Synology NAS und VM-Mediacenter (Kodi oder Plex) getrennt betreiben?!

spike1302

Ensign
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Hallo Community,
  • ich habe ein älteres Synology NAS DS213j.
  • Ich möchte auf unseren Endgeräten (3 TVs, ipad, iphone, usw) unsere Serien und Filme abspielen. Diese befinden sich auf dem NAS.
  • Nebenbei habe ich auch ein ESXi mit mehreren VMs.
  • Ich würde gerne eine weitere VM als Mediacenter erstellen und darauf PLEX oder KODI laufen lassen


Frage:
Müssen die Filme auf dem Mediacenter (auf der Festplatte) liegen, um diese dann im Heimnetzwerk zu streamen oder kann das Mediacenter (PLEX oder KODI) auf die Medien vom NAS zugreifen und im Netzwerk zum Streamen bereitstellen?
Macht das Sinn oder gibt es best practise Ansätze bzw. Weitere Empfehlungen?

Vielen Dank
 
so ganz verstehe ich deine Fragen nicht...

du brauchst ja
1) Geräte die ein Bild ausgeben können. Da trnnt sich meist die Spreu vom Weizen bi solchen Dingen wie HD/Atmos/dts-X Ton synchron zum 24p Bild mit 23,976Hz ohne Geruckel und ohne einen Framedrop alle 41s usw. usf.

2) eine Art "Datenbank", wo die Vorschaubilder, Film Infos usw. liegen

3) "simplen Plattenplatz"

das kann man sich aufteilen oder alles auf einem Gerät laufen lassen, wie man möchte.

hier liegen die Filme (und Videos) verteilt auf mehreren NAS und sogar viele auf einem Dune-HD DUO mit 2x8TB Disks. Der Dune spielt die Filme direkt (auch von den NAS) mit einer einfachen Oberfläche darüber. Ähnlich der Oppo BD-Player.
Auf den PCs und Fire-Sticks läuft jeweils Kodi. Wobei jedes Gerät seine eigene "Datenbank" hat und nur die Meta-Daten dafür bei den Filmen liegen.

ok, wenn man den Kram erst noch durch Transkodierung kastrieren will/muss, dann sieht es vielleicht etwas anders aus aber ich wüsste nicht so genau, wo ich da eine VM (sinnvoll) einbinden soll/muss?
 
Kodi ist serverlos. Der Client auf dem Gerät bindet die Freigaben vom NAS ein und fertig.

Plex braucht dagegen einen Server. Den gibt es als Synology-Paket bei Plex zum Download. Unbedingt auf die richtige Version deines NAS achten!

Gib deine Dateien auf dem NAS einfach per NFS, SMB, AFP, DLNA etc. frei, die kann jedes Programm wie Kodi und Plex einbinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
danke dir. 1. verstehe ich nicht!

Mir geht es darum, dass ich einen Mediaserver im Netzwerk haben möchte, um auf allen Geräte die Medien abspielen zu können. Der MediaServer ist aber noch alles in einem, weil die Media getrennt vom Server sind. Da die Medien auf dem NAS liegen und der Mediaserver auf ner VM liegen soll.

Klar könnte ich jetzt den Mediaserver auf ne VM laufen lassen und dort Festplatten via USB dran hängen und alles in einem haben. Ich möchte aber das NAS weiterhin als Datenablage nutzen, daher sollen dort auch die Medien liegen.


Sprich kann KODI/Plex Server überhaupt laufen, wenn die Medien nicht auf diesem Medienserver liegen, sondern woanders?

VG
Ergänzung ()

DeusoftheWired schrieb:
Kodi ist serverlos. Der Client auf dem Gerät bindet die Freigaben vom NAS ein und fertig.

Plex braucht dagegen einen Server. Den gibt es als Synology-Paket bei Plex zum Download. Unbedingt auf die richtige Version deines NAS achten!

Gib deine Dateien auf dem NAS einfach per NFS, SMB, AFP, DLNA etc. frei, die kann jedesa Programm wie Kodi und Plex einbinden.
Danke, das macht es klarer. Ich dachte Kodi ist nen Serverprogramm. Dann brauche ich ja keine Server VM, sondern „nur“ die Kodi App auf dem TV/iPad/iPhone etc.

Was ist aber, wenn mein TV die App nicht hat? Muss ich dann über nen fireTV Stick lösen oder?
 
Fire TV Stick, Raspberry PI, Odroid, Windows oder Linux Gerät. Für die Einplatinencomputer kann man z.b. Libre Elec, oder Core Elec (in der Version für das jeweilige Gerät) auf einer Micro SD Karte nutzen.
 
spike1302 schrieb:
Dann brauche ich ja keine Server VM, sondern „nur“ die Kodi App auf dem TV/iPad/iPhone etc.

Genau! Die VM kannst du dir sparen. Die ganz einfache Dateifreigabe des NAS reicht für alles aus.

spike1302 schrieb:
Was ist aber, wenn mein TV die App nicht hat? Muss ich dann über nen fireTV Stick lösen oder?

Jo, dann muß was Externes ran. Kleine Abspielboxen wie die Vero 4K+, die Nvidia Shield, der Odroid-N2(+), ein Raspberry Pi oder der FireStick von Amazon.
 
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Wenn man es genau nimmt gibt es hier 4 verschiedene Ansätze die jeweils unterschiedliche Lösungen ergeben können:
1. mehrere einzelne unabhängige Kodi Installationen
2. mehrere Kodi Installationen mit einer zentralen Datenbank
3. Ein zentraler Medienserver mit Kodi oder eigenen Client-Anwendungen als Frontend zum Abspielen
3.1 mit transkodierung
3.2 ohne transkodierung
4. Ein zentraler Medienserver ohne irgendwelche Frontend-Anwendungen und Verteilung per DLNA

1. Nutzt man Kodi standardmäßig ohne irgendetwas einzustellen dann hast du pro Gerät eine eigenständige Installation und greifst z.B. nur auf die Medien zu, die zentral irgendwo liegen. Sehr schnell und simpel.
In diesem Fall muss das jeweilige Endgerät auf dem Kodi installiert ist ausreichend "Bumms" haben um die vorliegenden Medien zu dekodieren und auszugeben. Ebenso ist jede Kodi-Installation für sich alleine. Schaust du also an Gerät A einen Film, dann ist der nur dort als gesehen markiert, nicht an den anderen Geräten.

2. Auch wenn Kodi an sich "serverlos" arbeitet kann man vieles vereinheitlichen, das erfordert aber ein bisschen Zeit und den Willen sich einzuarbeiten. Dazu benötigt man im Netzwerk einen kleinen mysql/mariadb Server. Von der Leistung her würde da vermutlich schon ein Raspi 3 oder 4 ausreichen oder ein Docker-Container der mit auf dem NAS läuft oder eine kleine VM. Wenn ich schreibe klein dann meine ich wirklich klein. Menschen neigen dazu Datenbanken als etwas Gottgleiches mystisches und unendlich großes anzusehen. Hier läuft ne Kodi Datenbank auf einer VM mit 1 vCPU und 512 MB Ram und vermutlich würden sogar 256 MB Ram ausreichen und die VM langweilt sich zu Tode.
Einrichtung der Datenbank + relevante Änderungen bei (allen) Kodi Clients befindet sich im Kodi Wiki.
Vorteil: Schaust du auf Client A einen Film, ist dieser automatisch bei allen anderen Clients als gesehen markiert. Ebenso musst du bei neu hinzugefügten Medien nur bei einem Client auf aktualisieren drücken.
Wichtig: Alle Clients sollten in dem Fall auf die gleiche Art und Weise auf die Daten zugreifen, also z.B. alle per smb auf den gleichen Share und nicht smb, nfs, webdav und sonst noch was gemischt.

3. Anstatt die Clients mehr oder weniger einzeln zu verwalten kannst du auch einen Medienserver verwenden. Die bekanntesten dürften Plex, Emby oder Jellyfin sein. Ersteres ist proprietär, Emby war mal offen/frei ist jetzt ebenfalls proprietär und Jellyfin ist u.a. vom Co-Founder von Emby eine Abspaltung und weiterhin freie Weiterentwicklung. Plex und Emby haben kostenpflichtige Erweiterungen für zusätzliche Funktionen.
alle drei Lösungen haben also eine Serverkomponente (Blech, VM, Raspi, Docker, was-auch-immer) wo die Medien zentral eingebunden werden, die können dabei auf einem NAS liegen oder lokal am Server/VM). Dort werden diese mit Infos aus der IMDB oder anderen Quellen angereichert und schön dargestellt wie es auch bei Kodi der Fall ist.
Am TV/Tablet/Handy/etc kommt dann vom jeweiligen Produkt/Anbieter auch die passende App drauf sofern verfügbar. Alternativ kann auf den End- bzw. Wiedergabegeräten auch Kodi als "Frontend"-Anwendung laufen und diese kann im Hintergrund auf den Medienserver zugreifen. Hier kannst natürlich auch ein Mischbetrieb fahren wenn du willst da es hier vorrangig um die grafische Aufbereitung der Menüs etc geht und ggf. weitere AddOns.

3.1 Ist das Endgerät technisch nicht in der Lage die Medien selbst wieder zu geben, können (manche?) Medienserver diese bei Abruf transkodieren, sprich in ein anderes Format umwandeln was der Client dann unterstützt. In dem Fall braucht der Medienserver bzw. die Hardware auf der dieser läuft, entsprechenden "Bumms". Ob Transkodierung auch in Kombination mit Kodi als Frontend funktioniert müsstest du selbst recherchieren, das weiß ich nicht aus dem Kopf. $Suchmaschine ist dein Freund.

3.2 Sofern die Medien in einem verbreiteten Format vorliegen und/oder alle Endgeräte in der Lage diese wieder zu geben ist eine De- und erneute Enkodierung auf dem Medienserver natürlich nicht notwendig.

4. Sind gewisse oder alle Clients so dermaßen limitiert, dass weder die Medienserverspezifischen Frontendanwendungen noch Kodi installiert werden können aber die Clients immerhin DLNA unterstützen dann kannst entweder trotzdem auf einen passenden Medienserver oder einen simplen DLNA-Server zurück greifen. Ob alle oder nur manche der genannten Medienserver DLNA als Serverdienst anbieten, du ahnst es: Eigenrecherche.
In dem Zuge solltest du auch recherchieren ob DLAN und Transkodierung in Kombination funktioniert. Müsste ich raten würde ich 'nein' sagen aber ist nur 'ne Vermutung.
 
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