News nVidia darf Intel-Chipsätze produzieren

Intels Tumwater ist nicht offiziell für SLI gebaut worden. Er bietet nur durch seine technischen Gegebenheiten die Möglichkeit, durch entsprechende Schaltung der PCIe-Lanes, eine Art SLI-fähiges Interface herstellen zu können.

Aber selbst wenn man es bauen kann, darf man es noch lange nicht unter dem Namen "SLI" vermarkten. VIA hat auf dem AMD Sektor mit dem K8T890 Pro auch einen Dual-PEG Chipsatz, darf ihn aber nicht mit SLI umwerben sondern nennt es halt "VIA DualGFX Express".

Zwischen bauen können und vermarkten dürfen besteht noch ein kleiner Unterschied. ;)

mfg Simon
 
Stell Dir mal vor, wo das alles hinführen wird. Endlich nen P4 mit 2 Grakas...Nvidia Forceware....ach wie geil....

....da krieg ich gleich 2 Mal nen Harten!
 
Ist eigentlich klar, ob die Bedingungen besser geworden sind wie vor einigen Monaten?
News des 27. Februar 2003
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ine interessante Antwort ergab sich im übrigen bei der Frage nach möglichen nVidia-Chipsätzen für den Pentium 4: Der nVidia-Boss erteilte diesen eine ziemlich klare Absage, da die Lizenzgebühren seitens Intel von offenbar 5 $ pro verkauftem Chipsatz (übliche Chipsatz-Preise liegen bei 20 bis 30 $) zu hoch wären, um profitabel zu sein.
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Der original Digitime-Link dazu: Interview with Nvidia CEO vom 27 February 2003 ... doch schon etwas her, wie die Zeit vergeht ...

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
Simon schrieb:
Schön wärs, aber das ist wohl das unwarscheinlichste, was je passieren wird.
nVidia hat sicherlich nur die Frontside-Bus Lizenz für den Sockel 775 erworben. Ich glaub nicht, dass Intel Lizenzen für das Sockel 479 Layout vergibt, ...

Na, da waere ich mir nicht so sicher.
Ich denke nVidia hat Intel mit der SLI Lizenz schon ziemlich am Sack gehabt.
Intel ist eben nicht VIA, die mit eigenen Nischen-Entwicklungen sich immerwieder um Lizenzgebuehren druecken.
Und im Gegenzug lediglich die Sockel 775 Lizenz zu erhalten um somit Boards für eine halbtote Technologie zu entwickeln...
Das entspricht irgendwie nicht einer nVidia Strategie.

Wieweit das Patent-Cross-Licence Agreement reicht, ist leider weder bei Intel als auch bei nVidia einzulesen. :-(


...weil das zwangsläufig Konkurrenzprodukte für die Centrino Technologie hervorrufen würde. Das dürfte wohl Intels größtes "Geheimnis" bleiben (auch wenn in den Tech-Doks schon viel steht).
Da wird Intel der einzige bleiben, die dafür Chipsätze herstellen können.

Da hast Du allerdings Recht.

Ich wuerd mal sagen "Abwarten und Tee trinken".

Wenn im Fruehjahr '05 Intel oder vllt. auch nVidia es immernoch nicht geschafft hat schoene Pentium-M Boards zu entwerfen muss wohl doch wieder ein AMD rein.
 
greedx schrieb:
Und im Gegenzug lediglich die Sockel 775 Lizenz zu erhalten um somit Boards für eine halbtote Technologie zu entwickeln...
Das entspricht irgendwie nicht einer nVidia Strategie.

Wenn im Fruehjahr '05 Intel oder vllt. auch nVidia es immernoch nicht geschafft hat schoene Pentium-M Boards zu entwerfen muss wohl doch wieder ein AMD rein.
Sockel 775 ist tot? Nur weils momentan nicht soviele Leute haben wollen, ist diese Plattform noch lange nicht tot. So schnell wird man den Sockel auch nicht einstampfen. Selbst wenn die Dual-Core Prozessoren von Intel mal einen anderen Sockel voraussetzen - was ich nicht glaube - wird es weiterhin Single-Core CPUs geben, weil die Dual-Cores zumindest am Anfang uninterressant für Gamer sein werden. Aber soweit ich weiß, sollen die zukünftigen CPUs von Intel erstmal auf Sockel 775 laufen.

Das es Boards für den Pentium M gibt, liegt nicht in Intels oder nVidias Händen. Das ist Sache der Boardhersteller. Die Boardhersteller hatten schon immer die Möglichkeit, Boards für den Desktop mit i855 Chipsatz und Sockel 479M zu bauen. Aber keiner hat sich getraut, bzw. wollten es einfach nicht. Wobei ich auch nicht meine Hand dafür ins Feuer legen würde, dass Intel da nicht künstlich den Finger draufgehalten hat. Und der Pentium M wird, solange die Taktrate nicht deutlich angehoben werden, für den High-End Bereich auf dem Desktop auch nicht so schnell tauglich sein (von Intel gemacht werden).
Aber natürlich will ich auch möglichst schnell ein Board mit Alviso Chipsatz, DDR2 und PCI Express im Januar sehen. Sonst kommt doch ein Dual Xeon oder Athlon 64.

mfg Simon
 
Nicht der Sockel 775 ist tot, sondern die P4 Architektur ist halbtot.
Und das einzige was Intel dann noch zu bieten hat ist nunmal der P-M.
Oder eben Dual P4 irgendwann mal, aber das setzt dann auch direkt die BTX Bauform für Boards vorraus, da die derzeitigen ATX Netzteil Specs zu lasch sind bzw. es eine Menge probleme geben wuerde.
Allerdings habe ich kaum Lust mir ein 600 Watt Monster in ein Big Tower Monster zu stecken.

Das mag jeder sehen wie er will.

Das es Boards für den Pentium M gibt, liegt nicht in Intels oder nVidias Händen.

Aber sicher. Irgendwer muss doch die Chipsaetze herstellen.
Und ein i855 in einen Desktop einzubauen, der in 2 Jahren auch noch laufen soll, ist blödsinn.
Btw. gibt es einige i855 Boards in MicroATX und auch 2 Boards in ATX fuer Desktop PC's.

Ist aber auch Latte, im Grunde wollen wir beide dasselbe :p
Wobei ich von DDR2 nichts halte, aber wenn's kommt, dann kommt es eben.
Derselbe Schmu wie "Quad-Pumped" :D
 
greedx schrieb:
Nicht der Sockel 775 ist tot, sondern die P4 Architektur ist halbtot.
Kann man so nicht sagen.
Wenn Intel den Prescott (EM64T) in 65nm bringen "würde" und den dadurch gewonnenen Raum mit einer Verdoppelung des 2nd Level Caches auffüllt, käme dem P4 noch einmal ein gewaltiger Performancesprung zugute. Vor allem 64 Bit Anwendungen dürften von dem großen L2 Cache profitieren.
 
greedx schrieb:
Aber sicher. Irgendwer muss doch die Chipsaetze herstellen.
Und ein i855 in einen Desktop einzubauen, der in 2 Jahren auch noch laufen soll, ist blödsinn.
Btw. gibt es einige i855 Boards in MicroATX und auch 2 Boards in ATX fuer Desktop PC's.

Ist aber auch Latte, im Grunde wollen wir beide dasselbe :p
Wobei ich von DDR2 nichts halte, aber wenn's kommt, dann kommt es eben.
Derselbe Schmu wie "Quad-Pumped" :D
Klar muss jemand Chipsätze herstellen. Nur ist der Pentium M und Sockel 479M bzw die gesamte Centrino Schiene bisher nunmal ein reines Mobil-Produkt. Und da sind die Produktzyklen halt viel länger als auf dem Desktop-Markt.

Trotzdem gibt es den 855er Chipsatz lang genug, und keiner wollte ne Platine bauen. Heute ist das kein Argument mehr, Anfang 2003 war der 855 (basiert auf der i845 Linie) fast noch voll auf der Höhe der Zeit. Aber gab einfach keine Platinen, und daran sind für mich eindeutig die Mainboardhersteller schuld.

Intel stellt doch Chipsätze her, nur dauert es bis zur Einführung der neuen Alviso Chipsätze i915GM und i915PM in Verbindung mit der ICH6-M Southbridge halt noch ein bisschen. Die Leute haben erst seit Einführung der Prescotts großartig nach Pentium M Mainboards geschrien, aber es gibt heuer dafür halt keine richtigen Chipsätze für den Desktop, weil der i855GM/PM auf dem Notebook-Sektor nunmal vollkommen langt.

Für Chipsätze bauen sind in der Tat Intel, nVidia und Co. verantwortlich, die Aufgabe daraus ordentliche Platinen zu entwickeln liegt voll und ganz bei den Mainboard-Herstellern.

mfg Simon
 
Simon schrieb:
Das es Boards für den Pentium M gibt, liegt nicht in Intels oder nVidias Händen. Das ist Sache der Boardhersteller. Die Boardhersteller hatten schon immer die Möglichkeit, Boards für den Desktop mit i855 Chipsatz und Sockel 479M zu bauen. Aber keiner hat sich getraut, bzw. wollten es einfach nicht. Wobei ich auch nicht meine Hand dafür ins Feuer legen würde, dass Intel da nicht künstlich den Finger draufgehalten hat. Und der Pentium M wird, solange die Taktrate nicht deutlich angehoben werden, für den High-End Bereich auf dem Desktop auch nicht so schnell tauglich sein (von Intel gemacht werden).
Aber natürlich will ich auch möglichst schnell ein Board mit Alviso Chipsatz, DDR2 und PCI Express im Januar sehen. Sonst kommt doch ein Dual Xeon oder Athlon 64.

mfg Simon

Ich glaube auch, dass Intel etwas dagegen hat, dass die Boardhersteller 855 Chipsätze verbauen, davon abgesehen bestand nie ein Markt dafür.

Warum sollte man die Taktrate deutlich anheben???

Der Pentium M ist durch sein kurz-stufige Pipeline sehr sehr effektiv! Mit der 2 GHz Version kann er problemlos gegen die 3 GHz Boliden aus eigenem Haus antreten. Warum sollte die Taktrate dann deutlich gesteigert werden? Mit 2,5 GHz ist er mehr als Konkurrenzfähig. Der Celeron M wäre sogar noch geiler, weil der 1 MB Cache Unterschied ja keine Rolle spielt.

Wenn bald dieser 9xx Mobil Chipsatz kommt, dann hoffe ich, dass die Boardhersteller klügel sind.
 
Intel hat schließlich nicht nur Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Es gilt AMD zu schlagen, und die sind schon bei 2,4-2,6 GHz angelangt. Pentium M und Athlon 64 haben bei gleicher Taktrate in den meisten (nicht in allen!!) praktisch die selbe Leistung.

Und da braucht der Pentium M eben auch 2,4+ GHz, um da mithalten zu können.
Der neue Celeron M ist bis auf kleine Änderungen im Branching und Data Prefetching der alte Banias Core in 90 nm gefertigt. (salopp gesagt).
Durch die Hälfte an Cache verliert er im Schnitt etwa 7-10% gegen den Pentium M Dothan mit 2 MB Cache.

Dennoch ist der Celeron M ein Celeron, der nicht bis zum Ende in seiner Leistung beschnitten wurde. Der normale Celeron ist nutzlos und selbst bei 3,0 GHz teilweise langsamer, als ein AMD Athlon Thunderbird 1,4 GHz.

mfg Simon
 
Der normale Celeron ist ja wirklich gar nix.

Der Celeron M hingegen ist wirklich der Banias, aber ohne dem Runtertakten (SpeedStep?), aber wesentlich stromsparender als der Vorgänger.

Soweit ich informiert bin hat der Banias 1,4 1 MB so knapp 25 Watt Leistungsaufnahme, der 1,4 Celeron M 1 MB nur noch 14 Watt. Wenn man den jetzt gediegen übertaktet auf dem Desktop, z.B. von FSB100 auf FSB150, dann hat man schon 2,1 GHz.
Lässt sich der Multi eigentlich frei verändern? Dann könnte man auch einen netten FSB200 machen :)

Damit will ich nur sagen, dass Celeron M wirklich kein Celeron ist, wenn man ihn für den Desktop nutzen würde, denn ein Mobilprozessor ohne Runtertakten ist natürlich wieder Müll, also Celeron :) Verstehst was ich meine , oder :)

Du hast natürlich Recht, wenn du sagst, dass die Konkurrenz bei AMD ist. Hey, 2 GHz hat der Dothan doch schon. 2,5 zu packen wird wohl easy auf dem Desktop! Da hat man ja SLK-Kühler oder Zalman und Wakü ist auch eine Möglichkeit ^^

Wenn die Boards mal billiger wären, dann würde ich mir einen Celeron M gebraucht bei ebay holen und ihn auf FSB200 bringen mit etwas 2 GHz und ab geht's :) :D
 
Dem Celeron M ist Enhanced Speedstep leider fremd. Multi und V-Core Änderungen sind somit soweit ich weiß nicht möglich.

Beim Pentium M ist der Multiplikator frei nach unten wählbar, eine Taktung von 10x200 MHz wäre also theoretisch denkbar. Haken an der Sache ist, dass ab etwa 150 MHz der i855 Chipsatz limitiert. Liegt unter anderem auch daran, dass der quad-pumped FSB beim Pentium M mit nur 1,05 Volt statt wie 1,2 Volt beim Pentium 4 angesteuert wird, und damit eher ein Signalrauschen auftreten kann.
Desweiteren ist der i855 ein Mobil-Chipsatz und damit auf geringere Spannungen optimiert worden. Um deutlich höhere FSB Taktraten zu erreichen ist schnell ein Volt-Mod für die Northbrigde von Nöten.
Der V-Core lässt sich vom default Wert der CPU (meistens 1,340 oder 1,356 Volt beim Pentium M > 1,7 GHz) bis runter auf 0,700 Volt verändern. Ein Erhöhen der V-Core ist ohne V-Core Mod nicht möglich.
Aktuell ist allegemein bei etwa 150 MHz FSB ohne Modifikationen Schluss. Mit Modifikation ist das höchste derzeit glaub ich ca. 175 MHz, was ich so bisher gesehen.

Kaufst du dir einen 1,5 GHz Celeron M mit einem Multiplikator von 15, kannst du mit FSB150 immerhin einen Takt von 2,25 GHz erreichen. :)

FSB200 dürfte erst mit den neuen i915PM/GM Chipsätzen bezwingbar sein, da sie schon auf Taktraten von mindestens 133 statt 100 MHz FSB ausgelegt sind und zudem auf dem i915P (Grantsdale) basieren, der ja bekanntlich für FSB200 ausgelegt ist.
Mit Mainboards für den i915PM/GM Chipsatz könnten die Mainboardhersteller auch einfach die V-Core Erkennung des Pentium Ms aushebeln (was sehr einfach ist) und die Spannung auch von Werk aus nach oben freischalten lassen. :)

mfg Simon
 
Zuletzt bearbeitet:
"
Ich bin wohl nicht der einzige der schon lange vor diesem Schritt immer mehr Analogien zwischen den Strategien von nVidia und Intel gesehen hat. Trotzdem seh ichs eigentlich relativ positiv, bei AMD hat nVidia auch nen genial frischen Wind reingebracht.
Eine wirklich gute Soundlösung wäre mir jedoch auch wichtiger. Aber das war allen die mich kennen wohl sowieso klar ;-)
"

Da kannst du ja positiv sein. Eine Soundlösung wird kommen ganz sicher.
Ich wage mal einen Ausblick:

Spätestens mit dem nForce5 ist Soundstorm wieder an Board bei Nvidia Chipsätzen. Dann aber sicherlich in einer verbesserten und erweiterten Variante.
Im letzten Conference Call zeigte sich der CEO sehr erfreut und überrascht zugleich, was für eine enorm positive Resonanz man für Soundstorm bekommen hat. Nvidia muss mit Mails und Anfragen förmlich bombardiert worden sein, weil Soundstorm bei nForce3 und 4 nicht an Board ist.
Sein Ausblick war ganz klar, dass Nvidia sehr sehr ernsthaft eine Soundlösung wieder in Betracht zieht und wenn sich eine geeignete Möglichkeit bietet wird man diese herausbringen.

Der Einstieg bei Intel Plattformen ist diese Möglichkeit. Jetzt wird ein deutlich größerer Markt erreicht, sodass man wieder an Dual Chip Designs ( North und Southbridge) denken kann. Die Southbridge könnte man dann beliebig kombinieren, wenn es verschiedene Versionen davon gibt und das auf beiden Plattformmärkten - also AMD und Intel.

Was den nForce4 für Intel angeht, so ist dieser seit einiger Zeit fertig. Ankündigung folgt wohl noch im Dezember spätestens Januar. Man hat schon eine ganze Weile daran gewerkelt. Die Verhandlungen mit Intel laufen ja auch nicht erst seit gestern.
 
Richthofen schrieb:
"
bei AMD hat nVidia auch nen genial frischen Wind reingebracht.
Ich würde sogar schon "fast" behaupten, "den Arsch gerettet"
SIS und ALI waren billigst Chips ohne großartige Performance, und nach dem Debakel mit den VIA-Chipsätzen war es weiß Gott nicht sehr gut um AMD bestellt.
AMD´s schwäche ist und bleibt das sie selber keine Chipsätze zur Verfügung stellen.
Das ist ganz klar Intel´s stärke.
 
Ich traue nVidia sogar zu, schnellere Chipsätze als Intels i9x5 Serie zu bauen. Die Effizienz des MCH ist da doch sehr bescheiden. 4,6-4,8 von bis zu 6,4 oder 8,5 GB/s Bandbreite ist nur eine sehr magere Ausbeute.
Da besteht vielleicht noch Luft nach oben.

Beim Rest dürfte sich das ganze gleichen. nVidia kann auch gute Southbridges bauen, auch wenn die ICH6 von Intel natürlich die Messlatte schon recht hoch gesetzt hat. :)

mfg Simon
 
Da in einem anderen Forum happy Flaming angesagt war (das übliche AMD vs. intel vs. VIA vs. ... ) bringe ich mal den dort von mir entfernten Beitrag hier rein.

Besonders interessant erscheint mir folgendes Gerücht zu sein. Und zwar hat NVIDIA möglicherweise das frische Patentabkommen kostenlos bekommen. Wenn dies wahr sein sollte, dann wäre dies ein Novum. Bislnag hat intel immer irgendwie Lizenzgebühren kassieren können. SIS, ALI/ULI, ATI und sogar VIA. Auch wenn die beiden lezten da auch sehr viel eigenständiges vorzuweisen hatten. Zum Gerücht: Nvidia may have Intel Pentium 4 licence for nothing
But we're hearing from some sources that Nvidia won't pay anything to Intel for at least the first year for a Pentium 4 licence. And the reason for that could be because Intel fears that Dell will plump for AMD chips and it would rather do a deal with Nvidia than with the other chipset manufacturers, mostly ATI, of course ...
One of the best of these was that Nvidia would just go ahead and make a Pentium 4 chipset anyway - it didn't need to get a licence from Intel, because of a whole series of cross licence deals with IBM Microelectronics ...
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Ein unbedingt lesenswerter Artikel, da zusätzlich diverse Links enthalten sind, die den Patent-Lizenzkrieg wunderschön belegen.

ATI ist nun mal neben NVIDIA eine Top-Adresse bei Grafik-Hardware Patenten. Da intel wegen der grafiktauglichen Chipsätze der "grösste Grafikkartenanbieter" ist. Bot sich daher ein engeres Verhälnis an.
VIA hingegen war auf der Chipsatzseite so stark, dass sie viele eigenständige Lösungen hatte. Zukäufe von der kleinen CPU-Schmiede idt und der Zukauf des Cyrix-Teams machten VIA noch sicherer, dass sie eigenständig Chipsätze für den PentiumIII und Pentium4 entwickeln durften ... jedoch mussten auch diese Lizenzgebühren zahlen.

Gewissermassen machte Intel VIA auch gross, durch die Absage von Sockel 7 und der verzettelten RAMBUS Geschäftspolitik. Da Zeit Geld ist könnte hier ein Motiv für den Deal mit NVIDIA liegen. Wie kostbar Zeit sein kann lernte intel mit der Vertragspolitik mit RAMBUS. intel konnte nicht so zügig auf die Marktbedürfnisse reagieren, wie sie vermutlich selber wollten.

Das Markt-Fiasko bestand darin, dass der Markt schlicht nicht den RAMBUS-Standard von intel akzeptierte. Das war an sich auch nicht so tragisch, aber schlimm wurde es für intel, da intel selber die Hände gebunden waren. intel sicherte RAMBUS per Vertrag zu, dass die Neuen Mainboards zuerst mit RAMBUS Speicherlösungen erscheinen mussten, erst nach einem halben Jahr Vorlaufzeit durfte SD-RAM für den Pentium 4 genommen werden ...

Ich wiederhole: SD-RAM für den Pentium 4!

Erst nach SD-RAM-Lösungen durfte intel, vertraglich deutlich später, auch DDR-RAM Löungen auf den Markt bringen. Dies verschaffte VIA unglaubliche Zuwachsraten im Chipsatzmarkt, weil sie sofort DDR-Chipsätze bieten konnten. Und AMD lachte sich bestimmt intern schlapp, dass der Gorilla intel von einer kleinen Maus RAMBUS derartig vertraglich geknebelt war.

Der Deal mit NVIDIA ermöglicht schnelle Reaktion auf die Kundenbedürfnisse. NVIDIA war bisher lediglich nicht gewillt die teuren Lizenzgebühren zu zahlen, die gerüchteweise kolportiert wurden. Das 3DCenter hatte damals einen netten Kommantar dazu geschrieben:
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eine interessante Antwort ergab sich im übrigen bei der Frage nach möglichen nVidia-Chipsätzen für den Pentium 4: Der nVidia-Boss erteilte diesen eine ziemlich klare Absage, da die Lizenzgebühren seitens Intel von offenbar 5 $ pro verkauftem Chipsatz (übliche Chipsatz-Preise liegen bei 20 bis 30 $) zu hoch wären, um profitabel zu sein.
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News des 27. Februar 2003 Der original Digitime-Link dazu: Interview with Nvidia CEO vom 27 February 2003 ... doch schon etwas her, wie die Zeit vergeht ...

NVIDIA verwies ja auf sehr hohe Lizenzgebühren, deswegen wollte sie nicht den Hauptintelmarkt bestreiten. SIS muss ja ordentlich bluten (Lizenzgebühren) und verdienen recht wenig an den Chipsätzen. VIA muss ja wahrscheinlich auch einen gewissen Ablass zahlen. Nette Heise Meldung dazu (RAMBUS, Chipsatzhersteller ... ) Computex: Neue Chipsätze für den Pentium 4 & Co
Welche wundersamen Justizperlen dabei herauskommen kann man an der lustigen VIA Gegenklage sehen oder auch in dem c`t Artikel zu (Software)-Patenten.
Nachtrag zu VIA
Intel und VIA haben diesen Streit jetzt äußerst sorgfältig beigelegt, .... Demnach bekommt VIA die Erlaubnis, fünf Jahre lang unbehelligt Chipsätze für Intel-Prozessoren zu entwickeln und zu vertreiben. Zudem darf VIA drei Jahre lang Prozessoren für Intels CPU-Busse entwickeln, ohne zeitliche Begrenzung sogar solche x86-kompatible, die nicht „pin or bus compatible“ sind. Als krönenden Abschluss vereinbarten beide ein Patentaustauschabkommen mit einer Laufzeit von zehn Jahren.
Jörg Wirtgen Prozessorgeflüster Von Streitigkeiten und Einigungen c't 9/2003, S. 22: Prozessoren

ATI ja auch, aber sicherlich hat ATI`s Know How die Kosten sicherlich etwas reduzieren können. Patente sind ja auch eine moderen Art der Kriegsführung. Intel musste ja feststellen, dass sie zwar auch Grafikkerne zusammenlöten können. Aber den Konkurrenzdruck kann auch intel im Bereich Grafik nicht mal so eben abschütteln, da sind ATI und NVIDIA höchst schnelle und dauerhafte mehr als ebenbürtige Konkurrenten im Grafikkartendesign.

Und ganz unerfahren mit inteldesigns ist NVIDA ja nicht : Computex: NVidia steigt ins Chipsatz-Geschäft ein. Wer liefert denn noch mal die Mainbordlösung für die X-Box mit der Tualatin ähnliche CPU (Cache 128 KB mit 133 FSB? )?

Übrigens hatte NVIDA mit dem Codenamen "Crush" einen Codenamen gewählt, den intel zu 386 Zeiten ebenso für eine Marktkampagne gegen Motorola verwendete ...

Da ist (X-Box) ja Hypertransport als Systemverbindung drin. Verbunden sind die beiden nicht per PCI, sondern mit dem von AMD entworfenen HyperTransport-Interface (früher LDT, Lightning Data Transport genannt), das bis zu 800 MByte/s übertragen kann.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/18242

Kommt so neben ULI/ALI ein weiterer Hersteller mit Hypertransport als Systemlink in das Pentium4-Boot? ... sieht ganz danach aus.

Auch wenn darüber immer noch gewisse Unklarheit herrscht. NVIDIA setzte aber bisher pur auf Hypertransport als Systeminterne Chipsatzverbindung. Eine Brücke für PCI-Express können sie ja auch bauen (AMD Boards an dem NFORCE4). Da sollte es doch vergleichsweise einfach sein die Systemverbindung zur CPU mit dem Pentium4-Bus reinzufrickeln oder?

MFG Bokill
 
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