Kaufberatung Gaming-Headset

manuel_bo

Ensign
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Aug. 2006
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215
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Gaming-Headset. Folgende würden mir gefallen.

  • Sennheiser GSP 550
  • Sennheiser GSP 600
  • Logitech G935
  • Logitech G635
  • Logitech G933
  • Logitech G633
Welches Headset würdet ihr nehmen oder könnt ihr mit empfehlen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für nen sehr schmalen Taler gibt es das G933. Akku-Laufzeit ist gut, Sound überragend für Spiele.
Wollte eigentlich nie etwas, wie ein Gaming Headset mehr testen und schon gar nicht besitzen.
Das ist aber imho sehr gut.

Was Er sagt....

Das G935 soll ein noch schlechteres Mikrofon haben, leider
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichts gegen Logitech, aber bei Headsets würde ich immer zu Sennheiser oder Beyerdynamic greifen.

  • Sennheiser Game One/Zero
  • Sennheiser GSP 500/550/600
  • Beyerdynamic MMX300
  • Beyerdynamic Custom One Pro Plus
Alternativ im günstigeren Bereich Hyperx Cloud.
 
Das G633 hat eines der beschissensten Mikrofone und die aktuelle Neuauflage hat sogar ein noch schlechteres, lass also besser die Finger von Logitech.
 
Die Auswahl aus dem ersten Beitrag liest sich wie ein Gruselkabinett.

Selber habe ich einen Beyerdynamic Dt 880 edition und würde mir NIE NIE NIE wieder ein Gamingheadset kaufen, weil die in der Regel nach 3-5 Jahren defekt sind. Meinen Kopfhörer habe ich nun aber schon seit knapp 15 Jahren.

Dazu nutze ich ein einfaches Standmikrofon, welches für CSGO locker reicht.

Der Sound des Kopfhörers ist so gut, dass man über die Karte eines Battlefield Spiels noch den kleinsten Mückenfurz orten kann. Da kommt kein Gamingheadset mit.
 
The_Jensie schrieb:
(...)
Der Sound des Kopfhörers ist so gut, dass man über die Karte eines Battlefield Spiels noch den kleinsten Mückenfurz orten kann. Da kommt kein Gamingheadset mit.

Ja und Nein... Ich gebe dir Recht, dass man mit ziemlicher Sicherheit mehr Details hört die sonst untergehen -
aber zur Ortung gehört mMn hauptsächlich Erfahrung wie man den Ton einzuordnen hat und dabei ist das Headset relativ egal, Hauptsache man kennt den Klang der da kommt.

Das CoolerMaster MH751 (ohne extra Soundkarte) oder MH752 (mit externer Soundkarte) wär als Headset mein klarer Favorit.
 
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TPZ schrieb:
Ja und Nein... Ich gebe dir Recht, dass man mit ziemlicher Sicherheit mehr Details hört die sonst untergehen -
aber zur Ortung gehört mMn hauptsächlich Erfahrung wie man den Ton einzuordnen hat und dabei ist das Headset relativ egal, Hauptsache man kennt den Klang der da kommt.

Was bringt dir das, wenn du den Klang nicht mehr differenzieren kannst. Ich habe vor 4 Jahren auch endlich diese unnützen Gaming-Headsets in die Tonne getreten und mir einen DT 990 Pro für 120 Euro geholt. Als Notlösung habe ich noch das billigste Speedlinkmikrofon dazugeholt (ich glaube 6 Euro) und das hält bis heute. Das Mikrofon klemme ich dann immer an mein Kopfhörerkabel.
Ich hatte noch nie Probleme damit und endlich hab ich meine Ruhe mit Headsets, die ständig den Geist aufgeben, oder lausigen Ton liefern.
 
Wie hier wieder Gamingheadsets pauschal verurteilt werden von Leuten, die nicht mal nen Plan haben, wie ein Kopfhörer überhaupt aufgebaut ist. Lebt weiter in eurer Blase. Bravo.
 
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Es hat nun mal nicht jeder Lust auf ein Standmikrofon oder auf die Frickelei mit zwei Kabeln.
 
zandermax schrieb:
Was bringt dir das, wenn du den Klang nicht mehr differenzieren kannst.
(...)

Hab nie gesagt, dass man Schrott kaufen soll. Aber ich behaupte dass man eine bessere Ortung mit einem vernünftigen Headset erzielt, welches man schon Jahre nutzt, als mit einem nagelneuen super Kopfhörer.
Dein Hirn und die Gewohnheit machts möglich. ;-)

Insofern kann man auch ruhigen Gewissens ein anständiges Headset nehmen und muss nicht unbedingt auf einen Kopfhörer ausweichen.

Nutze selbst nen Kopfhörer + USB-Mikro, aber deshalb ist das noch lange nicht der heilige Grahl.
DT-990 + Mikro sind auch mal eben fast das doppelte an Investition.
Ob der dann klanglich wirklich besser ist... ich weiß ja nicht. ;-)
 
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Die vom TE genannten Headsets sind preislich in der gleichen Liga und da er bisher noch keines davon hat, wird die Ortung mit so einem Headset nicht besser (oder einfacher) sein als mit einem Kopfhörer.

Ein separates Mikro ist tatsächlich ein klein wenig umständlicher. Wenn einem das zu viel ist, kann ein Headset Sinn machen. Aber man kann sich auch sehr gut daran gewöhnen und ist auch mal froh, wenn man nur Musik hört nicht ständig noch ein Mikro am Kopfhörer dran zu haben.
 
Ist mir bekannt, Mr. Tellerrand.

Und bei uns ist der April ein Frühlingsmonat, während man sich in St. Petersburg den Hinten abfriert.
 
Lass mich überlegen...
Nein.

Aber zum Thema: Ich finde es durchaus aussagekräftig, wenn Beyerdynamic für den DT 770 etwa 150 Euro will und für das MMX 300 300 Euro. Man zahlt für das Mikro also 100 % Aufschlag. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass andere Hersteller da anders vorgehen.
 
Nen Takstar Pro 82 Hifi-Kopfhörer kostet ~60€
Ein Coolermaster MH751, der darauf basiert und nen vernünftiges Mikro dabei hat kostet 56€.
Nein, solche Preise verlangt nur Beyer, wenn er nen Headset aus nem 0815 Kopfhörer macht.
 
zandermax schrieb:
Aber zum Thema: Ich finde es durchaus aussagekräftig, wenn Beyerdynamic für den DT 770 etwa 150 Euro will und für das MMX 300 300 Euro. Man zahlt für das Mikro also 100 % Aufschlag. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass andere Hersteller da anders vorgehen.

Hier die Begründung von Beyerdynamic für den Preisaufschlag:
Das Headset MMX 300 wird in Online-Foren oftmals klanglich mit dem günstigeren DT 770 Pro verglichen, meistens mit der Empfehlung, diesen Kopfhörer in Verbindung mit einem günstigen Standmikrofon zu verwenden.

Dabei wird außer Acht gelassen, dass das MMX 300 nicht nur über einen Kopfhörer in Studioqualität verfügt, sondern mit dem integrierten Schwanenhalsmikrofon auch über ein Mikrofon, das in ähnlicher Form für professionelle Aufnahmen in Tonstudios genutzt wird. Betrachtet man den Einzelpreis für einen vergleichbaren Kopfhörer und ein entsprechendes Mikrofon, so wird klar, dass der Preis durchaus angemessen ist.

Eine Kostenersparnis bedeutet an dieser Stelle also fast immer auch Qualitätsverlust bei der Sprachübertragung. Welche Lösung sich für welchen Anwender eignet, hängt natürlich von individuellen Anforderungen ab.
Quelle: MMX300

Ob man dem Glauben schenkt und ob das den Aufpreis wirklich wert ist muss jeder selbst wissen.
 
Das Problem mit den Headsets bzw. generell sämtlichen Gaming-Produkten ist in meinen Augen, dass diese Zielgruppe allgemein für sehr naiv und fachlich völlig minderbemittelt gehalten wird. Das verleitet offenbar viele Hersteller und deren Marketingabteilungen dazu, ihr Portfolio mit billigen Effekthaschereien künstlich aufzudicken, während dann an anderen essenziellen Stellen, die sich vor allem bildlich weniger eindringlich transportieren lassen (z.B. Klangqualität und Haptik), gezielt gespart wird. Dabei kommen dann oft Produkte zustande, die in der Präsentation viel Wind machen, in der Praxis aber kaum haltbaren Wert abliefern.

Vollmundig beschriftetes Etikett, viel buntes Plastik und vielleicht sogar noch ne Pseudo-Hack-Software dazu, was will man als Kunde bitte mehr? :D

Dass es zumindest bei der Preisleistung auch anders geht, beweisen mittlerweile einige Hersteller, die gute OEM-Kopfhörer mit brauchbaren Schwanenhals-Mikrofonen austatten. Da hier kaum noch R&D benötigt wird (macht alles der ODM, wenn nicht bereits erledigt), sind die Produkte entsprechend günstig. Etwaige Praktiken sind in der Elektronikbranche mittlerweile gang und gäbe. Eigene Entwicklungen sind vielen Unternehmen einfach zu teuer und riskant. Lob gilt dabei denen, die aufrichtigerweise auch die geringeren Kosten an den Endkunden weitergeben.

Größere Unternehmen wie Sennheiser oder Logitech werden Entwicklung und Fertigung wahrscheinlich noch überwiegend im eigenen Hause (oder zumindest ihrem "unabhängigen" Firmennetzwerk) abdecken. Was dabei verloren geht, holt man offenbar wieder durchs Marketing rein. Bei der ernormen Reichweite wird man es sich bestimmt auch nicht entgehen lassen, etwas Gewinn zu machen.

Blöd für den, der nachher feststellen muss, dass sein teures Marken-Headset kaum besser ist (wenn überhaupt), als ein massenproduzierter OEM-Ableger, der bereits ab ~50 Euro zu haben ist.

Man munkelt, dass zum Beispiel die Takstar Pro 82 Ableger problemlos mit dem Standardrepertoire von Beyerdynamic mithalten können. Muss aber wohl jeder für sich selbst herausfinden, mit was er persönlich besser zurechtkommt. Ich selbst hatte leider noch nicht die Möglichkeit zum Vergleich. Will die Teile aber auch nicht allein deswegen bestellen und retournieren. Daher überlasse ich an der Stelle anderen das Wort ...

Schredderr schrieb:
Dabei wird außer Acht gelassen, dass das MMX 300 nicht nur über einen Kopfhörer in Studioqualität verfügt, sondern mit dem integrierten Schwanenhalsmikrofon auch über ein Mikrofon, das in ähnlicher Form für professionelle Aufnahmen in Tonstudios genutzt wird. Betrachtet man den Einzelpreis für einen vergleichbaren Kopfhörer und ein entsprechendes Mikrofon, so wird klar, dass der Preis durchaus angemessen ist.

Eine Kostenersparnis bedeutet an dieser Stelle also fast immer auch Qualitätsverlust bei der Sprachübertragung.
Tut mir Leid, aber was ist das denn bitte für ein dreister Unsinn?
Da weiß man ja gar nicht, wo man anfangen soll, diesen Schwachsinn zu dekonstruieren ...
 
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Das Headset MMX 300 wird in Online-Foren oftmals klanglich mit dem günstigeren DT 770 Pro verglichen, meistens mit der Empfehlung, diesen Kopfhörer in Verbindung mit einem günstigen Standmikrofon zu verwenden.

Dabei wird außer Acht gelassen, dass das MMX 300 nicht nur über einen Kopfhörer in Studioqualität verfügt, sondern mit dem integrierten Schwanenhalsmikrofon auch über ein Mikrofon, das in ähnlicher Form für professionelle Aufnahmen in Tonstudios genutzt wird. Betrachtet man den Einzelpreis für einen vergleichbaren Kopfhörer und ein entsprechendes Mikrofon, so wird klar, dass der Preis durchaus angemessen ist.

Eine Kostenersparnis bedeutet an dieser Stelle also fast immer auch Qualitätsverlust bei der Sprachübertragung. Welche Lösung sich für welchen Anwender eignet, hängt natürlich von individuellen Anforderungen ab.
Danke für den Text, jetzt wird ein großer Bogen um Beyer gemacht. An Dreistigkeit kaum zu überbieten.
Soll Ich dir zeigen, was so ein Mikrofon von ner bekannten Firma kostet, wo aber auch schon ordentlich Gewinn drauf ist: Monacor HSE-700
 
Marketing blabla eben. Ich bezweifle auch, dass hier professionelle Studioqualität erreicht wird, dachte aber die offizielle Aussage bezüglich der Preis-Thematik sei ganz interessant. :heilig:
Wobei ich mir auch nicht sicher bin ob es sich hierbei um eine offizielle Aussage handelt oder ob hier lediglich ein Support Mitarbeiter die Frage beantwortet hat. Andererseits steht der Text dort wohl schon seit vier Jahren dort.

Habe das MMX300 selbst noch nicht getestet würde aber vermuten, dass das Mikrofon trotz der dreisten Aussage zu den besseren gehört.
Auch wenn der Aufpreis trotzdem übertrieben ist.
 
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