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News Neuer Story-Trailer: Ubisofts Star Wars Outlaws erscheint am 30. August 2024

Klingt aber immer so als wenn ihr die Geschlechterrollen vermischen wollt.
Eine Frau will sicherlich auch keine männliche Spielfigur spielen. Männer keine weibliche, das ist nicht bei allen so aber doch ist das ganz normal.
 
„Wir“ wollen gar nichts vermischen oder jemandem etwas aufzwingen. Aber „Wir“ im Sinne von offenen und aufgeschlossenen Menschen wollen schlicht dass jeder sich in seiner eigenen Haut wohl fühlt.

Ich bezweifle dass an deiner Aussage viel dran ist. Ich habe schon in den 90ern gerne als Lara Croft und Samus Aran gespielt. So wie viele meiner Freunde damals. Genauso spielten viele Frauen auch gerne Männer.
 
Bloodwalker schrieb:
Lara Croft und Samus Aran gespielt. So wie viele meiner Freunde damals. Genauso spielten viele Frauen auch gerne Männer.
Ja ich auch.
Aber es gibt trotzdem neuerdings dieses zwanghafte es allen recht machen zu wollen und bloß niemanden auf den Schlips treten zu wollen. Funktioniert nur leider nicht
Hat man bei Last of us 2 gesehen.
Das mannsweib kommt eventuell bei gleichgesinnten gut an, aber bei den anderen logischerweise nicht. Du kannst es nicht allen recht machen, und dass es immer wieder versucht wird kotzt einen an.
Genauso ist es nicht gut wenn ich im neuen James Bond Spiel auswählen kann ob Bond weiblich ist. Oder Lara Croft männlich. Das will ich nicht auswählen, ich Spiel das so wie es vom Entwickler vorgegeben wird. Nur wenn ich den Eindruck habe, dass der entwickler eine Schiene fährt, wo er glaubt besonders tolerant sein zu müssen (Last of us) dann nein danke. Übertoleranz ist meistens nicht gesund. Damit erhitzt man die anderen Lager. Man stiftet damit mehr Unruhe als alles andere. Besser ist es wenn sich darüber keiner Gedanken macht und die Geschlechter in ihrer naturgegebenen Rolle belässt. Wenn jemand homosexuell ist oder eine Frau Bodybuilding betreibt ist das ihr Recht und keiner darf was dazu sagen. Aber es ist niemand gezwungen das gut oder schlecht zu finden, deshalb ist es unvorteilhaft wenn man solche Rollen in einem Spiel einbaut. Das sorgt für Unruhe, weil es intolerante Menschen gibt. Ich bin aber nicht derjenige der sich über diese Rollen aufregt, ich bin nur derjenige der sich über die Entwickler aufregt.
 
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Auch wenn diese "Unterhaltung" wieder im Aquarium landen wird, muss ich doch mal loswerden, dass mich die Engstirnigkeit, das Rückwärtsgewandte und das Mimosenhafte mancher Geschlechtsgenossen ankotzt. Als wären sie irgendwie im 19. Jahrhundert gestrandet.

Wem Kay Vess als Protagonistin im kommenden Star-Wars-PC-Game nicht gefällt, macht halt einen Bogen darum und lässt allen anderen, die damit kein Problem haben, ihren Spaß.
 
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Ne Frau als Spielerrolle ist für mich kein Problem. Wenn sie vom Entwickler bewusst vorgegeben wird.
Aber ich würde niemals ne Frau bewusst auswählen wenn ich die Wahl hab
 
@Manegarm
Sorry dass ich dir das hier mitteilen muss, aber du bist genau so Teil des Problems wenn du lieber willst dass sich nichts ändert und nur Charaktere in ihrer „naturgegebenen Rolle“ (lol jetzt mal ernsthaft was zum Teufel???) nur um die „intoleranten Menschen“ nicht zu provozieren.

Ich glaube dir an dieser Stelle mal, dass du ja eigentlich gar nicht so toxisch bist und nur kein Bock auf Drama hast, auch wenn so ziemlich alles was du von dir gibst das Gegenteil aussagt, aber du wirst nicht die Welt verbessern wenn du denkst dass sei ein valides Vorgehen gegen toxische Männlichkeit ist wenn jeder zwar ruhig machen darf was er oder sie will aber doch bitte nicht in den Medien. Am besten so dass es niemand mitbekommt. So funktioniert das nicht.

Mal davon abgesehen dass du mit deinem Einwand dass du ja gar nichts per se gegen die Rolle hast, aber halt gegen die Entwickler welche so ihre Charakter gestalten wie sie deiner Meinung nach nicht „naturgegeben“ sind dich halt auch eigentlich überhaupt nicht in einem angenehmeren Licht stehen lässt. Natürlich kritisierst du die Rolle automatisch mit wenn du den Entwickler wegen genau dieser Rolle kritisierst. Alles andere würde keinen Sinn ergeben. Wenn du kein Problem mit der Darstellung einer Frau oder einem Mann oder sonstwem hättest, gäbe es schlicht auch keinen Punkt mehr den Entwickler dahinter genau dafür zu kritisieren.

Mal ein klitzekleiner Denkanstoß. Deine „naturgegebenen Geschlechterrollen“ sind toxische Männlichkeit. Dabei geht es nicht nur um Frauen die stark sind sondern auch um Männer die schwach sind. Den beides wird von Menschen die genauso argumentieren wie du abgelehnt und schlecht geredet. Es geht darum dass nämlich ihr Leuten diese Rollen aufzwingen wollt. Niemand möchte Männer zwingen Kleider zu tragen. Aber ihr wollte Männer zwingen keine zu tragen wenn es eurer Meinung nach nicht freiwillig genug ist.

Darüber hinaus, The Last of Us Part 2 war und ist immer noch ein Meisterwerk. Wer sich an angeblich erzwungenen Rollen abarbeitet hat die ganze Lore, die Welt und wie das alles zusammenhängt überhaupt nicht verstanden. Aber du entlarvst dich mit deinem Gerede über „Mannsweiber“ auch eigentlich selbst.
 
Bloodwalker schrieb:
YouTube Videos wo erwachsene Männer sich darüber aufregen dass der neuste Hauptcharakter ihres Lieblingsfranchises nicht ein weißer Mann ist.

Zunächst einmal, wer nimmt schon irgendwelche Trolle im Internet ernst...

In den letzten Spielen von Ubisoft wurden kaum noch sympathische oder gut ausgearbeitete Charaktere eingeführt. Die Kritik, dass der Charakter nicht überzeugend ist und dass es sich um ein billiges Copy-Paste-Game mit Star Wars Skins handeln wird, wie man es in den letzten Jahren oft bei Ubisoft gesehen hat, ist durchaus gerechtfertigt.

Außerdem habe ich bereits ein paar Beispiele genannt, dass es sehr wohl weibliche Charaktere in Spielen und Filmen gibt, die auf breite Akzeptanz und Beliebtheit stoßen. Dies entkräftet meiner Meinung nach das Argument oder die Aussage, dass Männer weibliche Helden nicht akzeptieren können, einfach aufgrund ihres Geschlechts.

Ein gut geschriebener Charakter, der glaubhaft und authentisch wirkt, wird unabhängig vom Geschlecht weitgehend von der breiten Masse akzeptiert werden, und genau das zeigen die von mir genannten Beispiele sehr gut.

Ein beobachtetes Problem (auch hier), sobald man "weibliche" Charaktere sachlich kritisiert, ist, dass sofort mit Phrasen begonnen wird, die suggerieren, dass alte weiße Männer nur alte weiße Männer als Helden akzeptieren können. Meiner Meinung nach vergiftet das die sachliche Diskussion darüber.

Bloodwalker schrieb:
Hier gabs ja schon das Beispiel Assassins Creed Odyssey wo es ja angeblich so unfassbar unglaubwürdig ist dass Kassandra dort Männer verprügelt. Sogar selbsternannte Kampfsportexperten erklären hier im Thread wie unsinnig das ja sei und man deshalb keinen Spaß an einem Videospiel haben könnte. Weil voll das Stereotyp und so.
Es ist ein wissenschaftlich belegter Fakt, dass Frauen körperlich im Durchschnitt weniger muskulös sind als Männer.

Persönlich finde ich es wichtig, Fakten anzuerkennen und nicht zu leugnen.

Zurück zum Thema der Charaktere in Spielen: Diese Darstellungen können die Immersion beeinträchtigen und die Glaubwürdigkeit des Charakters untergraben.

Ich behaupte nicht, dass Frauen keine Männer schlagen können. Es erfordert möglicherweise eine andere Herangehensweise, was interessante Spielmechaniken und -taktiken in Spielen ermöglichen kann. Ein gutes Beispiel dafür ist AC Liberation, wo die weibliche Protagonistin sich spielerisch von den männlichen Charakteren unterscheidet. Dadurch wird das Gefühl vermittelt, eine Frau zu spielen und nicht einfach einen Mann in Frauenkleidern.

Zu Assassin's Creed Odyssey: Hier sollte angemerkt werden, dass einige Spielmechaniken wie das Teleportieren zu Feinden oder das Kämpfen gegen mythologische Wesen im Widerspruch zum historischen Realismus stehen, den Ubisoft in der AC-Reihe traditionell verfolgt hat.
 
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Corros1on schrieb:
In den letzten Spielen von Ubisoft wurden kaum noch sympathische oder gut ausgearbeitete Charaktere eingeführt. Die Kritik, dass der Charakter nicht überzeugend ist und dass es sich um ein billiges Copy-Paste-Game mit Star Wars Skins handeln wird, wie man es in den letzten Jahren oft bei Ubisoft gesehen hat, ist durchaus gerechtfertigt.
Diese Sorge und letztendlich Kritik an Ubisoft ist durchaus gerechtfertigt und sogar angebracht, mich haben einige Spiele der letzten Jahre von denen auch ziemlich enttäuscht. Dieser gesamte Absatz ist aber vollkommen unabhängig ob ein Hauptcharakter in einem Ubisoft Spiel eine Frau oder ein Mann ist.

Corros1on schrieb:
Ein beobachtetes Problem (auch hier), sobald man "weibliche" Charaktere sachlich kritisiert, ist, dass sofort mit Phrasen begonnen wird, die suggerieren, dass alte weiße Männer nur alte weiße Männer als Helden akzeptieren können. Meiner Meinung nach vergiftet das die sachliche Diskussion darüber.
Weil diese "sachliche Kritik" meistens sich auf rein äußere Merkmale und "Frauen sind doch gar nicht so stark" bezieht. Ob ein Charakter gut oder schlecht geschrieben ist, ist komplett unabhängig davon ob sie ein Mann oder eine Frau ist. Weder Star Wars Outlaw oder The Last of Us Part 2, um mal zwei beispiele zu nennen, wären bessere oder schlechtere Spiele wenn der entsprechende Charakter männlich anstatt weiblich gewesen wäre, bzw. im Fall von Outlaws wird es nichts ändern. Der Charakter wird entweder gefallen oder nicht, das ist aber unabhängig des Geschlechts.

Corros1on schrieb:
Es ist ein wissenschaftlich belegter Fakt, dass Frauen körperlich im Durchschnitt weniger muskulös sind als Männer. Persönlich finde ich es wichtig, Fakten anzuerkennen und nicht zu leugnen.
Ich hoffe dass du bei all dem was Männer so an unrealistischen Sachen in Medien machen auch immer wissenschaftliche Fakten bringst. Und dich genauso daran störst, den sonst würdest du ja deinem eigenen Prinzip widersprechen... Und vermutlich wirst du kaum ein Spiel, einen Film oder eine Serie konsumieren können den in nahezu allen werden Männer genauso wie Frauen komplett unwissenschaftlich dargestellt.

Es ist auch wissenschaftlicher Fakt das selbst ein durchtrainierter und wegen mir auch bester seines Faches Alexios nicht gegen dutzende Gegner gleichzeitig kämpfen und gewinnen kann.
Es dürfte auch wissenschaftlicher Fakt sein dass Nathan Drake nach einer Zugentgleisung mit den ihm zugefügten schaden überhaupt im Stande wäre noch es ebenjenem zu klettern UND im Anschluss mehrere schwer bewaffnete und gepanzerte Söldner teils im Faustkampf zu besiegen.
Es ist auch wissenschaftlicher Fakt das eine Asoka, deiner Meinung nach ein guter weiblicher Charakter, in ihrer Gänze nicht existieren könnte. Aber ich wette es ist reiner Zufall dass es bei Asoka nicht stört weil sie vermutlich sexy genug ist damit man(n) damit kein Problem haben kann.

Witzig ist auch dass du Beispiele wie Sarah Connor oder Samus und Lara Croft bringst welche mindestens genauso wissenschaftlich inkorrekt sind. Also langsam musst du dich in deiner Argumentation entscheiden, ist es nun wichtig wissenschaftlich korrekt zu sein oder nicht? Oder ist es womöglich nur wichtig, weiß, blond gutaussehend zu sein? Auch wenn Lara Croft nicht blond ist, aber wohl mit anderen weitaus "kantigeren" Eigenschaften bei dir punkten konnte.

Vermutlich ohne es zu wollen, stimmst du mir halt komplett in meiner Annahme zu dass es für dich und viele andere nur dann wichtig ist "wissenschaftlich korrekt" zu sein wenn es sich um eine, Gott bewahre womöglich subjektiv weniger attraktive, Frau handelt. Ein Mann darf durchaus "wissenschaftlich unkorrekt" portraitiert werden. Und genauso bestätigst du damit den Punkt, dass es dich nicht stört dass es nicht mit wissenschaftlichen Fakten übereinstimmt, sondern schlicht eine Frau ist die wahrscheinlich zusätzlich nicht deinem Schönheitsideal entspricht.
Den wäre deine "sachliche Kritik" rein auf den wissenschaftlichen Fakt bezogen dass "Frauen körperlich im Durchschnitt weniger muskulös sind als Männer" und du dich genau deswegen nicht auf ein Spiel einlassen kannst, dann würde mich wirklich brennend interessieren welche Spiele du eigentlich spielst die wissenschaftlich korrekt genug sind dass es dich dort nicht stört...
 
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Ich glaube, der große Bias im Kontext von Medien wie Film, Computerspiel oder Buch kommt tatsächlich immer dann in die Diskussionen, wenn Realismus im Zusammenhang mit fantastischen Elementen als Argument eingebracht wird.

Das funktioniert aber nicht. Weshalb der ganze "Frau-kann-nicht-was-Mann-kann"-Bullshit auch so absurd ist, weil die Realismus-Regeln für männliche Darsteller genauso außer Kraft gesetzt werden, wie für weibliche Darstellerinnen. Oder auch Katzen, oder Hunde, oder Dinosaurier, oder Meerjungfrauen.

Erschreckend ist, dass der Altersdurchschnitt hier und unter Gamern allen Geschlechtern vergleichsweise niedrig sein dürfte und dennoch soviel rückwärts gewandte Weltbilder und Geschlechterbilder existieren, dass man sich mit Mitte 50 wie ein Zeitreisender vorkommt.

Das verkommt dann zu einer Art Schulhof-Diskussion, ob jetzt Batman krasser ist als Captain Marvel. Mit 12 ist das noch verständlich und altersgemäß. Mit 12 habe ich darüber auch noch gelacht.

Die meisten Games im Genre von Outlaws sind keine Simulationen, sonder Fantasy und bestenfalls als fantastischer Realismus einzustufen. Deswegen ist es völlig egal, ob sich jetzt ein Alexios oder eine Kassandra quer durch die griechischen Inseln kloppt.
 
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Corros1on schrieb:
Zu Assassin's Creed Odyssey: Hier sollte angemerkt werden, dass einige Spielmechaniken wie das Teleportieren zu Feinden oder das Kämpfen gegen mythologische Wesen im Widerspruch zum historischen Realismus stehen, den Ubisoft in der AC-Reihe traditionell verfolgt hat.
Was für ein historischer Realismus bitte? Mit bloßen Händen auf eine Kathedrale zu klettern, um dann 50m runter in einen Schacht zu springen um dort ISU zu treffen?

Generell sind diese Argumente des "Realismus" oder der "Immersion" bei Videospielen in der Genderdiskussion generell hanebüchen und an den Haaren herbeigezogen, um die eigene Gedankenschere zu rechtfertigen. Bei Hogwarts Legacy haben sich Leute beschwert, dass da schwarze Frauen im Schottland des 18. Jahrhunderts zaubern durften. Einfach nur dreist und dumm, sich unter dem Deckmantel des "Realismus" rassistische Spielinhalte (zurück) zu wünschen.

Frei nach den Ärzten: "Dürfen Chauvis auch Computer spielen? Ich kanns nicht verstehen"
 
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Corros1on schrieb:
Es ist ein wissenschaftlich belegter Fakt, dass Frauen körperlich im Durchschnitt weniger muskulös sind als Männer.
Ist traurig dass man das hier erwähnen muss.
Sind die Menschen so blind und dumm geworden, dass man ihnen das wissenschaftlich beweisen muss?
 
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Muss man(n) nicht, hat aber keine Relevanz im Kontext von Videogames. Zusätzlich ist der Durchschnitt ebenso selten relevant bei der Betrachtung spezifischer Fälle.

Das Blöde an dieser blöden Diskussion ist, dass ich wieder mal Lust habe, im antiken Griechenland vorbeizuschauen und AC:O endlich mit allen DLC durchzuspielen. Nach Horizon FW.

ACOdyssey_2024_04_14_17_24_39_841.jpg


Dabei fällt mir ein, eigentlich ist das ein ganz gelungener Ubi-Titel, abseits der leicht repetitiven und grindigen Elemente. Sollte Outlaws in eine ähnliche, evtl. etwas straffere Richtung gehen, wäre das schon mal nicht so schlecht.
 
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Vigilant schrieb:
Das Blöde an dieser blöden Diskussion ist, dass ich wieder mal Lust habe, im antiken Griechenland vorbeizuschauen und AC:O endlich mit allen DLC durchzuspielen. Nach Horizon FW.

Kann ich nachvollziehen. Bin gerade bei Stunde 150 oder so und habe die Arena noch nicht mal gesehen. Generell eine sehr hübsch designte Landschaft, das Gameplay funktioniert gut und auch die Story finde ich ok.
Wenn ich überlege wie liebevoll diese Welt ausschaut, wie detailliert trotz 1080p (PS5), da können sich einige Titel aus dem Jahr 2024 gerne eine Scheibe von abschneiden.
Ich spiele allerdings Alexios, da mir der weibliche Charakter optisch zu maskulin daher kam.
Da die Quests nicht auf ein Geschlecht festgelegt geschrieben wurden ergeben sich manchmal recht unpassende Konversationen und Handlungen, mMn, aber damit kann ich leben und ist eben dem Umstand geschuldet hier zwei Geschlechter zur Auswahl zu haben.

Das wird bei Star Wars Outlaws kein Problem darstellen, hier gibt es nur einen Charakter. Einen weiblichen. Warum dass für Manche ein Problem darstellt verstehe ich nicht. Man spielt HIER ja nur eine Geschichte nach, es ist kein Rollenspiel.
 
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bluna schrieb:
Das wird bei Star Wars Outlaws kein Problem darstellen, hier gibt es nur einen Charakter. Einen weiblichen. Warum dass für Manche ein Problem darstellt verstehe ich nicht. Man spielt HIER ja nur eine Geschichte nach, es ist kein Rollenspiel.
Die meisten Leute verstehen einfach nicht worum es wirklich geht: Es ist nicht das Geschlecht per se.
Früher wurden Storys bewusst um weibliche Protagonisten und Antagonisten herum geschrieben. Bei Serien beispielsweise halte ich Janeway in Star Trek: Voyager nach wie vor für den besten Captain weil sie nicht nur ein super Captain ist, sondern auch den "weiblichen, mütterlichen Touch" in die Serie bringt.

Heutzutage kommen Frauen oft genug einfach unsympatisch rüber, weil die Rolle entweder für einen Mann geschrieben wurde oder man denkt, ein "bossy" Charakter wäre passend. Oft genug sind diese Frauen in ihren Rollen einfach unsympatisch.

Ich sag nur "Forspoken", und Aloy in Horizon: Forbidden West als jüngste Beispiele. In Horizon: Zero Dawn war sie mir sehr sympatisch, in Forbidden West eher nicht.

Ich spreche nur für mich aber ich vermute, es geht auch anderen so: Niemand hat was gegen glaubwürdige Frauen in Spielen. Aber bitte keine die sich wie Männer benehmen...
 
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codengine schrieb:
Niemand hat was gegen glaubwürdige Frauen in Spielen. Aber bitte keine die sich wie Männer benehmen...
Wobei sich Frauen vor allem in Disney Produktionen so benehmen, dass es auch bei einem Mann abzulehnen wäre. Wenn man sich dann die Verantwortlichen für die Serien/Filme anschaut, was die so raushauen, wundert es dann einen auch nicht.

Vigilant schrieb:
und dennoch soviel rückwärts gewandte Weltbilder und Geschlechterbilder existieren, dass man sich mit Mitte 50 wie ein Zeitreisender vorkommt.
Ich weiß nicht ob das was mit rückwärtsgewandt zu tun hat, wenn man einen Charakter spielen möchte, der einem sympathisch ist.
Verstehe nicht, warum diese Diskussion immer wieder dahin abdriftet, dass man angeblich keine Frauen in Videospielen/Serien/Filmen sehen will und ein altes Weltbild hat.

Ich möchte doch nur, dass ich gut geschriebene Charaktere bekomme, die ansatzweise nachvollziehbar handeln und eben nicht unsympathisch sind.
Ob Outlaws das hinkriegt, schauen wir mal. Ich frage mich aber schon, warum man ein Model castet und dann die Ähnlichkeit zu diesem echt schwer zu erkennen ist. Bei Cal Kestis war es auch kein Problem. Versteh den Sinn hinter soetwas nicht.

Und im Umkehrschluss wird dann Stellar Blade für die Darstellung der Frau gehatet. Kann ich nicht nachvollziehen, wo da der Sinn sein soll.
Ist das koreanische Studio damit rückwärtsgewandt?
 
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_Cassini_ schrieb:
Ich weiß nicht ob das was mit rückwärtsgewandt zu tun hat, wenn man einen Charakter spielen möchte, der einem sympathisch ist.
Ich denke, es sollte klar sein geworden sein, dass dagegen überhaupt nichts einzuwenden ist. Aber darum geht es ja auch nicht. Worum es geht, sollte sich aus dem gesamten Kontext ergeben haben.
 
Das sehe ich anders. Die überwältigende Mehrheit der Leute ist offen was das Geschlecht angeht. Führt man aber Argumente, wie meine etwas weiter oben an, werden sie direkt als misogyn ausgelegt, was wiederum die Gegenseite triggered.

Es ist eben nicht klar, und solange man nicht aufhört direkt mit der misogynen Keule um sich zu schlagen wird das auch nix.
 
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Verstanden, sehe ich allerdings auch wieder etwas anders. So, wie du es beschrieben hast, ist das aus meiner Sicht soweit o.k. Wenn du bspw. Aloy nicht magst oder generell dieser Art von Persönlichkeit nichts abgewinnen kannst, ist das halt so. Ich mag diesen Charakter. Das ist halt Geschmackssache und keine Sache von grundsätzlich schlecht oder unpassend geschriebener Charaktere.
 
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codengine schrieb:
Ich spreche nur für mich aber ich vermute, es geht auch anderen so: Niemand hat was gegen glaubwürdige Frauen in Spielen. Aber bitte keine die sich wie Männer benehmen...
Das ist genau das Problem, dass du (und viele andere) von einer klaren Vorannahme ausgehst, was Frauen- und was Männerbenehmen ist. Obwohl logischerweise auch Frauen fett, hässlich, stark, frech oder Anführerinnen sein können oder halt einfach mal nicht an Männern interessiert - oder was auch immer du typischerweise von Männern erwartest.
 
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Dann lass es mich anders ausdrücken: Niemand hat was gegen glaubwürdige Frauen in Spielen. Aber bitte keine unsympatischen K*ckbratzen...
 
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