Machbar? FTP Raspberry & SMB Windows

PERKELE

Commander
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Guten Abend zusammen,


da ich ungern, besser gesagt garkeine, nackte SMB Freigabe ins WWW schalten möchte habe ich etwas überlegt, und zwar folgende Ausgangssituation:

(WWW <--> Router/Modem <--> Raspberry Pi3 <--> Server)

Wenn ich auf dem Raspberry ein FTP Server installiere, ist es dann möglich diesen mit der Lokalen Samba Freigabe (Windows) zu verknüpfen?

Hintergrund ist der, der Server startet nur dann wenn er tatsächlich benötigt wird, wenn ich meinen Rechner starte, startet der Server aus dem Ruhemodus mit. Sollte von aus extern kein Problem sein.

VPN habe ich ausprobiert, allerdings ist dann der Server dauerhaft eingeschaltet, was nicht in meinem Sinn ist (leider).

Deswegen die obige Idee, da würde der Server auch nur entsprechend gestartet werden, wenn dieser direkt angesprochen würde.

Mir ist bewusst das die (Netzwerk)-Performance des PI's äußerst arg ist, aber das stört nicht sonderlich, da dieser nur für den Externen Zugriff dienen sollte (20MBit/s Upload)

Vielleicht habt ihr auch noch eine bessere Idee. =)

Btw.: Ich habe eine statische IPv4 Adresse. (kein DS Lite)

Ich danke erst einmal im Voraus!

Viele Grüße,
Red-John
 
Ist natürlich möglich aber die falsche Herangehensweise.
Du macht ein VPN und lässt den RPI via WOL den Server aufwecken/booten wenn er benötigt wird.
 
Ich will es (hinterher) so einfach wie möglich, ohne WOL oder der gleichen. Wie schon geschrieben, im Lokalen Netzwerk startet dieser auch direkt sobald mein Windows PC auf eine (der fünf) Freigaben zugreifen möchte.

Da macht mir der Konfigurationsaufwand nicht aus, ich hab ja Spaß an der Freude. :P

Sonst hätte es sicher der Windows eigene FTP Server getan. :D
 
Sicher, dass du eine statische IPv4 Adresse hast? Nur weil man kein DSlite hat, hat man nicht automatisch ne statische sondern erst einmal nur beides (IPv4 und IPv6 aber nicht sofort statisch).

Wieso sollte dein Server dauerhaft an sein nur weil du per VPN verbunden bist? Läuft der VPN-Serverdienst auf dem Server? Dann zieh den VPN-Dienst auf den Raspi um...
Ob du jetzt SMB ins Netz hängst oder einen FTP... beides uralte und unsichere, da unverschlüsselte Protokolle... Daher solltest du SFTP nutzen.

Aber wenn ich das richtig verstehe: Der Raspi soll, wenn der Server an ist, von diesem SMB Freigaben mounten und per (S)FTP ins Netz bereit stellen? Woher soll denn der Raspi wissen, ob der Server an ist um dann ggf. die SMB Freigabe zu mounten?
 
Jop, absolut. ;)

Der VPN hat den Server stets, ich nenne es mal, "angepingt" - dadurch ist der Server nicht in den Hibernate Mode gefahren.

Das ich SFTP nutzen sollte ist mir klar. :)

Er könnte es durch ein Ping oder Magic Packet herausfinden und dann den "Start" aus dem Hibernate Mode herbeiführen. Es könnte zu einem Disconnect kommen, mit einem zweiten "Anmelde"-Versuch sollte die Verbindung dann klappen.

Es ist alles nur theoretisch, ich möchte verschiedene Optionen durchdacht haben.
 
Läßt sich so umsetzen, aber auch wenn du Spaß an der Bastelei hast: Was spricht gegen ein USB-Medium am Router und eine VPN-Verbindung zu diesem? Wer und wieviele sollen von wo und womit darauf zugreifen können? Viele kleine Dateien, wenige große … äh … Bewegtbilddateien?

Welcher (Modem-)Router kommt zum Einsatz?
 
Das ist egal. Starte einen Samba Server auf dem RPi der auf den Server zugreift. Dann startet der Server auch so wie daheim.
Auch Samba wird immer wieder Broadcasts und solche Dinge senden, egal ob daheim oder mobil genutzt.

Wie willst du denn auf FTP zugreifen? Bei Samba kannst du mit den Dateien direkt arbeiten, verändern, streamen, etc. Bei SFTP oder so musst du erst runterladen und kannst erst dann auf die Dateien zugreifen, bearbeiten, etc. Ausser du hast was wie sshfs.
 
Insgesamt haben, einschließlich meiner Wenigkeit, fünf Personen Zugriff auf die SMB Freigabe, jedoch nur Intern.

Jeder hat seinen "persönlichen" Bereich sowie einen (wir nennen ihn so) "Shared" Ordner auf dem alle zugreifen können. Intern funktioniert es wundervoll, wenn jedoch einer der anderen vier Personen Daten vom Server beziehen möchte, muss ich es erst auf die (Own)Cloud hochladen und von dort aus freigeben.

Deswegen würde die Option mit dem "Stick" an der Box raus fallen bei der FB4690 kann ich auch ne Diskette nehmen, selbst die ist schneller. ;) (Achtung Ironie)

Des Weiteren sind die Dateigrößen Unterschiedlich groß, mal kleinste TXT Files oder ab und an eben eine 1> GB File.
 
snaxilian schrieb:
Ob du jetzt SMB ins Netz hängst oder einen FTP... beides uralte und unsichere, da unverschlüsselte Protokolle... Daher solltest du SFTP nutzen.

FTP gibt es auch verschlüsselt, guck dir mal glftpd an.
 
Jain. Es nutzt eine Erweiterung des FTP Protokolls, damit dieses dann eben FTPS machen kann. Aber mal Hand aufs Herz: Wer erstellt sich denn ein TLS Zertifikat und bindet dieses ein? Außerdem löst auch das nur begrenzt so Probleme wie https://en.wikipedia.org/wiki/File_Transfer_Protocol#NAT_and_firewall_traversal.
Vor allem wenn es seit Jahren Zeitgemäßere Protokolle wie eben SFTP o.ä. gibt.

@TE: Wenn du den SMB Share auf dem Raspi mountest so wird der Raspi regelmäßige Keepalives senden bzw prüfen ob der Share noch da ist. Ergo wird in dem Fall auch der Server nicht schlafen gelegt.
Aber: OpenVPN Server kann entweder Scripte ausführen nachdem sich ein Client verbunden hat oder auch die Clients nach erfolgreicher Verbindung. Dann könntest du bei Verbindungsaufbau ein wake-up des Servers triggern. Musst das halt erweitern und ausbauen um zu unterscheiden ob generell noch mind. ein User angemeldet ist.
Ähnliches sollte aber auch bei SSH o.ä. möglich sein.

Code:
check Anzahl verbundener User/Clients
If more than 1 user connected
  send WoL/ping/smb-mount/whatever
else
  send shutdown-signal to server (oder eben nix wenn der Server von alleine bei Inaktivität aus geht)
Das Ganze dann z.B. per cronjob minütlich ausführen lassen.
 
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