Telekom Rufnummern an anderem Anschluss nutzen?

isd

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Es existiert ein Telekom-Anschluss für die Telefonie UND ein Kabelanschluss für schnelles Internet.

Wenn ich eine Fritzbox 7490 hinter einem Kabelmodem am UM-Kabelanschluss betreibe (Fritzbox ist per LAN1 mit Kaelmodem verbunden und FB baut Internetverbindung über Kabelmodem auf) kann ich dann die in der Fritzbox eingerichteten Telekom IP-Rufnummern noch nutzen?
Das würde nur gehen, wenn die Telekom zulassen würde, dass ich die Nummern auch am NICHT-Telekom-Anschluss über einen anderen Anbieter registrieren kann, oder?
Lässt die Telekom das zu? Ich glaube nicht, oder?
 
Dazu müsstest du den Anschluss kündigen und die Nummern übernehmen.
So wird das kaum gehen, aber ruf doch morgen mal an und frag nach. Vielleicht haben sie ja eine Lösung.
 
ich würde meinen, dass, wenn es keine allgemeinen Zugangsdaten sind, sondern richtig welche mit User und Passwort, es gehen sollte. Ich formuliere das bewusst so, weil eine Bekannte im Frühjahr keinerlei Zugangsdaten für die Telefonie bekam (Telekom-Kundin). User war die Nummer, Passwort soweit ich mich erinnere, vollkommen egal.
 
Geht weder bei Telekom noch Congstar … Easybell geht z.B.

Bis zu 4 Nummern ohne mtl. Kosten gibt's bei personal-voip.de ;) also einfach die T-Nummern dorthin portieren ;)
 
Der Telekom Telefonieserver ist nur von Telekom Festnetz-Anschlüssen erreichbar und von diesen auch nomadisch nutzbar... (mit entsprechenden Webkennwort und Email)

Kurz: Obiges Szenario geht nicht, weil es ein UM Anschluss ist ;-)
Aber du kannst ja ne Umleitung schalten.
 
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Sagen wir es mal so: Von einem anderen Provider aus, Vodafone, Unity Media, etc kann man sich nicht in den VoIP-Account bei der Telekom einloggen. Was @arvan evtl meinte war, dass man aber von anderen Telekom-Anschlüssen als dem eigenen nomadisch einloggen kann.

Hab es nie probiert, aber ich schau mal ob ich mich morgen bei meinen Eltern (ebenfalls Telekom) in mein T-VoIP einloggen kann. Von unterwegs (mobil, Firma, O2, Hotspots) klappt es nicht, das steht jedenfalls fest.

Ein Workaround wäre VPN. Hab mich mal mit meinem heimisches VPN verbunden und via SIP-Client an Smartphone mit meiner vermeintlichen Festnetznummer telefoniert. Geklingelt hat's auch. Wenn am fraglichen T-Anschluss zB eine Fritzbox oder ein beliebiger VPN-Server hängt, könnte man via VPN + VoIP-Telefon/-Client auch an einem fremden Anschluss mit der eigenen T-Nummer telefonieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die Telelom SIP Server nur von Telekom Anschlüssen erreichbar ist stimmt nicht, sofern man die Daten hat, kann man diese sogar verwenden, um diese auf beliebigen Geräte über welchen Internetanschluss auch immer zu nutzen. So ist es möglich, mit einem Softphone z.B. auf dem Smartphone die Nummer zu nutzen.
 
Ich muss das Thema nochmal aufwärmen, da die derzeitige Konfiguration nicht so funktioniert wie ich das möchte:

Fakt ist:
  • Es gibt ein Kabelmodem von Vodafone. Darüber gelangt man ins Internet.
  • Es gibt parallel eine FB7490 am Telekom DSL (6M/bit) Anschluss über den nur die Telefonie läuft. Das soll auch so bleiben.
Was ich erreichen möchte:
  • Die Fritzbox ist nicht mit dem Netzwerk verbunden (kein LAN und kein WLAN). Sobald ich das mache gehen die Rechner im Netzwerk immer über die lahme DSL-Verbindung und nicht über das Kabel-Modem.
  • Folglich kann ich keine Funktionen wie die FritzApp oder FritzFon auf dem Smartphone nutzen, weil dieses die FritzBox nicht findet.
  • Ich hätte also eigentlich gerne Fritzbox und Kabelmodem im Netz erreichbar, die Internetverbindung soll dann aber ausschließlich(!) über Kabel laufen. Das geht dann nur mit einem Loadbalancer/ Multi-WAN Router? Oder lässt sich das auch anders lösen?
 
Wenn Du die FB nur für die Telefonie nutzen willst, dann ist das im Grunde ganz einfach. TAE Ausgang der VF Box mit dem DSL Eingang der 7490 verbinden. In der FritzBox die Telefonnummer als Festnetznummer einrichten. Das wars. Dann kannst Du alle Telefoniefunktionen der 7490 nutzen. Sie muss dafür nur am Strom hängen. Nicht am DSL.

https://at.avm.de/service/supportanfrage/produktauswahl/knowlegdebasesupport/detail/de_FRITZ-Box-7590-A-CH/134_Mit-FRITZ-Box-ueber-ein-Kabelmodem-telefonieren/#:~:text=Stecken Sie das längere Kabelende,der Anschlüsse für Telefone nutzen.

Hilft aber nicht ganz bei dem Problem. Warum lässt Du die Telefonnummmer(n) vom DSL Anschluss nicht zu VF portieren und den DSL Anschluss kündigen? Dann kannst Du es so machen, wie oben beschrieben. Oder direkt eine FB als Kabelrouter nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@isd
Verstehe den Sinn nicht zwei Anschlüsse zu bezahlen, aber versuche mal folgendes in der FB einzustellen:
1. Erweiterte Ansicht aktivieren
2. Heimnetz -> Netzwerk -> Netzwerkeinstellungen
3. Auf die Button IPV4-Adressen klicken und folgendes machen:
4. Bei der IPV4 Adresse eine eine !freie! Adresse aus dem Netz der Vodafone Box wählen.
5. Haken bei "DHCP-Server aktivieren" rausnehmen.
6. Ok klicken und dann mit dem Netzwerk verbinden.

Anschließend sollte kein Gerät AUTOMATISCH die Telekom-Internetverbindung nutzen.

Wichtig:
Merke dir was bei IP-Adresse steht, da du deine Netzwerkkarte manuell konfigurieren musst, falls du die Fritz!Box später umkonfigurieren willst ohne das Netzwerk.

BlubbsDE schrieb:
Wenn Du die FB nur für die Telefonie nutzen willst, dann ist das im Grunde ganz einfach. TAE Ausgang der VF Box mit dem DSL Eingang der 7490 verbinden. In der FritzBox die Telefonnummer als Festnetznummer einrichten. Das wars. Dann kannst Du alle Telefoniefunktionen der 7490 nutzen. Sie muss dafür nur am Strom hängen. Nicht am DSL.
Doch muss sie, wenn es VOIP ist ;)
Da die Telekom alle Anschlüsse auf VOIP umstellen wollte...
 
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Muss sie nicht. In dem Szenario, das ich beschrieb. Wenn die Telefonie von der VF Box kommt und die 7490 sich dann um die Telefonie kümmern soll, dann braucht sie keinen Netzzugang.
 
@BlubbsDE: Das Szenario würde aber nur funktionieren, wenn ich dei Rufnummern von der Telekom zu Vodafone umziehe, richtig?

@jonderson: Das ist ja jetzt auch schon so. Die VF-Box hat eine feste IP und DHCP an, Die Fritz-Box hat eine feste IP (allerdings im selben Netz wie die VF-Box 192.168.1.x) und DHCP aus. Als Gateway ist immer die IP der VF-Box eingetragen. Trotzdem suchen sich die Clients fast immer den Weg über die lahme DSL-Verbindung.
 
isd schrieb:
@jonderson: Das ist ja jetzt auch schon so. Die VF-Box hat eine feste IP und DHCP an, Die Fritz-Box hat eine feste IP (allerdings im selben Netz wie die VF-Box 192.168.1.x) und DHCP aus. Als Gateway ist immer die IP der VF-Box eingetragen. Trotzdem suchen sich die Clients fast immer den Weg über die lahme DSL-Verbindung.
Das macht aber keinen Sinn.

Sicher das die Gateway Adresse der Clients nicht auf die Fritz!Box verweist?
 
Was genau meinst du mit "es macht keinen Sinn?"

Es gibt die Vodafone-Box mit der IP 192.168.0.1 (DHCP aus), diese hängt hinter einem TP-Link Router mit der IP 192.168.1.1 (DHCP an). Das ist noch aus der Zeit, als es von Unitymedia nur ein "dummes" Modem ohne WLAN gab. Und weil der Router mehr Funktionen hat als diese VF-Box.
Und dann gibt es nch die Fritzbox für die Telefonie, die am DSL hängt und die 192.168.1.2 hat (DHCP aus).

Prinzipiell würde ich gerne nur die Fritzbox mit der VF-Box als Modem betreiben. Die Telefonie soll über die Telekom und den DSL Anschluss laufen, das Internet notgedrungen über Kabel, weil die Telekom hier DSL nicht ausbaut.

Die Telefonie soll bei der Telekom bleiben, weil ich den Anschluss auch geschäftlich nutze und mit dem Support von Vodafone grottenschlechte Erfahrungen sammeln durfte. Außerdem bekommt VF keine Rufumleitung im Amt hin.
 
@isd
Es wäre klasse, wenn du vorher erwähnt hättest, dass noch ein 3. Router im Spiel ist...
Und jetzt ist DHCP an der Vodafone Box doch aus? oO

isd schrieb:
Prinzipiell würde ich gerne nur die Fritzbox mit der VF-Box als Modem betreiben. Die Telefonie soll über die Telekom und den DSL Anschluss laufen, das Internet notgedrungen über Kabel, weil die Telekom hier DSL nicht ausbaut.
Die Frage ist, ob du das Telefonie über VOIP beziehst oder nicht.
1. Wenn du es über VOIP beziehst:
1.1 Firewall/Routing ins Internet übernimmt die Vodafone Box
Leider kann man in der FritzBox den Gateway nicht ändern, den der DHCP Server mitgibt, daher würde ich es über Trick17 probieren:
1. Die Fritz!Box muss ins gleiche Netz wie die Vodafone Box.
Jetzt mal gesponnen:
Vodafone Box: 192.168.0.1
Fritz!Box: 192.168.0.2
DHCP an der Fritz!Box wieder ein.

Dann in der Fritzbox:
Erweiterte Ansicht aktivieren
2. Heimnetz -> Netzwerk -> Netzwerkeinstellungen
3. Auf die Button IPV4 Routen klicken und folgendes machen:
4. Neue IPV4-Route
IPV4-Netzwerk: 0.0.0.0
Subnetzmaske: 0.0.0.0
Gateway: 192.168.0.1
5. OK -> OK
6. Dann (falls Geräte im Netzwerk IPv6 nutzen) auf IPv6 Routen klicken.
7. Neue IPv6-Route
(IPV6 ist nicht mein Steckenpferd, sollte aber folgende Einstellung sein)
::
16
::ffff:c0a8:1 (oder IPv6 Adresse der Vodafone Box)

Hierbei ist zu beachten:
1. Die VF-Box sollte unbedingt als Router fungieren, da du sonst ohne Firewall ins Netz gehst.
2. Die Firewall-Einstellungen ins Internet müssen dementsprechend auch über die VF-Box konfiguriert werden.
3. Testen ob die Telefonie weiterhin funktioniert, wenn nicht, dann müsste die Fritz!Box modifiziert werden, damit man dem DHCP-Server beibringen kann einen anderen Gateway den Clients mitzugeben...
1.2. Firewall/Routing und DHCP ins Internet übernimmt die Vodafone Box.
1. VF-Box und FB in das gleiche Netz
2. DHCP auf der FB aus und an der VF-Box aus.
2. Wenn du Telefonie nicht über VOIP beziehst:
Dann wäre die Sache ganz einfach, glaube ich aber nicht so recht, daher nur die Kurzform:
Vodafone Box an Lan 1 der FB und dann einstellen, dass das Internet über Lan1 bezogen wird.

Wenn du doch die 3 Router Kombi behalten willst:
Dann müsste man anschauen:
1. Was für ein Gateway ist in den Clients eingetragen.
2. Was für ein Routing ist im TP-Link eingetragen und evtl noch wie wird die Verbindung von TP-Link zur VF-Box realisiert ist.
 
Ich versuche es nochmal anschaulich darzustellen:

  • Es gibt die Vodafone-Box (Kabel-Router am Kabelanschluss) mit der IP 192.168.0.1 (DHCP aus),
  • Die VF-Box hängt hinter einem TP-Link Router (Archer C7) mit der IP 192.168.1.1 (DHCP an). Das ist noch aus der Zeit, als es von Unitymedia nur ein "dummes" Modem ohne WLAN gab. Und weil der Router mehr Funktionen hat als diese VF-Box.
  • Dann gibt es nch die Fritzbox für die Telefonie, die am DSL hängt und die 192.168.1.2 hat (DHCP aus).
  • Die Clients beziehen über DHCP als Gateway die 192.168.1.1
    Leider bekomme ich dann bei einem Speedtest trotzdem oft angezeigt, dass dem Client nur 5 Mbit zur Verfügung stehen, die verbindung also offenbr über den DSL-Anschluss läuft.
Was ich haben will:
  • Internetzugang über den schnellen Kabelanschluss.
  • Die Telefonie per VOIP aber weiterhin über den DSL-Anschluss der Telekom mit der FritzBox.
Kann mir da nochmal jemand helfen, wie ich das realisiert bekomme?
 
isd schrieb:
Leider bekomme ich dann bei einem Speedtest trotzdem oft angezeigt, dass dem Client nur 5 Mbit zur Verfügung stehen, die verbindung also offenbr über den DSL-Anschluss läuft.
Ich glaube eher dass der Kabelanschluss manchmal lahm ist.
Der Client geht immer über das Standardgateway online.
Wenn der Client die DCHP Daten vom TP-Link Router bekommt, sollte dort auch der TP-Link Router als Standardgateway angegeben sein.
Schau dir einfach die IP Adressen an, die der Speedtest erkennt. Daran siehst du ja (mit etwas google hilfe) über welche Leitung der Client grade raus geht.

Die Frage wäre warum du einen extra DSL-Anschluss bezahlst wegen 3 Rufnummern?
Das geht bei Vodafone für 5€ Aufpreis und du bekommst kostenlos eine Kabel-Fritzbox gestellt.
Ansonsten könntest du die Telefonie auch zu SIPgate oder einem anderen SIP Provider portieren, wenn du Vodafone da nicht vertraust.
Klar, der zusätzliche DSL Anschluss ist schön falls der Kabelanschluss mal ausfällt, aber i.d.R. fährt man da mit einem LTE Backup günstiger.

EDIT: eine weitere Variante wäre die LAN Verbindung der Fritzbox zu kappen und von extern per HTTPS auf die Fritzbox zuzugreifen. Das ist nicht 100% ideal https nach extern auf zu machen (nimm ein ordentliches Passwort) und eigentlich auch völlig unnötig.
 
Ich glaube eher dass der Kabelanschluss manchmal lahm ist.

Normalerweise 250 M/Bit und "zufälligerweise" dann manchmal 5-6 M/Bit, also das was der Telekom-Anschluss hergibt? Glaube ich nicht.

Ich habe jetzt eben nochmal die Fritzbox-Konfiguration durchstöbert.
Ich habe unter Heimnetz => Netzwerk => Register Netzwerkeinstellungen und dann über den Button "IPv6-Konfiguration" den DHCP dort deaktiviert. Außerdem gab es dort einen Punkt "Diese Fritzbox stellt den Standard Zugang zur Verfügung", da habe ich auch den Hakenentfernt.
Seitdem sind die Werte besser.
 

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