Private Hardware am Arbeitsplatz?

Was beschreibt den Umgang mit privater Hardware (Maus, Tastatur,Monitor) und deiner Firma am besten?


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-=Bender=-

Cadet 1st Year
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Guten Abend,

ich würde gerne mal ein wenig Feedback hören wie es bei euch auf der Arbeit mit privater Hardware aussieht.

Dabei geht es mir in erster Linie um Hardware wie Monitor, Maus und Tastatur. Über Massenspeicher oder gar Computer will ich hier gar nicht reden, da dies bereits aus meiner Sicht in den meisten Fällen nicht sinnvoll ist. (klar gibts da Ausnahmen, aber die sind sicherlich in der Minderheit)

Gestattet eure Firma euch eigene Hardware zu verwenden? Gibt es einen Prozess dafür? (Nachweis der Einbringung beispielsweise - ihr wollt das Teil ja eventuell irgendwann mal wieder mit nach Hause nehmen, Sicherheitsprüfung, etc.)

Ich kenne so einige Leute die in Ihren Firmen durchaus eigene HW einsetzen. Je kleiner das Unternehmen, desto flexibler ist dies häufig.
In meinem Fall (mittelständisches Unternehmen) wurde die erste Frage zunächst mal recht zügig abgebügelt, wobei der Hintergrund sicherlich eher die Etablierung eines Prozesses dahinter war.

Natürlich wirft das auch die Frage auf ob man überhaupt gewillt ist dies zu tun und ich kenne auch genügend Leute die das für verrückt halten. (Warum willst Du dein Arbeismaterial selber bezahlen? Ich soll Geld für die Firma ausgeben? ...) Auch das kann ich vollständig nachvollziehen.

Bei mir persönlich sehe ich das so, das ich privat schon immer relativ schnelle HW haben wollte, einen Monitor mit hoher Auflösung, eine anständige Tastatur und Maus.

Um mal zum Monitor zurückzukommen, es wäre mir z.B. absolut wert 400-500 EUR für einen 40 Zoll UHD TV / Monitor hinzulegen an dem ich täglich meine 8 Stunden arbeite anstelle von 2 Full HD Monitoren. Der bliebe in dem Fall mein Eigentum. Ich wäre auch bereit beispielsweise 200 EUR zu zahlen und den Rest zahlt die Firma, selbst mit dem Risiko, dass wenn ich 3 Monate später kündige 200 EUR verbraten habe. (ich bin allerdings auch jemand der nicht dauernd Jobs wechselt, von daher ist das Risiko gering)

Ein direktes Stellen durch die Firma ist unrealistisch wegen der Ungleichbehandlung und das würde ich daher auch nie erwarten. Wir werden auch nicht die ganze Firma auf 40 Zoll umstellen.


  • Gestattet eure Firma euch eigene Hardware zu verwenden?
  • Gibt es einen Prozess dafür? (Nachweis der Einbringung beispielsweise - ihr wollt das Teil ja eventuell irgendwann mal wieder mit nach Hause nehmen, Sicherheitsprüfung, etc.)
  • in welcher Größenordnung bewegt sich eure Firma? Fortune500, Mittelstand, kleines Startup?

Grüsse,
Bender
 
Eigene Hardware im Sinne von PC/Laptop, Monitor etc. ist bei uns nicht erlaubt. Kleine Sachen wie USBStick/Pendrive werden geduldet (von Land zu Land unterschiedlich).
Grosskonzern
 
Könnten wir bestimmt hernehmen, können uns aber selbst alles auf Firmenkosten bestellen was wir haben wollen solange es nicht zu übertrieben ist.
Was du aber nicht vergessen darfst, ist die elektrische Prüfung wenn du Private Geräte mit in die Firma nimmst!
 
Tastatur+Maus+Docking Station geht über die Firma.
Nutze aktuell auch ne G15 im Büro.
Bei bedarf sind auch andere Monitor Größen möglich 40" oder Curved, diese werden dann auch von der Firma bezahlt (da wir diese auch Herstellen) hält sich das wahrscheinlich in grenzen :p .

Privat USB Sticks sind verboten.

K.a wie die Bestimmungen in den anderen Ländern sind.
 
Nunja, nutze seit Jahren eigene Tastatur und Maus - sind ein IT Dienstleister, käme aber nie auf die Idee offiziell zu fragen...
USB Sticks sind natürlich ein nogo.
 
Wir können uns (~400 Mitarbeiter) prinzipiell auch die Hardware selbst aussuchen so lange es im Rahmen bleibt.

Habe hier 3 LG Monitore. Mittig einen 34" und 2x 27" links und rechts daneben an einem HP Elitebook angeschlossen. Maus, Tastatur und 2.1 Soundsystem sind von Logitech.

Theoretisch ist es aber auch erlaubt eigene Hardware mitzubringen. Kollege nutzt beispielsweise seine private Apple Tastatur am Arbeitsplatz.
 
Private Geräte sind im Regelfall wegen der fehlenden DGUV-Prüfung unzulässig. Ansonsten kann es Probleme mit der Versicherung geben. Gab bei uns eine große Welle, als private elektrische Geräte verboten wurden.. (Mittelstand)

Davon ab würde ich niemals Geld für Mittel ausgeben, die der AG zu stellen hätte. Wenn unter schlechter Hardware meine Produktivität leiden würde, dann kann der AG das gerne auf eigene Kosten abstellen.
 
Habe auch von zuhause ne private Mecha mitgenommen, da ich auf die billig- Tintenfisch- Rubberdomes keinen Bock hatte. Hat von der EDV bis jetzt noch keinen interessiert.
 
Würde ich nie für Geld ausgeben.
Zumal ich auch einiges von der Firma auf Zuruf bekomme, zb. neue Tastatur oder Monitor.
 
Ich nutze seit Jahren schon eine eigene Maus. Ist aber sowieso nur meine alte, aussortierte Deathadder. Die ist zuhause einer G15 gewichen.
Ist zwar nicht mehr die schönste aber funktioniert noch gut und v.a. die Sondertasten waren mir sehr wichtig. Speziell die „Vor-Zurück“-Funktion war mir sehr wichtig zum navigieren in Ordnerstrukturen.
Lustig wird’s nur, wenn mir ein anderer Kollege was an meinem PC zeigen will und mit der Geschwindigkeit der Maus völlig überfordert ist :D

Bildschirme o.Ä. würde ich aber nicht selbst kaufen für die Firma. Allerdings bin ich mit zwei 24“ FHD schon gut dran. Gibt noch viele Leute hier, die neben ihrem 22“ FHD noch einen 19“ schirm haben und dass dan noch durch den Laptopbildschirm ergänzen. Wenn ich nur dran denke bekomme ich schon Kopfschmerzen von den verschiedenen Größen….

Ansonsten ist jegliche private Hardware verboten, die Daten speichern oder übertragen kann. Sticks, HDD, SSDs etc.

Normale elektrische Geräte mit separatem Stromanschluss müssen bei uns Jährlich geprüft werden. Für Maus und Tastatur ist das nicht der Fall. Deswegen sagt keiner was wenn man hier was anderes hat. Solang nie was passiert stört es auch keinen…
 
Hab aktuell die Laptoptastatur mit einer gebrauchten Mecha hier ausm Forum abgelöst, schreibt sich dann doch um einiges angenehmer den lieben langen Tag. Dazu hab ich den vorher verwendeten zweiten Minibildschirm durch einen 24"er ersetzt, den ich noch zuhause rumstehen hatte und nicht brauchte. Tastatur juckt eh keinen, beim Monitor hab ich einfach mal gefragt und da war es kein Problem. An sich nutze ich auch mein iPad Pro zu 50% beruflich und mach mir darauf Notizen, Zeitpläne, etc...da hab ich noch die Vorteile eines kleinen Unternehmens, da geht das sehr locker von der Hand. Kann mich was das betrifft sehr frei ausleben und theoretisch zum Arbeiten auch den Heim-PC nehmen wenns sein muss, gewissermaßen bin ich natürlich selbst verantwortlich mit einer gewissen Weitsicht und Verantwortung zu handeln. Aber mir wird nicht permanend auf die Finger geschaut was ich mache und was nicht.

Vielleicht würde ich auch Hardware bekommen wenn ich etwas quängel und erbitte, aber darauf hab ich auch nicht wirklich Lust und es passt momentan so wie es ist. Da ich die Sachen auch privat nutzen kann, sei es Ersatzmaterial oder sonst was, ist das für mich auch okay. Einen fakribneuen Bildschirm hätte ich mir für Arbeit aber wirklich nicht gekauft, da würde ich eher im Unternehmen nachfragen und wenn die Nein sagen halt damit leben. 300€ ausgeben für etwas, das ich privat nicht weiterverwenden kann ist mir das Geld nicht wert.
 
Ich bekomme alles was ich benötige von der Firma gestellt.
Rein theoretisch könnte ich über meinen Vorgesetzten anfragen, ob die Firma für mich "Wunschhardware" bestellt, sofern diese Teil des Produktkataloges ist.
Praktisch ist es so, dass ich mit der Standardgammelhardware bestens auskomme und keinen Bedarf sehe da was zu ändern.
Würde ne Sehnenscheidenentzündung oder so auftauchen, würd ich auf ne Vertikalmaus und evtl. n Ergokeyboard umschwenken, die sind aber einfach bestellbar und stellen so für mich keinerlei Eigeninvestition dar.. da die Alternative ja ist, dass ich nicht schaffen kann ;)

Private Hardware ist wg. Datenschutz zudem untersagt. Wir bekommen sogar USB-Sticks gestellt, die dann natürlich wieder nicht privat genutzt werden dürfen.
 
Bei uns (IT- und SAP-Dienstleister) bekommt man so ziemlich alles, was man an Peripherie haben möchte von der Firma gestellt.
Solange es bei Dell im Katalog ist. Darunter fallen Monitore, Tastaturen, Mäuse, etc.

Die Notebooks (wir arbeiten nur mit gedockten Notebooks) selbst werden auch nach und nach gegen aktuelle Dell-Modelle ausgetauscht, aktuell arbeite ich noch mit einem Lenovo Thinkpad L520, das ich aber mit Ersatzteilen aus unserem Labor soweit aufgerüstet habe, wie es geht.
Also von 2x2GB DDR3 auf 1x8GB + 1x4GB = 12GB DDR3 aufgerüstet + eine Samsung 850 Evo mit 250GB eingebaut.
Damit kann ich erstmal für Officearbeiten leben, der i3-2310M braucht manchmal schon ein paar Gedenksekunden (ist ja auch schon 8 Jahre alt) und was wirklich nervt ist der fehlende USB 3.0 Support und die fehlende Unterstützung von 3 Monitoren.
Aber ansonsten ist das Gerät echt noch in Ordnung, zugeklappt gedockt + 2x24" 16:10 Dell Monitore funktionieren.

Achja: Privat USB-Sticks sind bei uns erlaubt, wir kennen aber alle unsere Pappenheimer (kleine Firma) und wissen dass da keiner Mist baut ;)
 
Nicht erlaubt, da die 1) nicht geprüft sind und 2) in einem Bereich arbeite, in dem Kundendaten offen verarbeitet werden. Daher sind auch Smartphones/Tablets mit Kamera untersagt.

Betriebsgröße: ca 5000 Mitarbeiter auf 17 Standorte in Deutschland.
 
Betriebsgröße: <50

Eigene Hardware wird geduldet.

Mache ich das?
Bisher nicht.

Ich habe zwar gerade das nötigste bekommen als ich angefangen habe, aber ich komme damit klar. Ich soll ja nicht in Bruchteilen einer Sekunde einen virtuellen Gegner erlegen sondern Kunden deren Probleme beseitigen. Und da ist es egal ob man eine 1€ Maus nutzt oder eine für 60€. Hauptsache die Arbeit ist getan.

Aktuell nutze ich nur mein eigenes Werkzeug an meinem Arbeitsplatz.
1. Keine Lust jedes Mal in die Werkstatt zu gehen.
2. Kann ich das Werkzeug so lange ich mag nutzen.
3. Diverse Teile meines iFixit Koffers hat die Firma nicht da. Z.B. Spudger, TR-Bits, ...

Da ich auch für die Reklamationen der Humanware Produkte zuständig bin, habe ich es durchaus mit Geräten zu tun die keine kundenfreundliche Verschraubung haben.
 
Bei uns gibt es bzgl. Eingabegeräte das gestellt was man sich wünscht. Wenn der Wunsch lautet "ich brauche eine neue Maus!" gibt es natürlich auch die Standarddinger die mit den Computern kommen. Wenn der Wunsch lautet "ich hätte gerne eine Maus Modell XYZ weil..." ist das auch kein Problem, so lange das Preislich im Rahmen bleibt.
Mittelstand, 170 Leute.
 
Nicht erlaubt, daher kein Thema

- Jegliche private IT-Hardware ist bei uns strikt verboten. Aber ich habe z.B. einen Radio und ein Mousepad.
(Ich mag weder die angebotenen Billig-Hartplastikmousepads noch Gelmousepads und habe mir stattdessen ein sehr angenehmes flaches Stoffmousepad selbst besorgt, kostet ja fast nix)

- Private Elektrische Geräte wie Radio, Kaffeemaschine, Wasserkocher werden einmal jährlich vom Elektriker geprüft.

- >1.500 Leute
 
Sieht bei mir ähnlich aus, abgesehen von Elektrogeräten, die jährlich getestet werden, gibt es keine Erlaubnis, eigene Hardware zu verwenden, für Speichermedien sind die USB Ports/Cardreader gesperrt und müssen erst über die EDV Abteilung überprüft werden, zu groß ist das Risiko von eingeschleuster Malware.

Abgesehen davon erwarte ich von meinem Arbeitgeber, das er mir die entsprechenden Materialien, die ich zum Arbeiten brauche zur Verfügung stellt, schließlich ist es doch im Sinne des AG, das die Mitarbeiter ihre Arbeit möglich schnell und effizient erledigen können.

Wenn ich jetzt zB für meine Kollegen aus der Pflege neue Hilfsmittel benötige, dann muss ich das zwar gut begründen und es dauert in der Regel einige Zeit, aber schlussendlich gibt es wenig Argumente dagegen.
Wer zufriedene Mitarbeiter will, die gerne zur Arbeit kommen und ohne Langzeitschäden ihren Job machen sollen, denen muss man auch die entsprechende "Hardware" stellen, egal ob es ein guter Bürostuhl ist, eine Maus mit mehr als zwei Tasten oder sonstige Hilfsmittel.

Und wenn ich mit einem Pflegehilfsmittel oder einem ergonomischen Stuhl für mehrere tausend Euro Rückenprobleme reduzieren kann, dann ist die Investition Ruck-Zuck wieder drin, wenn sich dadurch die Krankmeldungen reduzieren.

Insbesondere, wenn Fachkräfte Mangelware sind, sollten sich die Arbeitgeber um so mehr um ihren bestehenden Pool kümmern um die vorhandenen Mitarbeiter möglichst lang zufrieden und gesund zu halten.
Das ist leider nur noch nicht in den Köpfen aller Geschäftsführer angekommen.
 
Würde sofort meine Tastatur und Maus austauschen wenn ich die Möglichkeit dazu hätte da wir aber leider pseudo Flexplätze haben und ich nie weiß wie lange ich am selben Arbeitsplatz bin ist es eher schwierig.

Zumindest scheint eigene Hardware bei den Kollegen die das Glück eines festen Platzes haben kein Problem zu sein.
 
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