Bericht Kia EV6 Fahrbericht: Viel Ausstattung für rund 35.000 Euro

SV3N schrieb:
Wer die Effizienz eines BEV insbesondere im Vergleich zu einem Verbrenner anzweifelt, der ignoriert alle Fakten.
Naja, wir sind hier ja im Internet, auch wenn es hier bei CB deutlich gesitteter zugeht, als an vielen anderen Orten ;)
SV3N schrieb:
10 bis 20 mal gelesen und auch ~ 10 bis 20 mal die Gegendarstellung
Das nervt wirklich, ist aber wohl auch fast unvermeidbar, wenn man es nicht im Aquarium versenkt^^

SV3N schrieb:
Das große Problem von vielen ist doch viel mehr, sie wollen (oder können) einfach nicht zugeben, dass sie lieber einen Verbrenner fahren wollen. Das ist zu einem großen Teil mittlerweile auch so, weil es eben von vielen Seiten schon missionarisch rüberkommt, wie über BEV gesprochen wird.
Wir (also Freundin und ich) fahren beides und wir fahren am Ende lieber den Verbrenner, weil der einfach mehr Freude am Fahren bringt. Das E-Auto (BMW i3) ist super und gerade in der Großstadt(Ruhrpott) mega angenehm, aber synthtetische Lenkung, hoch wie ein Bus (trotz Sportfahrwerk und Mischbereifung), geringere Kurvengeschwindigkeiten, langsamere Beschleunigng, geringere Vmax etc gegenüber dem Verbrenner - das ist alles nicht so wild, aber wenn einem diese Dinge wichtig sind, neben der möglichen Emotion, die ein Verbernner mit einer gewissen Anordnung der Zylinder dann auch an Sound bringt, dann ist das E-Auto halt einfach nur ein (sehr guter) Zweitwagen.


SV3N schrieb:
es ist dennoch mittlerweile sehr ermüdend solche Threads zu verfolgen.
Erinnert mich sehr stark an den (seit Langem geschlossenen) "Tempolimit Thread" - da drehte man sich auch nur im Kreis.
Vielleicht wäre dennoch ein eigener "E-Auto "irgendwsas"" Thread neben den bestehenden ala Benzingeflüster nicht völlig verkehrt?


SV3N schrieb:
als Off-Topic löschen [...]diskutiert und keine Grundsatzdiskussionen hält.
Ja, das wäre super und dann werden aus 38 Seiten "nur" noch 10 oder so. Ich hab gefühlt 2 Tage nicht hier reingeschaut und es sind 25 Seiten mehr geworden :freak:
 
Schwieriges Thema aber ich widerlege lieber die selbe Aussage nochmal wenn der nächste wieder mit dem gleichen Blödsinn um die Ecke kommt. Wenn der Klügere immer nachgibt regieren irgendwann die Dummen.
Das es dann missionierend oder besserwisserisch rüber kommt ist mir egal, damit kann ich eher leben als mit dem Gedanken der Unsinn setzt sich bei irgendjemandem fest weil wir müde geworden sind zu widersprechen.

Alternativ müsste so ein Beitrag viel stärker moderiert werden was aber vermutlich personell nicht zu stemmen sein dürfte. Ich habe mich die ersten zehn Seiten noch sehr hier beteiligt, war dann ein paar Stunden nicht am Rechner und es waren plötzlich 30 Seiten. Das aufzuholen ist dann kaum noch möglich.
 
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Scheitel schrieb:
Wir (also Freundin und ich) fahren beides und wir fahren am Ende lieber den Verbrenner, weil der einfach mehr Freude am Fahren bringt. Das E-Auto (BMW i3) ist super und gerade in der Großstadt(Ruhrpott) mega angenehm, aber synthtetische Lenkung, hoch wie ein Bus (trotz Sportfahrwerk und Mischbereifung), geringere Kurvengeschwindigkeiten, langsamere Beschleunigng, geringere Vmax etc gegenüber dem Verbrenner - das ist alles nicht so wild, aber wenn einem diese Dinge wichtig sind, neben der möglichen Emotion, die ein Verbernner mit einer gewissen Anordnung der Zylinder dann auch an Sound bringt, dann ist das E-Auto halt einfach nur ein (sehr guter) Zweitwagen.
Witzig, ich sehe es genau anders herum. Seitdem ich E-Auto fahre interessieren mich Verbrenner überhaupt nicht mehr. Für mich sind Verbrenner lahm, träge, laut und stinken (besonders die Diesel im Winter, ich sag nur "Motorschutz vor Abgasreinigung"). Dann das antiquierte Schalten oder die unsäglich lahmen Doppelkupplungsgetriebe.. Allerdings fahre ich einen Smart-EQ forTwo (Super leicht und wendig) und mein nächster wird wohl ein Honda-e - die sind (trotz weniger Leistung) deutlich sportlicher als ein BMW i3.. (Einen i3 hatten wir mal als Dienstfahrzeug - super Beschleunigung, aber einfach zu hochbeinig - ähnlich wie ein Etron (nicht GT) - ist halt ein SUV - haben wir aktuell als Dienstfahrzeug..). Sicherlich sind Verbrenner-Sportwagen noch mal eine andere Nummer - mein absoluter Traum als Zweit/Wochenendwagen (nicht für die Stadt geeignet, da bleibe ich lieber beim Smart) wäre ein Porsche Taycan - Elektroantrieb + Sportwagen ..
 
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foo_1337 schrieb:
Wenn dir die 10-15% weniger im Geldbeutel nicht weh tun, ok. Aber egal sind sie trotzdem nicht.


Und nochmal: Lass dir einfach eine CEE Dose setzen und hänge einen Juice Booster dran, wenn du davor angst hast.

Stimmt, ändert an den Ladeververlusten nichts.

Mit deiner Methode lädst du wegen des Ladeverlusts teurer als wenn du eine Wallbox hättest. Was soll an einer Wallbox "unnötig teuer" sein? Niemand zwingt dich, dafür einen eigenen Zähler oder gar einen eigenen Tarif abzuschließen.

Korrekt und guess what? Viele Wallboxen haben eine PV Überschusssteuerung, die hierfür extrem sinnvoll ist.

Ladeverluste "kosten" mich 11Cent/kWh, Netzbezug aber 27Cent/kWh

Will man Netzbezug mit einer Wallbox vermeiden, muss man eine PV-Überschussregelung einplanen und es bleibt dabei das der VNB abschalten darf.
Dies ist in der Förderung klar beschrieben. Zudem belasten Wallboxen unnötig das öffentliche Netz, unnötig deshalb, weil es kaum erforderlich ist, sein PKW nach Feierabend innerhalb weniger Stunden mit max. Ladeleistung wieder vollzuladen wenn er denn überhaupt leer gefahren sein sollte.
Dann ist ein Laden z.B. per Steckdose und einer PV/Speicherkombi in den Abend/Nachtstunden deutlich effektiver als eine Wallbox die mit 11kW Ladeleistung losballert (sofern der Wagen über einen dreiphasigen Bordlader verfügt!), auch weil kaum mehr als 50-100km nachgeladen werden muss.



Viele Grüße,
stolpi
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheitel schrieb:
Wir (also Freundin und ich) fahren beides und wir fahren am Ende lieber den Verbrenner, weil der einfach mehr Freude am Fahren bringt. Das E-Auto (BMW i3) ist super und gerade in der Großstadt(Ruhrpott) mega angenehm, aber synthtetische Lenkung, hoch wie ein Bus (trotz Sportfahrwerk und Mischbereifung), geringere Kurvengeschwindigkeiten, langsamere Beschleunigng, geringere Vmax etc gegenüber dem Verbrenner - das ist alles nicht so wild, aber wenn einem diese Dinge wichtig sind, neben der möglichen Emotion, die ein Verbernner mit einer gewissen Anordnung der Zylinder dann auch an Sound bringt, dann ist das E-Auto halt einfach nur ein (sehr guter) Zweitwagen.
Bis auf den Sound liegt das aber alles mehr an der Wahl des speziellen Modells als an der Antriebsart. Man kauft sich ja auch keinen VW Up mit 70 PS, wenn man auf Beschleunigung und Vmax Wert legt. Gerade Beschleunigung ist ja Paradedisziplin für E-Autos - immer verglichen mit der gleichen Leistungsklasse beim Verbrenner.

Der i3 war bei der Vorstellung ganz nettes Proof of Concept mit etwas Alltagstauglichkeit, aber da da seit Jahren nix signifikantes dran passiert ist, ist der heute eher ein schlechter Deal.
 
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@stolperstein nun, anscheinend hast du eine PV Anlage oder schaffst es sonst wie deutlich günstiger an Strom zu kommen. Wenn du das von Anfang an gesagt hättest, hätten wir uns diese Diskussion wohl sparen können.
 
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puri schrieb:
Für mich sind Verbrenner lahm, träge [...]Einen i3 hatten wir mal als Dienstfahrzeug - super Beschleunigung, aber einfach zu hochbeinig
Kommt halt drauf an, was man und vorallem wie man fährt. Nen E-Auto mag auf den ersten Metern fast immer flotter sein, aber wenn man kein Problem hat, auch den Verbrenner durchzutreten und den bis zur maximalen Leistung zu drehen, geht das schon klar^^ Macht man natürlich nicht in der Stadt, wohingegen das beim E-Auto ja aufgrund des lärmfreien Fahrens ja egal ist.
Ja, der normale i3 mit 155er Trennscheiben und dem hohen Standardfahrwerk geht gar nicht.
Das mit Sportfahrwerk und 195er Reifen hinten ist ne Welt besser - aber das muss sich halt mit dem Messen, was man sonst fährt. Viele, die nen 0815 Verbrenner gefahren sind, finden den i3s/i3 mit Sportfahrwerk/Mischbereifung dann super sportlich... Naja. Reicht halt für hier in der Großstadt.

puri schrieb:
Dann das antiquierte Schalten
Das ist wohl Geschmackssache - wir würden immer wieder nen Verbrenner mit Schaltung nehmen, weil es einfach das puristischere Fahrgefühl ist. Natürlich nervt das im Stau/StopnGo, aber wir sind reine Freizeitfahrer, weshalb das egal ist. Beim Moped würde ich auch nicht drauf verzichten wollen^^


Autokiller677 schrieb:
wenn man auf Beschleunigung und Vmax Wert legt. [...]mit etwas Alltagstauglichkeit [...]ist der heute eher ein schlechter Deal.
Die Beschleunigung ist ja noch im Rahmen für die geringe Leistung mit rund 7s auf 100 - und das E-Auto ist ja mit Absicht nen Zweitwagen für die Großstadt. Für uns hat der ne hohe Alltagatauglichkeit, es ist viel angenehmer in der Großstadt damit zu fahren, kleiner Wendekreis, halber Meter kürzer, im Innenraum ist mehr Platz - wir fahren einen Touring, der hat natürlich nen größeren Kofferraum, aber das Ladevolumen vom i3 liegt mit 1100L gerade mal 285l unter den 1385L des Kombis, die Zulagung liegt auch nur 100kg drunter.
Mir würde kein besseres Auto für die Stadt einfallen. Nichts im Kleinwagenseqment hat bessere Fahrleistungen und nur wenige haben Heckantrieb - Frontantrieb ist nen NoGo für uns. Die Selbstmordtüren sind super für den recht großen Hund, der kommt so super in den Fond.

Autokiller677 schrieb:
Bis auf den Sound liegt das aber alles mehr an der Wahl des speziellen Modells als an der Antriebsart.
Nen E-Auto als Erstwagen ist für uns auch einfach vom Geld her nicht drin - es muss ein Kombi sein, weil SUVs keine Option sind und ein paar PS muss er haben, weshabl so ein MG6 Kombi keine Option ist. Wer baut noch nen E-Kombi? Genau, Porsche mit dem Taycan Cross Turismo für knappe 100K :(
Also wird es noch einige Zeit so bleiben, dass der Verbrenner das Primärfahrzeug ist und das E-Auto der Zweitwagen. Zum Glück haben wir ja auch noch kein Tempolimit.
 
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puri schrieb:
Witzig, ich sehe es genau anders herum. Seitdem ich E-Auto fahre interessieren mich Verbrenner überhaupt nicht mehr. Für mich sind Verbrenner lahm, träge, laut und stinken
Genauso meine Erfahrung. Fahre nun seit knapp über 2 Monaten Elektroauto. Krass wie man sich daran gewöhnt.
Die Fahrt letztens im 130PS Diesel war super anstrengend. (Kia Sportage)
Der Motor dröhnte ständig rum, man konnte nicht mal in Ruhe Musik hören oder sich ungestört unterhalten.
Wenn man mit dem Fuß vom Gas geht rollt das Auto einfach weiter und man muss echt den Fuß auf die Bremse wechseln um zu verzögern. Total umständlich.
Beim Beschleunigen kommt erstmal nur Lärm, keine Beschleunigung. Und selbst dann kann man das kaum Beschleunigung nennen. Furchtbar. Ohne Spaß, als müsste man plötzlich mit nem alten Pentium mit Röhrenmonitor arbeiten.
 
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Drummermatze schrieb:
Ohne Spaß, als müsste man plötzlich mit nem alten Pentium mit Röhrenmonitor arbeiten.
Ui.. Vorsicht, ich mach das gerne :D

Ich mag meinen V6 aber auch .. und dennoch wird mein nächstes KfZ vielleicht der KIA ..
 
Drummermatze schrieb:
Wenn man mit dem Fuß vom Gas geht rollt das Auto einfach weiter und man muss echt den Fuß auf die Bremse wechseln um zu verzögern. Total umständlich.
^^ So können die Meinungen auseinander gehen.
Auf eine Ampel 'zusegeln', durch den Roll- und Windwiderstand etwas Geschwindigkeit einbüßen und dann nur das letzte bisschen aktiv zu bremsen finde ich viel intuitiver, als vom Auto 'genötigt' zu werden, weiter aktiv auf eine Ampel zu zu fahren, weil sonst schon so aggressiv rekupiert wird, dass ich irgendwo im nirgendwo 100 Meter vor der Ampel stehen bleiben würde.

Autokiller677 schrieb:
Der i3 war bei der Vorstellung ganz nettes Proof of Concept mit etwas Alltagstauglichkeit, aber da da seit Jahren nix signifikantes dran passiert ist, ist der heute eher ein schlechter Deal.
Finde ich tatsächlich schade, dass BMW das Segment einfach aufgegeben hat.
Der i3 hatte einige nette Ideen und war zu seiner Zeit recht konkurrenzlos; der i3s 120Ah als 'Refresh' ist mMn immer noch ein ganz passables Auto.
Würde BMW davon eine neue Version herausbringen, wäre es das ideale Premium Stadtauto, das man als Zweitwagen zum iX vermarkten könnte.
Mit einem ~50kWh Akku für ~300Km Reichweite und einem 150kw/200PS Motor hätte man mMn bei gleich bleibenden Dimensionen ein interessanteres Auto beisammen, als das nächsten generischen Elektro SUV.
 
Masamune2 schrieb:
Schwieriges Thema aber ich widerlege lieber die selbe Aussage nochmal wenn der nächste wieder mit dem gleichen Blödsinn um die Ecke kommt. Wenn der Klügere immer nachgibt regieren irgendwann die Dummen.
Das es dann missionierend oder besserwisserisch rüber kommt ist mir egal, damit kann ich eher leben als mit dem Gedanken der Unsinn setzt sich bei irgendjemandem fest weil wir müde geworden sind zu widersprechen.
Könnte dieses Statement bitte mal jemand anpinnen?!
 
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v_ossi schrieb:
Auf eine Ampel 'zusegeln', durch den Roll- und Windwiderstand etwas Geschwindigkeit einbüßen und dann nur das letzte bisschen aktiv zu bremsen finde ich viel intuitiver, als vom Auto 'genötigt' zu werden, weiter aktiv auf eine Ampel zu zu fahren, weil sonst schon so aggressiv rekupiert wird, dass ich irgendwo im nirgendwo 100 Meter vor der Ampel stehen bleiben würde.

Das is ne Einstellungssache. Dafür gibt es ja die Pedals am Lenkrad. :) Ich stelle mir das super cool vor da ich auch jemand bin der vorausschauend fährt. Da kann man mit den Pedals bissl spielen und kann das sogar noch besser optimieren als beim Verbrenner.
 
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Schickes Auto, überlege ich mir tatsächlich als Firmenauto. Bleibt dann zwar fast immer aufm Firmenparkplatz, bei mir in der Stadt ist mit Laden quasi nicht, aber ich will ja weiterhin mitm Rad in die Arbeit.
Reichweite der 325PS Variante ist genug für alle Fahrten hin und zurück zum Kunden und wenn mich die Bahn mal wieder ankotzt nehm ich den am Wochenende. Vom netto würden ja aktuell keine 100€ fehlen, das kann ich verkaften :D
 
foo_1337 schrieb:
@stolperstein nun, anscheinend hast du eine PV Anlage oder schaffst es sonst wie deutlich günstiger an Strom zu kommen. Wenn du das von Anfang an gesagt hättest, hätten wir uns diese Diskussion wohl sparen können.


Natürlich habe ich eine PV Anlage. Was ist das denn für eine Frage, es geht ja darum den Netzbezug zu reduzieren und das öffentliche Netz zu entlasten damit die Energiewende funktioniert. Sowas sollte jeder auf den Dach oder Carport haben der die Möglichkeit dazu hat. Erst recht wenn ein E-Auto vor der Tür steht, mehr Freiheit geht gar nicht. :)
Wir brauchen keine fetten Stromtrassen von Nord nach Süd...aber das ist ein anderes Thema.

Wallboxen bringen keine Vorteile sondern nur Nachteile, auch mit PV ohne besondere Regelung, hoher und teurer Strombezug und unnötige Belastung des öffentlichen Netzes.
Die am Tage gefahrene km können leicht über Nacht an der Steckdose nachgeladen werden, womöglich kann man hier sogar noch etwas sparen indem man spezielle Nachttarife oder sowas wie Tibber nutzen kann.
Von daher sind auch Ladeverluste zu vernachlässigen. Wenn überall und jeder sich mit Wallboxen eindeckt muss unvermeindlich das öffentliche Netz ausgebaut werden mit zusätzliche Kosten für den Endverbrauchen, diese Kosten werden womögliche Einsparungen durch weniger Ladeverluste an der heimischen Wallbox deutlich übersteigen.



Viele Grüße,
stolpi
 
Zuletzt bearbeitet:
Es soll Fahrer geben, die an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen jeweils 200-300km fahren. Denen reicht eben keine einfache Steckdose zum nachladen. Dazu kommt, dass nicht jeder die Möglichkeit hat, eine PV Anlage zu installieren / zu nutzen. Und auch mit PV Anlage macht eine Wallbox sinn, denn zum einen siehe Argument 1 (dann ist natürlich zusätzlich der böse Netzbezug fällig), zum anderen kann sich nicht jeder wie du dazu noch einen Stromspeicher leisten oder hat den physikalischen Platz dazu. Damit ist dann sowieso Essig mit über nacht laden und die Sonnenenergie dazu nutzen.
stolperstein schrieb:
Natürlich habe ich eine PV Anlage. Was ist das denn für eine Frage,
Ja, wie konnte ich das nur Fragen. Ist ja schließlich so, dass man mittlerweile die Dächer ohne PV mit der Lupe suchen muss?
Ich finde es ehrlich gesagt immer schwierig, wenn man meint, dass der eigene Use Case allgemeingültig sei. Und sobald man keine PV Anlage hat, sind die Ladeverluste plötzlich doch wieder ein Thema. Und die Vorstellung, dass man durch PV auf die Nord-Süd Trasse, die maßgeblich wegen der Windenergie gebaut wird, ist leider auch unrealistisch. Dafür gibt es zuviele Tage bei denen der Ertrag durch die Sonne viel zu gering ist. Und ohne massive Pufferspeicher geht es nicht. Es ist sowieso egal und du kannst es drehen und wenden wie du willst: Man benötigt ca 20% mehr Energie wenn die Gesamtflotte in D elektrisiert wird. Und das muss irgendwo herkommen. Und mit herkömmlichen 11kw Boxen ist die Straßenverkabelung erst mal nicht gefährdet. Nicht ohne Grund bedarf eine 11kw Wallbox keine Genehmigung des VNB.
Und wenn man dann mal die Realität da draußen betrachtet, sieht man, dass der Fördertopf der KfW wieder mal fast leer ist. Auch wenn du nicht davon überzeugt bist - Millionen andere sind es. Ich z.B. kenne niemanden mit BEV und Lademöglichkeit, der keine Wallbox nutzt. Lediglich ein paar PHEV Fahrer, die das so machen.
 
foo_1337 schrieb:
Ich finde es ehrlich gesagt immer schwierig, wenn man meint, dass der eigene Use Case allgemeingültig sei.
Und ich find es ehrlich gesagt schwierig, wenn man immer wieder die selben Inhaltslosen Argumente lesen muss.
Allen ist klar, das die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden muss. Allen ist klar, das ohne eigenen Stellplatz mit Ladestation die Nutzung eines E-KfZ eine Änderung des eigenen Nutzungsverhaltens vorraussetzt.
Benzin gab es zuerst nur an Apotheken, daran ist der Verbrennungsmotor auch nicht gescheitert.
 
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foo_1337 schrieb:
Komplettzitat entfernt


Eigentlich wollte ich nicht drauf anworten. Natürlich ist mein Fall nicht allgemeingültig, habe ich auch nirgendwo behauptet also lass bitte diese Unterstellungen.
Ich habe nur die Nachteile zusammen mit den geförderten Wallboxen erwähnt und wenn Eigenheimbesitzer mit einen BEV die Kraft der Sonne nicht nutzen wollen, dann haben sie in meinen Augen das Potential in BEVs leider nicht zu Ende gedacht.

Und immer wieder diese Annahmen, dass wir viel mehr Energier benötigen wenn alle auf BEV umstellen würden.
Ich Frage mich immer, wo die Energie in den Raffinerien dann wohl verschwindet...denn im Benzin und Diesel kann es ja nicht landen.
Wird immer komplett unterschlagen das dort sehr viel Energie uneffektiv verheizt wird und warum man auf Koohle gesetzt hat statt in Gaskraftwerke, denn die benötigen wir für unsere Energiewende, ebenso die Speicher.
Und dieser Speicher auf min. drei Ebenen verteilt...in der Niederspannung (Hauskraftwerke, V2G Lösungen etc.), auf der Mittelspannungsebene und auf der Hochspannungebene über P2G. Dieses Gas wird dann für die Gaskraftwerke nutzbar gemacht. Dazu noch einen satten Ausbau von Windkraft und PV. PV gehört auf jedes Hausdach, auf jede überdachte Fläche wo nur möglich.
Dann klappt es auch mit der Energiewende.

Ach ja, V2G können sich die ganzen jetzigen Wallbox-Besitzer in die Haare schmieren. Das kommt davon wenn man auf "Förderungen"- wo die VNB ihre Finder mit im Spiel hatten- reinfällt. Zahlen sie halt per Netzbezug während andere mit V2G noch Geld verdienen können.
VW rüstet alle ID.X Modelle mit V2G aus und der Hyundai Ioniq 5 als auch der KIA EV6 werden womöglich nur ein Software-Update benötigen, V2L beherrschen sie ja schon. :cheerlead:



Viele Grüße,
stolpi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Red Sun schrieb:
Die Koreaner machen sich. Früher noch als billige und seelenlose Kunststoffwüsten verschrien, machen sie mittlerweile den üblichen Verdächtigen aus Wolfsburg ziemlich Druck. Vor allem im E-Segment als Konkurrenz sehr ernstzunehmend. Das Design ist natürlich, wie immer, Geschmackssache.
Interessante Einschätzung, die aber mit der Realität im E-Segment nicht zu tun hat.
Der Hyundai-Ioniq ist das effizienteste E-Auto von der Stange, die deutschen Hersteller mühen sich aufzuholen.
Koreaner, Japaner und Franzosen sind in diesem Segment deutlich erfahrener, die deutschen Hersteller haben zu lange gemauert.
tm0975 schrieb:
Für mich die wichtigste Frage: Hat das Fahrzeug eine ePedal-Funktion wie der Nissan Leaf? Mit dieser Funktion hat der Nissan eine sehr gute Motorbremse, mit der man auch im Stau oder bei Ampeln komplett ohne zu bremsen (fuß wechseln) anhalten kann.
Man kann bei den meisten Modellen die Rekuperation, d.h. die Energiegewinnung / Batterieladung beim Bremsen in mehreren Stufen einstellen. Sobald vom Gas gegangen wird, fährt das E-Auto dann entweder fast ohne Bremswirkung weiter, oder bremst schwach bis stark ab. Z.T. kann die Bremswirkung on the fly an Lenkradpaddeln verändert werden.
Willst Du schaltfaul fahren, Abstandsassistenz an und das Fahrzeug fährt dem Vordermann hinterher, beschleunigt und bremst selbständig bis zur gewählten Höchstgeschwindigkeit. Diese Funktion ist im Stopp-And-Go-Verkehr echt Gold wert.
 
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Frankieboy schrieb:
Interessante Einschätzung, die aber mit der Realität im E-Segment nicht zu tun hat.
Der Hyundai-Ioniq ist das effizienteste E-Auto von der Stange, die deutschen Hersteller mühen sich aufzuholen.
Wo passt seine Aussage denn nicht zu deiner?
 
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