News Telefonwerbung: 28.618 Beschwerden im ersten Halbjahr 2018

B2B liegt ja auch eine andere Regelung zugrunde.

Aufhören wird das nie, dazu gibt es wohl immer noch genug Provision. Außerdem sind das nicht immer Callcenter im Ausland, eine Zeitlang war es für die ARGE das ideale Leute mit abgebrochener oder ganz ohne Ausbildung da rein zu packen, reden und telefonieren kann ja jeder.

Man muss einfach Mal die Voraussetzungen höher ansetzen wannan angerufen werden darf und die Meldung einfacher machen. 5-10 Minuten Meldezeit auf der Netzagentur Webseite ist viel zu lange.

Wenn ich Zeit habe, fülle ich das meistens nebenbei aus und schaue ob ich denen so viel Zeit kosten kann :)

Die Aussage, sie habe vor ein paar Monaten an einem Gewinnspiel teilgenommen oder angegeben, dass sie Informationen haben wollen, komplett rausnehmen und nur noch genaue Daten zulassen als Anruf Grund.
Wir haben noch eine alte Nummer von einer verstorbenen Person im Telefonbuch stehen, ja unnötig aber manche Personen wollen das halt so. Selbst nach über 10 Jahren des todesfalls hat man angeblich erst vor kurzem Interesse bekundet. Da bin ich inzwischen echt unverschämt und Frage ob ich ausgraben soll oder ob sie am Tag des jüngsten Gerichts nochmals anrufen können.
 
12 Bußgelder bei 28.618 Beschwerden, mehr muss man dazu ja nicht mehr sagen.

Einfach nur traurig.

Ich würde mir wünschen, jede Form der Kaltakquise per Telemarketing würde vollständig und ohne jegliche Ausnahme verboten.

Zuwiderhandlung sollte mit empfindlichen Strafen einhergehen.

Telemarketing ist wie ein wucherndes Krebsgeschwür.

„Schönen guten Tag die XYZ GmbH hier, zuerst einmal Herzlichen Glückwunsch Sie haben erfolgreich an einem Gewinnspiel teilgenommen (...)“

Liebe Grüße
Sven
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MrMorgan
Für solche Zwecke hätte ich manchmal gerne eine zusätzliche rote Taste am Telefon / Handy, mit der ich - analog zum Mail-Client - den jüngsten Anruf einfach als Spam / Junk makieren kann. Idealerweise gleich mit Meldung an die BNetzA.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: eax1990 und DJMadMax
Keine Bange, auch per Handy bekommt man sowas ^^ Mein Frauchen hat mich vor Kurzem mit einem sehr fragwürdigen Saturn/MediaMarkt-Gewinnspiel gelöchert, von wegen Fragebogen ausfüllen und Wunschgerät zum Testen, Bewerten und Behalten bekommen...

Hab mich dann aus purer Neugierde selbst erdreistet, da ein wenig auszufüllen und siehe da, prompt bekomme ich Anrufe mit 0461er Vorwahl (gaaaanz weit oben, da wo's flenst...lol). Nachdem ich die ersten beiden Anrufe verpasst hatte und ein dritter mit dieser Nummer kam, habe ich bewusst den Anruf abgelehnt, kurz gegoogled und die Nummer nach kurzer Recherche direkt geblockt.

Und ja:
12 Bußgeldverfahren (Verfahren bedeutet nicht, dass diese auch gezahlt werden!) bei 29.000 Beschwerden... Danke Merkel!

Cya, Mäxl
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: areiland
Zum Glück kann man Nummern blocken. Inklusive dem Breitbandfilter alle unterdrückten Nummern zu blocken. Bei mir landet jedenfalls alles, was Werbung oder Umfrage ist direkt auf der Blacklist. Das ging soweit, dass ich kürzlich beim Tarifwechsel die Service-SMS der Telekom nicht bekam, die Nummer war geblockt.
 
@Fermion die Bundesnetzagentur nützt dir dabei leider auch nicht wirklich viel, der Verein ist auch nur ein zahnloser Papiertieger.

Hatte zwei Fälle von Kaltakquise per Telemarketing, teils mit Anrufen am späten Abend um 22:30 Uhr, alles penibel genau dokumentiert, 14 Anrufe über einen Zeitraum von 4 Wochen, Münchener Vorwahl (...)

Dazu eine monatelange Odyssee mit der Deutschen Telekom über sowas banales wie die Bereitstellung eines DSL-Anschlusses mit 100 MBit/s.

In beiden Fällen sowohl die Bundesnetzagentur als auch den Verbraucherschutz involviert und bei jeder Korrespondenz in CC.

Die haben weder den Willen noch die Mittel. Erst die Rechtschutzversicherung nebst Anwalt konnten Abhilfe schaffen.

Hier muss der Gesetzgeber ran. Kaltakquise per Telemarketing gehört vollständig verboten und ist zudem nicht mehr zeitgemäß.

Wer sich nicht daran hält muss mit drakonischen Strafen rechnen. Fertig.

Liebe Grüße
Sven
 
Die Fritzbox bietet schon einige Möglichkeiten. Ich habe bei mir fast alle Vorwahlbereiche für das Fest- und Mobilfunknetz gesperrt, und einige Nummern werden direkt auf den internen Anrufbeantworter umgeleitet mit der Ansage: Kein Anschluss unter dieser Nummer bzw. Der Teilnehmer ist zur Zeit nicht erreichbar (je nach Nummer).
Letzte Woche wurde der Anschluss auf einen All-IP Anschluss umgestellt und man kann im Onlinebereich der Telekom auch Nummern auf eine Negativ-Liste setzten. Weiß jemand zufällig wieviele Nummern man dort eintragen kann?
 
BlackWidowmaker schrieb:
...Dann noch die Masche vom vermeintlichen "Meinungsforschungsinstitut", bei dem es nur darum geht qualifizierte Datensätze anzulegen und diese möglichst teuer zu verkaufen...
Ich lasse die alle ihr Eingangssprüchlein runterbeten - dann kommt von mir ein "Kein Interesse" und ich lege ohne ein weiteres Wort direkt auf. Wer ein zweites Mal anruft, landet auf der Blockliste. Ping Anrufe landen direkt auf der Blockliste.

Leider macht es einem die Bundesnetzagentur äusserst schwer sich zu beschweren. Deshalb dürfte die Zahl der Beschwerden weit unterhalb dessen liegen, was realistisch wäre. Bei der Regulierungsbehörde war das noch weit unkomplizierter und ging meist ganz flott. Zu der Zeit hab ich mehr als einmal Beschwerden losgelassen, auf die auch immer sehr schnell reagiert wurde.
 
Schon richtig, @RYZ3N. Allerdings könnte es helfen, dass die BNetzA - oder meinetwegen der Gesetzgeber - die Sache ernster nimmt, wenn durch eine geringere Hürde zur Meldung von Telefonwerbung entsprechend viel mehr Beschwerden eingehen. Ich denke, dass die Anzahl der unerwünschten Werbeanrufe um ein Vielfaches höher ist, als die 28.000 Beschwerden im ersten Halbjahr 2018 vermuten lassen. Allein aus unserem Haushalt könntest du noch ein paar Dutzend dazurechnen, wäre das so einfach wie im Mail-Client.

Ich habe auch des Öfteren mit dem Gedanken gespielt, zumindest wiederkehrende unerwünschte Anrufe zu melden, hab's dann aber doch gelassen, als ich sah, was ich dafür alles dokumentieren soll - du kennst das ja offensichtlich selbst. Stattdessen wird die Rufsperrenliste in der Fritzbox um jeweils einen Eintrag länger. Ist einfach einfacher. Hilft nur niemand anderem weiter.
 
Fermion schrieb:
Stattdessen wird die Rufsperrenliste in der Fritzbox um jeweils einen Eintrag länger. Ist einfach einfacher.

@Fermion ja so handhaben wir das bei uns Zuhause mittlerweile auch. Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und alles bis ins letzte Detail protokolliert - leider vergeblich.

Ich glaube auch dass die Dunkelziffer um ein Vielfaches höher liegt.

Liebe Grüße
Sven
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: areiland
Liese sich in null komma nichts auf nahe 0 reduzieren: Die Netzagenturen verlangen Vorkasse von den Spammern und jeder Anruf kostet ordentlich Geld.

Anrufe ohne Nummernübermittlung werden eh geblockt.
 
Nur als Tipp die Rufnummerbehandlung der Fritzbox kann maximal 32 Nummern aufnehmen.

Packt ihr die Junk Nummern in ein eigenes Telefonbuch und sagt Telefonbuch sperren, kann die Liste unendlich lang sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: scornthegreat und areiland
Wo ist das Problem? Unbekannte Nummer nehme ich fast nie an, es sei denn, irgend etwas ist gerade in Bewegung. Ansonsten reicht in der Regel der erste Satz der Werbetreibenden, um ohne Kommentare aufzulegen. Je kürzer das Telefonat, umso besser. Jeder Sekunde länger ermöglichst es den Anrufern, irgendwann ein zufälliges "ja" zu speichern und einen vermeintlichen Werbebrief mit Vertragsbestätigung zu senden.

Das Grundübel ist die Möglichkeit, Verträge ophne Unterschrift über das Telefon abzuschließen. Genau da muss verändert werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: areiland
Das zufällige "ja" würde aber als Beweis, wenns denn drauf ankommt, nicht stichhaltig sein. Es muss das ganze Gespräch aufgezeichnet sein, ohne Lücken. Und einfach ein "ja" reinschneiden, das es hörbar in die Metrik und Tonlage passt ist nicht die leichteste übung.
 
weiß nicht, was daran so schwierig ist, ein paar nummern zu blockieren. probleme mit telefonwerbung haben wohl die älteren menschen, die technisch nicht so erfahren sind und oft auch gutgläubig. die werden von kampfquasslern gerne über den tisch gezogen.

mit einer entsprechenden app kann man ja ganze nummernblöcke, ländervorwahlen und was noch sperren.

anrufe mit unterdrückter nummer gehören eh standardmäßig gesperrt. vielleicht verschwindet diese unart von selbst, wenn jeder diese einstellung vornimmt.


ich hatte selbst den letzten solchen anruf 2006... an einem sonntagmorgen kurz vor 9, war erst einige stunden später ins bett gegangen.. klingelt auf einmal eine frankfurter nr auf dem festnetz (damals von der telekom). verschlafenes "jaaa?" von mir, da ich jemanden in frankfurt kannte... ein wortschwall sprudelte mir entgegen. ich hatte eine reise in die türkei gewonnen, und musste diese nur noch bezahlen. habe die nummer geblockt und seither ruhe. allerdings gebe ich meine nummern nirgends an, und jeder anbieter (strom, internet, was immer), bekommt schon mit vertragsabschluss die info, dass ich ruhe haben will.


und wegen vertragskonditionen: ja, meist muss man zuerst kündigen, damit man vom anbieter wie ein neukunde zucker in den hintern geblasen kriegt. sonst hat man kein druckmittel. und gehört man zu den brav verlängernden stammkundschaft. was bedeutet, dass ich alle 2 jahre meinen kabelanschluss kündigen und dann verlängern muss, und beim strom jedes jahr umziehen, um den neukundenbonus zu bekommen. umständlich, aber die wollen es ja nicht anders.
 
@Torr Samaho
Du hast schon mal versucht eine App zum Blockieren von unerwünschten Anrufen auf einem Festnetztelefon zu installieren?

Die von Dir angesprochenen älteren Herrschaften haben oft genug das Problem, dass sie auf dem Festnetz angerufen werden und nicht mal eben auf "Blockieren" klicken oder tippen können. Sollten sie überhaupt direkt erkennen können, dass da nicht ein Menschenfreund sondern ein Abzocker in der Leitung hängt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur!)
Cloud-Telefonanlagen gibts ja mittlerweile schon in kleinster Ausführung zum noch kleineren Preis, Anzeige der gewünschten Standortnummer inklusive.
 
die muss auch erstmal konfiguriert werden (und auch mit neuen Nummern gefüttert werden falls nötig). Das ist für viele ältere Menschen unmöglich zu machen...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Knecht_Ruprecht
Zurück
Oben