News Online-Werbung: EU verhängt 1,49 Milliarden Euro Strafe gegen Google

Das scheint mir auch so. Zumal die Schäden für die Volkswirtschaften durch das Microsoft-Monopol weit höher sind.

Warum verpflichtet die EU Microsoft nicht, den Wettbewerb im Office-Sektor nicht mehr aktiv zu behindern?
Und darüber hinaus, als Monopolist den ISO-Standard 26300 ohne künstliche Einschränkungen zu unterstützen?
 
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Hat irgend eines dieser Firmen die verhängten Straffen bereits bezahlt...
 
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Alphanerd schrieb:
Und eine Strafe muss weh tun, sonst ist sie keine.
Korrekt, man darf sich aber nicht von Umsatzzahlen blenden lassen. Wollte nur darauf hinaus das dein Vorschlag keine ernsthafte Alternative ist, da viel zu kurzsichtig gedacht.
 
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@kicos018 ich habe ja ausgeführt, warum die Strafen keine abschreckende, sondern eher eine einladende Wirkung haben.

Was wäre in deinen Augen denn keine willkürliche Strafe, die dennoch einen belehrenden/abschreckenden Charakter hat?
 
HaZweiOh schrieb:
Und nach wie vor unternimmt die EU gegen Microsoft und seine marktbeherrschende Stellung bei Betriebssystemen und Office-Software* genau gar nichts. (* um nur mal zwei Beispiele zu nennen)

Aber da ist ja auch keine Verlagslobby "betroffen" (ich wollte nicht geschädigt schreiben). Danke für so viel Ausgewogenheit, liebe EU.
Kann man nicht ganz vergleichen, MS macht ja nichts rechtwidriges aktuell.
Ansonsten müsste man ja Intel und nvidia auch bestrafen...
 
Das Missbrauchen einer marktbeherrschenden Stellung (aka Monopol) ist rechtswidrig.

Nur ist die EU halt auf einem Auge blind (Microsoft), während sie sich für das andere Auge (Google) ein Monokel mit 200 % Sehschärfe von der Verlagslobby "gespendet" bekam.
 
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Ich Maße mir nicht an das ohne Zahlen zu bewerten. Für mich klingt die Strafe so recht willkürlich, da es imo schwer abzuschätzen ist wie viel man in diesen 10 Jahren anderen "geraubt" hat. Vor allem da in dieser Zeitspanne die Entwicklung der Werbung im Internet massive Wertveränderungen haben müsste.

Ich würde einfach mal behaupten, dass eine normale Besteuerung bereits einen sehr "belehrenden/abschreckenden Charakter" haben würde ;)
 
c2ash schrieb:
Mir kommt es so vor, als wenn in der EU-Kommission folgendes Formular herumliegt:



Haben die EU-Dampfplauderer nicht mal vor X Jahren von einem europäischen Google geredet.
Ja wo ist es denn....ja wo ist es denn.

Es hält dich niemand davon ab selbst daran zu arbeiten.
 
Hitomi schrieb:
Solche Kleinstbeträge bezahlt Google doch aus der Portokasse :rolleyes:
Wenn es die finanziell mit solchen Summen empfindlich treffen würde, hätten die ihre Geschafttspraktiken bestimmt schon angepasst oder besser vertuscht.

Hab gewartet und Bingo, genau 9 Beiträge hat es diesmal gedauert bis zum Begriff "Portokasse".
in Verbindung mit Google, Amazon, Facebook und Strafe, warte ich da jedes mal drauf :-)
 
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iimpact schrieb:
Es hält dich niemand davon ab selbst daran zu arbeiten.
Habe ich die Behauptung aufgestellt oder die EU?
Bleib mal beim Verursacherprinzip, Cowboy.
 
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Finde ich sehr gut, ausdrücklich zu begrüßen. Monopole müssen im Keim erstickt werden.
 
Privatmenschen zahlen in der Regel ihre strafen in Tagessätzen des Nettoeinkommens für locker bis zu 180 Tage.

Im Prinzip ist das netto bei den Steuersätzen von Google fast direkt ihr Umsatz.

Bei 90 Tagessätzen wären das also eigentlich 33,7 Milliarden(1/4 von 135 mrd Dollar).
 
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c2ash schrieb:
Habe ich die Behauptung aufgestellt oder die EU?
Bleib mal beim Verursacherprinzip, Cowboy.
Ich wüsste nicht dass die EU je gesagt hätte dass sie eine Google Alternative entwickeln möchte. Nur das eine solche wünschenswert wäre. Wenn dann muss das die europäische Privatwirtschaft tun.
 
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nur 1,29% des umsatzes? Das soll eine strafe sein?

Ich bin bestraft fürs ganze leben.. denn ich zahle jeden monat 1% von meinem gehalt an die Gewerkschaft...
 
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Alphanerd schrieb:
Finde die Summe auch willkürlich, weil wahrscheinlich zu niedrig. Eine gute Bemessungsgrundlage wäre eine Schätzung, wie viel des Umsatzes durch die zu mahnende Pratik(en) eingenommen wurde. Diesen Wert nimmt man mal 10, sonst wäre es ja keine Strafe.

Sry, aber wie kommt ihr auf die Idee, die Summe sei willkürlich? Habt ihr Informationen, die dies untermauern?
Oder trollt ihr nur unnötig gegen die Kompetenz der EU-Komission und ihren Mitarbeitern?
 
Mit Geld alleine kann man wohl kein europäisches Gegengewicht zu den Mega-Internetkonzernen der USA aufbauen. Wichtiger sind die Gesetze, die eigene Entwicklungen fördern.
Leider sind die politischen Entscheidungen eher dazu gedacht, dass die US-Konzerne noch mächtiger werden und hier nur verbrannte Erde übrigbleibt, weil überkommene Strukturen künstlich am Leben erhalten werden. Die Strafen zahlt Google mit Links. Noch nicht mal der Aktionkurs hat nachgegeben. Es ist schon alles eingepreist und die Gewinne bleiben immer ein vielfaches höher als die Strafen.
Es lohnt sich also weiterhin, die Marktmacht zu missbrauchen.
 
Und wer bekommt das Geld? Die Menschen, die durch diese Machenschaften arbeitslos geworden sind? Alles nur blenderei... Mit den Milliarden ist niemandem geholfen, außer den Finanzministern...
 
Loro Husk schrieb:
Sry, aber wie kommt ihr auf die Idee, die Summe sei willkürlich? Habt ihr Informationen, die dies untermauern?
Oder trollt ihr nur unnötig gegen die Kompetenz der EU-Komission und ihren Mitarbeitern?

Lies mal einfach, was ich hier sonst geschrieben habe bzgl Strafen und deren einladener Wirkung.
 
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