Mikrofonproblem mit Beyerdynamic MMX 300

Nero_XY

Lieutenant
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Hallo zusammen,
Ich habe bisher ein DT 770 Pro und als Mikrofon ein Samson Meteor auf einem Arm/Stativ.
Da jetzt mein DT 770 Pro schon das 2. Mal innerhalb der Garantiezeit in Reparatur ist, habe ich mir das MMX 300 (2. Generation) gekauft.
Der Plan war dadurch auf das Meteor verzichten zu können, da ich mit diesem (bauartbedingt) Probleme mit Umgebungsgeräuschen (Tastatur etc.) hatte. Die Umgebungsgeräusche habe ich mit RTX Voice (seit es dieses auch für GTX Karten gibt) recht gut in den Griff bekommen. Wie es aber mit Software halt so ist, zickt RTX Voice auch des Öfteren mal rum ;)
Wie das DT 770 Pro wollte ich das MMX 300 nun auch an der Onboard Soundkarte meines MSI X370 GAMING PRO betreiben, da mir der Klang für mich völlig ausreichend ist und ich mich auch nicht als Audiophil bezeichnen würde.

Nun zum Problem: Das Mikrofon des MMX 300 rauscht enorm wenn ich es am Mainboard angeschlossen habe! Ich habe bereits in Windows unter "Pegel" sowohl mit der Mikrofonlautstärke als auch mit der Mikrofonverstärkung herumprobiert, konnte aber keine Verbesserung erzielen. Der Support bei Thomann hat mir daraufhin das Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen empfohlen, was mir für meine Zwecke aber völlig übertreiben erscheint.

Nun zur Frage: Was mache ich am besten? Wäre ein DAC / AMP / Externe Soundkarte / what ever sinnvoll?
Wenn dies dann auch das "Hörerlebnis" verbessert, wäre das natürlich positiv, aber nicht mein hauptsächliches Ziel.
Als Budget für solch ein Gerät würde ich mal ca. 50-80€ setzten.

Danke für eure Antworten :)
 
Ist denn bei dem MMX 300 2. Generation nicht mehr diese kleine USB Soundkarte dabei, wie bei der 1. Generation? Die habe ich nämlich im Einsatz, aus genau dem gleichen Grund. Leider sind Onboard Mic-Eingänge, leider wie auch viele von namhaften Soundkarten Herstellern (ja, ich gucke dich an Soundblaster Titanium...), häufig schlecht entstört. USB-Microphone oder externe Soundkarten mit Micro-Eingang sind hier in jedem Fall besser.
 
@Nero_XY Als ob es seit Jahren für das Thema nicht schon genug Beiträge und Lösungen gibt...

Je nachdem, was du für Probleme mit dem DT 770 hattest, wundert es mich, wieso du zum überteuerten MMX300 gegriffen hast, was der selbe Kopfhörer, wie der DT 770 ist.
Eine Creative G5, die es im Creative B-Store für 50€ gibt, reicht für den MMX300.
Übrigens, ein Focusrite Scarlet, was nicht nur überteuert ist, passt auch nicht zum MMX300, weil das Mikro vom MMX300 keinen XLR Anschluss hat, also müsstest du zusätzlich 25€ für Adapter ausgeben.
 
@Nero_XY

Ich habe das MMX 300 2nd Gen ebenfalls im Einsatz und verweise mal auf die Standardempfehlung, die ich ebenfalls nutze, auf das Sharkoon Gaming DAC Pro S V2.

Habe es im Einsatz, weil die Onboard-Soundkarte meines Mainboard ebenfalls sehr bescheiden ist. Das Mikro funktioniert einwandfrei, denn bis jetzt hat sich noch niemand beschwert und der Klang ist, für mich, fantastisch. Außerdem ist er für den ausgerufenen Preis von 30 € unschlagbar.
 
Grimba schrieb:
Ist denn bei dem MMX 300 2. Generation nicht mehr diese kleine USB Soundkarte dabei, wie bei der 1. Generation?
Nein, leider nicht :( Werde mir aber mal deinen Tipp mit der USB-Soundkarte anschauen :)

JackA schrieb:
Je nachdem, was du für Probleme mit dem DT 770 hattest
Keine, damit war ich ja voll zufrieden, nur der rechte Treiber hat jetzt schon zum 2. Mal den Geist aufgegeben...
Und ja, ich bin mir durchaus bewusst dass dass MMX überteuert ist und man 100€ für ein durchschnittliches Mic bezahlt, aber der gewonnene Komfort und Platz auf dem Schreibtisch wäre es mir Wert ;)

XShocker22 schrieb:
werde ich mir auch mal anschauen, danke :)
@XShocker22 nutzt du das Teil dann nur für das Mic oder auch auch für den Kopfhörer?
 
Ich hab das MMX300 Gen 2 mit dem Sharkoon Gaming DAC Pro S in täglicher Verwendung (KH und Mic). Den Klang dieser Kombination kannst du z.b. in diesem Youtube Video anhören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Sharkoon gibt es einen DAC/AMP für 30 Tacken, hab das Ding nie gehört aber laut Aussagen soll man zu hochpreisigen Geräten keinen Unterschied feststellen können....wie gut das Hörvermögen dieser Leute ist kann ich nicht beurteilen! Dein 892 Soundchip ist in der Regel eher am unteren Ende anzusiedeln.
 
Danke euch für den Tipp mit dem Sharkoon DAC Pro S V2, habs direkt mal bestellt, werde dann mal berichteten ob ich zufrieden bin :)
 
Nutze mein MMX 300 auch am Sharkoon DAC Pro.
Leider kann ich jedoch nur davon abraten, das MMX 300 zu behalten.
Damit es (selbst mit DAC) angemessen klingt, musste ich mit einer extra Software den EQ der Kopfhörer wie auch des Mikrofons drastisch ändern - Was ein absolutes Unding für ein solch teures Produkt ist.
Dazu fängt das Mikrofon alle 20-30 Minuten an, elektrisch zu brummen und ich muss (kein Witz), kräftig gegen das Mikrofon hauen, damit dieses Brummen verschwindet.

Mein Tipp: Gute Kopfhörer, günstiges Richtmikro (bspw. das preiswerte Marantz SG-9P), beliebiges Audiointerface, kleines Stativ mit langem Arm hinter den Monitor stellen und von leicht oben auf Dich richten - Fertig.
Damit ist mMn. das Geld eines MMX 300 deutlich besser investiert!

Überleg es Dir gut - Denn ich quäle mich jetzt schon ein Jahr mit diesem überteuerten Stück Technik herum.
 

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@dersuperpro1337 Audioqualität ist subjektiv...ich bin mit der Audioqualität von sowohl dem DT 770 Pro als auch dem MMX 300 sehr zufrieden ;) Das einzige was mir aufgefallen ist, ist dass obwohl beide 32 Ohm haben das MMX 300 gefühlt bisschen mehr Power braucht um auf die selbe Lautstärke zu kommen. Außerdem ist das MMX 300 gefühlt ein bisschen höhenbetonter. Vermutlich liegt aber beides an der verschiedenen Bauweise, das DT 770 Pro habe ich ja mit den Leder Polstern (dadurch sehr isolierend) und das MMX 300 hat ja die Velour Polster welche etwas offener sind.
 
Polishdynamite schrieb:
Dein 892 Soundchip ist in der Regel eher am unteren Ende anzusiedeln.
Das hat mit der Situation vom TE nichts zu tun! auch einen 892er Soundchip kann man gut implementieren und dann ist der Klang klasse. Nur sind die meisten Mainboardhersteller (Asus, MSI und co.) generell unfähig nen Onboard-Chip vernünftig zu implementieren, wo dann auch ein High-Class-Produkt wie der 1220er mit Systemgeräusche geschwängert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Praxis zeigt eine grottige Implementation......das unterstrich ich mit "in der Regel". Was ist daran nicht zu verstehen?
 
Hey, wollte nur kurz Rückmelden das das Mic jetzt 1A funktioniert, der Ton geht ebenfalls, kann da aber wie erwartet keinen qualitativen Unterschied zum Onboard-Sound hören.
Was mir aber aufgefallen ist, dass wenn ich am Lautstärkeregler am Kabel höher als ca. 70% drehe, ich ein Brummen auf dem KH hab. Da ich aber Laustärkentechnisch sowieso in unteren Bereich bin, stört mich das nicht und ich dreh halt dafür am PC bisschen lauter :)
Danke für eure Hilfe!

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Nero
 
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