News Linux für M1, M1 Pro & M1 Max: Asahi Linux für Apple Silicon erreicht den Alpha-Status

@fabolous005
Asahi ist schlicht eine Distribution, die zum Zweck existiert, Linux auf die ARM Macs zu bekommen. Nutzerfreundlichkeit ist da kein all zu dominantes Element. Im Zweifelsfall muss es den Entwicklern schmecken und es ist auch sinnvoll, dass Pakete und Kernel möglichst aktuell sind. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Absicht auch eher, dass produktive Distributionen in Zukunft einfach den normalen Kernel nutzen können.
 
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In meinen Augen ist Asahi auch keine gute distro, einfach weil die Zielgruppe komplett verfehlt wurde.
Und der kernel muss sogar up-to-date sein um Linux nativ laufen lassen zu koennen, aber ich denke das geht auch ohne diese anderen vielen Packages die mitgeliefert werden.
 
Zuletzt bearbeitet: (Falsche Information)
Welche Zielgruppe wäre das Deiner Meinung nach?
 
Na ja ich persoehnlich nutze Arch auf einem Zweitgeraet weil ich genau die Packages installieren kann die ich brauche keins weniger aber auch keines zu viel.
Mir kommt es so vor als koennte sich Asahi nicht entscheiden an wen es sich wenden soll, da:
1. erfahrene benutzer Arch nutzen weil man eben nur die Packages installieren muss die man auch wirklich braucht
2. fuer Anfaenger eine Debian based distro sehr viel besser waere
 
Was wäre denn im Alltag für den Anfänger sehr viel besser bei einer Debian basis, als auf Archbasis?

Was ist mit Manjaro? Können die sich auch nicht für eine Zielgruppe entscheiden?


Die Zielgruppe bestimmen nur die Entwickler selbst: https://asahilinux.org/about/
Da wird nicht explizit eine Zielgruppe definiert.

Am ehesten kann man also sagen: Die Zielgruppe sind all die, die auf einem Apple Silicon Mac ein Linux nativ installieren und nutzen wollen. Und genau das treffen die doch, sobald alles läuft.
Zielgruppe also vollkommen getroffen.
 
Also ich wuerde gerne Linux auf meinem Mac laufen lassen, aber nicht bei einer so ueberfuellten Arch distro und bei Gentoo sehe ich tatsaechlich ein aehnliches Problem. Der Vorteil an Debian ist dass man sich als Anfaenger sein System schwerer ausversehen kaputt machen kann! Klar passiert sowas nicht als Fortgeschrittener Nutzer, aber wie gesagt ich finde Asahi viel zu ueberfuellt
 
Es ist erstaunlich wie sehr Manche nicht aus diesem "aber ich will das so" herauskommt. @fabolous005 die Asahi Images sind mehr oder weniger die Configs, die die Entwickler von Asahi nutzen um Linux aufm ARM Mac zum Laufen zu bekommen. Alles Andere wäre auch kompletter Unsinn derzeit.

Das ist bei Entwicklern einfach üblich. Man pflegt Images/Configs mit allem was alle Entwickler brauchen. Da ist dann viel Kram dabei, den Einzelne nicht brauchen. Hauptsache die Workflows ALLER Devs. ist abbildbar und man hat nur einmal Aufwand mit der Pflege der Config.

Vergleichen kann man derzeit Asahi vielleicht mit Kali. Kali liefert das Komplettpaket für Pentester. Davon braucht Niemand alles. Braucht man jedoch übliche Werkzeuge, dann sind die ohne Aufwand verfügbar, da ist dann auch Jedem klar, dass man nicht über Bloat jammert, bloß weil man 80% der anderen Werkzeuge nicht braucht.
 
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Piktogramm schrieb:
Es ist erstaunlich wie sehr Manche nicht aus diesem "aber ich will das so" herauskommt.

Warum ist das erstaunlich? Ich sehe es eher als verständlich, da jeder andere Bedürfnisse hat. Wie gesagt für mich ergibt es nach wie vor kein Sinn ein Mac zu kaufen und dann Linux drauf zu packen wenn es Windows oder Linux Rechner/Laptops gibt die 100 mal besser sind alleine schon wegen Kompatibilität.

Ich kann es verstehen wenn jemand sagt er möchte kein überladenes OS. Lieber ein "nacktes" OS und dafür je App/Programm eine Art virtual env/sandbox in der alles mit sämtlichen Abhängigkeiten läuft.
 
Wenn die Patches im Kernel sind, kann ja jede Distribution mit Aarch64-Zweig genutzt werden.
Da ist es verwunderlich, wenn da bei der Entwicklungsumgebung der Entwickler·innen ein "aber es ist ja gar nicht wie $Lieblingsdistribution" kommt.

Und Linux wurde was es ist, weil es oftmals ohne Sinn und Verstand auf alles portiert wurde. Das wäre ja aber mal was ganz Neues, keinen Port zu starten :)
 
Das Problem mit Apple-Computern ist, dass auf ihnen nicht MacOSX läuft.
Also zuerst schon - aber nach einigen Jahren werden die Browser nicht mehr unterstützt. Oder das OSX läuft prima - nur Dock- und Musikhardwaretreiber werden nicht mehr unterstützt.
Oder besser - vom neuen OSX blockiert. "It not a bug, its a feature".
Der Macbook Air M1, der am Dock hing, kann nun mit Linux prima als mobiler Computer zum Internet-Browsen oder als Cafe-Computer für unterwegs genutzt werden. Aber eben nur mit Linux.
Wenn dann Lubuntu läuft, hat man eine rasante Traumkiste, die dank M1 Chip nicht heiss wird und nur alle paar Tage ans Netz muss.
Also liebe Linux Gemeinde, macht bitte mit Eurer tollen Arbeit weiter!
Liebe Grüße!
Ein Mac Fan.
 
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