Seagate GoFlex Home wieder fit machen

saenyc

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Moini,

ich besitze eine relativ alte Seagate GoFlex Home, die hat immer ihre Dienste getan und war jahrelang bei meinem alten Wohnsitz ans Netzwerk angeschlossen. Irgendwann konnte ich dann einfach aus dem Nichts keine Verbindung mehr aufbauen und ich habe sie abgebaut und verstaut.

Mittlerweile bin ich umgezogen und möchte sie wieder zum Leben erwecken, erst mal will ich nur an die Daten ran.
Ich habe sie vorhin mal aufgebaut, allerdings kriegt sie anscheinend keinen Strom mehr, jedenfalls geht weder die LED an, noch hört man sie arbeiten...

Ihr merkt schon, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll mit der Fehlersuche.

Kann es noch einen anderen Grund als das Netzteil/Dockingstation geben, dass die Festplatte nicht angeht?
Festplattenschaden an sich schließe ich aus, da sie vor dem Abbau immer anging und sicher gelagert wurde.

Sobald sie wieder angeht, kann ich sie dann auch per USB an meinen PC anschließen, um die Daten zu sichern?

Ich freue mich über jegliche Rückmeldungen! :D

Mit besten Grüßen

Jared
 
saenyc schrieb:
Sobald sie wieder angeht, kann ich sie dann auch per USB an meinen PC anschließen, um die Daten zu sichern
Ja. Wenn sie nicht defekt ist jedenfalls.
Kann jedoch gut sein, dass du das Daten raus kopieren von Linux aus probieren musst
 
Ich würde sie intern an SATA anschließen, dann dürfte schnell klar sein, ob die HDD noch funktioniert oder nicht.
 
Kannst du mir eventuell sagen, wie ich das am besten machen kann?

Bin da nicht so bewandert... :D
 
Wenn Dir die Daten wirklich wichtig sind und Du Dich nicht auskennst, dann ist es besser, Seagate zu kontaktieren. Die haben Spezialisten für die Datenrettung.
 
Nee, so war das nicht gemeint, ich bin schon dahingehend bewandert, dass ich mich genug auskenne.

Ich meinte jetzt spezifisch, wie ich das Speichermedium aus dem Seagate Gehäuse ausbauen soll, will dabei natürlich nichts beschädigen...
 
Kann man den Caddy wo die Platte drin ist nicht rausziehen bei der und dann das SATA-Kabel plus Strom direkt anschliessen?

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saenyc schrieb:
Irgendwann konnte ich dann einfach aus dem Nichts keine Verbindung mehr aufbauen
Nichts passiert bei einem Computer aus dem "Nichts" ;) Entweder SMBv1 "Problematik" oder das Teil hat damals schon den Geist aufgegeben und es ist dir nicht aufgefallen.
saenyc schrieb:
allerdings kriegt sie anscheinend keinen Strom mehr, jedenfalls geht weder die LED an, noch hört man sie arbeiten...
Netzteile kann man testen. Ansonsten ist die Platte oder diese Docking-Station kaputt.
saenyc schrieb:
erst mal will ich nur an die Daten ran.
Da bist aber früh dran.
saenyc schrieb:
wie ich das Speichermedium aus dem Seagate Gehäuse ausbauen soll, will dabei natürlich nichts beschädigen...
Gibt mehrere Youtube videos, wie man das macht. Ganz ohne spuren ist wohl nicht möglich, ist aber bei dem Alter nicht mehr relevant.

saenyc schrieb:
Ich bin schon dahingehend bewandert, dass ich mich genug auskenne.

saenyc schrieb:

Wenn du bewandert genug wärst, wüsstest du, dass ein 2,5" Adapter nicht mit 3,5 Platten funktionieren kann, weil die 12V Versorgungsspannung fehlt. Es gibt aber solche auch Adapter mit einem Netzteilanschluss, womit dann auch 3,5" Laufwerke betrieben werden können.

saenyc schrieb:
Sobald sie wieder angeht, kann ich sie dann auch per USB an meinen PC anschließen, um die Daten zu sichern?
Zunächst mal ist das ein reiner Netzwerkspeicher, also nein und zweitens würde Windows eh nichts mit dem darauf befindlichen Linux Dateisystem anfangen können.

Die Beste Lösung wäre vermutlich die Platte aus dem Gehäuse zu befreien; direkt an einem Sata Port anschließen (beten, dass sie noch funktioniert) und dann mit einem Live Linux USB-Stick die nötigen Daten
runterziehen. Zumindest hättest du in ca. 10 Minuten ab jetzt die Bestätigung, ob die Platte überhaupt noch lebt und ansprechbar ist :D
 
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Danke dir für die ausführliche Antwort, werde mal alles durchprobieren! :D
 
Wenn absolut gar nichts passiert würde ich auch aufs Netzteil/Basis tippen. Wenn du keine passenden Netzteile im Haus hast um das zu testen, wirst du wohl einen USB-Adapter für 3,5 Platten bestellen müssen. Das Beiliegende Netzteil sollte da auch zu 99% mit der Basis kompatibel sein und die Basis noch funktioniert sind die Daten auch leichter zu kopieren als mit dem Umweg über irgendein Linux.

https://www.amazon.de/CSL-Adapter-Konverter-Laufwerke-Netzteil/dp/B01K22TZ3I/
 
Pandora schrieb:
Das Beiliegende Netzteil sollte da auch zu 99% mit der Basis kompatibel sein und die Basis noch funktioniert sind die Daten auch leichter zu kopieren als mit dem Umweg über irgendein Linux.
Laut Seagate ist die Software nicht mit W10 kompatibel (kann aber auch einfach am deaktivierten SMBv1 liegen).
Die Netzteilstecker haben zwar inzwischen Plus in der Mitte (na hoffentlich auch beim Original Netzteil), aber es gibt da doch unterschiedliche Maße beim Durchmesser, weswegen dann doch nicht jedes Netzteil überall hinpasst. Jedenfalls würde ich nicht einfach blind einen Adapter nur wegen des Netzteils kaufen. Allerdings sollte man so einen Adapter oder eine Dockingstation sowieso in seinem Arsenal haben :daumen: Würde wohl so manche Frage ersparen.
Ergänzung ()

Ein einfaches Multimeter und die Fähigkeit zumindest Spannung und Widerstand zu messen, wäre auch in vielen Fällen hier angebracht sehr hilfreich.
(Könnte vielleicht die Batterie leer sein? Wenn mann das nur irgendwie schnell feststellen könnte :confused_alt::D)
 
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