Kaufberartung Heimnetz (LAN, Accespoints, Switch, etc.) -Ubiquiti/AVM

XMeaningx

Lieutenant
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Hallo Zusammen,
ich will demnächst im Zuge Einer Renovierung ein Zweifamilienhaus mit neuer Netzwerktechnik ausstatten.
Das Gebäude hat 2 Vollgeschosse mit jeweils ca. 110 qm Wohnfläche. (ca. 9mx12,5m) siehe Bild
Betondecken und Gemauerte Ziegel Innen- und Aussenwände

Aktuell haben wir für eine Etage eine Fritzbox 7530 + Devolo DLAN incl. einer DLAN Einheit mit WLAN. Hat ganz ok funktioniert, aber immer mal wieder im Flaschen Accespoint gehangen. Kein Netz etc.

Im Zuge des Umbaus wird im ganzen Haus LAN auf CAT.7 Basis verlegt.
Schreibtisch, TV, etc. bekommen einen Festen LAN Anschluss
Ebenfalls sind pro Geschoss zwei Anschlüsse für Accespoints vorgesehen.

Sind dann in Summe etwa 24 Anschlüsse. (Vorschläge für Netzwerkdosen, Single& Double?)

Aktuell wird nur ein Geschoss genutzt und das andere Vermietet bzw. von Geschwistern genutzt. Evtl. wird auch das Dachgeschoss mal ausgebaut

Nun ist die Frage wie ich das Ganze ausstatte
V1: AVM + ?
  • Fritzbox 7530
  • Pro Geschoss 2 x AVM Repeater
  • 24 Port Switch & Patchpanel
  • ????
V2: Ubiqiti + ?
  • Ubiquiti UniFi Dream Machine Pro
  • Ubiquiti AccesPoints
  • 24 Port PoE Switch Managed
  • Patchpanel
  • Detec Station
  • Modem
  • ???
Preislich ist die Ubiquiti Lösung natürlich um einiges Teuer,
Loht der Mehr Preis für das mehr an Features & Performace (Abtrennen von zwei Haushalten) ?
Wie viele Accespoints und Welche werden Benötigt sind Sinnvoll ?

Danke schon mal
 

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Ich habe bei meinem Neubau komplett auf UniFi gesetzt und es ist schon geil.
Es funktioniert einfach wunderbar zusammen, die Möglichkeiten sind quasi unendlich, auch wenn ich nur einen Bruchteil nutze.
Läuft nun seit September 19 ohne einen einzigen Neustart und ohne jegliches Problem durch.
Vigor 165, USG, UCK-G2-Plus, US-24-250W, 2x UAP-nanoHD, 2x UVC-G3-Pro
Mein Haus hat 9x11m und einer pro Etage reicht, im Keller habe ich aber an den Ecken keinen Empfang mehr, da schluckt die Stahlbetondecke vom EG in den Keller zu viel. Für den Keller, Garage und Garten möchte ich bei Gelegenheit noch je einen UAP-AC-Lite nachrüsten.
Als DECT-Station die alte Fritzbox 7390 mit 2 C5-Mobilteilen aus der Wohnung.
2x 24-Port Patchpannel und Einsätze in den Netzwerkdosen von Metz. Überall doppelte in 25er Rohren gezogen.
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Wie hast du das Netzwerk bis jetzt geplant? Alles in einen Netzwerkschrank? Wenn ja, wie trennst du dann das Netzwerk der beiden Wohneinheiten? Wenn es zwei eigenständige Wohneinheiten sind würde ich je eine eigene Verteilung machen. Man kann ja zwischen den beiden Verteilungen ein Netzwerkkabel legen um den anderen Internet zur Verfügung stellen zu können. Ansonsten bekommt jede Wohneinheit seinen DSL, Kabel, ... Anschluss zum Verteiler und jeder kann machen was er will. Dachgeschoss würde ich mal mit allem Vorbereiten was quer durchs Haus muss bzw. Leerrohre legen.

Der Hauptunterschied zwischen AVM Repeater und Unifi AP ist die Stromversorgung und die Antennenausrichtung. Der AVM Repeater braucht eine Steckdose und der Unifi AP kann POE. AVM Repeater steckt an der Wand und die Antenne des Unifi AP ist für Deckenmontage ausgelegt. Dies beeinflusst die Position der Netzwerkauslässe fürs WLAN.
 
XMeaningx schrieb:
  • Vorschläge für Netzwerkdosen, Single& Double?
  • Loht der Mehr Preis für das mehr an Features & Performace (Abtrennen von zwei Haushalten) ?
  • Wie viele Accespoints und Welche werden Benötigt sind Sinnvoll ?
  • Doppeldosen mit Doppelverlegekabel sind zu empfehlen.
  • Das kommt auf deine Ressourcen, Wünsche und den Drang die Möglichkeiten auszureizen an
  • Je nach Nutzung und Verteilung der Räume kann 1 AP pro Stockwerk reichen.
    Für den Außenbereich evtl. ein zusätzlicher.
 
Danke schon mal für die Antworten.

An den AP ist ja eine Doppeldose eher Kontraproduktiv, ist es nich sinnvoller hier einfach auf das Kabel direkt einen Stecker Krimepen ?

Es soll alles in einen Netzwerkschrank,
Mit Ubiqiti sollte es ja Problemlos möglich sein die zwei Netz so zu trennen das diese keinen Zugriff aufeinander haben. Dann könnte auch jeder seinen Eigenen Router etc haben.

Kann bei der UniFi Dream Machine Pro die HDD auch als NAS genutzt werden ?
 
XMeaningx schrieb:
An den AP ist ja eine Doppeldose eher Kontraproduktiv, ist es nich sinnvoller hier einfach auf das Kabel direkt einen Stecker Krimepen ?

Am AP brauchst du natürlich keine Doppeldose. Auf ein Verlegekabel gehört kein Stecker. Dies gibt ganz oft Probleme und diese feldkonfektionierbaren Stecker sind zu klobig um es in den Unifi AP zu stöpseln. Am besten eine tiefe Dose machen, Verlegekabel mit Keystone auflegen, mit einem kurzen Patchkabel zum AP und den AP vor die Dose schrauben.
 
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Wenn Teile des Hauses potentiell vermietet werden sollen bzw. generell von zwei Parteien bewohnt werden (auch Familienangehörige), sollte man zumindest eine Trennung der Netzwerke vorsehen. Mit AVM-Equipment ist das in der Form nicht möglich bzw. maximal über den Gast-Zugang. Deswegen rate ich dringend dazu, ein Unifi-Setup oder vergleichbar einzurichten (zB TP-Link Omeda, MikroTik, o.ä.). Es ist einfach so, dass man selbst innerhalb der Familie vielleicht nicht unbedingt alles im Netzwerk teilen möchte. Während das familienintern aber noch vertretbar ist, ändert sich das schnell, wenn man fremde Mieter im Haus hat.

Ich würde daher in beiden Etagen ein separates Netzwerk einplanen. Ob man das schon am Anfang komplett umsetzt bzw. scharf schaltet, ist erstmal nebensächlich. Das Netzwerk sollte aber darauf ausgelegt sein, eine Trennung zu ermöglichen. Idealerweise würden dann natürlich alle Dosen einer Wohnung auf ein separates Patchfeld laufen, aber das wiederum halte ich dann nicht unbedingt für zwingend notwendig.

Ein Unifi-Setup mit USG oder eben UDM (Pro) kann zum Beispiel mit mehreren Netzwerken umgehen. D.h. man kann innerhalb des Routers ein separates Netzwerk erstellen, das dann explizit nur für eine Wohnung zuständig ist. Der Switch im Technikraum sollte heutzutage eigentlich sowieso mindestens smart managed sein, um zB VLANs zu erlauben bzw. eine saubere IGMPv3-Implementierung zu sorgen (zB für MagentaTV). Mit VLANs kann man den Switch dann sozusagen in zwei Hälften teilen, eine für Wohnung A und eine für Wohnung B. Dort werden dann jeweils die Dosen aus den Wohnungen gepatcht und die Bewohner aus Wohnung A können nicht auf Geräte von Wohnung B zugreifen und andersherum.

Für den Anfang, also Familie @ Wohnung B, kann man das wie gesagt erstmal alles auf einem Netzwerk belassen, wenn man möchte. Man behält sich aber immerhin die Möglichkeit offen, dies zu tun.
 
Danke für die Antwort,
also es wird Unifi, nur Blick ich bei den AP nicht wirklich durch.
UAP-AC-Pro oder UniFi nanoHD (124 € vs. 144€) oder doch einen Anderen ?
Werde es mal mittig mit einem AP pro Etage testen.
Reicht mir für den Test erstmals LAN und und ein Netgear Switch (ein PoE Adapter ist ja im Lieferumfang dabei )?
 
XMeaningx schrieb:
UAP-AC-Pro oder UniFi nanoHD (124 € vs. 144€) oder doch einen Anderen ?
Stand heute würde ich keine Sekunde zögern und zum nanoHD greifen. Habe selbst einen Lite und einen Pro, aber damals gab es den nanoHD noch nicht.

Das heißt aber nicht, dass der Pro schlecht ist, ganz im Gegenteil. Der nanoHD bietet einfach nur das sinnvollere Gesamtpaket für die 2020er Jahre.
 
XMeaningx schrieb:
Werde es mal mittig mit einem AP pro Etage testen.
Reicht mir für den Test erstmals LAN und und ein Netgear Switch (ein PoE Adapter ist ja im Lieferumfang dabei )?
Kannst du mir da weiterhelfen ?
Und gibt es bestimmt Keystones zu Empfehlen ?
 
Habe auch 2 nanoHDs und bin mega zufrieden.
 
Update:
Es ist Mittlerweile alles soweit Fertig und wird bewohnt.
Ausführung (würde es wieder so machen):
  • Je Zwei Metz 270 grd in Elektrikerdosen in der Wohnung
  • Metz 180 grd auf je einem Patchpannel je Stockwerk aufgelegt
  • alles mit Draka Cat 7 UC900 HS23 (als Simplex von der 500m Rolle und dann Aufgeteilt)
  • habe als Leerrohr das Fränkische FFKu-Smart net 25 verwendet
    (ist etwas Teurer aber einziehen mit Kurfen kein Stress)
  • Netzwerkschrank im Keller Digitus mit 12 HE
  • Zuästlich noch Dichtstopfen für die Leerrohre (Ungeheizter Keller)
Die zwei Nano HD verrichten schon ihren Dienst (aktuell mit einer Fritzbox und einem TP Link 8 Port Switch)

Nun die Frage, welcher Switch und weiter Komponenten?
Es soll ein 24 Port sein, ist PoE sinnvoll (AKutell nur die 2 APs, evtl 3ter in Zukunft), mit L3 Routing ?
Ist die UDM Pro Sinnvoll ?(Kann die HDD auch als NAS genutzt werden)?
Hier liest man auch nicht unbedingt das Positivste über die UDM Pro

Danke soweit mal
 
XMeaningx schrieb:
Nun die Frage, welcher Switch und weiter Komponenten?
Es soll ein 24 Port sein, ist PoE sinnvoll (AKutell nur die 2 APs, evtl 3ter in Zukunft), mit L3 Routing ?
Ein 24er PoE-Switch hat üblicherweise 12 oder 24 PoE-Ports und dementsprechend auch ein PoE-Budget, das ein relativ starkes Netzteil erfordert und viel Abwärme erzeugen kann, wenn das PoE-Budget ausgeschöpft wird. Heißt: Die Dinger haben dann zB 250 Watt und potentiell laute Lüfter. Bei 3 APs ist es meiner Meinung nach sinnvoller, bei den PoE-Injektoren zu bleiben, weil ein 24er PoE-Switch deutlich zu viel des guten ist.

L3 Routing? Wozu? Was hast du denn vor? Einen L3-Switch setzt man ein, wenn man mit mehreren VLANs arbeitet und sehr intensiven Traffic untereinander hat. Das ist in der Regel nur mit sehr vielen datenhungrigen Clients der Fall und im privaten Umfeld eher selten ein Thema.


XMeaningx schrieb:
Ist die UDM Pro Sinnvoll ?
Sinnvoll inwiefern? Die UDM Pro ist eben ein aufgebohrtes USG mit 8er Switch, SFP+ Port, einem installierten Unifi-Controller und einer optionalen HDD für Kameras. Als NAS eignet sich die UDM nicht wirklich, sie ist offiziell nur als NVR definiert und das sind zwei Paar Schuhe. Wenn das ein interessantes Featureset für dich ist und du den Preis dafür bezahlen möchtest, kann die UDM für dich sinnvoll sein. Wenn nicht, dann nicht. Für mich persönlich ist sie nicht sinnvoll, weil ich schon kein Fan vom USG bin.
 
Ich finde die UDM zu teuer. Wenn's dir nur um den Unifi Controller geht, empfehle ich nen Raspi. Das hab ich jetzt seit nem halben Jahr laufen und es funktioniert 1A.
 
Danke für die Antwort,
  • UDM ist raus, wird nen Pi mit Controller
  • Switch ohne PoE, hatte die gleichen Gedanken, dann muss ich aber meine Steckerleiste im Rack Tauschen,
    Bei der Größe bin ich mir Unschlüssig
    Habe Aktuell 29 Ports aufgelegt und es kommen noch ca 5-7 = 36 Ports
    (Ein paar müssten nich unbediegt aktiv sein, aber ist irgendwie blöd)
  • Möglich wäre ein 24ger jetzt und dann evtl einen 16er PeO wenn es mal ein Angebot gibt.
Würdet ihr bei Unifi bleiben oder einen anderen Hersteller bevorzugen?
 
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Ich hab jetzt 2 APs mit PoE-Injektoren im Betrieb und bin total zufrieden. Die können mehr als ich jemals brauchen werde und haben eine super Signalstärke.

Edit: oder meinst du für den Switch?
 
War auf die Switches Bezogen.

Aufgrund der Zwischenfälle und Probleme die Unifi aktuell hat ist es ein MikroTik CRS328-24P-4S+RM geworden.
 
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