domian schrieb:
... selbst Computer-Dienstleistung wird nicht mehr überall als qualifizierte Arbeit angesehen, sondern mehr als ein privates Hobby für das Kunden nicht bereit sind vernünftig zu zahlen.
...
Das kommt nicht von ungefähr, mal als Beispiel: Meine Mutter verdient netto heute im Vergleich zu 2002 einfach mal so €300,- weniger, die Miete hat sich in dieser Zeit um 10% erhöht, Spritkosten sind auch alles andere als gesunken. Es ist völlig natürlich, dass immer weniger Bereitschaft für Dienstleistungen da ist, wenn imer weniger Geld da ist, denn am Essen oder an der Miete sparen gestaltet sich schwieriger - wenn ich noch eine halbwegs angemessene Rente bekommen will muss ich eigentlich 40% meines Gehaltes dafür ausgeben, dazu kommt noch 12% Krankenversicherung, dazu noch KFz-, Unfall-, Haftpflicht- usw. - 1998 reichten noch 26% für Rente...
Wenn der Bürger nicht anfangen soll bei den Dienstleistungen zu sparen, wo dann?
Und dazu kommt erschwerend, dass die Komplet-PCs ja nict wirklich billiger geworden sind, fing ein Aldi-PC in den 90ern mal mit 500 D-Mark an, startet das Angebot heute bei 900 Euro - klar ist da mehr Krempel dabei, aber auch großteils Krempel, den der Kunde eigentlich gar nicht haben will.
Support vom HJändler brauche ich nicht, der darf sich auf Garantie beschränken, Support vom Softwarehersteller ist 1. fachgerechter und 2. günstiger - dass sich dann natürlich Arbeit verlagert mag im Einzelfall schmerzhaft sein, aber sie verlagert sich eben.