Onboard Sound mit 250 Ohm Kopfhörer?

Rinlas

Cadet 4th Year
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Hallo Community,

ich möchte mir die Beyerdynamic DT 770 Pro 250 Ohm kaufen. Nun hab ich einiges gelesen, bei denen Leute die Lautstärke bemängeln, weil die Leistung o.ä. nicht ausreicht ohne einen Verstärker. Ich kenne mich mit Audiotechnik nicht aus, aber ich habe folgendes Mainboard:

Asus Rog Strix Z370-F Gaming

Dort ist glaube ich eine Soundkarte drin, zumindest steht dort:

  • Gaming-Audio: SupremeFX S1220A arbeitet mit Sonic Studio III zusammen und erschafft eine Klanglandschaft, die Dich tief in die Action eintauchen lässt.
Lassen wir das PR-Gelaber mal weg, müsste durch dieses Supreme bei mir keine Probleme geben oder?
 
Du hast nen sehr gutes Board hier ist bereits ein KHV Onboard
Ein OP-Verstärker sorgt für eine höhere Spannung, der andere arbeitet als Puffer. Gemeinsam sind sie mühelos in der Lage, Kopfhörer von 32-600Ω zu betreiben.

Sollte passen meiner Meinung nach.
Du musst dann halt mal suchen ob du findest welche Ausgänge am KHV dran hängen.
 
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zumidest lt. Herstellseite kein Problem.

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@Rinlas

Ich sage es mal so:

Du wirst dir die Kopfhörer sowieso kaufen - machen wir uns nichts vor.

Wenn der Widerstand, um die Treiber zu befeuern, zu groß ist, wirst Du zwei Möglichkeiten haben:

  1. Die Kopfhörer zurückschicken und vom Widerrufsrecht Gebrauch machen
    • evtl. auf das 32/80 Ohm-Modell zurückgreifen
  2. Dir eine neue Soundkarte holen.

Also teste es doch einfach und stelle danach die notwendigen Fragen.
 
Habe die selben Kopfhörer, und klar sind die leiser an Handys, Tablets und wahrscheinlich auch an PC. Aber trotzdem nicht extrem so das man kaum was hört. Ich betreibe die aber hauptsächlich am HiFi Verstärker.
 
Hallo,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Dann mache ich mir keine Sorgen. Muss ich dann noch was einstellen, damit dieses Supreme "greift" oder macht das das Board automatisch?

Ich frage erst jetzt, weil ich bisher nur über Lautsprecher gehört habe bzw. irgendwelche 30€ Kopfhörer genutzt habe. Möchte mir mal ein Upgrade gönnen.

XShocker22 schrieb:
Du wirst dir die Kopfhörer sowieso kaufen - machen wir uns nichts vor.

Weiß nicht worauf du da hinaus willst. Die Alternative wäre die 80 Ohm Variante, aber diese Diskussion wollte ich nicht anfangen. Wenn ihr mir gesagt hättet, dass das nicht so ganz funktioniert, würde ich etwas anderes kaufen. Ganz einfach :D

Bestellen und dann zurück schicken möchte ich eben vermeiden, wenn man das vorher klären kann und eine Soundkarte kommt erstmal nicht in Frage. Ich würde dann tatsächlich ein anderes Produkt kaufen.

SockeTM schrieb:
Habe die selben Kopfhörer, und klar sind die leiser an Handys, Tablets und wahrscheinlich auch an PC. Aber trotzdem nicht extrem so das man kaum was hört. Ich betreibe die aber hauptsächlich am HiFi Verstärker.

Danke für die Info, ich möchte mir aber eigentlich nichts zusätzlich kaufen. Deshalb kam die Nachfrage.
 
Der ALC 1220 - Chip kann KH´s bis 600 Ohm verarbeiten.
 
@Rinlas

Wenn es nicht läuft, kannst Du dir auch immer noch für kleines Geld einen DAC kaufen.

 
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Rinlas schrieb:
Gaming-Audio: SupremeFX S1220A

Allein schon wegen Asus grottiger ALC1220 Implementierung auf dem Boards lohnt sich eine Soundkarte. Der SupremeFX crap auf den Asus Boards ist klanglich eines der schlechtesten On-board Lösungen, egal was die da alles an Premium verbaut haben wollen. Sogar ne schnöde Soundblaster Z klingt wie High-end gegen das was Asus da verbrochen hat, wenns günstiger sein soll dann Sharkoon DAC S.
 
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@CMDCake
Der Asus SupremeFX Chip ist identisch mit dem Realtek 1220A. Also immer noch der beste OnBoard Soundchip, den es gibt. Warum das jetzt deiner Meinung nach eine der schlechtesten OnBoard Lösung sein soll, kann ich hier nicht nachvollziehen.
In der ASUS-Variante ist er sogar noch dem Realtek vorzuziehen, da Software zum Einstellen des Klanges mitgeliefert wird. Das kann dadurch sogar besser klingen, wenn man die optimalen Einstellungen gefunden hat.
Zum anderen wird der Chip noch durch zusätzlicher Isolierung vor Elektromagnetischen Feldern besser geschützt, dessen Störungen meist von Grafikkarten und mechanischen Laufwerken im PC ausgehen können.
Ich kenne den Chip recht gut, auch von den Vorgängern habe ich schon mehr als einmal ein SupremeFX im Rechner gehabt. Die verbaut Asus ja schon über 10 Jahre. Und die waren eigentlich immer recht ordentlich.
Wichtig dabei zu beachten ist, dass es bei den billigen Mainboards keine Verbesserungen gibt und das ganze auch schlecht abgeschirmt ist. Da kann der Klang dann tatsächlich etwas grottig sein. Das ist aber bei den Boards ab ca. 150 Euro dann aber nicht mehr der Fall.
 
Tramizu schrieb:
Der Asus SupremeFX Chip ist identisch mit dem Realtek 1220A. Also immer noch der beste OnBoard Soundchip, den es gibt. Warum das jetzt deiner Meinung nach eine der schlechtesten OnBoard Lösung sein soll, kann ich hier nicht nachvollziehen.

Es geht weniger um den Chip als um die ganze Implementierung der schaltung an sich.


Tramizu schrieb:
Das ist aber bei den Boards ab ca. 150 Euro dann aber nicht mehr der Fall.

Jetzt diverse Premium Asus Boards der Strix Serie und Hero gehört, das Strix X470 Gaming F besitze ich aktuell sogar selbst. Sowohl DT 770/990, Fidelio x2 als auch diverse Sennheiser klangen an dem Teil wie 20€ Kopfhörer vom Grabbeltisch. Klanglich verfärbt, dünn, Details nur zu erahnen, Bass kaum vorhanden und unpräzise, diverse Geräusche in Games fehlten nahezu vollständig (z.B das fallen von Patronenhüllsen auf den Boden, sanfte Klicks von Waffen, seichter Wind)

Mit der soundblaster, Pur ohne EQ & SBX Studio Spielereien, klangen die Kopfhörer so wie man sie kennt.

Dachte beim ersten Probehören schon die Kopfhörer oder der OnBoard Sound wäre kaputt..

Hingegen hab ich schon bessere Boards der Einsteiger klasse von MSI und Gigabyte gehört, die weitaus stimmiger klangen als der sagenumwobenene SupremeFX.
 
Tramizu schrieb:
Der Asus SupremeFX Chip ist identisch mit dem Realtek 1220A. Also immer noch der beste OnBoard Soundchip, den es gibt. Warum das jetzt deiner Meinung nach eine der schlechtesten OnBoard Lösung sein soll, kann ich hier nicht nachvollziehen.
Hier: https://www.computerbase.de/forum/t...er-headset-dac.1680678/page-441#post-24670012
Es geht nicht darum, welcher Chip verbaut ist. Es geht darum, wie er implementiert ist, also wie die Beschaltung der Ein- und Ausgänge designt ist.
Wie das bei den aktuellen, billigeren Boards von Asus aussieht kann ich nicht sagen, mein Z68 damals war richtiger Schrott, mein C6H ist ok.

Zum Thema:
Probier es halt aus. Ein Vorteil des 250 Ohm Beyer gegenüber einigen anderen typischen KH wäre die Tatsache, dass er keine so großen Probleme mit der hohen Ausgangsimpedanz (ca. 100 Ohm) des OnBoard Sounds hat.
Wenn das ganze nicht zufriedenstellend läuft, kannst du entweder einen anderen Kopfhörer probieren, oder ein paar Euro für einen besseren DAC/KHV ausgeben. Der Sharkoon Gaming DAC ist ok für den Beyer (aber nicht für niederohmige und empfindliche KH), für ähnliches Geld könntest du das bessere Meizu HiFi Pro Dongle kaufen, musst du allerdings importieren.
 
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Was den Klang angeht brauch man halt auch Sonic Studio 3 und paar eingeschaltete Sachen sonst kannst ALC generell in den Müll werfen ich kannte bis Dato kein einziges Board wo auch nur halbwegs brauchbarer Ton vom Brett gekommen war, außer da wurde direkt ein Creative Chip oder sowas draufgehauen.

Ich nutz mit SS3 den Bass und Treble Boost und den Upmix, schalte ich das aus kann ich direkt an die Soundblaster Z anstöpseln wo mir der Klang mit den Sennheisern überhaupt nicht gefällt und ständig die Höhen bis zum Schmerz übersteuert.

Die DT770 Pro 250 Ohm hatte ich auch mal eine Zeit, sind wie leasing Kopfhörer wo du jeden Monat paar Euro zur Seite legen kannst weil ständig die schwarzen Schieber einreißen (die schwarzen Plastikteile unterm Kopfband links und rechts) oder ganz brechen, bei intensiv Nutzung rostet es in den Hörmuscheln weil die Feuchtigkeit nirgendwo raus kann und oben drauf fallen sowieso irgendwann neue Polster an.
Hat zwar alle nötigen Ersatzteile zum kaufen, aber da kam es mir vor als wäre es genau aus dem Grund überhaupt erst möglich.
 
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1. Asus ist einer der Hersteller, die gute Onboard-Chips schlecht implementieren. Das muss man aber von Fall zu Fall testen, ob er was taugt oder nicht. Thema ist, zum Testen braucht man ein gut funktionierendes Gegenstück, damit man überhaupt sagen kann, wie der Onboard von Asus überhaupt klingen muss.
2. Wenn man Zweifel am 250 Ohm Beyer und dessen Lautstärke hat, wieso greift man nicht zur 32 Ohm Ausführung? Die Impedanz ist nicht wie die PS im Auto. Die Unterschiede sind so marginal, dass es 99% der User nicht hören und wenn, sie dann hauptsächlich vom Kopfhörerverstärker kommen.
3. Das was eax1990 schreibt ist natürlich völliger Quark. Er verfälscht den Klang absichtlich, weshalb er gleich 5€ Kopfhörer hätte nutzen können. Wenn an einer linearen Soundquelle manche Frequenzen schmerzen oder zu viel sind, dann hat man schlichtweg den falschen Kopfhörer gewählt. Das Thema mit Beyer kann Ich nur halb unterschreiben, ja, die Führungen für die Bügelverstellung reißen im Nu ab, wenn man nicht aufpasst, dass aber die Halterungen brechen, das zeugt von absichtlicher Gewalteinwirkung. In der Hörmuschel kann nichts rosten, da dort alles Plastik ist.
 
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Ich habe ein ähnliches Problem mit meinen Beyerdynamik von 2007. Das sind auch welche mit 250Ohm. Kosteten damals 300€. Die waren für die Stereo Anlage gedacht (4000€ System). Leider ist mir der Verstärker vor 3 Jahren abgeraucht. Habe sie dann ins Büro verfrachtet. Ich hatte in den letzten 20 Jahren immer Soundblaster Karten und halt so ein Standard 2.1 system. Die soundblaster fatality x-fi war damals ein Traum. Mit Windows 7 war das dann schon ein Drama und deshalb nur onboard. Habe sie dann irgendwann doch wieder ans Laufen bekommen und das war eine ganz andere Nummer. Mit dem neuen Rechner und ohne PCI Express hat sich das ganze dann erledigt. Danach nur onboard Sound. Habe mir gestern dann den FiiO K5pro bestellt nachdem ich das ganze Wochenende mich durch das Forum gelesen habe. Bin gespannt auf den Test am Sonntag wenn ich wieder zu Hause bin.
 
@Klaus05 das ist von Mainboard-Typ zu Mainboard-Typ unterschiedlich. Jeder Hersteller hat da seine Probleme. Von ASRock z.B. hört man sehr wenig von Problemen und Ich hatte früher selbst auch noch keine (bin aber jetzt bei Gigabyte ohne Nutzung des Onboards).
Auch hängt das, wie gesagt, mit anderen Komponenten zusammen. Der eine hat bei Mainboard XY keine Soundprobleme und eine GTX 1060 verbaut, der andere hat massive Interferenzen mit dem identischen Mainboard, hat aber eine RTX 2080 TI verbaut.
 
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Auf eine interne soundblaster habe ich aktuell keinen Bock. Meine soundblaster live hat damals 200DM gekostet. Die fatality extreme Music 129€
 
@JackA
Das hört sich ja fast nach einem Lotteriespiel an. Also ist es sinnvoller, gleich auf eine externe Lösung zu setzen.
 
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