Leserartikel Lenovo 3000 N500 Typ 4233-38G

L

limolimo

Gast
Erfahrungsbericht Lenovo 3000 N500 Typ 4233-38G (NS738GE)

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Nabend,

ich möchte euch mal mein Anfang November gekauftes N500 vorstellen. Es hat "damals" rund 460€ gekostet und ist heute schon für ca. 400€ zu haben.
Ich suchte ein einfaches Notebook mit möglichst viel Leistung, normaler Akkulaufzeit und von einem möglichst guten Hersteller. Lenovo ist durchaus so einer und als ich das Notebook bei Kosatec in Braunschweig gesehen habe, wurde ich gleich schwach. Das gute an dem Notebook ist wohl das ziemlich moderne Innenleben mit WLAN b/g/n (Intel 5100 a/b/g/n 300Mbits), GM4500HD Chipsatz, guter Dualcore (T3200, 2GhZ, 1MB), das wohl zum größten Teil aus der Centrino2 Generation stammt, außer dem Prozessor natürlich. Dazu gibts eine 160GB Festplatte, spiegelndes Display, Bluetooth und 1GB RAM, den ich gleich für 12€ auf 2GB aufgestockt habe.
Soviel zu den Rohdaten.

Lieferumfang

Der Lieferumfang ist auf das Minimum reduziert, geliefert wird das Notebook in einem kleinen Karton mit Notebook, Akku, Netzteil und Bedienungsanleitung. Die Treiber müssen von der HP runtergeladen werden, ein zweiter PC ist also notwendig (Für die Netzwerktreiber)

Optik

Der Deckel ist in einem matten Grau-Silber gehalten mit einem metallenen Lenovo Logo, das sehr gut verarbeitet ist. Der Rest ist anthrazitfarben matt gehalten, alles vollkommen Fingerabdruck unempfindlich. Es ist überall mit den kleinen Gummifüßchen ca. 4cm dick, also relativ klobig, doch das ist mir ziemlich egal, da ich einfach nur einen kleinen PC für die Wohnung haben wollte, abends im Bett Serien oder Filme schauen, surfen usw.

Haptik

Ich bin letztendlich ziemlich Enttäuscht von der Haptik. Alles ist aus mehr oder minder stabilem Plastik, die Handballenauflage und das Keyboard und auch alles andere sind zwar gut verarbeitet und weitestgehend unempfindlich gegen das Einbiegen, doch ist der Deckel ziemlich Dünn und man kann schon bei mittlerem Druck gegen die Deckelmitte das Display "berühren". Aber in erste Linie bin ich von der Unterseite enttäuscht. Die Klappen, unter denen sich alle Komponenten gut zugänglich befinden und mit kleinen Schrauben befestigt sind, sind ziemlich schwer zu öffnen, da alle Teile, neben den Schrauben, auch noch innen stark eingerastet sind, weshalb man sehr starke Kraft aufbringen muss, um den Festplattendeckel beispielsweise zu lösen, der ohnehin schon ziemlich dünn ist. So ist dieser Deckel bei mir nun leicht verbogen und gibt bei jeder kleinen Berührung ein Klappern von sich, was wirklich unnötig laut ist.
Was mich auch noch stört ist, dass man mit geringem Druck bereits das Plastik unter dem Brenner und der Innenseite zusammendrücken kann. Auch beginnt das Gehäuse insgesamt bereits an ein bisschen zu knarzen.
Was mich auch ungemein stört ist, dass es keinen richtigen Schließmechanismus für das Display gibt. die Scharniere sind zwar sehr fest und auch gegen leichte Schwingungen absolut unempfindlich, doch sobal man das Notebook geschlossen hat, lässt sich der Deckel ca. 1cm ohne nennenswerten Widerstand öffnen, bis die Scharniere tatsächlich mit ihrem Widerstand greifen.

Keyboard, Tasten, Touchpad, Features

Das Keyboard ist, wie bei den meisten Lenovo Notebooks sehr gut, sehr leise. Es lässt sich sehr angenehm schreiben, es ist so gut wie keine Umgewöhnungszeit von Nöten. Tasten federn nicht und haben einen ausreichenden Hub und einen guten Druckpunkt.
Das Touchpad geht in einem Guss zur Handballenauflage über, weshalb es oft vorkommt, dass man versehentlich eine Eingabe macht, zumindest anfangs. Die "Maus"Tasten sind jedoch sehr Laut und klappern beim Berühren, der eigentliche Druckpunkt befinden sich auch sehr weit in der Mitte, wo eine kleine LED sitzt. Diese zegt an, ob das Touchpad gesperrt ist, was man mithilfe einer der Sensortasten oben rechts steuern kann.
Das Touchpad ist ansonsten sehr leichtgängig und mit einer Scrolleiste versehen, die ich nicht mehr missen möchte :)
Insgesamt sind es vier Sensortasten, die bei Berührung orange aufleuchten. das sind von links nach rechts Mute/Unmute - Leiser - Lauter - Touchpadsperre
Was mich ein wenig stört ist die Fn-Taste, die ganz links unten sitzt, wo eigentlich Steuerung sein sollte. Dadurch muss man sich umgewöhnen, das hätte man vielleicht einfacher lösen können, indem man die Fn-Taste irgendwo bei der Windows Taste integriert wie es bei anderen Notebooks der Fall ist. Mit den Fn-Taste können von links nach rechts die Lautstärke, Standby, Funkverbindendungen, Displayumschaltung auf extern, und Helligkeit rauf und runter geregelt werden.

Display

Das Display ist einerseits ziemlich Hell, andererseits sehr Blickwinkelabhängig. Die Helligkeit ist mithilfe der Fn-Tasten in 11 Stufen regelbar, Stufe 1 ist für die abendliche Zimmerbeleuchtung ausreichend, aber eben relativ dunkel, angenehmer ist da Stufe 5-6. Bei Tageslicht ist Stufe 11 eher angebracht, während das abends schon wieder sehr blendet. Auch verbraucht das Display relativ viel, denn die Laufzeit bei vollem Akku und "Surfbelastung" schwankt zwischen 4h (Stufe 1) und 3h (Stufe 11).
Ich habe schon Bedenken wegen des spiegelnden Displays gehabt, doch ist das völlig unerheblich bei maximaler Helligkeit, dort wird bei fast jeder Gelegenheit alles mit der Helligkeit kompensiert, beim Filmeschauen (eher dunkle Farben) draußen in der Sonne kann es aber durchaus sein, dass einen der Spiegel stört, mich jedenfalls nicht.
Während ich das schreibe habe ich die Helligkeit auf Stufe 1 und das spiegelt sich gar nichts, zumal die meisten Websites die ich besuche relativ Hell sind.
Vertikal sind alle Farben bis auf Schwarz selbst in Hohen Winkeln noch stabil, nur dunkler wird es, Schwarz invertiert schnell. Horizontal gibt es typische TN-Schwäche für Schwarz (wird schnell dunkel, invertiert nach unten hin) und einen schönen Schwarzton gibt es auch nie, maximal ein Drittel ist angenehm Schwarz, der Rest wird sehr schnell Grau. Für Filme ist das Display wirklich nicht geschaffen, doch mich stört es nicht, bin ich doch TN-Panels gewöhnt, für den anderen, der einen schönen Eizo auf dem Desktop stehen hat vielleicht das K.O.-Kriterium.

Leistung

Der Dualcore reicht für mich vollkommen aus, es ist sogar eher ein Quantensprung zu meinem AMD 3000+ Desktop. Natürlich kann man von dem IGP nicht viel erwarten, dennoch spiele ich ab und zu Battlefield 2 und CSS auf dem Notebook, CSS läuft wirklich gut bei vernachlässigbaren Qualitätseinschnitten und nativer Auflösung (1280x800), Battlefield 2 läuft da schon schlechter in geringer Auflösung und geringen Details, aber damit kann man leben wie ich finde. Aktuellere Spiele sind natürlich absolut unspielbar hinsichtlich der Qualität, aber das ist ja auch gar nicht die Aufgabe des Notebooks.
Leider gibt es doch einen erheblichen Unterschied in der Festplattengeschwindigkeit im Vergleich zu Desktops (eigentlich klar), das Öffnen von Firefox 3 dauert nach Systemstart glatt mal 8-10 Sekunden, iTunes mit riesiger Mediathek noch länger, kein Vergleich zu meiner 640er Desktop HDD.

Akku

Der Akku hält maximal 4h mit WLAN und Helligkeit Stufe 1 aus, was ziemlich viel ist würde ich sagen. Unter Last und Stufe 11 Helligkeit werden daraus dann 1,5 - 2h, was durchaus ausreicht, außerdem spielt man damit ja unterwegs kaum. Ich habe den Prozessor mit RMClock undervoltet und mein C2D geht bei 1GHZ (Idle) bis auf 1,063V runter und bei Last (Prime) von 1,3V auf 1,175V. Allerdings limitiert beim Idle Undervolting eher das Programm als der Prozessor die niedrigste Spannung, da 1,063V (Im Programm 0,95V) schon die geringste einstellbare Spannung ist. Aufladen dauert fast genau so lange wie entladen, ein fast voller Akku braucht also fast 4h, die letzten Prozente dauern, wie beim N200, noch länger.
Durchs Undervolten habe ich unter Last rund eine halbe Stunde mehr Laufzeit also knapp 2h +-20min und Idle ca. 20min +-5min mehr Laufzeit erreicht, sehr gut!


Lautstärke & Temperatur

Der Lüfter läuft im Idle Zustand ca. alle 10-20min, je nach Zimmertemperatur, für ca. 30s hörbar an, zumindest soweit hörbar, wenn man abends im Bett liegt. Sonst läuft der Lüfter nie. Tagsüber ist es eher ein leises unauffälliges Rauschen. Beim DVD-Schauen ist der Lüfter ständig an, wird aber sehr leicht von der Lautstärke des Films übertönt. Ich hätte es beim Surfen (nahezu Idle) aber gerne gehabt, dass der Lüfter unhörbar ein paar Runden macht, statt komplett still zu stehen, damit er nicht sofort auf und ab drehen muss. Das ist aber wohl nicht zu ändern. Konzentiertes Arbeiten ist aber durchaus möglich.
Durch das Undervolten der CPU hab ich mir eine größere Zeitspanne zwischen Lüfter aus-an verschaffen können, so ca. 5-10min. Der Lüfter fängt ab 50°C Kerntemperatur an zu drehen, bei Vollast wird er noch ein wenig lauter als beim "Idle-Kühlen"
Beim Brennen einer DVD/CD ist das Laufwerk leider unangenehm laut, da die Laufwerksblende nach ein paar Tagen anfing mitzuschwingen, was ein sehr störendes Rattern nach sich zieht. Berührt man die Blende ganz leicht, ist das Geräusch verschwunden und man hört das typische Laufwerksgeräusch, dass aber durchaus für die kurze Zeit auszuhalten ist. Für den geringen Preis ist das aber zu verschmerzen.
Die Festplatte wird unter Dauerlast sehr heiß, ca. 50°C und auch das Plastik wird davon spürbar wärmer. Unter den RAM-Riegeln und dem WLAN Modul wird es auch warm, allerdings spürbar weniger als unter der HDD. Für mich ist das zu verkraften, aber angesichts der relativ langsamen HDD und der 5400rpm dieser, ist die Platte wohl eindeutig zu heiß und wahrscheinlich auch ein Stromschlucker. Zumindest hört man die Festplatte nur in sehr, sehr leisen Umgebungen (nachts, wenn man sonst nichts wahrnimmt).

Sound

Die Boxen sind durchaus als brauchbar zu bezeichnen, kein Vergleich zu Desktop Systemen sicher, aber sie sind schön laut, verzerren nicht und haben sogar einen wahrnehmbaren, angedeuteten Bass, ja, Bass! ;)
Stimmen kommen bei jeder Lautstärke gut rüber, Serien oder Filme kann man durchaus auch über die Boxen hören, ansonsten kann man auch die Desktop Boxen anschließen oder Kopfhörer nutzen. Die Audioausgänge sind vollkommen in Ordnung und auch, falls gewünscht, extrem laut. Meine Sennheiser In-Ears sind auf geringster Lautstärke schon fast laut genug, um Filme zu genießen, da ist also für jedes Gehör was dabei :)

Anschlüsse

Es gibt für den Privatanwender genug Anschlüsse, ich liste die mal auf:

Links:
- 2x USB
- D-Sub
- HDMI
- LAN
- Expresscard 54

Vorne:
- Line Out/Mic In
- Schalter Funk An/Aus (WLAN u. BT)
- 4in1 Cardreader
- 2 Boxen

Rechts:
- Modem
- 2x USB
- Netzteilanschluss

Da es sich um den 4500HD Grafikkern von Intel handelt, sollte dieser auch das Dekodieren von HD-Material vollständig übernehmen können, getestet habe ich das allerdings nicht.

Das Lenovo 3000 N500 ist also durchaus ein gutes, leises Notebook, dass alle Anforderungen an ein Notebook für Zuhause erfüllt und dabei noch sehr günstig ist. Durch den krassen Wertverfall der Hardware heutzutage sind die 400€ für das Gerät, wie ich finde, durchaus rational angelegt.

So das wars fürs erste, ich werde noch Fotos machen zur Blickwinkelstabilität und zur Displayhelligkeit, ansonsten hänge ich noch die Herstellerbilder an :)
Kritik erwünscht, wer fragen hat, bitte stellen, habe bestimmt noch die ein oder andere Sache vergessen.
Hoffe, dass ich dem ein oder anderen damit ein wenig in seiner Entscheidung helfen konnte ;)

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MfG limolimo
 

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AW: [Erfahrungsbericht Lenovo 3000 N500 Typ 4233-38G]

Herzlichen Dank :freaky: für dein mit Fleiß und Mühsal verfasstes Review, da Du mir mit deinem Bericht sehr geholfen hast, ist es auch mein Wunsch gewesen mich zu bedanken, wofür ich mich extra hierfür erstmal registriert habe.

Mit diesem Notebook liebäugle ich in der Tat schon länger und hatte gehofft, dass sich jemand erbarmt und mal ein kurzes Review schreibt.

Glücklicherweise, wie ich es nun weiß, kann ich diesen Kauf getrost sein lassen, da die Hülle offenbar nur einen als grenzwertig zu bezeichnenden geringen Schutz zu bieten vermag, was für meine Bedürfnisse einfach unzureichend ist.

Meine Wahl wird wohl eher in Richtung eines gebrauchten IBM Thinkpads der X- Serie gehen, die haben allesamt ein mittels Verbundwerkstoff verstärktes Gehäuse und sind ultraportable (Subnotebooks), nur leider muss man aufgrund der sehr geringen Größe und des nicht mehr ganz so frischen Innenlebens ziemliche Abstriche bei der Leistung machen.

MfG

In der frühen Morgenfrische-
-der Blaubach
 
AW: [Erfahrungsbericht Lenovo 3000 N500 Typ 4233-38G]

Hallo Limolimo,

erst mal danke für deinen ausführlichen Bericht.

Ich bin auch stolzer Besitzer eines N500, seit 2 Monaten und bin voll und ganz zufrieden.

Mein Gerät knarzt komischerweise gar nicht.

Ich wollte dich fragen, weißt du zufällig wie man das laute piepen abstellen kann, diese Warnmeldungen und Infopieps vom Notebook. Wenn ich meine Kopfhörer aufhabe ist das viel lauter als der Windows ton und tut weh.

Mir ist aufgefallen bei Tests das das Notebook weit hinten den 3DMark Werten andere IntelGMA 4500 Notebooks von anderen Herstellern ist.

Auf meiner Suche nach dem Grund bin ich darauf gestossen das die GPU anscheinend nur mit 200 MHZ läuft, obwohl Intel den für 450 MHZ ausgelegt hat und Acer, HP und alle anderen den auch so betreiben, nur Lenovo anscheinend nicht. Das macht die GPU natürlich verdammt langsam.

Kennst du eine Möglichkeit, ein Tool wie man die GPU eventuell wieder auf den original Wert takten kann ?
 
AW: [Erfahrungsbericht Lenovo 3000 N500 Typ 4233-38G]

Nein ich weiß leider nicht, wie man das laute Piepen abstellen kann, die Lautstärke ist aber von der Windows Lautstärke abhängig und somit auch regelbar. Sobald man die Soundtreiber installiert hat, sollten diese Pieper aber nur noch kommen, wenn man das Netzteil zieht oder der Akku leer ist, zumindest unter meinem WinXP.
Unter der Systemsteuerung findet man nach Installation des Grafiktreibers das Intel Menü und dort kann man auch indirekt die Takte erhöhen (high Performance etc.). Ob man das aber erst manuell hochstellen muss, weiß ich nicht.

MfG
 
AW: [Erfahrungsbericht Lenovo 3000 N500 Typ 4233-38G]

Gut geschriebener Erfahrungsbericht! Schön ausführlich, mehr davon...:)

Gruß
 
AW: [Erfahrungsbericht Lenovo 3000 N500 Typ 4233-38G]

Hi Limolimo,

vielen Dank für deinen Bericht. Hast du zufällig die Möglichkeit irgendwie den Leistungsverbrauch des Laptops zu messen, d.h. wieviel Watt es zieht wenn es z.B. idle oder unter Volllast ist? (d.h. wenn es ohne Akku läuft). Ich finde das auf jeden Fall auch noch ein sehr interessantes Detail - bei den heutigen Strompreisen.


Gruss,
pw.
 
AW: [Erfahrungsbericht Lenovo 3000 N500 Typ 4233-38G]

Nein, hab leider kein Messgerät. Ich kann dir nur sagen, dass das Netzteil eine maximale Leistung von ~60W hat, das hilft aber überhaupt nicht weiter ;)
 
AW: [Erfahrungsbericht Lenovo 3000 N500 Typ 4233-38G]

Ich hab's mir jetzt auch bestellt. Scheint zu dem Preis ja nicht schlecht zu sein und mit den Nachteilen wie geringer 3D Performance und leuchtarmen, spiegelndem Display kann ich leben, nur schreckt mich die starke Blickwinkelabhängigkeit noch etwas ab. Werd ich dann wohl mal sehen müssen.

Hier gibts noch einen Test bei notebookjournal.de :
http://www.notebookjournal.de/tests/lenovo-n500-ns739ge--743
Unter "Testwerte" steht auch ein 3Dmark 06 wert. Der ist um über ein drittel geringer als der von einem anderen Notebook, dass sie mit selber IGP und ähnlichem Prozessor (Core2Duo selber frequenz anstelle von Pentium M) getestet haben.

Noch eine für mich wichtige Frage:

Ich habe per google leider nicht rausbekommen, ob der im N500 verbaute chipsatz auch Ton über HDMI ausgeben kann. Weiß da jemand näheres?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: [Erfahrungsbericht Lenovo 3000 N500 Typ 4233-38G]

Kann er ganz sicher, Treiber dafür werden auch mitinstalliert. Ob das aber nun wirklich funktioniert, weiß ich nicht, kann das nicht testen.
 
auch von mir gibts eine empfehlung für dass Lenovo 3000 N500 in allen klassen !
erstklassige verarbeitung, sehr leise, recht leicht und das alles gepaart mit neuster technologie, mehr bekommt man nicht für sein geld.

als reines office gerät gibts das N500 auch schon ab 349euro mit 1GB bzw 359euro mit 2GB, 2ghz single core und 160gb hd.

was ich jedoch leicht bemängel... man sieht echt jeden fingerabdruck rund um die tastatur bzw neben dem touchpad ! und der seitenblickwinkel ist nicht der beste. aber für die preisklasse ist das display top ! und man kann das n500 auch mit nem matt display bekommen, sehr schön.
 
OK jetzt bin ich verwirrt. Ich habe die selbe Frage bzgl. des Tons über HDMI auch Lenovo per Mail zugeschickt und als Antwort das hier bekommen:

es wird nur ein Bildsignal wiedergegeben, Ton ist nicht möglich.

Weiß da jemand jetzt was definitives? Davon hängt nämlich meine Kaufentscheidung ab :/
 
Das stimmt nicht, über HDMI werden Ton und Bild wieder gegeben !
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Für die noch nicht Wissen ob es das Gerät werden soll.

Ein sehr gutes Arbeitspferd, und jeden Cent Wert, allein schon wegen dem HDMI Anschluss, in der Preisklasse ist das ein Novum. Ich habe mit Freunden schon etliche Filme und Spiele auf einem 42 Zoll Bildschirm gespielt und geguckt, klappt reibungslos und sieht verdammt geil aus auf so einem Plasma.

Der Rechner hat auch kein Problem mit HD Material. Bluetooth (für Synchronisation mit dem Handy) und Webcam für Chats sind auch schon mit dabei. Das einzige was fehlt sind Firewire und eSata , aber wie oft im Leben nutzt man schon Firewire ?, es sei den man filmt täglich mit dem Camcorder, und eSata kann man nachrüsten wenn man es den unbedingt brauchen sollte (falls es sich überhaupt durchsetzt da USB 3.0 schon angekündigt wurde und so gesehen eSata arbeitslos machen wird. USB ist halt für alles geeignet, eSata nur für Festplatten, das disqualifiziert die Schnittstelle. Und jede aktuelle externe Festplatte wird immer auch mit USB 2.0 verkauft. Also reicht USB 2.0 und in Zukunft wird USB 3.0, eSata sowieso wegputzen.

Wenn man überhaupt etwas kritisieren kann, dann das der Deckel manchmal leicht knarzt, aber das stört nicht wirklich. Es funktioniert schließlich alles reibungslos.

Also, alles in allem ist das der Hammer für 370 Euro (hatte das Glück es für den Preis auf Notebooksbilliger.de zu bestellen, dann ist der Preis auf 429 gestiegen und jetzt wieder bei 399 gelandet). Kein anderes Gerät auf dem Markt bietet auch nur annähernd das was das Lenovo Gerät in dieser Preisklasse bietet.

Und hier gibt es auch eine interessante Diskussion zu dem Notebook

http://www.notebooksbilliger.de/product_reviews.php/lenovo_n500_megapreisknaller

LimoLimo:

Habe das mal gerade mit dem High Performance probiert. Geändert hat sich an der Performance nicht viel. Immer noch meilenweit von den Werten aus der C't entfernt. Falls du auch 3D Mark Werte hast, kannst du die hier mal posten, dann kann man die vergleichen.

Das mit dem Piepen macht er nicht nur beim Kabel rausziehen. Letztens als der Akku sich dem Ende neigte piepte das Gerät auch ganz laut. Und wenn man dann einfach nur Musik gehört hat, und plötzlich die Ohren fast platzen, dann ist das nicht schön. Aber gut, wenn du auch nicht weißt wie man das abstellen kann.
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Ich weiß nicht ob das von Interesse ist, aber ich würde hier gerne eine Konversation posten die ich heute mit einem Redakteur der Computerfachzeitschrit C't geführt habe. Für Leute die ein wenig Technik interessiert sind wird es vielleicht interessant sein.


Hallo Herr C'txxx,

erst mal danke für den ausführlichen Artikel aus 21/08 über Mobilen Grafikchips.

Ich habe jetzt mal eine Frage bezüglich des Onbaord Intel GMA 4500 Chips. Ich habe ein Lenovo 3000 N500 Notebook

Meine 3D Mark Werte für 2003 und 2005 sind um die Hälfte geringer als die in ihrem Heft angegebenen. Und die gleichen Werte wie meine bestätigten mir auch andere N500 Nutzer.

Und ich habe gehört das der in allen Lenovo Boards verbaute onBoard Grafikchip nicht HD Fähig ist. Ist da was dran ? Auf der Intel Seite selbst konnte ich nicht heraus finden das es unterschiedliche Varianten mit und ohne HD gibt. Da ist nur die Rede von einer GPU. Vielleicht wissen sie da mehr ?

MfG, YYYY


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Hallo Herr YYYY,

Wie auch bei Grafikchips haben die Notebookhersteller bei Chipsatzgrafiken die Möglichkeit, die Taktfrequenzen und dadurch den Stromverbrauch, aber
auch die Grafikleistung abzusenken - es ist also gut möglich, dass die GMA 4500MHD (so der offizielle, vollständige Name) im N500 gedrosselt ist. Die
3DMark-Werte hängen allerdings auch vom Prozessortakt ab; wir verwenden bei unseren Tests immer möglichst schnelle Prozessoren, damit die Grafik nicht
durch den Prozessor ausgebremst wird.

Eine Nicht-HD-fähige Variante der GMA-4500-Serie gibt es meines Wissens nach nur für Desktop-PCs, nicht aber für Notebooks. Diese Information stammt
allerdings noch vom Launch der Centrino-2-Plattform; es kann sein, dass Intel sein Notebook-Portfolio mittlerweile still und heimlich erweitert hat.
Die HD-Fähigkeiten brauchen Sie aber nur zum Abspielen von Blu-ray-Discs, nicht aber für 3D-Spiele.

Mit freundlichen Grüßen / Best Regards
C'txxx


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Hallo Herr C'txxx,

das nenne ich mal eine zügige Antwort !

Ok, also wissen sie da auch nicht mehr als ich weiß was die HD Fähigkeiten des GMA-4500 angeht. Ein Blu-Ray Laufwerk habe ich in meinem Notebook nicht drin, aber ich habe mal freie HD-Trailer herunter geladen und abgespielt, und die Belastung der Kerne lag bei durchschnittlich 60 Prozent. Verbaut ist in dem Notebook ein Pentium Dual Core T3200, mit 2x 2 GHZ Takt, und 3 GB Ram. Ist die CPU-Last bei HD Material (1080p) mit durschnittlich 60% zu hoch oder im Bereich des normalen. Kann man darauf schließen das die Grafik keine Hilfe leistet ?

Ja, vielleicht liegt es daran das meine 3D Mark Werte an dem T3200 liegen ?

Noch eine Frage, darf ich ihre vorherige Antwort auf einem Forum für Notebooks posten ?

MfG, YYYY


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Hallo Herr YYYY,

Bei HD-Videos kommt es wiederum darauf an, mit welchem Codec (MPEG-2, H.264 oder VC-1) das Material komprimiert wurde und ob die Abspielsoftware die
Hardwareunterstützung des Grafikchips überhaupt nutzt, denn man kann natürlich auch alles von der CPU berechnen lassen - das verbreitete ffdshow
etwa nutzt meines Wissens nach keine Hardwarebeschleunigung durch Grafikchips. Sie sehen schon: eindeutige Aussagen sind schwierig - und wichtig ist ja eigentlich nur, ob das Video ruckelfrei läuft ;-)

Die Antwort dürfen Sie gerne posten, allerdings aus Spam-Gründen bitte ohne meine Kontaktdaten.

Mit freundlichen Grüßen / Best Regards
C'txxx


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Hallo Herr C'txxx,

ja, danke für den Tipp, wahrscheinlich ist das der Grund gewesen warum die CPU so ausgelastet ist, hätte ich ja eigentlich auch selbst drauf kommen können, schließlich habe ich schon in manchen Artikeln ihrer Zeitung den Hinweis gelesen das diese oder jene Software manche Hardwarefunktionen nicht unterstützt. Ja, ich nutze VLC mit ffdshow. Daran wirds wohl liegen.

Und ja, hauptsache das HD Material wird flüssig abgespielt

MfG, YYYY
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Dreifachpost zusammengeführt, bitte "Ändern" - Button nutzen.)
@Badder1

Dank dir für die Antwort. Nur nochmal als paranoide Nachfrage, damit es absolut kein Missverständnis gibt: Du hast selber schon mal das N500 ausschliesslich per HDMI an einen Fernseher/Receiver angeschlossen und hattest Bild und Ton am Fernseher bzw. Receiver?
 
@Killerattacks

in 2 wochen bin ich wieder zu haus, da kann ich gerne mal zum kumpel fahren, dem ich gerade sonen ding eingerichtet habe. der hat nen lcd tv, da kann ich das denn testen. wenn dir bis dahin keiner weiter bescheid sagt :) an sich ist hdmi stets bild+ton zusammen, nur wie es dazu kommt, ist immer unterschiedlich. nvidia holt sich den ton z.b. von der soundkarte. ati hat nen eigenen soundprozessor drauf. wie das bei intel aussieht, weiss ich leider net :)
 
@Killerattacks

Yes, hatte das N500 nicht nur ein mal am LCD/Plasma drank. Da liefen schon etliche Filme und Spiele vom Notebook ans TV, ohne Probleme. Das heißt, du siehst das Bild und hörst den Ton auf dem Fernseher. Ich muss glaube ich nicht erwähnen das es nur mit Geräten geht die auch einen HDMI Anschluss anbieten. Falls Leute also auf die Idee kommen das an ihren alten Röhrenfernseher anzuschließen, das geht natürlich nciht.

Du kannst bei der Bildausgabe dich sogar für DualDisplay entscheiden, das heißt, das Bild läuft auf dem Notebook und TV. Mit dem Sound geht das soweit ich weiß nicht. Entweder Notebook oder TV, beides gleichzeitig geht nicht. Du musst dich also entscheiden wer den Ton ausgeben soll. Aber ich denke das ist bei jedem Notebook so.

Für mich war die HDMI Funktion auch der Hauptgrund das ich mich für das Lenovo Notebook entschieden habe. Wenn ich mich an die alten Zeiten erinnere wie kompliziert und unmöglich es war einen PC mit dem Röhrenfernseher zu verbinden, muss ich heute lache wie einfach es mittlerweile dank HDMI geht. Die Schnittstelle ist echt ein Segen.

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[@Killerattacks]

Jetzt baue ich meinen Kommentar zu deinem Posting unten hier oben rein, damit ich nicht wieder zu hören kriegen warum ich Platz für ein Posting verschwende.

Verbaut ist ein Conexant Soundchip, kein Intel Soundchip, aber die harmonieren bei der HDMI Soundausgabe ohne Problem.

[Edit 3 : @Killerattacks]

Ja, ich hatte das ohne zu überprüfen in der Eile hingeschrieben da mir der Intel Treiber bei der Installation angegeben hat das ein Realtek Audio Chip verbaut ist, irgendwie scheine ich das abgespeichert zu haben und habe das dann gestern hier notiert. Die Info vom Inteltreiber war falsch, da ist natürlich ein Conexant Chip verbaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also alles was ich rausbekommen habe (und ich hab sogar die technischen implementierungsunterlagen des Chipsatzes durchsucht), kann der verbaute GM45 Chipsatz mit der GMA 4500MHD Grafikkarte Ton per HDMI ausgeben, wenn ein Intel Soundchip verbaut ist. Da das N500 aber eines der wenigen Notebooks zu sein scheint wo das nicht der Fall ist, bin ich unschlüssig, vor allem in hinsicht auf die Antwort die ich vom Lenovo support bekommen habe...

[EDIT]

@Badder1
Danke für die ausführliche Info. Jetzt hol ichs mir auf jeden Fall! :)

[EDIT 2]
@Badder1
Realtek? Aber überall im Netz und auch der Lenovo Seite steht etwas von "Conexant" chip und treibern fürs Audio. Du hast doch das N500 mit Intel GMA X4500 oder? Weil anscheinend gibts das auch mit einer nvidia geforce 9300.

[EDIT 3]
Danke für die ausführlichen Infos!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von lenovo:
Grafikleistung

* Schnelleres 3D-Rendering, bessere HD-Video-Performance mit Intel® GMA 4500MHD
* durchschnittlich 2,8-mal schneller als dedizierte Grafiksysteme vorheriger Generationen (3D Mark 2006 – 1.952 Punkte) mit der NVIDIA GeForce 9300M 256 MB-Grafikkarte


1. laut lenovo gibts ne version mit ner 9300m GS. kostet knapp 600euro http://geizhals.at/deutschland/a387967.html
2. soundchips von intel gibt es nicht. der sound wird stets durch chips von 2. anbietern wiedergegeben (realtek, analog device, cmedia, creative, und sigmatel heissen die häuigsten conexant ist ehr selten)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe auch seit ca.3 Wochen das Lenovo N 500 allerdings nur mit dem Celeron 2 Ghz und 1 GB Ram.Hat ja auch nur 339 Euro bei Cyberport gekostet.Hatte vorher schonmal ein FSC Xa 2825,aber dies neue Notebook jetzt, braucht sich da nicht zu verstecken.Bin absolut begeistert,mit der Verarbeitung und auch mit der Performance.Ich hatte zum Beispiel beim 3 D Mark 06 exakt 495 Punkte und mein Leistungsindex unter MS Vista Home Premium liegt bei 3,1!
Also für mich ist das Lenovo eine ganz klare Kaufempfehlung,für das Geld gibts wahrscheinlich nichts Besseres!
 
340€ sind wirklich günstig. Inzwischen kostet die Celeron Variante wieder min. 350€ + Versandkosten. Bin aber schon der Ansicht, dass die Pentium-Variante für 50€ mehr auch kein schlechter Deal ist. Immerhin hat man dann einen Dualcore Prozessor.
Kann die Lieferung kaum abwarten :)
 
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