Quo vadis BTMG?

[Skaiy]

Selbst ein aggressiver Grundton ist doch etwas völlig anderes als der Vorwurf einer persönlichen Beleidigung.

Auch hier weichst du wieder aus und lieferst kein Beleg. Einfach behaupten, dass du persönlich beleidigt worden bist. Wahrscheinlich bist du auch hier wieder einfach nur der Meinung, dass das so ist?

Für mich war's das jetzt auch mit dir. In Zukunft melde ich solche unbelegten Behauptungen einfach. Bringt ja nichts. Belege und Quellen kommen ja eh nicht auf Nachfrage. Egal, wie häufig man nachfragt.

 

[Relak]

Ich kann mir völlig legal Zugang zu Cannabis verschaffen, es gibt Clubs, ich selber oder mein Nachbar baut es offen im Garten an.

wenn mich einer fragt, ob er was abhaben kann muss ich mich nicht zieren, zum einen habe ich ja noch genug

Die Weitergabe an Dritte ist noch immer verboten. Egal ob Volljährig oder nicht. Und offen im Garten anbauen ist auch verboten ausser der Garten ist für Dritte durch hohe Zäune etc. nicht zugänglich.

Evtl reicht es schon dass man das Weed vom der Straße aus sehen kann um Stress zu bekommen.

Das Weed ist auch im Haushalt stets sicher verschlossen zu verwahren sobald Dritte anwesend sind. Da zählt wohl schon der Ehepartner dazu.

Dies ist zumindest mein Stand der Kenntnisse.

 

[Incanus]

Dies ist zumindest mein Stand der Kenntnisse.

Ist ja auch alles richtig und daran hält sich also auch ganz bestimmt jeder, vor allem da er vorher seinen Bedarf auf illegale Weise decken musste, also gewohntbist, sich an alle Regeln zu halten .

Für mich war's das jetzt auch mit dir. In Zukunft melde ich solche unbelegten Behauptungen einfach.

Mit welcher Begründung denn bitte?

 

[Relak]

und daran hält sich also auch ganz bestimmt jeder

Ich gehe mal davon aus dass der Großteil einen verantwortungsvollen Umgang mit Rauschmitteln pflegt. So wie mit Alkohol und Tabak auch. Das verfüttert ja schließlich auch nicht jeder an sein Kind.

 

[DerOlf]

Ist ja auch alles richtig und daran hält sich also auch ganz bestimmt jeder, vor allem da er vorher seinen Bedarf auf illegale Weise decken musste, also gewohnt ist, sich an alle Regeln zu halten

Du würdest staunen, wie viele Regeln es beim illegalen Erwerb, Besitz und Konsum zu befolgen gab.
Und die wurden nicht mit "dududu" geahndet, sondern meist mit einem Rauswurf nebst Hinweis "brauchst auch nicht wiederkommen".
Also ja ... auch der Käufer auf dem Schwarzmarkt ist es gewohnt, Regeln zu befolgen. Vor allem Regeln, die allen Beteiligten Straffreiheit ermöglichen.
Diese Regeln stehen nur in keinem Gesetzbuch und sie werden nicht von Polizei und Gerichtsbarkeit durchgesetzt. Obwohl ... einige stehen nun im KCanG ... zum Beispiel das mit der Aufbewahrung zu Hause.

Es hat sich echt nichts geändert ... früher wusste man nie, wer noch vorbeikommt, also hat man sein Gras natürlich nicht offen rumliegen lassen. Das liegt zusammen mit den restlichen Utensilien in einer Schublade ... bei mir sogar noch immer an der selben Stelle.

Die Graspflanze sollte man auch nicht so in den Wald stellen, dass sie jemand findet ... nicht wegen Polizei, Förster, besorgter Bürger oder so ... Fremde könnten früher ernten und dann war der ganze Spaß umsonst.
Auch das weiß seit Jahrzehnten jeder Hobby-Grower.

Früher brauchte man für sein Growzelt eine Entlüftung mit Filter, damit das niemand riecht.
Heute braucht man das gleiche ... auch damit es niemand riecht ... LOL.
Früher war es Vermeidungsstrategie und heute ist es Vorschrift bzw. Hausordnung ... aber letztlich macht es für die Praxis keinen Unterschied. Begrenzter Besitz und Anbau sind nur einfach keine Straftaten mehr ... der Konsum ist es schon länger nicht mehr.

Du sprichst von Wahrnehmung? Das kann ich auch.
Ich nehme deine Wahrnehmung als "etwas schräg" wahr. Zum Glück ist sowas immer perspektivabhängig, also verstehe das bitte nicht als Ablehnung. Ich kann mit deiner Wahrnehmung nur nichts anfangen, weil ich es nunmal anders wahrnehme.

 

[Corto]

Also ich kann nur aus meinem Umfeld berichten und dort sind viele die ab und an mal rauchen und ein paar die es seit Jahren oder Jahrzehnten machen.

Die ab und zu Kiffer, beruflich erfolgreich und mitten im Leben stehend - holen sich ihr Gras über ein Online Rezept aus der Apotheke und sind damit komplett fine.

Die Dauerkiffer bauen an und nun kommts - die sind seit dem 01.04 sowas von darauf bedacht ihren "legal" status nicht zu verspielen das sie sehr darauf achten eben genau niemandem etwas abzugeben. Von engen Freunden denen man auch früher mal ausgeholfen hat abgesehen.

Also für Kinder oder Fremde ist zumindest durch die 10-15 Leute die ich persönlich kenne einfach garnichts "einfacher zu erreichen".

 

[<NeoN>]

Ebenso meine Erfahrung. Auch passen die Leute weiterhin massiv mit dem Autofahren auf und sehen die "Lockerung" auf 3,5 ng/ml nicht als Anlass abends zu kiffen und am nächsten morgen zu fahren.

 

[Incanus]

Du sprichst von Wahrnehmung? Das kann ich auch.
Ich nehme deine Wahrnehmung als "etwas schräg" wahr.

Das ist Dir unbenommen, ich habe ja schon früher in diesem Thread gesagt, wir kommen da wohl aus völlig unterschiedlichen Welten. Mir kommt es halt schräg vor, sich auf dem Schwarzmarkt Weed zu besorgen, ich käme da nicht im Traum drauf und wüsste auch gar nicht wie.

Aber schön nun mal ein paar konkrete Erfahrungsberichte zu lesen, anstatt einfach immer nur abgebügelt zu werden, weil man keine eigene Studie zum Thema finanziert hat .

 

[DerOlf]

Man sollte Weed als Kiffer wohl einfach so betrachten, als wäre es noch illegal ... und sich eben drüber freuen, dass es das nict mehr ist.

Ich habe nun got 25 Jahre drauf gewartet, dass es endlich legalisiert wird (denn es ist schon mindestens so lange klar, dass das Verbot bei Cannabis nichts bringt) ... natürlich möchte ich diesen Status nicht durch dumme Handlungsweisen gefährden.

Und in dem Punkt finde ich auch den Umgang mit "kfiffen in der Öffentlichkeit" sehr kritisch. Nein, das ist mit nichten überall erlaubt. Siehe hier.
Die Stellen, wo man in der Öffentlichkeit legal kiffen darf, muss man suchen ... nur deswegen gibt es die Bubatzkarte ... die zeigt dir, ob du da, wo du gerade stehst, deine Tüte anzünden darfst, oder nicht. Rot heißt "nein". Sichtlininen sind dabei allerdings nicht berücksichtigt ... um die geschützten Orte wird da einfach nur ein Kreis mit entsprechendem Radius eingezeichnet.
An den meisten öffentlichen Orten ist das Kiffen noch immer nicht erlaubt.

Also @ liebe Kiffer: haltet euch dran, und verspielt diesen Fortschritt nicht durch euer dösig überverallgemeinertes "ist doch jetzt erlaubt". Ja, ist es, an wenigen ausgesuchten öffentlichen Orten, die Fußgängerzone, der Stadtpark oder Veranstaltungen gehören per Definition ganz generell nicht dazu.
Im Grunde darf man auf der "Hanfparade" nicht kiffen ... was jedem, der das mal live erlebt hat, vollkommen widersinnig erscheinen muss.

 

[OdinHades]

Der Karte zufolge darf ich nicht auf meiner Terrasse kiffen. Das kann ich verkraften, da ich den Kram eh nicht anfasse. Lustig find ich's trotzdem. =D

@DerOlf
Mit deiner Argumentation scheinst du davon auszugehen, dass die Kräfte, welche die Legalisierung wieder abschaffen wollen, irgendwie rational vorgehen würden. Tun sie aber nicht. Sie mögen das Zeug einfach nicht und das reicht ihnen als Argumentation schon vollkommen aus. Von daher ist es auch ziemlich schnuppe, was die Kiffer tun oder nicht tun.

 

[DerOlf]

Von daher ist es auch ziemlich schnuppe, was die Kiffer tun oder nicht tun.

Das sehe ich anders.
Falsche, rücksichtslose oder vom Gesetz nicht gedeckte Verhaltensweisen werden fast automatisch zu einem Argument der Legalisierungsgegner.
Das muss dringend verhindert werden (man sollte diesen Menschen keine Argumente liefern) und am besten gelingt das, indem man sich über die geltenden Regeln informiert und sich dann auch dran hält.
Zitat Bruce Lee: "be like water".

Mit deiner Argumentation scheinst du davon auszugehen, dass die Kräfte, welche die Legalisierung wieder abschaffen wollen, irgendwie rational vorgehen würden. Tun sie aber nicht.

Komplett irrational finde ich etwas übertrieben.
Es gibt Risiken, und es wäre falsch diese einfach wegzulächeln.
Auch wird es sicherlich Menschen geben, die ihr legal erworbenes Gras auch an Minderjährige weitergeben (das gibts bei Alkohol und Zigarretten ja auch) ... ich hoffe, dass das Ausnahmen sind (wie bei Alk und Kippen) ... aber sicher bin ich mir nicht. Ich mache es nicht und ich kenne auch niemanden, der das gutheißen würde.
ABER mir ist noch etwas anderes klar ... durch die Altersbegrenzung in Apotheke und CSC werden kiffwütige Minderjährige auf den Schwarzmarkt gezwungen (zu glauben, dass es diese Gruppe aufgrund des geltenden Verbotes nicht gibt, wäre absolut naiv) ... da dürfte das Durchschnittsalter der primären Zielgruppe dieses Marktes seit 1.4..2024 gesunken sein, da es ja nur Volljährigen erlaubt wurde, sich das auf legalem Wege zu besorgen.
Das soll keine Kritik an der Altersbegrenzung sein, ich halte die für wichtig ... auch wenn ich sie in puncto Jugendschutz nicht für die beste Lösung halte. Alles andere wäre aber für Deutsche wohl zu kompliziert.

 

[cyberpirate]

Also @ liebe Kiffer: haltet euch dran, und verspielt diesen Fortschritt nicht durch euer dösig überverallgemeinertes "ist doch jetzt erlaubt". Ja, ist es, an wenigen ausgesuchten öffentlichen Orten, die Fußgängerzone, der Stadtpark oder Veranstaltungen gehören per Definition ganz generell nicht dazu.

Wobei, wer will wissen was in der Vape enthalten ist? Oder im mobilen Vapo?

 

[Incanus]

Riecht man das denn nicht, wenn dort etwas mit Cannabis verdampft wird?

 

[OdinHades]

Riecht doch wie Bier, nur noch n bisschen intensiver, und das finden doch alle geil.

scnr =P

 

[Incanus]

Was riecht wie Bier? Verbranntes Cannabis jedenfalls nicht.

 

[DerOlf]

@Incanus
Natürlich riecht man das ... und auch nicht erst, wenn man direkt daneben steht.

@cyberpirate scheint davon auszugehen, das die, welche der Geruch stören würde, weil sie wissen, was da riecht und es allgemein ablehnen, ziemlich selten sind.
Das ist sehr wahrscheinlcih eine irrige Annahme ... und das war es auch vor 20 Jahren schon.

Verbranntes Cannabis jedenfalls nicht.

Woher willst du das wissen? Nimmst du etwa Drogen?

 

[Incanus]

Ja, täglich, ich trolle hier ja nur .

Nee, aber dass der Geruch einem auf der Straße begegnet ist doch so. Jetzt wo ich im Bergischen wohne nicht mehr so oft, wie in meiner Wohnung in Köln in einem sozial herausgeforderten Wohngebiet. Manchmal so stark vom Jugendzentrum schräg gegenüber ausgehend, dass ich die Fenster schließen musste.

 

[cyberpirate]

Also im Vapo wird nichts verbrannt. Und letztlich eine Rhetorische Frage. Ich glaube nicht das es jemand riechen kann wenn Ich an meiner Vape oder eben die Vapo starte und den Ballon inhaliere. Aber grundsätzlich mache Ich das eh nicht in der Öffentlichkeit.

 

[Incanus]

Also im Vapo wird nichts verbrannt.

Schon klar, beantwortet aber die Frage nicht, ob man es riecht, wenn Du es nutzt. Denn dann muss man nicht wissen, was Du hinein gefüllt hast, es fällt dennoch auf.
Dabei denke ich an so Dinge wie Erdbeeraroma in riesigen, schweren Dampfwolken, die schon mal von den Dingern ausgehen.

P.S.: Zitat hinzugefügt, weil der Rest Deines Beitrags noch nicht da war, als ich meinen verfasste.

 

[DerOlf]

@Incanus
Natürlich begegnet einem der Geruch relativ regelmäßig. Wohnortabhängig natürlich aber auch nicht erst seit April 2024 (ich hatte mit einem viel heftigeren Anstieg gerechnet ... was ich aber wieder auf mein persönliches Umfeld zurückführen muss, welches sich zum Kiffen noch immer lieber ins Private zurückzieht).

Die wissen, wo sie legal öffentlich kiffen dürften ... aber nach (in meinem fall) über 30 Jahren mit einem Bein im Knast fühlt sich das noch immer "irgendwie falsch" an.

@cyberpirate
Gras fängt jenseits der 35-40°c an zu müffeln ... dafür muss nichts verbrannt werden ... erhitzen reicht vollkommen aus und das passiert auch im Vape ... also erzähl nicht so einen Unsinn.