnte sogar das Laminat durchlaufen durch die Türen. Dann muss die LAN Installation vor dem Laminat gemacht werden.
 
yager231 schrieb:
Dachte Powerline würde nur ein Bruchteil der eigentlichen Leitung weiter geben bzw. wäre ein Glücksspiel, ob die Verbindung halbwegs gut ist. Würde das denn in Kombination mit einem AP gehen und wie viel kommt unten über die Stromleitunf an? Das Haus ist von 2009.
Er hat nichts von Powerline geschrieben. G.hn ist ein Standard, der zwar auch bei Powerline zum Einsatz kommt, aber genauso von anderen Anbietern verwendet wird um über Telefon- oder Fernsehkabel Daten zu übertragen.

Powerline würde ich unbedingt vermeinden wollen. Wie ich aber bereits vorher geschrieben habe, muss das nicht unbedingt notwendig sein, so teure Adapter zu kaufen, sofern das Telefonkabel über genügend Adern verfügt. Du müsstest aber, wie schon gesagt, mal schauen wohin das führt und welches Kabel das genau ist. Evtl. liegt es sogar im Leerrohr.
 
yager231 schrieb:
Im Erd- und Obergeschoss befindet sich jeweils eine TAE-Dose (grün markiert).

1)

Wie viele Adern gehen denn durch die Leitung durch ? 2 ? 4 ? 6 ? 8 ?

Die Kabel werden irgendwo im Keller zusammen laufen. Du machst den Anschluß des Netzbetreibers von außen an die Stelle der Verzweigung.

2)

Wenn nicht genug Adern für LAN in der Wand liegen, stellt sich die Frage nach Fritz!Powerline, doch geht das erst einmal nur über die Stromleitung: geht es, das Kabel in die Stromleitung einzubeziehen und dann Fritz!Powerline drüber laufen zu lassen ? Da würd ich den Fachmann fragen.

3)

Bei Fritz!Powerline sollten die Stromkabel so kurz sein wie es geht, d. h. wenig Sicherungskästen wenig Ecken; im Zweifel muß die Verbindung nach außen zum Netzbetreiber möglichst nah an den Sicherungskasten im Haus
Ergänzung ()


4)

yager231 schrieb:
akzeptables Internet

was heißt "akzeptables Internet" genau (Bandbreite, Ausfallsicherheit beim wLAN, ...) ?

5)

Ergänzung ()

UweP44 schrieb:
wenn man eine einfache Option hat stattdessen ein LAN Kabel zu verlegen.

kann man das bestehende Kabel (vor allem wenn es durch ein Leerrohr geht) gegen ein LAN - Kabel tauschen ?

6)

Bei einer Anbindung über wLAN stellt sich die Frage nach Interferenzen - schau mal welche Kanäle frei sind. Wenn klar ist, welche Kanäle frei sind, bleibt offen, ob Du für beide Sendestationen den gleichen oder einen unterschiedlichen (freien) Kanal nehmen solltest - hierzu habe ich keine Erfahrungen
 
Zuletzt bearbeitet:
hildefeuer schrieb:
Ich hab mir gerade die lila Stiche angesehen und überlegt, wie ich die kabel hinter das Laminat bekomme. Aber es sind überall Türen als Hindernisse. Man müsse dann immer außen an den Wänden lang mit LAN Kabeln.
Beim Router im OG würden dann für das OG 3 Kabel abgehen. 1x Schlafzimmer, 1x Kind 1x für EG durch Kamin.
Dort im EG hinter die Wohnzimmertür würde der Access Point hin kommen und ein Portswitch, Ein Kabel vom Portswitch würde weiter laufen. Alternativ könnte das mit Access Point mit 2 LAN Ports gemacht werden.
Das ist dann sehr aufwendig. Denke das steht und fällt damit ob man die Türen queren kann oder außen rum muss.
Nachgucken ob in den Türen eine Fuge ist, wo das Flachkabel rein passt. Dann könnte sogar das Laminat durchlaufen durch die Türen. Dann muss die LAN Installation vor dem Laminat gemacht werden.

Das Verlegen in der Dehnungsfuge oder hinter der Sockelleiste wird kein Problem sein. Da das neue Laminat noch verlegt werden muss, haben wir auch die Möglichkeit darauf zu achten bzw. die Kabel mit in die Planung einzubeziehen.

Es wird auch nur ein Kabel durch den Kamin in das Erdgeschoss gelegt. Schlafzimmer soll direkt am Router im Flur angeschlossen werden, im Büro wird ein Switch stehen und dort kommt das Kabel aus dem Flur an. Davon abgehend wird das Kabel in den Kamin nach unten geführt.

thom53281 schrieb:
Er hat nichts von Powerline geschrieben. G.hn ist ein Standard, der zwar auch bei Powerline zum Einsatz kommt, aber genauso von anderen Anbietern verwendet wird um über Telefon- oder Fernsehkabel Daten zu übertragen.

Powerline würde ich unbedingt vermeinden wollen. Wie ich aber bereits vorher geschrieben habe, muss das nicht unbedingt notwendig sein, so teure Adapter zu kaufen, sofern das Telefonkabel über genügend Adern verfügt. Du müsstest aber, wie schon gesagt, mal schauen wohin das führt und welches Kabel das genau ist. Evtl. liegt es sogar im Leerrohr.

Ist das denn mit den Fritz-Produkten von AVM kombinierbar? Wäre eine Grundvoraussetzung.

markus-1969 schrieb:
1)

Wie viele Adern gehen denn durch die Leitung durch ? 2 ? 4 ? 6 ? 8 ?

Die Kabel werden irgendwo im Keller zusammen laufen. Du machst den Anschluß des Netzbetreibers von außen an die Stelle der Verzweigung.

2)

Wenn nicht genug Adern für LAN in der Wand liegen, stellt sich die Frage nach Fritz!Powerline, doch geht das erst einmal nur über die Stromleitung: geht es, das Kabel in die Stromleitung einzubeziehen und dann Fritz!Powerline drüber laufen zu lassen ? Da würd ich den Fachmann fragen.

3)

Bei Fritz!Powerline sollten die Stromkabel so kurz sein wie es geht, d. h. wenig Sicherungskästen wenig Ecken; im Zweifel muß die Verbindung nach außen zum Netzbetreiber möglichst nah an den Sicherungskasten im Haus
Ergänzung ()


4)



was heißt "akzeptables Internet" genau (Bandbreite, Ausfallsicherheit beim wLAN, ...) ?

5)

Ergänzung ()



kann man das bestehende Kabel (vor allem wenn es durch ein Leerrohr geht) gegen ein LAN - Kabel tauschen ?

6)

Bei einer Anbindung über wLAN stellt sich die Frage nach Interferenzen - schau mal welche Kanäle frei sind. Wenn klar ist, welche Kanäle frei sind, bleibt offen, ob Du für beide Sendestationen den gleichen oder einen unterschiedlichen (freien) Kanal nehmen solltest - hierzu habe ich keine Erfahrungen

Die bestehenden Kabel prüfe ich bei Gelegenheit, wenn ich final die Schlüssel für das Haus habe.

Wahrscheinlich werden wir es erst mal nur mit einem Kabel für das Büro versuchen und die anderen Räume dann mit WLAN (Schlafzimmer) oder Powerline (Wohnzimmer) testen. Diese beiden Räume werden in der Regel nur für das Streaming oder IPTV genutzt. Falls die Leistung nicht ausreichend ist, würde ich wohl im Nachgang Kabel in die Dehnungsfuge legen bzw. in das Erdgeschoss durch den Kamin mit Kabelkanälen gehen.
 
Mit einer Fritzbox, Repeatern und DECT Geräten von AVM oder läuft das davon unabhängig?

Das habe ich mir schon fast gedacht, deswegen wäre die Alternative über die Telefonleitung bislang am besten und mit vergleichsweise wenig Aufwand verbunden.
 
Ja klar wenn da von unten nach oben 8 Adern sind, ginge gigabit. Dann ist eine Verkabellung über Schornstein überflüssig und Du bist eher in der Mitte der Wohnung nicht am Rande.
 
Sorry, mit etwas Verspätung jetzt eine Rückmeldung:

  • Es geht ein Kabel mit 4 Adern aus dem Keller in das Erdgeschoss (s. Fotos)
  • Dort gehen wohl 2 Adern (gelb/weiss) in die TAE Dose, die anderen beiden Kabel (rot/schwarz) werden scheinbar dann nach oben in die erste Etage geleitet und versorgen da die andere TAE-Dose
  • Das würde ja bedeuten die beiden TAE-Dosen werden parallel betrieben
Was beutet das für mein Vorhaben? Kann ich das Kabel mit 4 Adern als Ersatz-Lankabel nehmen oder was kann man da am besten machen?

Vielen Dank ;)
 

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Nein, die TAE sind nicht parallel geschaltet. Am APL ist sehr wahrscheinlich nur eine der beiden Adern aufgeschaltet. Parallel würde bedeuten, beide TAE hängen z. B. an der rot-schwarzen Ader.

Das Kabel kannst Du für Ethernet verwenden. Mit der Limitierung auf 100 MBit/s. Besonders zukunftssicher ist das leider nicht. Aber ich sehe da ein Rohr. Kann man das Kabel nicht austauschen?
 
Ja auch ich sehe ein Leerrohr. Mal am Kabel ziehen, um zu testen ob es lose ist. Es ist ja so, das beide Tage direkt übereinander liegen. Das Leerrohr liegt offensichtlich senkrecht von unten nach oben.
Wenn es lose ist, Cat 7 LAN 6mm beschaffen und an altes befestigen und durchziehen. Mit etwas Glück gehen auch 2 LAN Kabel durch. Dann unten und oben zwillingsdosen setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sind auf jeden Fall Leerrohre. Das beste wäre dann wohl das bestehende Kabel zu entfernen und 1 oder 2 Cat 7 Kabel zu legen. Im EG dann neben der TAE Dose eine Netzwerkdose legen und oben die TAE Dose tauschen für eine Netzwerkdose?

Falls das nicht klappen sollte, kann ich das bestehende Kabel nutzen (mit der Limitierung auf 100 Mbit/s) nutzen und auch hier im EG eine Netzwerkdose neben der TAE Dose installieren sowie oben die bestehende TAE Dose gegen eine Netzwerkdose tauschen?
 
Ja so ähnlich. Aber von den tae Dosen würde ich mich verabschieden. Wenn man eine Dose in der Wand hat, ist es einfacher Zwillings LAN Dosen reinzuschrauben, als neue Up Dosen auszubohren und einzugibsen.
Man kann ja die RJ 45 Kontakte auch für Telefon nutzen. Man braucht dann nur umzustecken.
Ist halt universell nutzbar.
"Das beste wäre dann wohl das bestehende Kabel zu entfernen und 1 oder 2 Cat 7 Kabel zu legen."
Auf keinen Fall die bestehenden Kabel rausziehen. Sondern immer neue befestigen an den alten Kabeln. Dann mittels der alten Kabel neue durchziehen.
Ja cat7 oder catx aber dünne 6mm. Es gibt auch noch dünnere, aber ohne Schirm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke.

Hätte ich durch diese Konstellation eigentlich irgendwelche Nachteile, wenn vom APL bis zur ersten Dose nur 100 MBit/s sind und das restliche Netzwerk mit 1.000 MBit/s arbeitet?
 
Das bedeutet halt, das im Zeig OG dort nur 100mbit ankommen, sofern Deine Zugang überhaupt schneller ist. Interner Datenaustausch wäre dann für alle Clients die an diesem Zweig hängen auch langsamer.
Es ist doch so, wenn man das neu macht, dann auf Stand der Technik und das ist derzeit Gigabit und wifi6.
Wenn bei Dir Glasfaser oder tv Kabel kommt, ist das zu langsam.
 
yager231 schrieb:
wenn vom APL bis zur ersten Dose nur 100 MBit/s sind
Nur damit kein Missverständnis entstanden ist: DSL-Vectoring und G.fast arbeiten mit nur zwei Drähten. Auch G.hn kommt mit zwei Drähten noch Gigabit hin. Die vier bzw. acht Drähte brauchst Du für LAN-Ethernet.
 
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