Plötzliches Ausschalten vom PC

[Hard]

Servus,

ich habe folgendes Problem:

Ich habe nun endlich mal aufgerüstet und bin nun trotzdem noch bei einem Problem.
Mein Computer geht, wenn ich ihn starte zwar an(Lüfter, Mainboard etc).
Jedoch habe ich fast immer das Problem, dass der zwar dann startet, aber innerhalb weniger Sekunden wieder ausgeht. Jedoch bleibt dabei das Mainboard an, nur die Lüfter gehen wieder aus.
Wenn ich dann versuche, ihn wieder anzumachen geht er kurz an und wieder aus. Das einzige was dann hilft ist, den PC vom Netz zu trennen, warten, wieder an und dann wieder starten. Was jedoch auch nicht immer, aber fast immer klappt.

Was mir aufgefallen ist: manchmal bekomme ich das Menü, zwischen den Betriebssystemen auszuwählen, manchmal nicht.

Ich vermute Netzteil oder Festplatte?
Mainboard ist 3 Tage alt, Grafikkarte ist fast neu, Prozessor hat auch nie Probleme gemacht.

Das Netzteil ist von be quiet also kein Chinaböller und auch nicht gerade alt. Dementsprechend vermute ich die Festplatte, kann das sein?


LG

 

[Mr. Senft]

Hallo,
"nicht alt" ist eine Sache, ausreichend Leistung eine andere.
Da die Komponenten immer leistungshungriger werden, kann auch ein recht neues NT zu schwach sein.

Wie wäre es mit ein paar Hardwaredetails?
Das vereinfacht das Helfen

 

[Moselbär]

Solltest Du mal ausbauen und testen.

Ansonsten würde ich auf´s Netzteil setzen - auch das wäre eine Testoption.

Was ist denn verbaut?

 

[Hard]

Mein System:

CPU: FX 6300 6 x 3,5 GHz auf 4,1 übertaktet
GPU: HIS Radeon R9 380 4GB
RAM: 2 x 4 GB Ram
Netzteil: 450 Watt Cooler Master G450M Modular
Mainboard: ASUS 970 Pro Gaming Aura

Ups, nicht von Be Quiet, war mein Lüfter für die CPU

 

[Dextro1975]

Welches Netzteil ist es den genau von Be quiet?

 

[M6500]

Welcher Kühler?
Wie sehen die Temperaturen aus?
Kabel alle fest auf Anschlag drinn?

 

[Mr. Senft]

Also, wenn man so googlet, dann wird meistens ein NT mit 650W empfohlen

 

[M6500]

Nur wenn man keine Ahnung hat, das System sollte unter Volllast bei etwa 300W liegen, mit OC geringfügig mehr

 

[Hard]

Welcher Kühler?
Wie sehen die Temperaturen aus?
Kabel alle fest auf Anschlag drinn?

Puh, weiß nicht mehr genau welcher aber glaube Pure Rock Tower Kühler
Alle relativ gut,
CPU kommt beim Spielen nicht über 60,
GPU ist so bei 50-55
HDD um die 20

Und alle Kabel wurden extra noch geprüft, sitzen alle fest

Welches Netzteil ist es den genau von Be quiet?

Hatte mich vertan, war ein 450 Watt Cooler Master G450M Modular.

 

[MaLow17]

K.A. was vorher in deinem Rechner war (Grafikkarte), aber es könnte jetzt auch an der Übertaktung der CPU liegen, dass das Netzteil dafür nicht mehr ausreicht mit deiner neuen Grafikkarte. Ich würde den Rechner mal ohne Übertaktung starten mit Standardspannungen.

 

[M6500]

Der Rechner wird nie un nimmer 350W ziehen, also entwerder das Netzteil ist hin oder es liegt an was anderem.
Was sagt denn das Ereignisprotokoll?

 

[Hard]

Übertaktet habe ich erst mit dem neuen Mainboard, vorher hatte ich jedoch auch schon die Probleme, daher schließe ich aus, dass es daran liegen könnte.

 

[Mr. Senft]

@M6500

Nur wenn man keine Ahnung hat, das System sollte unter Volllast bei etwa 300W liegen, mit OC geringfügig mehr

Mit welchen technisch exakten Fakten kannst Du Deine Behauptung belegen?
Hast Du die Wirkungsgradlüge mit einberechnet?

 

[tomtom 333]

Vermutlich liegt es eher Netzteil .

Wenn möglich mal mit einem anderen gegentesten

 

[M6500]

Wirkungsgradlüge?
Echt jetzt?
Der Wirkungsgrad besagt wieviel das Netzteil aus der Steckdose zieht, nicht was es liefert.
Das steht auf dem Netzteil drauf und stimmt auch bei ordentlichen Geräten.
Basiswissen und so...
Wenn Netzteil dann defekt (anderes Probieren) oder alle Stecker mal neu aus-/einstecken.

 

[Mr. Senft]

@M6500
Jaja, das Basiswissen fehlt bei Dir offensichtlich.
Der Wirkungsgrad (Formelzeichen = griech. Buchstabe eta)
ist der reziproke Wert von P(zu)/P(ab).
Siehe auch: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad
Da ein PC-NT ein Schaltnetzteil ist, kommen neben Wandlungsverlusten noch kapazitive und induktive Verluste dazu.
Deswegen wäre hier korrekterweise auch eher der Wirkleistungsfaktor - cos(phi) anzuwenden und aussagekräftiger.

Die Wirkungsgradangabe bei PC-NTs beruht auf einer permanenten Last von 50% ohne Lastwechsel.
Das ist technisch bei einem Computer gar nicht möglich, nur im ausgeschalten Zustand.

Die Kurve fällt unterhalb und oberhalb von 50% Last stark ab.
Selbst wenn man die sekundären Einzelleistungen der Stromschienen vereinfacht addiert und mit der angegebenen Wattzahl ins Verhältnis setzt, wird sofort klar, daß die Wirkungsgradangaben reine Schönfärberei sind.

Aber zumindest hast Du erkannt, daß ein Test mit einem anderen NT hier weiterhelfen kann.
Das lässt hoffen.

 

[M6500]

Ich hatte auch mal E-Technik, jedoch machst du den Fehler den Wirkungsgrad falsch zu interpretieren
Das Netzteil kann den PC so versorgen wie es auf ihm steht, der Wirkungsgrad gibt dann nur noch an wie viel es jeweils mehr aus der Steckdose zieht, eben wegen den Wandlerverlusten etc. in ihm.
Und bei vielen modernen Netzteilen, gerade DC-DC-Geräte wie hier haben eine ziemlich flache Effizienzkurve, aber gehört ja eigentlich nicht hier her...
Und schau dir mal die 80+ Bedingungen an, diese besagen nicht nur was mindestens bei 50% Last sein darf.

 

[Mr. Senft]

@M6500
Nicht ich interpretiere falsch, sondern die Hersteller, damit man ein Verkaufsargument hat.
Es gibt für die Effizienzklassen nur eine Vorgabe. Wie und unter welchen Umständen die Vorgabe erreicht wird ist nicht festgelegt. Das kann sich jeder Hersteller schönlügen.

Du widersprichst Dir aber auch selbst und wirkst daher nicht glaubwürdig:

"Der Wirkungsgrad besagt wieviel das Netzteil aus der Steckdose zieht, nicht was es liefert."

Nun ruderst Du zurück.
Die fachlich korrekte Berechnung ist natürlich anders, da gebe ich Dir recht, aber für Nichtfachleute reichen die von mir gemachten Aussagen aus um festzustellen, daß die Hersteller alles schöninterpretieren.

 

[M6500]

Nein, ich rudere nicht zurück, es stimmt beides auf seine Weise, bitte belese dich z.B. hier in den Netzteilthreads, auch denen direkt von CB und versuche nicht Schaltnetzteile mit Schaltnetzteilen gleichzusetzen, welche nicht identisch sind.
Das ist gefährliches Halbwissen und verunsichert nur unnötig.
Bei allen ordentlichen Netzteiltests gibt es dazu auch Effizienzmessungen, bitte schaue dir dies an und lies! bevor du weiter halbgares verbreitest.

 

[Mr. Senft]

Erspare mir Deine Unterstellungen.
Ich werde die Threadssmit Sicherheit nicht lesen, halbgares Wissen.

Fachlich kompetent und professionell belegt:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1112041.htm

Die Printversionen der Bücher werden auch in Berufsschulen angewendet.
Bilde Dich bitte weiter, aktualisiere Dein Wissen, bevor Du hier weiter Unsinn verbreitest.