SATA- oder SAS-Karte für Server

Don_2020

Lt. Commander
Registriert
Aug. 2019
Beiträge
1.470
Möchte einen Server aufbauen. 4 SATA-Ports sind auf dem Mainborad. Es sollen aber 8 HDs verbaut werden (ZFS-Z2).

Es gibt mehrere Möglichkeiten die Ports zu erweitern.
1. Zusätzliche SATA-Karte mit 4 Ports einbauen

oder

2. SAS-Karte mit 8 Ports einbauen und alle HDs über diese Karte laufen lassen. Auf dem Mainboard wird nur ein NVMe für die Boot-platte genutzt. Die SATA-Ports können abgeschaltet werden.

Welche Möglichkeit ist besser?
 
Ist egal. Machst ja auch kein Hardware Raid.
An jeden sas Port kannst du 4 sata Platten hängen
Würde eigentlich eher von sd karte, USB under sata ssd booten und die nvme als Cache nutzen.
Das Boot Medium ist für gute Performance mit am unwichtigsten
 
Steck alle Platten an einen Controller, einen anständigen SAS-Controller. Dann kannst Du alles einfacher mit den Platten machen (Raids, etc) als wenn es über zwei verschiedene Controller geht. Allerdings sind SAS-Platten auch etwas teurer..
 
Was für einen Nutzen soll der RAID-Controller denn bei ZFS bringen? Im Gegenteil, da reicht ein einfacher HBA...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre außerdem vorsichtig mit SAS Controllern in einem Gehäuse, das nicht wirklich sehr gut belüftet ist. Weil die Dinger werden sehr heiß - die gesamte Broadcom 9300, 9400 und 9500 Serie z.B. ist für normale Computergehäuse überhaupt nicht geeignet. Was für ein Gehäuse planst du denn für den Server zu nutzen? Weil "Server" sagt ja erst mal nur etwas über deinen geplanten Verwendungszweck aus, nicht zwingend über das ganze drumherum.

Du kannst sonst z.B. mit Kabelbindern einen Noctua NF-A4x10 PWM Lüfter auf dem Controller befestigen und auf minimaler Drehzahl laufen lassen. Unhörbar - und eventuelle Temperaturprobleme sind damit gänzlich passé. Habe ich schon sehr häufig gemacht.
Ergänzung ()

herrhannes schrieb:
Was für einen Nutzen soll der SAS-Controller denn bei ZFS bringen? Im Gegenteil, da reicht ein einfacher HBA...
Und warum soll ein HBA kein SAS-Controller sein? Im Regelfall können solche Controller SAS und SATA, also ist der Begriff "SAS Controller" grundsätzlich korrekt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: arteaxx und madmax2010
Ich sehe es halt pragmatisch. In allen Servern, die wir haben funktioniert alles über eigene Controller, (ob jetzt SAS oder SATA, HBA oder nicht - wir hatten schon alles) - dann hat man eine anständige Softwareüberwachung der Platten, das funktioniert auch wirklich nach dem Prinzip: " Fire and Forget" - 5-7 Jahre im Dauerbetrieb ohne jegliche Mucken. Das Zusammengestöpseln eines virtuellen Datenträgers über die onBoard-Schnittstellen und einem kleineren Controllern - ich hätte da kein gutes Gefühl..
 
BDR529 schrieb:
Ich wäre außerdem vorsichtig mit SAS Controllern in einem Gehäuse, das nicht wirklich sehr gut belüftet ist. Weil die Dinger werden sehr heiß - die gesamte Broadcom 9300, 9400 und 9500 Serie z.B. ist für normale Computergehäuse überhaupt nicht geeignet. Was für ein Gehäuse planst du denn für den Server zu nutzen? Weil "Server" sagt ja erst mal nur etwas über deinen geplanten Verwendungszweck aus, nicht zwingend über das ganze drumherum.

Du kannst sonst z.B. mit Kabelbindern einen Noctua NF-A4x10 PWM Lüfter auf dem Controller befestigen und auf minimaler Drehzahl laufen lassen. Unhörbar - und eventuelle Temperaturprobleme sind damit gänzlich passé. Habe ich schon sehr häufig gemacht.
Ergänzung ()


Und warum soll ein HBA kein SAS-Controller sein? Im Regelfall können solche Controller SAS und SATA, also ist der Begriff "SAS Controller" grundsätzlich korrekt.
Weil hier die Rede von raid in Verbindung mit dem Controller war. Kontext und so ;)

Edit: ah Mist, wollte oben auch RAID und nicht SAS schreiben oO
 
herrhannes schrieb:
Weil hier die Rede von raid in Verbindung mit dem Controller war. Kontext und so ;)
er sagte schon in der 1. Zeile implizit, dass hardware raid nicht geplant ist.
Explizit haben Puri und Ich das wort Raid ins Spiel gebracht, je mit unterschiedlichen intentionen denke ich
 
puri schrieb:
Das Zusammengestöpseln eines virtuellen Datenträgers über die onBoard-Schnittstellen und einem kleineren Controllern - ich hätte da kein gutes Gefühl..
Warum, kannst du das begründen?
 
Das ändert nichts an dem Fakt, dass der Begriff "SAS-Controller" sowie ein SAS HBA als auch ein SAS RAID Controller sein kann.
 
Da gibt es kein Argument für.
Ergänzung ()

BDR529 schrieb:
Das ändert nichts an dem Fakt, dass der Begriff "SAS-Controller" sowie ein SAS HBA als auch ein SAS RAID Controller sein kann.
Und wieder: Kontext.
 
Ich habe hier 8 SATA HDs mit je 8 TB. Später sollen noch 2 HDs mit 18-20 TB hinzukommen.
Die NVMe habe ich schon (128 GB).
Mir geht es uim die Betriebssicherheit. Ziel: Einrichten und vergessen.
Gibt es Probleme mit der Mischung on-board-SATA-Controller mit PCIe SATA-Controller oder soll ich besser auf eine HBA-SAS-Controller (z.B. LSI) umsteigen. 6 oder 12 Gbps sind mir egal.
Lüfter habe ich genug im Gehäuse.
 
Don_2020 schrieb:
Gibt es Probleme mit der Mischung on-board-SATA-Controller mit PCIe SATA-Controller
nein.
In meinem 1. NAS hatte ich 4 HDDs an einem SAS Port, eine am SATA Port, eine am eSATA Port und 6 via USB dran.
FreeBSD + ZFS, sollte so FreeBSD 8 oder 9 gewesen sein. Kein Problem
 
foofoobar schrieb:
Warum, kannst du das begründen?
Nicht beweisbar, nur aus Erfahrung. Mit den Mischungen hatte ich schon Probleme (auch wenn es da um RAIDs ging, worum es hier nicht geht), mit homogenen Lösungen seit Jahrzehnten (vorher SCSI) nie. Allerdings beziehen sich meine Erfahrungen allesamt auf Windows. Und onBoard-Sata-Controller würde ich nie für eine professionelle Anwendung nutzen..
 
Zurück
Oben