Telekom DSL über Fritzbox (DLAN) weniger Bandbreite

Zajkar

Lt. Junior Grade
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Guten Tag,

ich habe folgendes Problem, undzwar merke ich wie mein Internet gefühlt etwas "gedrosselt" worden ist.
Habe eine Telekom 100MBit/s Leitung, die an sich auch voll durchkommt.
Nun ist meine Leistung aber runter auf so ca. 77 MBit/s.
Ich kann mir das nicht erklären, habe die aktuelle Fritzbox Version, auch schon Geräte neustarten lassen.
WLAN-Mesh ist aktiv (nutze aber LAN am PC).

Geräte :
Fritzbox 7530
Fritz Powerline 1260E
Fritz Powerline 1220E

Die Verbindung zur nächsten DSL-Vermittlungsstelle scheint nur 429m zu betragen.
Bei der Störsicherheit, habe ich überall den Haken bei "Maximale Performance"

Hier noch ein paar Bilder von den DSL Eigenschaften, anscheinend scheint da etwas mit der Fritz!Powerline 1260E zu sein, aber ich kann nichts feststellen, auch die Störsicherheit Reparatur habe ich mehrmals vorgenommen.

BILD1
BILD2

Ich verstehe ja, dass ich nicht 100% der Leitung empfangen kann, wegen DLAN, weil da zu viele Zwischen"brücken" sind, aber ich weiß, dass die Leistung vorher höher war, so bei 85-90 MBit/s.
 

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DLAN kann das VDSL-Signal stören. Zieh die DLAN-Adapter zum Testen aus der Steckdose und lass die Box neu synchronisieren und schau dann nochmal.
 
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Poste mal Screenshots vom Spektrum.
Generell stört DLAN die VDSL Verbindung und man sollte es nach Möglichkeit nicht verwenden.

DLM hat auch schon zugeschlagen (passiert wenn Fehler/Störungen auf der Leitung erkannt wurden, auch wenn man die FritzBox einfach aussteckt) und deine maximale Leistung reduziert.
Also FritzBox immer nur per Webinterface neu starten, nicht den Stecker ziehen.
 
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Ich habe keine neuen Verbraucher.
Ich würde nicht zu DLAN greifen, wenn es einfach wäre ein Kabel zu ziehen.

1581013926960.png
 
dLAN und VDSL können sich gegenseitig stören.
Bitte testen ohne die dLAN-Adapter, also nicht nur Kabel ausstecken, sondern die Dinger komplett aus der Steckdose ausstecken. Dann die Fritz!Box nochmal neu synchronisieren lassen.

Und testen indem du einen Rechner/einen Laptop direkt per LAN-Kabel an die Fritz!Box anschließt.
Es sagt ja keiner das das dann dauerhaft so bleiben muss, aber dann weißt du was Sache ist.
 
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Jabdah schrieb:
" nur " 429 Meter....
Überlesen... wenn die 77 MBit das sind, was bei Dir von außen ankommt (der Fritzbox-Screenshot zeigt das ja), dann liegts wohl einfach an der Leitung. Und nein, 429 Meter sind nicht nah - mir hat die Telekom mitgeteilt, dass alles über 300 Meter meist keine volle Bandbreite von 100 MBit ermöglicht. Bei mir kommen nur 70 durch... bei ca. 400 Meter Entfernung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eventuell wurden noch Nachbarleitungen belegt und das "Nebensprechen" hat sich erhöht?
 
du hörst es nicht gerne, aber vdsl und dlan können sich gegenseitig stören.
Als einfacher test: dlan abstecken, messen. das geht auch über ein händy, falls du kein lankabel hast oder keine lust hast, den pc zum router zu zügeln.
 
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Sieht man schön im Spektrum, zeitweise Störungen im kompletten Frequenzband.
Also am besten DLAN außer Betrieb nehmen und beobachten.
 
brainDotExe schrieb:
Sieht man schön im Spektrum, zeitweise Störungen im kompletten Frequenzband.
Also am besten DLAN außer Betrieb nehmen und beobachten.
Welche Störungen meinst Du?

Mein Spektrum sieht bei ca. 364 m nicht viel anders aus...
spektrum.JPG
 
@Binalog die großen Schwankungen zwischen Minimum und Maximum (orangenen Linien).
"Nebensprechen" bzw. Übersprechen wird durch Vectoring größtenteils kompensiert, dass sollte hier nicht solch gravierende Auswirkungen haben.
Ich tippe auf DLAN.
 
So sieht es aktuell auf meiner VDSL-Leitung aus:

vdsl.jpg


Deutlich weniger Unterschied zwischen Minimum und Maximum.
Ich tippe auf dLAN und selbst wenn das nicht die Ursache ist, solltest du es mindestens testen.

Also, alle dLAN-Geräte stromlos, Router neu synchrosnisieren und gucken was sich dann ergibt.

Ist ein Unterschied feststellbar, hast du die Ursache gefunden.
Ist kein Unterschied feststellbar, hast du zumindest eine mögliche Ursache ausgeschlossen.
 
brainDotExe schrieb:
@Binalog die großen Schwankungen zwischen Minimum und Maximum (orangenen Linien).
"Nebensprechen" bzw. Übersprechen wird durch Vectoring größtenteils kompensiert, dass sollte hier nicht solch gravierende Auswirkungen haben.
Ich tippe auf DLAN.
DLAN als Störungsquelle ist sehr wahrscheinlich, stimmt, aber das hatte er doch vorher auch schon.
Ich meine dass bei fast 500 m Leitungslänge jede zusätzliche Belegung auf dem Kabel die Bandbreite etwas runterdrückt. Vectoring ist eine tolle Technik, aber 100 % Kompensation schafft sie auch nicht.

Man wird sehen, entweder ist es DLAN und er findet eine Alternative oder er wird mit den 77 MBit/s leben müssen (vorher waren es ja auch "nur" 85 - 90 MBit/s).
 
Und zum gefühlt tausendsten Mal: Es kommt nicht auf die Größe Länge allein an. 0,35 mm Kunstoffummantelt hat gegenüber 0,5 mm Papierisoliert eine abartig hohe Dämpfung. Ein schlechter Spleiß, egal ob geschleudert, gecrimpt oder gespießt, kann einem den Tag verderben. Ein Kabel mit Isolationsproblemen, ein Bündel in dem noch ein anderes Signal (aus Alttechnik, gibts leider immer wieder mal) unterwegs ist, ein fünfmal geflicktes Kabel mit entsprechenden Spleißstellen,....

Die Fritzbox kennt all das nicht, versucht anhand der Dämpfung bei x KHz, und vermutlich anhand weiterer Kriterien, eine Leitungslänge zu schätzen. Das klappt erstaunlich oft erstaunlich gut und gibt ein Indiz, es ist aber eben keine verläßliche Aussage. "so sieht das aus bei xxx Metern" ist daher eine nicht hilfreiche Verallgemeinerung. "so kann das aussehen" wiederum nützt rein gar nichts. Mit steigender Länge wird die Streuung größer, es muss der Einzelfall betrachtet werden.
 
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Bei mir werden 303m angegeben in der Fritz!Box und das kommt gefühlt ganz gut hin.
Aber natürlich hast du vollkommen Recht das es nicht nur auf die Leitungslänge ankommt, sondern auch auf die Güte der Kabel und ihrer Verlegung.
 
Ich bin per Querkabel von einem SOL KVZ zum DSLAM verbunden. Das dabei verwendete, vermutlich etwas höherwertige Kupferkabel bringt die Rechnung der Fritzbox ordentlich durcheinander, sie zeigt mir rund 100 m zuwenig(*) an.


* die tatsächliche Leitungslänge wurde mir von einem freundlichen Supporter mitgeteilt als die 100er Leitung zu Beginn nur um 50 Mbit statt wie prognostiziert annähernd 100 Mbit erreicht wurden. Seit der Umschaltung auf andere Doppelader gibts die volle Dröhnung und seit dem Wechsel von der 7390 zum Speedport Hybrid (der wegen Funktionsumfang zwischenzeitlich ggegen eine 7590 getauscht wurde) auch stabile Connections mit >6 Wochen Uptime
 
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