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Test Ryse: Son of Rome im Test

Amr0d schrieb:
Kann mich nicht beschweren. Waren bisher die besten 50 Euro die ich in die One investiert habe.

Dito! Aber sowas von, das Spiel hat mir sehr viel Freude bereitet.

Und die Story finde ich persönlich beileibe nicht schlecht. Im Gegenteil, die Vertonung und die Sprecher sind zu jeder Zeit glaubwürdig und stimmig. Die Zwischensequenzen sind super gelungen und ich bin sehr angetan von der erzählerischen Art des Titels. Ob man die Story nun realistisch empfindet oder geschichtlich korrekt sei dahin gestellt. Ich war gut unterhalten. Ohne etwas zu verraten: das Ende bzw. die Anbahnung hätte ich anders gelöst. Aber ok, Spiel-Spaß bleibt Spiel-Spaß. :-)

Vielleicht noch eine Anmerkung zu den oft als monoton und gleichablaufenden zeitkostenden Hinrichtungen:
Die Hinrichtungen die das Spiel bietet unterscheiden sich je nach Umgebung und Gegnertyp. Wenn man beispielsweise einen Einhandwaffen (ohne Schild) Barbaren hinrichtet, kommt es darauf an, wo man zum Gegner steht in dem Moment in dem man den Finisher startet und auch ob besondere Umgebungsdetails vorhanden sind. Steht man vor einem Gegner, wird er meist mit drei Schlägen (zumindest solange der Totenkopf noch weiß ist, bei rot, meist ein Schlag) niedergestreckt. Tut man das selbe im Wasser stehend wird er zu Boden geworfen und der Kopf unter Wasser gedrückt. Steht man an einer Mauer, wird er mit dem Schild an die Mauer gepresst und mit dem Schwert erstochen. Steht man an einer Speerfalle, wird er in die Falle geschuppt. Steht man an einer Bank, wird er über die Bank geworfen und auf der Bank erstochen. Also es gibt da schon eine gewisse Abwechslung, aber manche der Animationen wird man wohl gar nicht zu Gesicht bekommen. Ich selbst habe die ein oder andere erst gesehen als ich im letzten Akt war. Wer auf diese morbide Art der Kunst bzw. Unterhaltung nicht steht, der sollte meiner Ansicht nach das Spiel meiden. Er wird nicht viel Freude haben. Denn wenn man die Hinrichtungen auslässt würde ein großteil des spielerischen Charakters verloren gehen (ja klingt komisch, wenn das ein Kernelement ist, aber es ist so, ob das nun gut oder schlecht ist)

Was die Waffenvielfalt angeht, klar, die könnte man verbessern. Leicht sogar. Denn es bleibt bei einem Schwert und einem Schild und einer Rüstung. Die ändert sich faktisch nicht im Einzelspieler-Modus. Man hätte - wie das im Mehrspierlmodus ist - den Charakter auch mit entsprechenden Gegenständen ausrüsten lassen können. So dass man ein besseres Schwert oder einen besseren Helm ausrüsten kann etc. Leider gibts diese Option aber eben nur für den Mehrspielercharakter. Als störend hab ich die gleiche Ausrüstung im Einzelspieler jedoch nicht empfunden.

Ich bin zu keiner Sekunde verbittert über den Kauf gewesen. Über die Qualität und die Komplexität kann man sicher diskutieren. Fakt ist aber, dem einen machts Spass und dem andern nicht. Zum Glück habe ich meine Freude damit ;-)
 
New Order schrieb:
Wieder der Beweis, dass eine gute Optik allein, kein gutes Spiel ausmacht.
Leider gibt es viel zuviele Spiele, die ausschliesslich mit der Grafik ködern.

Ich hoffe, dass die Halbleiterindustrie alsbald an die Grenzen der Fertigungsstrukturen stößt, damit die Software- bzw. Spiele-Hersteller endlich dazu gezwungen sind, den Fokus auf Inhalte zu setzen, um auf dieser Ebene zu konkurrieren.

Sehe ich auch so, die junge Generation wächst mit Konsolen und PCs auf und sollte komplexere Sachen einfacher meistern können und die ältere Generation, die schon lange spielt wird nur noch mit Klonen gelangweilt, seit Mitte der 2000er tritt die Spieleindustrie, vor allem was MMO's angeht, quasi auf der Stelle. Ich hoffe nur, dass Sie sich in Richtung Sandbox mal etwas mehr einfallen lassen.
 
Die Geschichte Roms ist praktisch ein Hobby von mir, daher kenne ich mich darin ganz gut aus. Es war lustig zu sehen, wie sich das Spiel versucht an historische Fakten zu halten und diese oft auf kreative Weise uminterpretiert. Ohne zu spoilern brauche ich nur zu sagen, dass der echte Kaiser Nero Selbstmord mit einem Dolch beging... :D
 
Acrylium schrieb:
Die Geschichte Roms ist praktisch ein Hobby von mir, daher kenne ich mich darin ganz gut aus. Es war lustig zu sehen, wie sich das Spiel versucht an historische Fakten zu halten und diese oft auf kreative Weise uminterpretiert. Ohne zu spoilern brauche ich nur zu sagen, dass der echte Kaiser Nero Selbstmord mit einem Dolch beging... :D

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Eventuell SPOILER!
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Naja.. also mit etwas Fantasie. Die Zutaten waren da, der Dolch und Selbstmord. Joah gut Selbstmord, das ist ein so weitläufiger Begriff. Aber wer sich so an den Abgrund stellt (ohne Geländer! Tz!), das ist ja praktisch wie Selbstmord, oder? ;-)



PS: Noch eine Ergänzung und Nachfrage meinerseits aus reiner Neugierde: Weiß wer wie man die Comics die man vorfindet zusammenfügen kann? Dafür gibt es einen Erfolg und ich mein, man sieht sie ja, aber was soll man daran zusammenfügen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach das Game kann man genau dahinstellen wo man auch Heavenly Swords damals auf der PS3 hinstellen konnte, seelenloser zusammengebastelter Clone von bestehenden Inhalten für einen Konsolen Release. Wartet ein paar Monate/ein Jahr dann kommen auch die Spiele wo der Entwickler auf den Kosolenrelease einen Dreck gibt und die Qualität vom Spiel selbst im Vordergrund steht.
 
Shizzle schrieb:
@CryTek macht nur Grafikdemos:

Crysis 2/3 wussten nicht besonders zu gefallen, jedoch sollte nicht vergessen werden dass Far Cry und insbesondere Crysis 1, trotz Story- und Gameplaymäßigen Absturz im letzten Spieldrittel (Stichwort: Aliens/Mutanten), der Konkurrenz um Lichtjahre vorraus war. Dies war nicht nur grafisch der Fall sondern auch Spieltechnisch. Crysis bietet mit seiner enormen Freiheit und der extremen Variabilität des Nanosuits und den modularen Waffen, ein unvergleichbares Sandbox-Gefühl im Shooter-Bereich, welches mit abstrichen (Stichwort: Streamlining) auch in den Nachfolgern verfügbar war.
Eben, diese Zeiten dass das Gameplay und Story bei Crytek gestimmt haben sind längst vorbei. -> Crytek macht inzwischen im Prinzip nur noch Grafikdemos. ;)
 
epospecht schrieb:
Ich finde es schon interessant, was wir heute als "schlechte Spiele" empfinden. Vor 10 Jahren wäre das Ding bestimmt bombe gewesen^^
Solche Spiele gab es schon in den 90ern zu Zeiten von PS1, Super Nintendo und Neo Geo.

terraconz schrieb:
Darauf würde ich nicht hoffen denn das wäre der Zusammenbruch eines gesamten Wirtschaftssystems und die Auswirkungen wären weltweit verheerend. Dagegen waren die Finanz Krisen peanuts.
Die Halbleiterindustrie würde stark schrumpfen, aber mehr auch nicht. In der Industrie gibt es soviele Produkte, die sich nicht weiter entwickeln und es hat nicht die geringsten Auswirkungen auf andere Wirtschaftsbereiche.
Es gab auch eine Zeit ohne Intel, AMD, NVIDIA & Co., und es wurden trotzdem Flugzeuge, Wolkenkratzer u.ä. konstruiert.

phabzon schrieb:
Könnte daran liegen, dass die Spiele so vom User gefordert werden.
Von mir mit Sicherheit nicht! ;)

So wie es ein Boardie bereits schrieb, ist es vermutlich eine Generationsfrage. Vermutlich richtet sich das Spiel in erster Linie an Jugendliche und junge Erwachsene.
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur)
Die Grafik bei 2:40 im Video
Einfach nur wow.....
Das Spiel an sich, da sind sich ich und meine Kollegen einig, einfach nur langweilig, scheint nur auf Zeitlupen-Finisher zu bestehen...
 
Wie sie hier alle auf Realismus und historisch Korrekte Darstellung pochen und wenn bei CoD der Ein-Mann-Supersoldat wieder 20 Terroristen gleichzeitig mit nem stumpfen Löffel erschlägt jubeln sie in Scharen.
 
Meine Güte, hätte das hier gut werden können. Wenn Crytek mal anständige Writer engagieren und etwas anderes als Grafikdemos programmieren würde.
 
ich find es etwas abwertend, wenn ich der überschrift von einer grafikdemo gesprochen wird, aber okay

wenigstes in anführungszeichen hätte ich es gesetzt
 
Und schon wieder unpassenede Shooter vs. Action Adventure vs. Jump and Run Vergleiche.
Wie wäre es wenn man Ryse an Größen seines Genres misst? Lieber nicht, sonnst könnte man ja feststellen das diese Spiel wirklich so schlecht ist.
Also nochmal. Lasst diese dämlichen Apfel/Birnen Vergleiche die nur dazu dienen sollen ein Spiel besser aussehen lassen als es ist.
 
Wieso lassen? Müsstest du dann feststellen das dein CoD gar nicht so toll ist wie du denkst?
 
Ich dachte es wäre schon immer das Geschäftsmodell von Crytek die eigenen Spiele nur zu entwickeln, um damit die Engine zu bewerben? Schließlich verdienen die mit Engine-Lizenzen (nicht nur Spiele-Anwendungen) das allermeiste Geld.
Insofern überrascht das eigentlich gar nicht?

Groovtama schrieb:
Ach das Game kann man genau dahinstellen wo man auch Heavenly Swords damals auf der PS3 hinstellen konnte, seelenloser zusammengebastelter Clone von bestehenden Inhalten für einen Konsolen Release.
Heavenly Sword hat zwar das Genre auch nicht neu erfunden, aber in Punkto Ästhetik und Story damals durchaus auf sich aufmerksam machen können (immer in Relation zum sowieso schon wenig komplexen Genre natürlich). Der Vergleich mit Ryse ist da schon ein wenig gemein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm da fühlen sich wohl welche auf den Schlips getreten wenn man cod und Co als Vergleich heranzieht , auch wenn es nich das selbe grene ist passt der Vergleich auf gewiesenen Ebenen , das immer das gleiche Argument kann man auch bei den Shootern vorhalten , ich hab es selber nicht gespielt daher kann und will ich es mir nicht anmaßen das Spiel schlecht zu reden wie einige hier , hab mir auf youtube bei den gametube lets Playern mal die ersten 2 folgen angeschaut und für mich scheint es ein recht solides Hackn slay zu sein das man sehr wohl ein vernünftiges kamfsystem abringen kann wenn man will

So nun alle anstellen die auf Realismus und Co meckern und sich abwatschen lassen "das ist nur ein Spiel reales gibt es im Museum oder draußen vor dem Bildschirm "
 
Amr0d schrieb:
Wie sie hier alle auf Realismus und historisch Korrekte Darstellung pochen und wenn bei CoD der Ein-Mann-Supersoldat wieder 20 Terroristen gleichzeitig mit nem stumpfen Löffel erschlägt jubeln sie in Scharen.

Da ist was dran. Früher waren solche Games ja noch oft selbstironisch und ganz klar ohne jeden ernsten bckground, z.b. Duke oder auf Quake. Aber diese Realismusgeschichte die games wie COD oher MOH versuchen zu vermitteln... Das ganze wird immer extremer habe ich das gefühl. Aber der unterschied zu spielen wie Ryse ist wohl immer noch das man mit einem Sturmgewehr auch als normalo durchaus ohne besondere anstrengung 1000 Gegner umlegen kann wenn man genug Munition hat, mit nem Schwert wäre das eher eine Jahresaufgabe, zumal nicht jeder Gegner beim ersten hieb tödlich getroffen wird. Selbst chuck norris hätte da wohl Probleme ;)
Was kommt als nächstes, kämpfe mit der blossen faust oder mit nem Brotmesser?
 
Amr0d schrieb:
Wieso lassen? Müsstest du dann feststellen das dein CoD gar nicht so toll ist wie du denkst?
Ich spiele kein CoD...
Deine Vergleiche sind so dämlich wie der Vergleich zwischen einenm Auto und einem Motorad, oder Boxer A mit Tennisspielerin B.
Solche vergleich sind sinnfrei.

Die Sache ist die dass Ryse eben völlige abstinkt gegen verdammt viele Spiele in seinem Bereich.
 
@Wuzzup
Ich sag dir das nen römischer Legionär sich durch 20 Barbaren schnetzelt wie durch Butter ist nicht so abwägig wie es auf den ersten Blick scheinen mag.
Und realitisch würde ein Legionär sogar nur 1 Move ausführen nämlich mit den Schwert nach vorne zuzustossen und das wars schon. Daher seid froh das das Game nicht realistisch ist, sonst wäre es noch viel öder :).

Gut hat man diese Technik in 300 gesehen auch wenn sie dort mit speeren ausgeführt wurde, war es doch vom Prinzip das gleiche. Mit dem Schild 90% des Körpers abdecken und mit dem speer gerade nach vorne stossen sodass nur sehr wenig des eigenen Körpers als Angriffsfläche freigegeben wird.

Da ist ein Assassins Creed aber 10 mal unrealisitscher als BF oder CoD oder Ryse :)
 
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