News Jedes fünfte Unternehmen nutzt Open Source

Michael

Re-aktions-Pinguin
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Laut einer Studie der renommierten Meta Group setzt bereits jedes fünfte Unternehmen in Deutschland Open-Source-Produkte ein. Vor allem die Transportindustrie, Versorger, die Telekommunikations-Branche, der Handel und die öffentliche Hand setzen zunehmend Open-Source-Produkte ein. Einer der Einsatzschwerpunkt von Open-Source-Software ist hier vor allem das Internet.

Zur News: Jedes fünfte Unternehmen nutzt Open Source
 
ja ist denn heut' schon Weihnachten? so was hört man echt gerne, es ist zwar ein schleichender Prozess, aber in der Ruhe liegt die Kraft *g*
 
in unserer kleinen firma wird dank mir jetzt auch opensource eingesetzt... =))
4 kameras
mehrmals der apache
mein arbeitsplatz (gentoo..)
:D :D
 
Tja tönt ja recht gut das ganze mit opensource und so(finde das selber ja auch eine tolle sache und setzte auch Linux ein), aber ich denke das dass ganze vermtl. an den armen Benutzern die ja jetzt schon mit normalen Windows total überfordert sind, noch ein gaaaanze lange Weile dauern wird (sehe das zumindest bei meine Kunden so, die sind ja teilweise nur mit einem völlig normalen Programmstart {doppelclick} überfordert). Die werden vermtl. sich gleich am nächsten Baum einen Strick binden wenn die einen Pinguin am Monitor haben ;-)
 
Und wenn Openoffice, MS-Office-Dateien endlich wirklich unterstützen würde, kenne ich einige Firmen die auf Linux umsteigen würden ...
 
@marcel:
Wir benutzen in der Firma OO, jedes 2. Office-Dokument was man geschickt bekommt sieht in OO nicht so aus wie es soll.
Stichwort Formatierung, sobald es ein wenig komplexer wird bekommt man doch den ein oder anderen Fehler.
Bei Word gehts noch, bei Excel taugt OO nur bedingt als Ersatz und für Powerpoint ist OO ein Witz, da funktioniert gar nix so wie es soll.

Und bevor jetzt der Einwand kommt, dass es daran liegt, dass die Dinger mies zusammengeschustert werden, dass die Hauptsache in MS Office halbwegs ausdruckbar sind: Stimmt, aber ist uninteressant.

@topic:
Im Anwendungsbreich ist derzeit noch die Mehrzahl der eingesetzen OS-Software auf nicht unternehmenskritische Bereiche ausgerichtet. Vorwiegend findet man Open-Source-Software als Datenbanken, Web-Server und Entwicklungstools, Security (Firewalls), Netzwerkunterstützung und E-Mail.

Sorry, aber genau das sind für mich absolut unternehmenskritische Bereiche.
Wenn mein Netz gehackt wird weil die Firewall nicht funktioniert oder ich nen Monat nix berechnen kann weil die Datenbank gestorben ist, dann ist das kritischer als das OS der Clientrechner.
 
Leider ist es tatsächlich so, dass OO nur bedingt als vollwertiger Ersatz für MS-Office taugt. Privat nutze ich seit Jahren schon kein MS-Office-Produkt mehr, obwohl ich es hier als Dreingabe zu einer Hardware im Original rumfliegen habe. Geschäftlich sieht es da schon anders aus. Und das ist ja auch das, warum die Firmen bereit sind, soviel Geld auszugeben. Es wird installiert - und klappt! Größere Excel-Dokumente im Calc geöffnet, womöglich noch mit einer integrierten DB-Abfrage und schon streikt der OS-Pendant. Wenn alles in OO erstellt wird, ist es natürlich kein Thema. Man kann so ziemlich alles darin erstellen. Deshalb ist es ja auch wirklich toll. Nur muss im Geschäftswesen eine 99.9%ige Kompatibilät vorzufinden sein. Bei jedem größeren Dokument viel Zeit damit zu verbringen, die Formatierung wieder hinzubügeln kostet mehr Geld, als einmal in Office zu investieren und das für Jahre zu nutzen. Aber: OpenOffice wird besser! Und je mehr Leute OpenOffice nutzen, desto weniger fällt dieses Kompatibilitäts-Problem ins Gewicht.

Unternehmenskritisch finde ich allerdings sämtliche EDV-Infrastruktur, wenn sich das Geschäft nicht ohne abwickeln läßt. Warum da nur die Deskttop-Clients drunter verstanden werden, entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich hoffe nur, dass OSS nicht hinten runterfällt wie seinerzeit BetaMax. Oder hat noch einer von Euch Beta?

("Bobs Beta Service in Wisconsin - Was der nicht hat, ist auch nicht gut" - Al Bundy)
 
Es ist tatsächlich so, dass OOo und M$ Office verschiedene Attribute benutzen, z.B. die breiten von bestimmten Objekten oder Längen und Höhen unterscheiden sich und wenn man dann ein OOo Dokument in M$ Office öffnet sieht es besch ... eiden aus oder umgekehrt genauso, weshalb man wirklich entscheiden muss ENTWEDER OOo ODER M$ Office und dann wählt man natürlich Office, weil es verbreiteter ist (zumindest wenn man Unternehmer ist!).
 
Siberian..Husky schrieb:
99.9% kompatibilität? zu was ist den MS office kompatibel!?

Die Frage mag zwar im Moment richtig sein, tut aber nichts zur Sache, da Unternehmen nach dem gehen müssen was die Mehrzahl verwendet. Wie oben schon erwähnt die Kosten alles neu zu formatieren sind einfach viel zu hoch und deswegen wird dann doch wieder auf das gute alte MSO zurückgegriffen.
In der FH haben wir jetzt auch Ooo wobei ich es mehr als Protest gegen MS ansehe :D Ich persönlich nutze beides, je nachdem für wen ich etwas schreibe. Von der Bedienung eigentlich lieber Ooo aber MSO finde ich jetzt auch nicht unbedingt schlechter um es so zu verdammen. Und der Preis ist für Studenten mehr wie ok.
Persönlich bin ich auch gespannt wie lange sich OSource Projekte in diesm Umfang noch kostenlos weiterführen lassen. Irgendwann wird der Punkt kommen an dem sie auch kommerziell werden.

mfg Denis
 
den[N]is schrieb:
Irgendwann wird der Punkt kommen an dem sie auch kommerziell werden.
Oh, das gibt es schon lange und ist auch erwünscht! Denke nur mal an SuSE, Mandrake, RedHat: Alles OpenSource, aber kommerziell. Die Lizenzen "knebeln" einen nur zur Freigabe des Quellcodes ;)

Siberian..Husky schrieb:
99.9% kompatibilität? zu was ist den MS office kompatibel!?
Jeder kocht sein eigenes Süppchen! ich könnte genausogut ketzerisch fragen: Mit welchen Programmen kann ich denn OpenOffice-Dokumente öffnen und bearbeiten? MS-Office hat viele Export-Filter, die es ermöglichen, die Dokumente auszutauschen. Problematisch werden nur die nicht standardisierten Formatierungen. Und hier gilt, je hübscher ein Dokument aufbereitet ist, desto schwieriger wird es. Es bleibt aber die berechtigte Frage im Raum, warum es noch keine OO-Export-Filter als Add-On für Word & Co gibt. Hier sind wir bei den Programmschnittstellen und deren Offenlegung. Dass man seinem ärgsten Konkurrenten nicht gerne zuspielt ist kein Problem alleine der Office-Welt. Aber hier ist m.E. anzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MSO Fans:

Welche Kompatibilität hat MSO denn zu OOo, SO, KOffice, GOffice etc. pp? 0.00% um es genau zu bezeichnen. Die MSO Filter sind wie bei der verlogenen MS Standadisierung gewohnt nicht offen. MS könnte dagegen problemlos die Filter von OOo etc nutzen. Machen sie aber nicht weil sie Angst vor Konkurenz haben und denen die Meinung der Kunden egal ist. OASIS wird das hoffentlich ändern... damit MS mit ihren möchtegern Standards endlich mal gehörig auf die Nase fällt.

@Topic: OSS fängt nicht erst bei Server an, auch sehr viele kleine Firmen OSS, nur eben noch nicht in dem Umfang wie andere grössere Firmen. Sei es weg vom MSIE zu einem sicheren Browser, weg von der 'Office' Suite und OE, hin zu freien Clients und Office Paketen und wenn Desktops umgestellt sind halt zu freien Groupware Suiten.

Hier erwarten immer sehr viele das Die angeblichen Alternativen Kompatibilität erzwingen müssen, das ist Unsinn, MS muss ebenso für Kompatibilität sorgen. Ein Unternehmen das nur noch OSS nutzt wird sagen 'Wie? Microsoft? Nein von denen können wir rein gar nichts nutzen weil deren Produkte weder auf unseren Plattformen laufen noch deren Produkte kompatibel zu unseren sind.'
 
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