Support Ende von Linux

Jurek1000

Cadet 4th Year
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Feb. 2015
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Ich bin fest entschlossen auf Linux umzusteigen. Das ist schon beschlossene Sache.

Die Frage ist nur, was wäre wenn keinen Support für die von mir gewählte Distribution gegeben wird?

Muss man andere Distribution nehmen? Natürlich erneut installieren. Was passiert mit alle meine gesammelte Dateien, Fotos, usw.?



Schöne Grüße

Jurek
 
Wie ist es mit deinen Dateien, wenn du Windows neuinstallierst? Es hängt davon ab, wie du vorgehst, ob du eigene Dateien löschst oder nicht - ist bei Linux kaum anders. Und das Zauberwort heißt sowieso Backups.
 
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das gleiche wie bei windows. einfach updaten.
am besten ne bekannte distro wie ubuntu nehmen und kein nischenprodukt aus den
kellern eines hobby programmierers.
schau mal bei distrowatch vorbei.
 
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Bei den meisten Linux-Distributionen kannst Du ein Upgrade machen, und auch wenn nicht:

Deine Dateien, Fotos, etc. sind in Deinem Home-Directory (im /home-Filesystem), das wird von einem Upgrade nicht angeruehrt, bzw. falls Du eine neue Distribution installierst, kannst Du das /home-Filesystem auf dem neuen System mounten und hast die Daten auch (wobei man fuer sowas dann besser ein bisschen Ahnung von Unix-Systemadministration haben sollte).

Backups solltest Du aber jedenfalls regelmaessig machen (einfach schon wegen moeglicher Hardware-Ausfaelle, Software-Katastrophen,o.ae.). Dann kann Dich auch ein Fehlgriff beim Installieren des neuen Systems nicht schrecken.
 
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Kein Support mehr heißt nur keine Sicherheitsupdates mehr, es is ja net so das ein Betriebssystem am nächsten Tag Schwarz wird und alle Desktopsymbole weg wären...

Schau nach einer Version mit dem Zusatz LTS aka Long-Term Support. Und dann lies, bis wann die aktive Unterstützung dann läuft.
 
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n1tro666 schrieb:
das gleiche wie bei windows. einfach updaten.
am besten ne bekannte distro wie ubuntu nehmen und kein nischenprodukt aus den
kellern eines hobby programmierers.
schau mal bei distrowatch vorbei.
Halbe Wahrheit! Mit reinem Updaten kommst du irgendwann mit Debian/Ubuntu nicht mehr weiter. Du muss ein dist-upgrade durchführen. Beispielsweise von Ubunutu 18.04 LTS auf 20.04 LTS.
Eine andere Variante ist es ein Rolling-Release zu nutzen, welches ständig per Updates auf dem aktuellsten Stand gehalten wird inkl. aller Systemkomponenten (u.a. Kernel). Manjaro oder EndeavourOS (beide Arch) wären beides Rolling Distributionen.
Distrowatch braucht der Compterbase Nutzer nicht, da hier genug über verschieden Distributionen berichtet wird und es auch im Downloadbereich die gängigen Ditributioen zum downloaden gibt.

Das gilt auch für dich @Jurek1000
 
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Jurek1000 schrieb:
Muss man andere Distribution nehmen? Natürlich erneut installieren. Was passiert mit alle meine gesammelte Dateien, Fotos, usw.?
Man sollte dann auf eine andere umsteigen um wieder Support und vor allem die Sicherheitsupdates zu bekommen. Ein neu installieren ist dann meistens notwendig, ja. Ist aber nur relevant wenn eine Distri ganz verschwindet, ansonsten macht man einfach immer nur ein Update auf die neue Version (so wie bei Windows 10 ja auch)

Was mit deinen Dateien passiert? Das selbe wie wenn du Windows neu installierst. Wenn du ein Backup hast sowieso nichts (und von wichtigen Daten sollte man immer ein Backup haben) und auch ansonsten lässt es sich auch so einrichten das eine Installation keine Nutzerdaten löscht.
 
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Fotos, Dokumente, manche Konfigurationsdateien etc. landen im /home Verzeichnis.

Du kannst bei der Installation auch eine eigene /home Partition erstellen und diese bei einer Neuinstallation oder bei Distributionswechsel wieder einbinden.
 
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NameHere schrieb:
Halbe Wahrheit! Mit reinem Updaten kommst du irgendwann mit Debian/Ubuntu nicht mehr weiter. Du muss ein dist-upgrade durchführen. Beispielsweise von Ubunutu 18.04 LTS auf 20.04 LTS.
Um das noch zu erweitern. Irgendwann geht bei *buntu gar kein Upgrade mehr,da die Paketquellen schlichtweg geschlossen sind. Es gibt zwar Sonderwege aber dann ist eben i.d.R. neu installieren fällig und auch sinnvoll.

Ansonsten, wie erwähnt, um seine Daten muss man sich keine Sorgen machen, insofern man sie ordentlich sichert. Welche Distro man nutzt ist eigentlich eher nebensächlich. Kann aber von Vorteil sein, wenn man eine passende Distro aus dem gleichen Bereich nimmt. Also z.B. Debian/Ubuntu basiert oder Arch basiert.

Distros kommen und gehen, bei den alteingesessenen wie Ubuntu, Suse oder Fedora eher unwahrscheinlich da drum herum ein entsprechendes Ökosystem existiert. Und selbst bei Zweit- oder Drittverwertern, wie Manjaro oder Mint ist ggf. eher davon auszugehen, dass ein anderer/andere Maintainer oder eine Community übernimmt. Bei den ganz kleinen Ein- oder Zweimann/frau Distros kann man das aber nicht ausschließen.
 
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Ich freue mich für die alle Antworten. Ich bin fest entschlossen Linux Nutzer zu sein. Wie gesagt ich bin totale Neuling, und eigentlich Linux war für mich bis jetzt totale Fremdwort. Habe Linux ausprobiert und gefällt mir sehr. Das ist ganze Menge Infos von Euch. Ich gehe erste Schritte auf dem Weg.
Herzlichen Dank
Grüsse Jurek
 
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