Kaufberatung 2.0 / 3.0, späteres aufrüsten auf 5.0 bis 500€

ChriZze

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Salute zusammen,

Ich betreibe momentan einen Denon 1611 AVR und bin mit dem Gerät soweit sehr zufrieden. Daran angeschlossen waren bis vor kurzem meine Teufel Brüllwürfel (Teufel cem pe), samt Subwoofer.
Bei BluRay's mit DD 5.1 Tonausgabe waren die Bässe aber irgendwie nicht so, wie ich sie mir erhofft hatte. Explosionen klangen irgendwie flach. Bei DTS Surround war alles in Butter, was aber wohl an der höheren Lautstärke des Kanals liegt.

Mittlerweile habe ich es geschafft die selbstgebauten Lautsprecher meines Dads zu leihen und der Klang ist sogar ohne Subwoofer super.
Angeschlossen sind somit die 3-Wege Lautsprecher von meinem Dad, der Center vom Teufel System, sowie die Rear Satelliten.
Klanglich bin ich zufrieden, wobei da sicher noch mehr gehen würde, wenn mein Zimmer nicht so schlecht für Audio wäre.
Dachschrägen, geringer Sitzabstand zum TV, dann auch nicht optimal mittig, sondern diagonal zur Mitte. Im Anhang eine Skizze, wie es in etwa aufgebaut ist.

Ich wollte also mein Teufel System (welches vollkommen funktionstüchtig ist) verkaufen (habe auch 2 Standfüße und 2 Wandhalterungen, bekomme ich ca 150€?) und mir von dem Geld + Gespartem ein neues System zulegen. Zunächst nur FL und FR als Standlautsprecher und evtl nen Center.
Später dann noch die Rear satelliten dazu.
Ist das sinnvoll? oder sollte ich direkt auf ein Komplettes System sparen?

Ich hab allerdings keine Ahnung was gut ist, bzw empfehlenswert.
Man liest häufiger von Nubert, und Heco Vita. Kann mir davon aber kein Bild machen.

Ausgeben wollte so 500€ für die Standlautsprecher / Paar. Lohnt es sich da schon Lautsprecher zu bauen?

Kennt ihr empfehlenswerte Läden in Raum Dortmund wo ich mich mal ausgiebig beraten lassen kann? Habe schon oft von "Udo" gehört, da kann ich mir ja auch so ein Set kaufen, zum selber bauen?


Achso: Hauptsächlich schaue ich mir BluRays an und auch gerne mal lauter. Aber Musik sollten die LS auch gut spielen können, daher auch Standlautsprecher.
Nen Subwoofer wollte ich erstmal nicht einplanen, da ich gemerkt habe, dass der doch irgendwie überflüssig ist.

Gruß
Chris
 

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Also die Nubert, da gäbe es quasie nur einen Standlautsprecher, der im Preisbereich wäre.
Das wäre die Nubox 481. gutes gerät, verträgt enorme Pegel.
Die könnte man sich nach Hause bestellen und erstmal testen. Das geht bei Nubert sehr problemlos.
Dann wären noch Canton GLE 490 in der engeren Wahl. Sehr schöne Geräte, gut verarbeitet.
Mein persöhnlicher Favorit wären Quadral argentum, entweder 390 oder 370, je nachdem ob die 390er im Preisrahmen bleiben würden.
Die Victa machen auch nen guten sound, nur die Verarbeitung ist nicht mit den anderen zu vergleichen.
Dann gäbe es noch Magnat Quantum 657, die sollten auch für den Preis zubekommen sein.

Das wären glaub ich so alles was gängig wäre. Probehören ist aber immer das ratsamste

Schöne Grüße
 
Als überzeugter Nubert-Fan, empfehle ich dir hole dir 2 x Nubox 481 a 249 Euro. Sollten Sie dir nicht zusagen kannst du Sie ja wieder zurückschicken. Würde mich aber wundern :)
 
ChriZze schrieb:
...Ausgeben wollte so 500€ für die Standlautsprecher / Paar. Lohnt es sich da schon Lautsprecher zu bauen?

Kennt ihr empfehlenswerte Läden in Raum Dortmund wo ich mich mal ausgiebig beraten lassen kann? Habe schon oft von "Udo" gehört, da kann ich mir ja auch so ein Set kaufen, zum selber bauen?

Das lohnt sich auf jeden Fall. Udo bzw. lautsprecherbau.de ist da direkt auch eine der besten Anlaufstellen.

Aus Dortmund ja auch keine Weltreise.
 
Hm, wenn dein Dad schon selbstgebaute Lautsprecher hat... kommt das für dich nicht auch in Frage?
Edit: Zu spät genau gelesen ;) Also erste Zeile von mir ignorieren

In diesem Preisbereich gibts wirklich tolle Bauvorschläge wie die Spirit-Reihe (5 oder 6), die Votas (1,2,3), MarkStart, StartAir etc...

Da bekommst du zumindest deutlich mehr Klang pro €... und das Finish kannst du dir noch selber raussuchen :)

Ansonsten ist es immer empfehlenswert lieber erstmal mit 2.0 zu starten und mehr in die Lautsprecher zu investieren... insbesondere im untersten Preissegment sind die Sprünge enorm wenn man ein paar €s mehr ausgibt.
Bei 500€ Budget würde ich bei Heco eigentlich nicht unter der Metas-Reihe schauen... die sind schon deutlich oberhalb der Victas einzuordnen.
 
Danke schonmal für die Antworten :)

Selber Bauen möchte ich nicht ausschließen, die Frage ist nur, wann hab ich mal Zeit dazu. Aber OK die kann man sich ja nehmen ;) Hab schon ein wenig auf Lautsprecherbau.de rumgestöbert. Was ist der Unterschied zwischen 3-Wege und 2-Wege LS? 3-Wege hat 3 versch. große Membranen und 2-Wege nur 2 versch. große Membranen?

Die "BS/SB36" für 225€/stck. sehen doch schon super aus :) Dazu kommt aber ja noch der Preis für das Holz, mit welchen Kosten sollte ich da rechnen?
Achso: Ich kann absolut nicht löten! Bin da ne niete drin, zumal ich keinen passenden Lötkolben habe(aber da könnte ich wohl nen Freund fragen)
 
Holz pro Lautsprecher setze mal so um die 30EUR an. Löten brauchst Du bei vielen Bausätzen nicht. Da schaue einfach, ob es in der Artikelbeschreibung eine "Fertigweiche" gibt.

Die SB36 sind auch lecker. Die zuvor erwähnten Spirtit 5/6 findest Du bei oaudio.de.
 
Zum Thema "Mehr-Wege":
Die Anzahl der Wege ist keine pauschale Ausage über die klanglichen Eigenschaften. Ein guter 2-Weger klingt besser als ein schlechter 3-Weger

Tendenziell ist 3 Wege von Vorteil wenn es um echte Vollbereichsübertragung geht, da hier spezielle Tieftöner nur für die tiefsten Frequenzen eingesetzt werden können (aber zumindest bei Fertiglautsprechern oft nicht der Fall ist). Allerdings wird die Weiche bei 3 Wegen deutlich komplexer und wesentlich teurer als bei 2 Wegen (die Tieftöner sollen ja tief getrennt werden und entsprechend teuer sind die Bauteile)

Wenn es dich mal interessiert kann ich dir mal ein Bild meiner Hi-Spirit-Weiche (3 Wege) schicken im Vergleich zu der Weiche meiner Spirit-5(2 Wege) ... es sind fast 3 mal soviele Bauteile bei der Hi-Spirit notwendig :)

Bei deinem Budget würde ich eher nach einem soliden 2-Weger schauen... als auf Teufel-komm-raus einen 3-Weger zu erstehen.

Die SB36 ist grundsolide und klanglich sehr hochwertig. Bei Udo finde ich aber auch die Vota sehr interessant... insbesondere Preis/Leistung finde ich da richtig klasse.

Ich weiß nicht, ob Udo Wohlgemuth auch die Frequenzweichen im zweifelsfall aufbauen würde... aber es gibt auch Bausätze mit fertiger Weiche.

Die Spirit-5 und Markstart von OAudio wäre ein Beispiel. Hier ist der DIY-Anteil ähnlich wie bei Ikea (zusammensetzen vom Gehäuse, Chassis anstecken und los gehts). Da spielt dann ein Lautsprecher nach ca. 1h wenn man Express-Leim verwendet ;)

Das Gehäuse selbst lässt sich natürlich beliebig teuer gestallten. Wenn du den kompletten Zuschnitt bei einem Schreiner machen lässt inkl. Chassis-Ausfräsungen kannst du mit ca. 80-100€/Lautsprecher rechnen. Die Schallwände kosten oft nur ca. 50€/Stück. Ansonsten reicht auch ein Baumarktzuschnitt (aber hier muss man meist viel spachteln da nicht unbedingt sehr genau). Zumindest bei meinen Baumärkten bezahle ich nur das Material nach qm und nichts für Zuschnitte.

Beim Beispiel der SB36 kommst du bei Speaker-Space.de auf ca. 85€ für das komplette Gehäuse einer Box (incl. Schallwand) und alles auf Gehrung... Anpassungen oder extra Versteifungen kosten natürlich dann immer extra.
 
Abolis hast Du auch die Spirit 5 ?

(Bin ich nicht mehr alleine hier?) (Auch aus der Ecke ffm?)

Auf eine Fertigweiche und gefräste Schallwand würde ich für den Anfang auch achten.
 
Schallwand? ist die aus einem besonderem Material, oder weshalb so teuer?

Zur FW: Das Löten von Sperrkreisen und Filtern ist sicherlich nicht soo schwer. Also Fertigweiche nicht zwingend notwendig. Da ja bei einer 2-Wege Weiche nur ein paar Bauteile gelötet werden müssen, sollte das nicht das Hindernis sein.
2-Wege leuchtet mir ein. Tiefbass brauch ich nicht, also zumindest nich in dem Sinn, dass die Mögel durch die gegen vibriert werden sollen und ich Discodruck auf der Brust habe :)
Explosionen in Filmen sollten sich jedoch voluminös und kräftig anhören. Kickdrums von nem Schlagzeug angemessen Hart und ein Kontrabass sollte schon sehr weich zu Hören sein können.
Klar für perfekte Ergebnisse kann man unmengen von Geld ausgeben, aber dafür ist mein Denon auch zu klein ;)

Ich werd wohl die Tage mal bei Udo vorbeifahren. Sollte ich da nen Termin vereinbaren, oder sonst etwas beachten? oder kann ich einfach losfahren?

Zu meinen Vorhandenen Werkzeugen: Zur verfügung hab ich sachen wie Akuschrauber, Kreissäge, Stichsäge, Gehrungssäge, Exzenterschleifer... Also sollten die wichtigsten Werzeuge zum Gehäusebau vorhanden sein.
 
@Foo-fighter
In meinem Wohnzimmer spielen momentan die Hi-Spirits in einer modifizierten Fassung als Fronts... die Spirit5 sind grad im Aufbau als Center/Rears... ich bin aber aus der Ecke Ulm :) Die Hi-Spirits waren ein Blindkauf, ich konnte nur die Spirit6 damals probehören... und hab es noch zu keiner Sekunde bereut. Die Spirit-Reihe ist wirklich was sehr sehr feines... und wird meiner Meinung nach oft genug durch den angeblich zu hohen Klirr im Mittelton zu schlecht geredet. Die Chassis sind für den Preis wirklich klasse und auch sehr universell.
Die Hi-Spirit hat halt im Vergleich zur Spirit6 einfach locker 1 Okatave mehr Tiefgang... und kann dabei wirklich beängstigende Pegel aus dem Ärmel schütteln... sie spielt einfach deutlich lässiger und mächtiger auf... kostete aber natürlich auch mehr als das doppelte :)

@ChriZze
Ein Kontrabass ist schon eine herausforderung... der spielt schon auch auf ca. 30Hz runter... und hier kommen bis auf ganz wenige 2-Weger eigentlich alle an ihre Grenzen... oder müssen übelst Federn beim Wirkungsgrad oder Details lassen... gleiches gilt auch für Orgelmusik...

Wenn du also gerne Jazz hörst würde ihc dann entweder zu 1-2 zusätzlichen Subwoofern raten... oder eben doch große 3 Weger, wobei nicht alle auch wirklich tief können. Eine SB417 schafft beispielsweise nicht den Tiefgang einer Hi-Spirit (wenn auch der Unterschied nicht mehr sehr groß ist). Ein grober Hinweis kann dabei immer das Gesamtvolumen und Chassis-Durchmesser sein. Wenn nur kleine 6"-TMTs verbaut werden, wird wohl meist bei ca. 40-50Hz auch schluss sein... aber 8" und größer mit entsprechenden TSPs gehts dann auch nochmal die Oktave tiefer... und entsprechendes Volumen (bei meinen doch immerhin knapp 100l netto)

Die druckvollen Explosionen bei Filmen sind ohne Subwoofer eher schwierig zu realisieren... ein Chassis das echte Tiefgang-Qualitäten aufweist geht selten hoch genug um in einem 2-Weger gut zu laufen (bei 2-Wegern ist die Trennung meist bei ca. 2500Hz ... bei 3 Wegern werden die TTs meist schon bei 500-800Hz aus dem Rennen genommen, teilweise noch tiefer wie bei der DreiZwo).

Ausnahmen wie die BigBlock können wohl den Spagat aus 2-Wegen und sehr tief... aber mit traurigem Wirkungsgrad und sehr hohen Kosten.

Kickdrums sind eh sehr hoch, und sollten mit keinem guten 2-Weger ein Problem sein.

Die Schallwand braucht halt Ausfräsungen... und nicht jeder kann/will das selber machen. Von daher bietet es sich an, dieses fertig zu kaufen. Das Material ist das gleiche wie beim Rest der Box... MDF ist hier ideal... aber auch Multiplex geht gut. Nur Massiv-Holz solltest du meiden.

Und weil ich sie schon erwähnt hatte... die DreiZwo könnte evtl. der Kompromis sein.... sehr detailiert und dynamisch... und extrem tief... und mit ca. 200€/Seite auf erschwinglich....
Von der Aufstellung aber sicherlich nciht so einfach, und der 1611er könnte ein wenig zu schwach sein...
 
Ich glaube ich hatte bisher immer eine falsche vorstellung der Tonbereiche.
Ich dachte immer TT: so bis 300 Hz
MT: bis ca 4000/5000 Hz
HT: alles darüber.

So kann man sich täuschen.

Zum Thema Kontrabass: Ist nicht so, dass ich Jazz höre. Hauptsächlich geht es ums Filme gucken. Musik ist i.d.R. Rock/Metal, aber auch Filmmusik, dann aber meist Hans Zimmer also Orchestren.

Schallwand ist die Trägerplatte der LS, richtig?
Kann man das nicht am besten mit 2 aufeinander geschraubten oder Verleimten Platten lösen? Die Hintere mit nem Kleineren Ausschnitt und den Chassis verschraubt. Die vordere zum "sinken" der Chassis.
Mit schleifpapier kann ich wohl umgehen. Die Löcher mit ner Stichsäge werden wohl auch machbar sein ;)

Schonmal danke, für die tollen Beiträge.
Ich schätze mal, dass es ein Sebstbau wird. Ganz abgeneigt war ich der Thematik nie :)

Wie is das denn nun mit dem LAden von Udo? fragen s.o.
 
prinzipiell liegst du von den Tonlagen nicht falsch. Bei 2-Wegen muss halt passend getrennt werden. Idealerweise vor dem Bereich, dass ein TMT anfängt aufgrund der hohen Frequenzen zu bündeln, aber hoch genug, dass ein HT auch sinnvoll einsteigen kann.

Klassisch bei 2-Wegen liegt dies meist im Bereich um 2,5kHz... aber gibt natürlich auch immer Ausnahmen mit tieferer oder höherer Trennung.
Es ist aber entsprechend leicht vorstellbar, dass ein TMT viel Arbeit leisten muss, wenn er sowohl 30Hz bei vollem Pegel abgeben soll... als auch 2kHz...

Der Weg mit den 2 Platten geht natürlich auch.... TMTs oder TTs müssen generell nicht unbedingt eingefasst werden... hier sind die Wellenlängen größer als die "Stufe" auf der Schallwand... bei HT kann die Stufe messbar sein, aber muss nicht hörbar sein. Du kannst also auch ohne Einfräßung anfangen und evtl. mit einer Korkplatte (lässt sich leicht schneiden) aufdicken bzw. mit Spachtel auch einen Art weichen Übergang vom Chassis-Rand zur Schallwand machen.

Typische Einfräßtiefe bei Chassis ist zw. 2-5mm... bei HTs meist etwas weniger wie bei TMTs oder TTs ... von daher ist es ein wenig schwierig bei manchen Chassis-Kombinationen das mit einem 2ten dünnen Brettchen sauber zu bewerkstelligen. Aber evtl. kann man die Chassis auch mit Dichtband unterfüttern und so alles auf ein Niveau ziehen...

Ansonsten wg. Udo... anrufen, Hörtermin vereinbaren, Musikmitnehmen und genießen... auf jeden Fall rate ich dir auch die Votas anzuhören. Ich finde sie deutlich moderner als die SB-Reihen... aber das ist rein subjektiv mein Geschmack. Man kann auch so vorbeifahren... aber mit Termin kannst du sicher sein, dass er Zeit hat... und die richtigen Lautsprecherpaare bereit stehen.
 
Dann werd ich dort mal anrufen.
Probehören dann die SB36 und auch die Vota2 (sehen aus wie Vota1 mit TT xD )
Bestimmt gibts noch alternativen, die mir dann vor Ort auch genannt werden.
Udo schein ja ein richtiger Guru zu sein ;)

Werde mir dann mal eine CD zusammenbrennen zum mitnehmen.


Ich schätze mal in 1-2 Monaten werd ich dann den nächsten Fred starten "Ich baue meine Lautsprecher" :D

Vielen dank für die zahlreichen Tipps.
 
Ja gerne... ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spass.
Grad bei der SB-Reihe gibts ja so viele Varianten... ich könnte mir auch Vorstellen, dass dir die Kombi Sb18 + SB29 zusagt :) Die war auch lange bei mir auf dem Radar.... scheiterte dann aber am WAF :(

Aber ansonsten würde ich dir auch empfehlen evtl. die Spirit-Reihe und die DreiZwo mal ins Auge zu fassen. Sind beides sehr moderne Konzepte und wirklich richtig gut... insbesondere die DreiZwo hat ihren ganz eigenen Charme... wenn man sie richtig stellen kann.
 
Die Spirit 5 wurde in der Klang&Ton 5/12 getestet. Da wird der 5er im übrigen ein guter Klirr "bescheinigt". ("Die Spirit 5 zeigt sich auch beim Klirr souverän - selbst bei 95dB liegen K2 und K3 über einen weiten Bereich im Maximum bei einem Prozent, im Schnitt sogar noch weit drunter...").

Kann es sein, d. die 6er da "kritischer" ist? Ich hatte ursprünglich auch überlegt, mir die High-Spirt bzw. die 6-Zöller in die Front zu stellen.

Klanglich finde ich die 5er jetzt nach einer Weile Einspielzeit immer besser. Auch die 6er hat mir bei BPA sehr gut gefallen. Die wird von den BPA-Jungs jedoch nicht mehr so gerne verkauft. Die "stehen" selbst mehr auf die 5er.

Aber der Besuch beim Udo ist bestimmt einen Ausflug wert. Das werde ich mir absehbar auch mal gönnen :D
 
Die Klirr-Messungen sind eigentlich bei der gesamten Spirit-Reihe sehr ähnlich... sind sich doch die MW5 und MW6er Chassis sehr sehr ähnlich in den Eigenschaften... und die Hi-Spirit hat ja auch wahlweise den MW5 oder MW6 verbaut (bei mir spielt jedoch der MW6) ... und natürlich ist unterhalb 1% absolut in Ordnung... ist aber von den Messschrieb-Fanatikern eher weniger gut aufgenommen worden... zumindest war das meine Erfahrung. Ungewöhnlich ist halt auch, dass der Klirr im Mitteltonbereich leicht ansteigt (wird aber nie kritisch).
In Grenzen kann Klirr sogar richtig gut klingen... nicht umsonst stehen ja viele "Pseudo-HiFi-Insider" auf Röhren... ordentlicher Klirr und Verzerrung und schwubs klingt es fürs Ohr ganz angenehm :)

Ich habe leider die Spirit6 als Center nicht mehr bekommen, da die Chassis nicht mehr lieferbar sind in weiß... und mischen wollte ich auch nicht. Daher muss es erstmal die 5er tun... nominell fand ich den Unterschied sowieso sehr gering und wenn man sie nicht direkt A/B hören kann... merkt man eigentlich auch keinen Unterschied.

Außerdem habe ich die 5er im Januar im Sale bekommen... da fällt die Wahl um so leichter :) Und ich freu mich schon, wenn ich sie mal in den eigenen 4 Wänden etwas ausreizen kann :) Aber das wird wohl noch ca. 1-2 Wochen basteln dauern ;)

Mich reizt ja wirklich die Vota3 von Udo sehr fürs Büro... enormer Wirkungsgrad... dankbare Abstrahl-Charakteristik... guter Preis und ordentlich Pegel. Zudem ist die Vota enorm Wooferfreundlich. Ich konnte die Vota1 mal mit diversen Woofern probehören bei einem Kollegen... die spielt wirklich hervorragend mit jedem Woofer mit... trotz BR. Irgendwie steigt die Vota so sanft in den Grundtonbereich ein... da merkt man nie Übergänge :)
Leider ist Udo ein klein wenig weit weg von mir... da ist es billiger blind zu kaufen und im Zweifelsfall bei Ebay zu verkaufen :p
 
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