News Mobilfunkausbau: Vor allem Telefónica scheitert an LTE-Auflagen

Genau das passiert, wenn beim Ausbau einer wichtigen Infrastruktur auf das Gutdünken der Konzerne gesetzt wird.

Es hätte von anfang an höhere Verpflichtungen gebraucht und/oder zumindest eine regelmäßige Kontrolle mit definierten Zwischenzielen. Messungen von Unabhängigen Stellen die aufzeichnen, was beim Kunden auch tatsächlich ankommt.

Eine Strafe von 1M/Tag pro Betreiber bis zur Erreichung des Ziel halte ich für motivierend genug.

Deutschland ist in vielen Sektoren einfach zu Big Corporate geworden. Mehr Zahlen rumjagen und Umsatz abfeiern als tatsächlich Probleme zu lösen.
 
estros schrieb:
Einfach zur Telekom oder VF gehen, die paar Euro mehr sind es einem Wert, wenn man nicht ausschließlich in der City lebt.
So romantisch ist es dann doch nicht. Ein vergleichbares Angebot bei der Telekom kostet um ein vielfaches mehr. Habe ich als Bestandskunde bei O2 einen <10€ Vertrag mit Allnet Flat und ein paar GB, kostet etwas vergleichbares bei der Telekom nicht unter 40€.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: alkaAdeluxx
Ich hab hier selbst in der Großstadt Stellen, in denen kein LTE verfügbar ist, selbst an Verkehrsknotenpunkten. Dazu auch richtige Funklöcher, wo gar nichts geht. Ist auch lustig im ICE, wenn die Leute immer an den selben Stellen auf einmal fragend "Hallo, hörst Du mich noch?" in ihr Telefon stammeln. :evillol:

Wird nicht unabhängig bestätigt, dass die Auflagen erfüllt wurden, würde ich die Frequenzen einfach wieder entziehen und erneut versteigern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bigfoot29
Das hat mit Romantik wenig zu tun. Wenn kein Netz, dann kein Service. Egal, ob für 40 Euro, 10 oder lau. Und da reden wir noch lange nicht vom noch immer unterirdischen Support bei O2. :/

Regards, Bigfoot29
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Steven2903
oh , dann gehöre ich wohl zu den Wenigen die keine Probleme mit o2 haben :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knorki
Diese Zahlen sind doch eh nur Schall und Rauch.
Was nutzt mir denn eine theoretische 98 Prozent Abdeckung, wenn gerade an meinem Wohnort trotzdem Empfangsflaute herrscht?
Insbesondere die Netzabdeckung an den Verkehrswegen muss dringend noch verbessert werden. Ich fahre aus beruflichen Gründen häufig mit der Bahn quer durch Deutschland und habe trotz der Nutzung des Telekom LTE Netztes immer wieder längere Zeit kein Netz.
Gerade in den Regionalzügen, die zumeist noch ohne eigenes WLAN unterwegs sind, spürt man das enorm.
 
Bigfoot29 schrieb:
Das hat mit Romantik wenig zu tun. Wenn kein Netz, dann kein Service. Egal, ob für 40 Euro, 10 oder lau. Und da reden wir noch lange nicht vom noch immer unterirdischen Support bei O2. :/

Regards, Bigfoot29
Dem will ich zum Teil nicht widersprechen, aber dieses so tun als wäre es ein kaum nennenswerter Betrag für eine erhebliche Qualitätssteigerung finde ich daneben. Die Telekom und auch Vodafone ist erheblich und um ein vielfaches teurer als O2 es ist. Das ist nicht für alle mal eben ein paar Euro mehr".
Und was support angeht, was willst du da supporten? Wenn man wirklich ein Problem hat, stehen alle unternehmen gleich schlecht da. Es ist ein pokern, mal einen aufgeschlossenen und interessierten Telefonservicemitarbeiter ans Telefon zu bekommen. Selbstverständlich ist da bei keinem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zitterrochen und U-L-T-R-A
Ob das wirklich alles durch mangelnde Kabelverbindung zu den Masten verurascht ist weiß ich nicht, klar haben manche Anbieter kein eigenes Backbone oder mit eigenem Netz verbundene Masten, aber jetzt zu erwarten, dass in Zukunft Alles perfekt mit 5G verbunden sein wird und Niemand mehr einen Ausbau der "letzten Meile" braucht halte ich für einen Trugschluss. Es gibt heute schon viele Masten die (nur) per Funk mit anderen Masten verbunden sind. Aber zu besserer Netzabbdeckung trägt das nicht so stark bei wie man es bräuchte.
Worauf mit 5G abgezielt wird ist jetzt schon am Marketing zu erkennen, soviele Verträge wie möglich zu verkaufen, auch für Geräte die bisher per WLAN/Wi-Fi verbunden sind.
Es ist wie immer Verbraucher-Wunschdenken, dass endkundenfreundlichere Lösungsansätze gefunden werden als heute.
 
Schumey schrieb:
Gibt es da irgendwas bezahlbares mit >20GB?
@Ph4ntom absoluter Quatsch.

Also ich habe am Black Friday 15GB Telekom via Mobilcom Debitel für 9,99€ monatlich abgeschlossen.
Einen 120€ Media Markt Gutschein gab es noch oben drauf.
Also effektiv 5€ monatlich. Da gibt es nichts zu meckern.
 
Ja O2 ist nicht das beste Netz aber das was in Sachen Preis mit am vernünftigsten ist.
Was viele noch vergessen ist, das O2 der einzige ist der VoLTE und WiFi Calling in allen Tarifen, Reseller sowie Prepaid anbietet.
Dies bekommt man bei Telekom & Vodafone nur in den 24-Monatigen Verträgen was ich bei diesem Markt nicht mehr zeitgemäß finde.
Ja es gibt auch ab und an gute angeboten im Telekom oder Vodafone Netz über dortige Reseller wie den Crash Tarif letztes Jahr mit 12GB Traffic mit der LTE25 Option und Allnet-Flat für 14,99€ nur ist man dann wieder 24 Monate gebunden ohne VoLTE & WiFi Calling oder StreamOn Option.
Persönlich langt mir das O2 Netz da ich nicht bereit bin mehr wie 10€ zu bezahlen bei der Gesamtsituation in Deutschland mit diesem "Netz" im wahrsten sinne des Wortes.
Egal ob Telekom, Vodafone oder das schlechte O2 Netz was wir für den Mist hier bezahlen ist einfach eine Frechheit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zitterrochen, Paradox.13te, U-L-T-R-A und 2 andere
radoxx schrieb:
Genau das passiert, wenn beim Ausbau einer wichtigen Infrastruktur auf das Gutdünken der Konzerne gesetzt wird.

Es hätte von anfang an höhere Verpflichtungen gebraucht und/oder zumindest eine regelmäßige Kontrolle mit definierten Zwischenzielen. Messungen von Unabhängigen Stellen die aufzeichnen, was beim Kunden auch tatsächlich ankommt.

Eine Strafe von 1M/Tag pro Betreiber bis zur Erreichung des Ziel halte ich für motivierend genug.

Deutschland ist in vielen Sektoren einfach zu Big Corporate geworden. Mehr Zahlen rumjagen und Umsatz abfeiern als tatsächlich Probleme zu lösen.
Was mir nicht in den Kopf geht ist das, das es in Österreich perfekt und reibungslos funktioniert.
Verstehe nicht, wieso es Deutschland nicht auf die Reihe bringt.

Bin des Öfteren in der Nähe von Rostock, ja und da funktioniert ja nicht mal das GPRS gescheit.
Finde die Mobilfunker sollten mal ein wenig Geld in die Hand nehmen.
 
Und die Lösung könnte so einfach sein...
Den Staat die Infrastruktur bauen lassen, gekoppelt mit einem Gesetzt das Zwangsenteignung für Mobilfunkmasten erlaubt, damit es genug Plätze für die Masten gibt.
 
Für was Zwangsenteignen? Hier in Österreich funktioniert es perfekt.
Verstehe nicht das der Staat sooo gegen dieses G4 ist.
Was passiert wenn irgendwann mal G5 kommt?
Braucht man dann auch 10-15 Jahre um ein sinnvolles Netz aufzubauen?

Und das in der Nähe von Rostock weder ein 3G noch ein 4G Netz funktioniert, da frag ich mich schon, wer und wie das entscheidet?

Nehmts Euch ein Vorbild an Österreich
 
Zuletzt bearbeitet:
@ingvier1977: Falsches denken, der Staat hat gar nichts dagegen, sondern einige "besorgte" Bürger, die in ihrem Umkreis kein Funkmast stehen haben wollen. Sind bestimmt die gleichen die auch gegen Windräder sind.
Aber im Umkehrschluss sich dann über schlechtes Netz beschweren. Verstehe eh nicht warum die Stromanbieter nicht ihre Strommasten, die eh schon stehen, nicht als Standort anbieten die sind hoch genug und sehr oft auch im Umfeld keine Häuser vorhanden.
 
tranc3r schrieb:
Dies bekommt man bei Telekom & Vodafone nur in den 24-Monatigen Verträgen was ich bei diesem Markt nicht mehr zeitgemäß finde.

Das ist schlichtweg falsch. Geh zu Lidl Connect und Du bekommst mtl. kündbares Vodafone-Netz mit bestem Empfang für nicht mal 10 Euro im Monat.

02 ist einfach der letzte Rotz. So etwas gehört einfach vom Markt genommen oder bei den anderen Integriert. 02 ist einfach für berufstätige und Autobahnbenutzer sowie in Städten kleiner 10k Einwohner komplett nutzlos.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Yesman9277
@ingvier1977 wie @tranc3r schon schreibt, es sind die Bürger die, neben der Bürokratie, die Probleme bereiten. Aber so ist es nun mal in einer Zeit in der es Hip ist gegen alles und jeden zu sein.
Wie hat es ein Politiker (wenn auch zu einem anderen Thema) so schön gesagt: "Grüber Verbotsfetischismus"
Manche möchten anscheinend gerne in die Steinzeit zurück.

Hab neulich gerade vom einem Kunden (Landwirt) gehört, das er es nicht einsieht für weniger als 50€/qm sein Gelände dafür zu vermieten, sieht ja nicht gut aus so ein Mast.
 
Wenn die Bedingungen für den Erwerb einer Lizenz in so sträflicher Weise nicht eingehalten werden, dann würde ich die entsprechenden Netzbetreiber bei kommenden Versteigerungen nicht mehr zulassen. Ohne Strafe Scheiß machen und dann noch belohnen ist auch eine Form von Protektionismus. Ein Protektionismus, den wir in einer sozialen Marktwirtschaft so nicht haben wollen. Das würde zum Sozialismus passen
 
Mir ist aufgefallen, dass in Europa keine asiatischen oder US-Anbieter in dem Sektor aktiv sind. Umgekehrt ist es auch in Asien so. Kommt es vielleicht daher, dass es künstliche Barriere für die Anbieter von "außen" gibt oder wollen z.B. die asiatischen Unternehmen nicht in Europa tätig werden? So hätte man mehr Wettbewerb und das kann doch für die Kunden nur gut sein. Oder sehe ich das falsch?
 
Eneloop schrieb:
Mir ist aufgefallen, dass in Europa keine asiatischen oder US-Anbieter in dem Sektor aktiv sind. Umgekehrt ist es auch in Asien so. Kommt es vielleicht daher, dass es künstliche Barriere für die Anbieter von "außen" gibt oder wollen z.B. die asiatischen Unternehmen nicht in Europa tätig werden? So hätte man mehr Wettbewerb und das kann doch für die Kunden nur gut sein. Oder sehe ich das falsch?
Ist doch wie bei Strom, Miete und GEZ auch....der Deutsche soll abkassiert werden. :grr:
 
@MEDIC-on-DUTY: Wusste gar nicht das Lidl Connect VoLTE und WiFi Calling anbietet...
Nur als Info ich habe selber Penny Mobil als zweite Karte was zwar zu Congstar/Telekom gehört aber auch da gibt es dies nicht.
Telefonieren im 3G ist 2020 nicht mehr zeitgemäß gerade da Vodafone & Telekom massiv das 3G zurückfahren.
 
Zurück
Oben