je höher die Bildwiederholfrequenz desto nerviger das Audiofiepen

ArnoMaF

Cadet 1st Year
Registriert
Dez. 2022
Beiträge
14
Hallo,

ich habe eine 5.1 Soundanlage von Teufel mit Chincheingängen mit der ich sehr zufrieden bin.
Die ist mit meinem PC über 3.5 Klinken-Chinch Kabel verbunden.

Seit dem ich meinen 120Hz GSync Monitor auch Grafikkartentechnisch bedienen kann und will, habe ich nerviges Audiofiepen.
Dies ist nerviger, je höher die Bildwiederholfrequenz ist. (85Hz geht, 120 Hz ist nervig)

Ich habe bereits das Verbindungkabel mit je einem Ferritkern an jedem einzelnen Kabel ausgestattet, was das Fiepen etwas vermindert hat.

Ich habe mir den Strom für das Lautsprechersystem auch schon mal aus einem anderen Stromkreis geholt. Keine Verbesserung.

Leider habe ich keinen optischen Ausgang an meinem B660 Gaming X.

Der Monitor ist über Displayport mit der Graka verbunden. Gibt es eine Art Audiosplitter mit dem ich das digitale Audio über den Displayport oder HDMI abgreifen kann der gleichzeitig ein DA Wandler ist? Weil über die Monitorlausprecher ist keinerlei Fiepen zu höhren. Logisch die Übertragung erfolgt ja digital.

Oder lohnt es sich es mit einem besseren (besser abgeschirmten) Klinke-Chinch Kabel zu versuchen? Welches?

Auch hatte ich bereits über eine externe USB Soundkarte nachgedacht. Aber auch die garantiert mir ja nicht, das ich kein Fiepen mehr habe. Oder?

Eine zusätzliche Soundkarte mit optischen Ausgang wäre ja auch denkbar. Aber dann noch einen DA Wandler dazu, wäre ja auch nicht so günstig, denke ich.

Vielleicht hat ja jemand das schon gelöst...

Danke für eure Ideen oder/und Erfahrungen.
 
Wo kommt das Geräusch denn tatsächlich her?
Grafikkarte, Monitor ?

Im Grunde hilft dann nur, die Hardware zu tauschen oder halt die Hz zu senken.
 
Was ist denn ein "3.5 Klinken-Chinch"? Etwa irgend ne Art Adapter von Analog auf Digital? Nee oder?
Mit einer dedizierten (PCIE/USB) Soundkarte ist das Fiepen mit Sicherheit weg. Augen auf, beim Hardware Kauf ;)
 
Meistens liegt so etwas nicht am Kabel, sondern an der Nähe von GPU und Soundkarte oder dem Mainboard oder eine Kombination davon. Je minderwertiger die Bestandteile der einzelnen Komponenten, desto höher die Wahrscheinlichkeit.
Selbst "Premium-Geräte" für 3000 Euro ohne GPU (z.B. dünne Dell Notebooks) haben Spulenfiepen. (nur als Beispiel)
Meist liegt es an GPU oder Mainboard.

Die übliche Lösung:
Beide Anschlüsse so weit wie möglich voneinander nutzen. Eine externe Soundkarte könnte helfen.

Wenn du es dennoch mit hochwertigen Kabeln versuchen willst, musst du entsprechend dafür zahlen.
Hochwertig bedeutet nicht ein bisschen teurer oder irgendeine Gamer-Marke.
Du kannst dich z.B. bei Oehlbach umsehen, aber ich bezweifle allerdings, dass es am Kabel liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornhoof
ArnoMaF schrieb:
Gibt es eine Art Audiosplitter mit dem ich das digitale Audio über den Displayport oder HDMI abgreifen kann der gleichzeitig ein DA Wandler ist?
Ja, such einfach mal nach "hdmi audio extractor", da gibt's welche mit Analog Out und/oder SPDIF.
Ich würde aber eher über eine USB-Sounkarte gehen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tornhoof
Spulenfiepen kommt eigentlich von der Grafikkarte, wenn du das meinst, hat das Audio Equipment nix mit zu tun.
Oder kommt das aus den Boxen?!
 
AwesomSTUFF schrieb:
Was ist denn ein "3.5 Klinken-Chinch"?
Na ein Kabel, was auf der einen Seite 2 Cinch Anschlüsse, auf der anderen eine 3,5mm Klinke hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Intruder und _roman_
Teufel ist Ramsch

https://www.thomann.de/at/index.html
Studio Monitore haben habwegs guten Klang bzw. verzerren das Grundmaterial nicht.
Dort kann man auch geschirmte Lautsprecher auswaehlen.


  1. Sind das geschirme Lautsprecher? Nein?
  2. PC Ausgang schon geprüft mittels Headset? Ja / Nein -> Störgeräusche
  3. Abklären ob das "lautsprecherkabel" als Antenne wirkt bzw. wo das Störsignal reingekoppelt wird. Kabel anders verlegen - viel weit weg vom Rechner als Möglich und vom Bildschirm usw. Wie man weis, ist jedes Kabel auch eine Antenne. Deshalb werden gerne auch "Störfrequenzen" gerne mit "eingefangen".
  4. Lautsprecher schon überprüft, ob diese keine Schaden haben. Man könnte z.B. den Rechner abdrehen und mittels 3.5mm Klinkenanschluss vom Smartphone die Lautsprecher mal testen.
Wie auch bekannt ist, wenn die Vertärkerschaltung Teufel Ramsch ist - hat man auch Pech. Ohne geeignete Messgeräte wird es schwierig, eine schlechte frequenzabhänige Schaltung zu ermitteln.

--


thomann hat auch Studio Monitore mit USB Anschluss - aufgrund Zeitmangel und Motivation habe ich mich damit nicht weiter beschäftigt, da die Unterlagen ungenügend sind. Der Hersteller zwingt einem Fragen in einem Forum zu stellen. Es könnte sein, dass diese schon das Audio Signal über die digitale USB Verbindung erhalten. Wie dies dann ist mit dem Treiber usw. weis ich nicht.

Der Grund warum ich mir noch keine Lautsprecher gekauft habe ist, dass ich Studio Monitore haben will und dass ich geschirmte Lautsprecher haben will.
Qualität kostet, und bei 500€ werde ich mir mehr Zeit nehmen um geeignete Lautsprecher zu finden.

--

Der Mantelwellenfilter bringt nur bedingt etwas.
Laut dem Text schaut es eher nach starker Störstrahlung aus.

Ist das PC Gehäuse ein offenes Gehäuse?
Das PC Gehäuse hat die Funktion alles zu schirmen. Glasseitenwände, Benchtables, alles was kein Vollmetall bzw. gewisse Metallgitterstruktur hat schirmt gewisse Frequenzen nicht ab.
 
_roman_ schrieb:
Teufel ist Ramsch
Das Problem kommt zu 99.9% von den Audiokomponenten in Kombi mit dem analogen Anschluss auf dem Board. Da bin ich sicher, weil das Problem selbst nach 20 Jahren onboard Soundlösungen immer noch existiert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: FeelsGoodManJPG
Smily schrieb:
Spulenfiepen kommt eigentlich von der Grafikkarte, wenn du das meinst, hat das Audio Equipment nix mit zu tun.
Oder kommt das aus den Boxen?!

Es gibt auch Netzteile die recht laut Surren und Fiepen.
Mit einer leeren Küchenpapierrolle lässt sich das recht leicht orten wo das Störgeräusch her kommt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: JohnStorm
@_roman_ Ich mag Teufel zwar auch nicht, aber der @TE will keine neuen LS kaufen, sondern nur die vorhandenen ohne Störgeräusche mit seinem PC verbinden. Daher sind Vorschläge fur Studiomonitore etwas fehl am Platz.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DJMadMax und disk31p
DieRenteEnte schrieb:
möglich voneinander nutzen
Jo, versuchen, das digitale Signal so spät und/oder so weit wie möglich entfernt vom System in Analog zu wandeln.

@kartoffelpü hat da schon die richtigen Suchbegriffe erwähnt, ggf. musst du da aber durchprobieren, die Qualität schwankt auch dort.
 
Hier ist wieder das Typische Onboard-SoKa Problem, Die Audiohardware sitzt "vor" den PCIe-Slots und kriegt entsprechend STörstrahlung ab von GraKa und co. Je nachdem wo die Leistungen zu den anschlüßen lang gehen dann auch noch von der CPU.... die schreiben zwar gerne so einen Mumpiz wie "Audio Noise Guard" hin, setzen es aber SEHR selten Konsequent um da von der Audiologic bis zum Stecker + darüber hinnaus das Signal ANALOG und damit anfällig ist + die Leitungen meist nahezu völlig ungeschirmt verlaufen. Kein Vergleich zu einer SoKa mit Shilding-Cache.
 
ArnoMaF schrieb:
Weil über die Monitorlausprecher ist keinerlei Fiepen zu höhren. Logisch die Übertragung erfolgt ja digital.
Hat der Monitor nicht auch einen 3.5mm Ausgang, wenn er Lautsprecher hat? Wäre halt Perlen vor die Säue, weil die DA-Wandler in Displays nicht gut sind. Zumindest könnte man's damit testen, denn

ArnoMaF schrieb:
Auch hatte ich bereits über eine externe USB Soundkarte nachgedacht. Aber auch die garantiert mir ja nicht, das ich kein Fiepen mehr habe. Oder?

Das Problem kann hier im blödesten Fall immer noch bestehen, da die Komponenten allesamt eine gemeinsame Masse haben. Da würde dann nur eine galvanische Trennung oder ein optischer Ausgang helfen.
 
AwesomSTUFF schrieb:
Was ist denn ein "3.5 Klinken-Chinch"? Etwa irgend ne Art Adapter von Analog auf Digital? Nee oder?
Das ist eine ganz normale Adaptierung von eben 3,5mm Klinkenstecher auf Cinch - vollanalog, da gibt's nichts Digitales, was übertragen wird und auch keine aktiven Bauteile, das inst eine simple Steckeradaptierung, wie sie praktisch schon seit 40 Jahren existiert und die muss auch nicht schlecht ausfallen, wenn sowohl Quell- als auch Zielgeräte als auch die Verkabelung hochwertig ausfällt.

AwesomSTUFF schrieb:
Das Problem kommt zu 99.9% von den Audiokomponenten in Kombi mit dem analogen Anschluss auf dem Board. Da bin ich sicher, weil das Problem selbst nach 20 Jahren onboard Soundlösungen immer noch existiert.
Hier wiederum pflichte ich dir nicht nur zu 99,9%, sondern gar zu 100% bei. Die Fehlerbeschreibung von @ArnoMaF deutet nicht auf Spulenfiepen der Grafikkarte oder des Netzteils hin, da er schreibt, dass es durch den Einsatz eines Ferritkerns leiser wurde.

DieRenteEnte schrieb:
Du kannst dich z.B. bei Oehlbach umsehen, aber ich bezweifle allerdings, dass es am Kabel liegt.
Du könntest ihm ja auch AudioQuest oder Kimberkable oder Cardas oder Furutech oder wie die ganzen Halsabschneider heißen, empfehlen.

Ich will damit nicht sagen, dass Oehlbach keine guten Kabel anbietet - das tun alle genannten Hersteller. Wenn ich jedoch nicht nur in den drei- sondern teilweise schon deutlich in den vierstelligen Bereich für einen Meter Cinchkabel abdrifte, dann ist das bereits so esotherisch, dass selbst der Schlangenölverkäufer bei Bowers und Wilkins neidisch wird.

Generell sollte @ArnoMaF erst einmal genau auflisten, welche Komponenten sich in der Kette befinden, also: welches Mainboard, welche Soundkarte (falls nicht die vom Mainboard verwendet wird) und welche Teufel-Anlage genau sich dahinter befindet.

5.1 via analoger Verkabelung (also 3x Stereo-Klinke/Cinch) ist eher suboptimal, Toslink und NF-Kabel aber ebenso, da alle in ihrer Bandbreite beschränkt sind. Da der TE jedoch mit der Teufel-Anlage zufrieden ist, wage ich einfach mal zu bezweifeln, ob ihm ein Unterschied zwischen Toslink und HDMI/höchstmöglicher Audiosignalübertragung überhaupt auffallen würde.

Also erneut @ArnoMaF - wie genau schaut deine Kette aus, welche Komponenten exakt kommen zum Einsatzt? Idealerweise führst du den Signalweg vom PC zum (Vor)verstärker in digitaler Form aus, dann gibt es hier keine Brummschleifen und kein elektromagnetisches Einstreuen im höherfrequenten Bereich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4nanai und FeelsGoodManJPG
Oh, wow. Ne halbe Stunde anderweitig beschäftigt und schon mehr als 10 Reaktionen. Danke.

Da das Fiepen ja erst mit dem Hochsetzen der Bildwiederholfrequenz nervig wurde, ist ein Einfluss des Onboard Soundchips bzw. die Qualität der Lausprecher als Ursache eher auszuschließen.

Die Grafikkarte läuft ja in einer höheren Frequenz. Hier ist die Frage, wie sie diese an die Lautsprecher überträgt.

Eine direkte Beeinflussung des OnboardSoundchips ist m.E. nicht gegeben, da die Ausgabe über die Monitorlautsprecher keinerlei Fiepen ausweist. (Da ist kein extra Kabel. Der Monitor muss auch einen kleinen DA Wandler integriert haben.)

Das Gehäuse (Pure Base 500DX) ist sehr löchrig, ja und hat auch ein Guckfenster.

Also könnte das Klinke-Chinch-Kabel die Störungen einfangen oder gar die Lautsprecherkabel??
Die sind ja noch länger.

Das ist echt des Pudels Kern. Nützt den eine galvanische Trennung des Audiosignals überhaupt was, wenn die Kabel die Störfrequenzen einfangen?

Klar bin ich bereit zu investieren, um wieder störungsfrei Gamingsound genießen zu können.
Aber worin? In das Verbindungskabel zwischen Soundkarte und Boxenset oder/und in die Lautsprecherkabel? Aber wenn das nix bringt? Dann doch eher einen DA Wandler dazwischen?
Und im Wurst/Käse Szenario habe ich ein Haufen Geld investiert und schraube kleinlaut die FPS wieder runter, für die ich mir die teuere Hardware ja erst angeschafft habe.:freak:

Was vielleicht noch interessant ist, ist das die Soundausgabe nur bei 3D fiept. Nicht aber bei 2D, wo der Monitor ja auch auf 120Hz läuft. Weißt also auf die Graka hin, die dann ordentlich lospowert.

Und ich meine kein Spulenfiepen. Das habe ich im geringen Umfang bei Menüs in 3D Spielen, da da die FPS sehr hochgeht. Kann man aber auch einstellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DJMadMax
Du machst hier einen ganz entscheidenden Fehler .... Wenn der Sound über HDMI an den Monitor ausgegeben wird, dann hat die Soundkarte (Egal welcher Art) damit NICHTS!! zu tun. Da geht der unverarbeitete Ton DIREKT raus. Das klappt auch GANZ ohne SoKa da die HDMI-Lösung eben eine reine Software-Lösung ist -> zu 100% Digital und nur "berechnet" in CPU+GPU.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DJMadMax
Die meisten Komponenten habe ich ja mittlerweile genannt. Die Graka ist ne Palit GeForce RTX 4080.
Mein Teufelsystem, siehe Bild, ist so alt, das ich nicht mehr rausbekomme, wie es genau heißt.
Ich nutze die Onboardsoundkarte des B660. Die Lautsprecherkabel und das Anschlusskabel sind aber nicht hochwertiger Natur.

Teufel.jpg



NatokWa schrieb:
Du machst hier einen ganz entscheidenden Fehler .... Wenn der Sound über HDMI an den Monitor ausgegeben wird, dann hat die Soundkarte (Egal welcher Art) damit NICHTS!! zu tun. Da geht der unverarbeitete Ton DIREKT raus. Das klappt auch GANZ ohne SoKa da die HDMI-Lösung eben eine reine Software-Lösung ist -> zu 100% Digital und nur "berechnet" in CPU+GPU.
Echt jetzt? Das hieße ja, das keine OnbordSoundlösung mehr nötig wäre, für die Ausgabe über die Monitorlautsprecher. Das bezweifle ich eine kleine wenig.
 
Wie hoch ist dein ProcODT?
Du kannst es mit dem hier bei Computerbase schnell zu findenden Zen-Timings 1.29 auslesen.
Ab 60 Ohm haben einige Probleme, dann kann man den Wert im BIOS unter 60 stellen.
 
Es IST aber genau so. Darfst es gerne testen, geht ja ganz leicht. Schalt im Bios die Onboard-SoKa aus und teste es !
Das klappt sogar unter Linux wo bei meinem PC sich die SoKa (ne AE7) weigert überhaupt zu funzen und die Onboard ausgeschaltet ist -> der Monitor macht (trotzdem) "Lärm".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DJMadMax
Zurück
Oben