Neuer Gaming PC regelmäßige Abstürze & Einschalten über PowerKnopf nicht möglich

laohu9

Cadet 1st Year
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Hallo liebe Community!

Ich habe ein Problem mit meinem neuen selbst-zusammengebauten Gaming PC und bin nun nach versuchter Fehlerbehebung etwas ratlos. Ich bitte um eure Hilfe & Ratschläge und bin für alles dankbar. Nachfolgend die Details:

Hardware (alles Neukauf, keine B-Ware oder Gebraucht):
CPUAMD Ryzen 7 7800X3D, 8C/16T, 4.20-5.00GHz, boxed ohne Kühler
CPU KühlerNoctua NH-D15S chromax.black
MainboardASUS ROG Strix B650E-F Gaming WIFI
RAMG.Skill Trident Z5 NEO RGB schwarz DIMM Kit 32GB, DDR5-6000, CL30
FestplatteLexar NM790 2TB, M.2
GrafikkarteGeForce RTX 4070 Super FE
NetzteilMSI MPG A850G PCIE5 850W ATX 3.0
OSWindows 11 Pro 23H2

Problem:
Der PC stützt regelmäßig während dem Zocken ab (keine Abstürze im Desktop, Idle oder Office-Arbeiten). Die Intervalle sind unterschiedlich, Abstürze sind manchmal gleich nach wenigen Minuten, dann erst nach 20min und letztes Wochenende sogar nach über 2h keine Abstürze. Der Absturz erfolgt direkt, kein Bluescreen oder Freeze. Nach dem Absturz lässt sich der Rechner nicht über den Power-Startknopf starten, es muss erst hinten am NT der Ein/Aus-Knopf betätigt werden, paar Sekunden warten und dann wieder einschalten. Erst danach lässt sich der PC wieder über den Power-Startknopf einschalten.

Was ich bisher an Fehlerbehebung bzw. Fehlereingrenzung gemacht habe:
  • neue RAMs (2 Stück) eingebaut: G.Skill Trident Z5 NEO RGB schwarz DIMM Kit 32GB, DDR5-6000, CL30
  • Alle Stecker zum und vom NT wurden geprüft
  • Es wurden die Originalkabeln vom Netzteil verwendet, keine Zwischenkabeln/Adapter
  • Für die Grafikkarte wurde das 12VHPWR Kabel verwendet
  • Zero-Fan Knopf ist AUS
  • BIOS ist vom 30.01.2024 (v2412)
  • EXPO ist deaktiviert (Abstürze kamen ohne EXPO und mit EXPO)
  • Temperaturen sind entsprechend der Belastung (Stress-Test, beim Zocken und Office-Arbeiten) in Ordnung
  • RAM-Test wurde trotz RAM-Tausch durchgeführt (Windows-Speicherdiagnose) -> keine Fehler gefunden
  • Cinebench2024 Stresstest bei CPU und GPU durchgeführt -> keine Abstütze
  • System-Treiber sowie Grafiktreiber auf dem aktuellen Stand (siehe Bild unten)
  • Laut Gerätemanager alles in Ordnung, keine fehlenden Treiber vorhanden
Meine Vermutung wäre, das die Ursache der Abstütze am NT liegt (Schutzschaltung), weil wie o.g. nach den Abstürzen der Ein/Aus-Knopf am NT betätigt werden muss. Trotzdem merkwürdig, da die Komponenten doch gar nicht soviel Leistung brauchen... auch mögliche Lastspitzen sollten für das NT eigentlich keine Probleme darstellen...

Bei den BIOS Einstellung kenne ich mich nicht gut aus. Gibt es hier Einstellungen, die für Grafikkarte oder NT manuell getroffen werden müssen?

Bilder:
Anschluss Netzteil.jpg

bios1.jpg

bios3.jpg

cpu_test2.png


gpu_test2.png

treiber-system.png


gpu_treiber.png
 
Hatte dasselbe Problem, war das Netzteil. Würde ich hier auch tippen.
 
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@h3@d1355_h0r53
Danke dir für die superschnelle Antwort 😊
Werde mir morgen ein neues holen und dann berichten.
 
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Je nachdem was für einen defekt ein RAM Modul hat, kann das auch zu solchen Symptomen führen.
Greift eine Schutzschaltung vom Netzteil, lässt sich dieses je nach Hersteller und Modell
nicht wieder gleich einschalten.
Probiers mal mit jedem RAM Modul einzel in Slot "A2" für eine Weile und schau wie es sich verhält.
 

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@Nickel
Danke, werde ich testen. An ein defektes RAM Modul hatte ich nicht gedacht.
 
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Ich persönlich glaube eher das es der RAM ist. Versuch mal im UEFi anstatt 6000er EXPO Profil mal die RaMs mit 5800 laufen zu lassen und mach mal einen RAM Stabilitätstest (sowas wie Memtest86).
Netzteil glaub ich da persönlich eher nicht. Bei AM5 ist meist der Arbeitsspeicher das Problem! Hast du aktiviertes RAM Training (da dauert zwar das Booten länger, aber man geht da nochmal ne Nummer sicherer als ohne)? Wenn nicht, aktivieren! Hab ich bei meinem Board auch so, lieber 30s länger warten, dafür keine Probleme!
 
Bitte einen Blick auf die Spezifikationen des Prozessors werfen.
Offiziell unterstützt die CPU "nur" einen RAM-Takt bis zu 5200 MHz, wenn zwei RAM-Module verwendet werden. Höhere Werte können, müssen aber nicht funktionieren.
1708722911921.png
 
Darkling71 schrieb:
Offiziell unterstützt die CPU "nur" einen RAM-Takt bis zu 5200 MHz,
Das sind die CPU Specs und das ist seit gut 20 Jahren so, dass diese als garantiert niedriger sind.
Würde das wirklich zählen, bräuchte man seit zig Jahren kein XMP mehr.
 
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Ich kenne Fälle, da rührte sich das System gar nicht mehr, wenn ein defektes Modul steckte.
Womöglich ein elektronisches Problem.
Das ist auch auf was ich hinaus wollte und hier wäre das Netzteil dann mit im Spiel.
Ist zwar hier nicht der Fall, dass das System nicht mehr startet,
aber da steckt man nicht drin, falls es eine "wackelige" Angelegenheit wäre.
Es ist schon gut wenn es verschiedene, mehrere Lösungsansätze gibt,
auch wenn man dann nur zumindest etwas ausschließen kann.
 
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Danke an alle für eure Antwort 😊👍

Hier ein kurzes Update:
Ich habe einen weiteren RAM Stabilitätstest durchgeführt, aber diesmal mit Memtest86. Hat einiges länger gedauert als letztens mit dem Windows eigene Tool "Windows-Speicherdiagnose".
Test wurde durchgeführt mit EXPO aktiv auf 6000.
Ergebnis: Es wurden keine Fehler erkannt, unten einige Bilder (falls jemanden etwas ungewöhnliches auffallen sollte).
Ich werde nun das NT tauschen und dann wieder berichten.

Bilder:
IMG_20240224_154047.jpg


IMG_20240224_154137.jpg


IMG_20240224_181332.jpg


IMG_20240224_181348.jpg


IMG_20240224_181429.jpg
 
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