News Microsoft und Activision: Auch FTC will gegen die Rekord-Übernahme vorgehen

Fände es schade, wenn die übernahme nicht zustande kommt.

Sehe darin echt viel potential für die Kunden/Gamer.

Blizzard/Activision können immer noch gute spiele, sind aber komplett gestört wenn es um die monetarisierung geht.

Microsoft würde hier wahrscheinlich den punkt monetarisierung komplett leiminieren, da man mit dem gamepass ja eine eigene startegie diesbezüglich.
 
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Tencent darf alles schlucken aber Microsoft nicht. Unfair.
 
Naja, dass CoD sich auf irgendeinem absteigenden Ast befindet, wird seit mindestens 15 Jahren behauptet.

Fakt ist, dass Modern Warfare 2 (2022) laut Activision der "fastest selling entry in the series to date" gewesen ist und dass es in den ersten 10 Tagen über $1 Mrd. eingespielt hat.

Weiterhin haben sich in nur 5 Tagen über 25 Mio. Spieler in das Warzone 2.0 Getümmel gestürzt.

Einen "absteigenden Ast" stelle ich mir irgendwie anders vor... ;)

P.S.: Man muss das hier ja leider immer dazu sagen, wenn man unbequeme objektive Fakten darlegt - Nein, ich werde nicht von Activision bezahlt. Nein, ich bin kein CoD Fanboy. Das letzte CoD, was ich mir gekauft habe, hieß irgendwas mit Ghost oder Black Ops.
Irgendwann zu der Zeit hieß es auch mal, dass es keine Kampagnen mehr in CoD geben wird. Insofern war ich überrascht, dass Modern Warfare 2 überhaupt eine Kampagne hat. Ich dachte die machen seit vielen Jahren nur noch Multiplayer-Murks (was mich weniger als null interessiert).
 
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Auch wenn ich ein Series X Besitzer bin und ich denke das Acti/Blizz in fähige Hände gehört, sehe ich diesen Aufkauf sehr kritisch. Ob man nun Sympathien für Sony hegt oder nicht. Man muss ihnen schon recht geben. Nach dem Beth-Kauf mit all den Marken und Spiele jetzt noch Acti/Blizz mit den Marken in MS Hände wäre wirklich Wettbewerbsverzerrend . Man denke nur das all die namhaften Games nicht mehr auf Sony Konsole erscheinen könnten. Für uns Gamer wäre das auch eher Kontraproduktiv umso eher und umso höher würde der Gamepass im Preis werden. Die Argumentation das Sony ihre Exklusive auch nicht auf MS Konsolen bringt ist ungültig, denn Sony hat ihre Marken selbst aufgebaut und kauft nicht wie Wild alles auf. MS ist unfähig sich gute Teams und Marken aufzubauen, aber deshalb muss man nicht zusehen wie sie einfach alles aufkaufen.
 
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Es ist wichtig und richtig, dass der Deal genauer unter die Lupe genommen wird. Man sieht ja was passiert wenn große Übernahmen passieren und nicht genau drauf geschaut wird.

Microsoft kann es sich leisten sich einfach in den Markt mit einem Haufen Geld einzukaufen und das könnte eine gefährliche Vormachtsstellung schaffen, die im Endeffekt schlecht für alle wäre.
Kurzfristig mag das für den Gamepass toll sein und langfristig? Wer weiß was Microsoft damit vor hat. Ich mag zwar deren "wir gehen auf die Spieler zu" Strategie aber im Business Bereich hat sich MS in anderen Produktsparten auch schon häufig unbeliebt gemacht.

Schließlich will man nur den größtmöglichen Profit. Wenn dann das Umdenken kommt, dann wird das nicht gut für den Markt.
 
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Ich sehe es nicht. Der Deal is für mich okay selbst wenn MS CoD Sony vollkommen vorenthalten würde.
Da sie das aber scheinbar gar nicht vorhaben noch viel weniger.
 
Gerade Sony hat Vorbehalte weil dann Titel exklusiv werden könnten. Sony der Inbegriff von Exklusiv Titeln auf ihrer Playstation. Ganz mein Humor.
 
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Amiga500 schrieb:
Auch wenn ich ein Series X Besitzer bin und ich denke das Acti/Blizz in fähige Hände gehört, sehe ich diesen Aufkauf sehr kritisch. Ob man nun Sympathien für Sony hegt oder nicht. Man muss ihnen schon recht geben. Nach dem Beth-Kauf mit all den Marken und Spiele jetzt noch Acti/Blizz mit den Marken in MS Hände wäre wirklich Wettbewerbsverzerrend.
Aber ist das wirklich so? Tatsächlich steht Sony immer noch einigermaßen unangefochten an der Spitze verschiedener Gaming-Segmente. Geht man nach Umsatz und zählt ABKs und Microsofts Gaming-Revenue zusammen, zieht man nur relativ knapp an Sony vorbei. Durch realisierte Synergie-Effekte wäre das Ergebnis im Optimalfall (für MS) zwar ein anderes, nichtsdestoweniger ist es nicht gerade so, als würde man sich den gesamten Gaming-Markt kaufen. Dazu kommt außerdem noch, dass Sony seine Mobile-Gaming-Division gar nicht in dieser Sparte führt, sondern in der Musiksparte. In der Realität liegt man also noch weiter vorne.

Ich würde dir hier also klar widersprechen, nein, man muss Sony ganz und gar nicht rechtgeben.
Amiga500 schrieb:
Man denke nur das all die namhaften Games nicht mehr auf Sony Konsole erscheinen könnten. Für uns Gamer wäre das auch eher Kontraproduktiv umso eher und umso höher würde der Gamepass im Preis werden.
Exklusivspiele sind nicht kundenfreundlich, das ist wahr. Aber zwischen PlayStation und Xbox ist das ein sehr symmetrisches Spiel. Außerdem geht es Sony im Allerwesentlichsten nur um Call of Duty, weil dieses Franchise Jahr für Jahr die höchsten Umsätze für PlayStation produziert und dabei Zahlen liefert, die kein Exklusivtitel je ausgleichen kann. Da aber auch ABK einen wesentlichen Teil der CoD-Umsätze auf der PlayStation macht, ist ohnehin zweifelhaft, ob dieses Game exklusiv würde. Man würde sich bei MS in der Größenordnung von hunderten Millionen wenn nicht gar Millarden von Dollar im Jahr ins eigene Bein schießen.

Amiga500 schrieb:
Die Argumentation das Sony ihre Exklusive auch nicht auf MS Konsolen bringt ist ungültig, denn Sony hat ihre Marken selbst aufgebaut und kauft nicht wie Wild alles auf. MS ist unfähig sich gute Teams und Marken aufzubauen, aber deshalb muss man nicht zusehen wie sie einfach alles aufkaufen.
Das ist ein ziemlich typisches Fanboy-Argument, das zum einen schlicht nicht der Wahrheit entspricht (Insominac war eine große Akquisition, zuletzt war es Bungie, auch Guerilla Games war einst eine Akquisition und so weiter - okay, 70 Mrd. Dollar für Zukäufe gibt man nicht aus, aber das liegt im Wesentlichen daran, dass Sony das einfach nicht kann, Microsofts Geldmittel fließen der Gaming-Division eben aus anderen Sparten zu) und zum anderen scheinheilig ist: Ob man Marken und Teams "selbst aufbaut" oder lieber aufkauft ist eine rein betriebswirtschaftliche Entscheidung. Der Aufkauf eines funktionierenden Teams wird dabei stets bevorzugt werden, wenn die Geldmittel vorhanden sind und umsatzsteigernde Synergie-Effekte vorhergesehen werden. Fehlende Kompetenz ist im Zweifel natürlich auch ein Kriterium, aber auch wenn diese vorhanden ist, würde die Akquisition bevorzugt werden, wenn die ersteren beiden Punkte erfüllt sind.

Bungie ist dafür ein gutes Beispiel: Deren Expertise hat Sony zugekauft, weil sie sie zur Entwicklung verschiedener Service-Games nutzen wollten (zehn davon wurden unmittelbar nach dem Aufkauf angekündigt) und außerdem künftige Destiny-Spiele an die PlayStation binden und damit die eigene First-Party-Shooter-Lücke verkleinern wollen. Nach deiner Argumentation hätte Sony das auch unterlassen und lieber selbst ein Team aufbauen können und sollen. Wäre aber eben nicht sinnvoll gewesen und das weiß das Sony-Management auch.

Übrigens kauft Sony sehr gerne teilweise oder ganze Zeitexklusivität für bestimmte Titel oder auch einzelne Multiplayer-Modi (im Falle von CoD). Kauft man also nicht "wie wild" alles auf? Ich würde eher sagen, man investiert, wo es finanziell möglich ist, in Exklusivitätsaspekte, weil ganze Aufkäufe in diesen Fällen eher weniger möglich sind - weshalb die Serie an Beschwerden, die Sony in diesem Zusammenhang hervorbringt, auch nicht einer gewissen Ironie entbehrt.


@topic:

Mich wundert es tatsächlich, dass so viele Wettbewerbshüter sich für diesen Deal interessieren. Vermutlich geht es dabei im Wesentlichen um das Volumen dieser Akquisition, die Gefahr eines Monopols oder sogar nur eines Erkaufens von Marktführerschaft besteht eigentlich nicht unmittelbar - erst recht nicht, wenn man sich ansieht, wie inkompetent MS seine eigenen Studios zurzeit führt, deren Output ist schlicht ziemlich mies (wobei das vermutlich auch ein weiterer Grund für den angestrebten Erwerb von ABK ist, von dort vorhandenen Management-Skills könnte die Xbox-Sparte profitieren).
Am Ende kommt vermutlich eine gute Portion Lobbyarbeit seitens Sony hinzu. Dort sieht man sich wohl in einer recht guten Position, da man sich jüngst erlaubte, einen 10-Jahres-Deal für den Verbleib von CoD auf der PlayStation auszuschlagen. Nunja ... man wird sehen, wie es letztlich ausgeht.
 
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Ich fände es tatsächlich schade wenn es gekippt wird. Ich finde den Deal nicht fragwürdiger als andere Deals in der Geschäftswelt und würde es Microsoft grundsätzlich gönnen ein paar mehr Titel in ihrem GamePass zu haben und somit die Konkurrenz gegenüber Sony etwas zu erhöhen.
Gibt ja auch noch genug andere Gameentwickler und somit hätte MS ja kein wirkliches Monopol.
 
CoD befindet genau so auf nem absteigenden Ast wie Fifa, nämlich gar nicht.

Battlefield hingegen schon und das macht CoD nur noch stärker.

Klar, alle meckern aber gespielt wirds trotzdem wie bekloppt.
 
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Ich hasse diese Konzernisierung, dabei sind die total träge und machen intern immer mehr Religion statt Geschäft. Und der Staat lässt es auch noch zu und unterstützt es, indem er die Hürden für Konkurrenz immer höher legt. Schlechte Entwicklung. KMU is King.
 
Amiga500 schrieb:
Für uns Gamer wäre das auch eher Kontraproduktiv umso eher und umso höher würde der Gamepass im Preis werden
Genau so sehe ich das auch. Die meisten hier jubeln sich regelrecht in die Abhängigkeit. Hat was von episode 3...wenn Sony erstmal weg ist werden wir erst wirklich sehen was uns blüht. Ms käme in eine Position, wo sie den Markt diktieren können wie sie lustig sind und solche Deals werden dszu führen. Ms nimm seine unmengen an Kohle aus einem Geschäftsfeld, um ein anderes zu erobern, kein anderer Marktteilnehmer kann das
 
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Wenn Microsoft also Activision/Blizzard übernimmt, dann wird Sony plötzlich weg sein?! WTF :lol:
Wo kommt denn diese devote Haltung her? Wir reden immerhin von einem Sony, dass seine Mitarbeiter darauf eingeschworen hat, dass man Microsoft mit seiner Xbox vernichten/zerstören wolle.

Weiters lässt kann keine Möglichkeit aus, Verträge zu schließen, dass Spiele nicht im Xbox Game Pass erscheinen dürfen, ... wirklich sehr kundenfreundlich. ;)

Sony geht wohl wirklich die Flatter, dass der Deal zustande kommen könnte.
Jim Ryan ... :heul:
 
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ManPon schrieb:
wirklich sehr kundenfreundlich. ;)
Sony versucht nur zu überleben. Sony als ganzer Konzern ist 101 Mrd Euro wert, ms kauft Activision also für über 63 Prozent des Marktwertes des Konkurrenten. Das allein sollte als relation eigentlich klar machen was für einen impact diese Übernahme hat
 
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Wenn MS AB nicht übernehmen darf, dann werden halt kleinere Studios übernommen.
Asobo Studios würde sich anbieten, da sie sowieso mit MS zusammen arbeiten.
Aber dann meckert Sony rum, dass Plague Tale Xbox exklusiv wird 😆
 
ManPon schrieb:
Sollte die Übernahme seitens Microsoft scheitern, dann wird man mit den 70 Milliarden $ weiter auf Shoppingtour durch die Branche gehen. EA, Ubisoft, Sega, Capcom, Take 2, CD Projekt Red, usw.
Die dürfen gerne Ubisoft kaufen. Das boykottiere ich sowieso, das ist mir dann gerade egal :daumen:
 
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Amiga500 schrieb:
Die Argumentation das Sony ihre Exklusive auch nicht auf MS Konsolen bringt ist ungültig, denn Sony hat ihre Marken selbst aufgebaut und kauft nicht wie Wild alles auf.
Also das stimmt so nur bedingt. Alleine die Liste auf Wikipedia ist riesig, was Sony in den letzten 3 Jahren alles aufgekauft hat.
 
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edenjung schrieb:
Weil Blizzard am wenigsten einbringt.
Activison generiert den meisten Umsatz (3,9 Milliarden). Dann King Games (2,16 Milliarden) und Blizzard generiert "nur" 1.91 Milliarden.
Könnte mir trotzdem vorstellen, dass der Markenname Blizzard und deren Games ja auch noch einiges Wert ist , unabhängig was die Titel derzeit generieren. Wenn MS alles übernimmt stehen ihnen ja quasi die Universen für diverse Games zur Verfügung.
 
Termy schrieb:
und MS hat jetzt in hinblick auf Monopolmissbrauch auch nicht unbedingt den besten Track-Record.

Welcher Monopolist ist denn vorbildlich und sozial?

Eine Monopolstellung ist das Ziel eines jeden Kaufmanns oder Unternehmens.
Erst mit einer Monopolstellung beginnt das "Endgame".
Leider kann man im Endgame nicht mehr als andere Unternehmen zu "grinden", um seinen "politischen Einfluss-Level" zu erhöhen.
 
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