Undervolting -> neuer Ram random freezer IDLE

Devorra

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Hey, ich habe vor einigen Wochen mein System, siehe Signatur, undervoltet im Bezug auf die CPU, Asus-Board -> VCORE Adaptive im Boost auf 1.125V und sonst Offset -0,100V.
Jetzt lief es etwa zwei Wochen ohne irgendwelche Probleme. Habe dann seit 2 Tagen meinen G.Skill 2x8Gb Kit[3200mhz CL16] der immer im XMP Profil lief gegen ein G.Skill Royal 2x16GB Kit[3600mhz CL16] getauscht. Dort habe ich natürlich auch das neue XMP Profil geladen.
SO jetzt mit dem neuen RAM, während Games, läuft alles super, über mehrere Stunden. Jedoch hatte ich jetzt jeden Tag einmal so ein kompletten Freeze, alles hat sich aufgehangen, dabei war ich beidemal nach dem zocken im "IDLE" also nur Browser(Twitch)/Discord als es passiert ist. PC lief da schon mehere Stunden. Hatte auch kein Bluescreen oder ähnliches. Musste ihn dann mit dem Powerknopf abwürgen. Seit eben läuft er wieder ohne Probleme im IDLE. Es ist also nicht einfach zu reproduzieren.

Jetzt ist die Frage: Kann es an so einer Kleinigkeit liegen das der CPU Undervolt nicht mehr stable ist, da ja nur der RAM gewechselt wurde(gleicher Hersteller andere Timings/Mhz) ? Hab sonst keine Treiberupdates etc gemacht.
Und ist solch ein "Freeze" eher unüblich für Stabilitätsprobleme? [Weil normalerweise hört man immer BSOD...]


aktuelle Hardware

MB: Asus ROG STRIX Z370-F Gaming Netzteil: BQ! Straight Power 10-CM 500W
RAM: 16GB(2x 8GB) G.Skill Trident Z DDR4-3200 CL16 XMP-Profil ->
RAM: 32GB(2x 16GB) G.Skill Royal DDR4-3600 CL16 XMP-Profil

CPU: Intel Core i7 8700K Stock Kühler: NZXT Kraken 73 Grafik: Palit Gamerock GTX 1080 8GB Stock
Speicher: Samsung M.2 SSD 1TB | HDD1: 1TB Seagate | HDD2: 3TB WD Red
 
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full freeze ohne spezielle last (CPU / GPU) ist typisch für RAM fehler oder zuwenig spannung am RAM / memory controller. bzw. erstere werden durch letzteres befördert.

da würde ich falls es ein einzelfall bleibt hoffen dass es irgendwas anderes war und nicht mehr vorkommt.
aber wenn es nochmal passiert, würde ich erstmal komplett auf stock schalten. also insbesondere die voltages. denn es kann schon gut sein dass der CPU undervolt dem memory controller des ryzen zuwenig saft liefert.

falls es dann im stockbetrieb nochmal vorkommen sollte, dann mit selbigen stock settings einen memtest86 laufen lassen.
 
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Redundanz schrieb:
ryzen? :D habe einen i7 8700k @ stock.

Also nachdem was du schreibst, würde ich doch eher als aller erstes mit den aktuellen Settings die Nacht memtest86+ über USBstick laufen lassen um einen RAM DEFEKT auszuschlißen. Danach kann ich mich doch um die Spannung kümmern.
Denn darauf zu hoffen das der Fehler einfach nicht mehr auftaucht und die Möglichkeit auszulassen direkt einen RAM Deffekts auszuschließen ist unklug.

Erkennt man am Memtest eigentlich auch wenn die Spannung nicht passt?

Und ich meine, falls ich den RAM nicht mit XMP und CPU Undervolting betreiben kann, dann schick ich den lieber direkt zurück... :) Machen 400MHZ mehr echt soviel aus?


Aber gut zu wissen das es dort einen Zusammenhang geben kann. Danke dir schonmal.


EDIT: Hatte die VCore im Turbo falsch in Erinnerung:
Aktualisiert auf :1.125V im Turbo. anonsten immer -0.100V IDLE oder normale Last.
 
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Wenn du das untervolten der CPU zurücknimmst wirst du feststellen das der PC immer noch abstürzt. Es liegt am Ram das die Ramwerte eben geändert werden müssen, vielleicht reicht schon bei Command Rate von 1 auf 2 zu testen.
 
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Devorra schrieb:
ryzen? :D habe einen i7 8700k @ stock.
ups, gar nicht geschaut :) ja gilt auch da nur dass es da glaub ich auch noch eine extra spannung für den memcontroller im bios gibt. @stock bezieht sich für dich nur auf den takt, richtig? denn richtig stock betreibst du ihn ja nicht, wenn du ihn undervoltest.

Devorra schrieb:
Also nachdem was du schreibst, würde ich doch eher als aller erstes mit den aktuellen Settings die Nacht memtest86+ über USBstick laufen lassen
ja das kannst du grundsätzlich machen.

Devorra schrieb:
Erkennt man am Memtest eigentlich auch wenn die Spannung nicht passt?

nicht 100% dokumentiert, es gibt zwar unterschiede in den fehlerindikationen, ob es z.b. eher den controller oder einzelne riegel betrifft. das sähe man beim durchtesten aller riegel einzeln oder wenn die fehler immer im selben speicherbereich auftreten.
da gibt es in so puren overclocker-foren sehr detaillierte threads zu. aber immer auch mit unterschiedlichen interpretationsweisen...

aber wenn fehler auftreten, dann hast du ja einen guten ansatzpunkt, bzw eine handhabe dagegen was zu tun.
es nützt nichts sich dagegen zu sträuben den undervolt als fehlerdiagnoseinstrument auch mal rauszunehmen,
spätestens für den fall dass der freeze erneut vorkommt und du auch memtest-fehler hast.

achte beim memtest lauf auch auf die ausgewählten test. erst beim nachtlauf alles auswählen und loopen.
dann wenn er fehler findet kannst du nochmal einzelne riegel in genau den tests durchlaufen lassen die die fehler geschmissen haben.
Devorra schrieb:
Und ich meine, falls ich den RAM nicht mit XMP und CPU Undervolting betreiben kann, dann schick ich den lieber direkt zurück... :) Machen 400MHZ mehr echt soviel aus?
wenn du den ram mit XMP aber ohne undervolting nicht betreiben kannst, würde ich es verstehen ihn zurückzuschicken. du kannst aber nicht erwarten dass du XMP mit undervolt hinkriegst.

was erwartest du dir von dem undervolt hauptsächlich? weniger temps oder stromeinsparungen im lastbetrieb?

Devorra schrieb:
Aber gut zu wissen das es dort einen Zusammenhang geben kann. Danke dir schonmal.

ja im übrigen, weil mir es gerade kommt, es kann natürlich auch sein dass der RAM fein ist und sich auch nicht an dem undervolt stört, aber die CPU nicht mehr stable mit undervolt läuft. ich meine vor allem wenn du es erst seit 2 wochen so betreibst ist es einfach nicht abwegig, dass das der grund ist.
nicht dass du jetzt anfängst RAM zurückzuschicken und am ende lags nur an dem seit 2 wochen frisch eingestellten undervolt... ganz unabhängig vom RAM...
 
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Nungut, jetzt habe ich im Bios alles zurückgesetzt. Nur XMP hab ich wieder aktiviert.
Ich starte das Game, nach 5min schon abgestürzt. Diemal aber Bluescreen.
1628120585902.png

Das genau beschreibt die Anzahl der Abstürze ziemlich genau.

@Hilfsheinz ich verstehe nicht genau auf was du hinaus willst? Aber genau das von dir beschriebene ist gerade passiert. Sogar auf Default Bios Einstellungen... wow

Wieso muss ich überhaupt die CR ändern oder generell die Werte/Timings des RAMs, wenn genau das doch durch die XMP-Profile gewährleistet werden sollte. D.h. damit MUSS es doch laufen oder irre ich mich? Natürlich rest auf Standardeinstellungen ohne UV oder OC.


ups, gar nicht geschaut :) ja gilt auch da nur dass es da glaub ich auch noch eine extra spannung für den memcontroller im bios gibt. @stock bezieht sich für dich nur auf den takt, richtig? denn richtig stock betreibst du ihn ja nicht, wenn du ihn undervoltest.
richtig, meinte den stock clock


was erwartest du dir von dem undervolt hauptsächlich? weniger temps oder stromeinsparungen im lastbetrieb?
beides, vorwiegend temps


EDIT: Also CPU Z sagt ich bin schon bei CR: 2T
 
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Devorra schrieb:
System, siehe Signatur,
Kannst Du mir bitte den Gefallen tun und sie dennoch mit rein schreiben (oder zumindest zukünftig)? Grund = man hat ein Problem, findet via Google eine vermeintliche Lösung, ist sich aber nicht sicher, weil die in der Signatur stehende Hardware viel neuer ist, als jene vom Problem. ;) (selber schon erlebt) Das wäre sehr nice von Dir. :)

Ich hatte das selber auch immer so gehandhabt, bis mir dann mal klar wurde, dass das so eigentlich falsch ist, da sich die Hardware ja irgendwann ändert. Nur eben nicht die Hardware von dem Problem (..hoffentlich^^).

Zum Thema selber kann ich leider nichts beitragen, an CPU undervolten trau´ ich mich noch nicht heran.
 
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Also ich habe mit memtest86 über Nacht laufen lassen. Auf stock und ohne XMP. => 0 Fehler! Leider hat er nur einen Durchlauf gemacht bräuchte sonst die PRO-Version, aber i guess das sollte reichen um den RAM Defekt auszuschließen.

Zusammengefasst:
Ich kann auf Standard-bios-Einstellungen und ausgewähltem XMP-Profil keinen stabilen Betrieb erreichen mit 3600MHZ-CL16 RAM unabhängig vom undervolten.
=> Somit ist mein Mainboard/meine CPU Kombi generell zu schlecht oder habe ich nur die lottery verloren?
Kann es also sein, dass ich den gleichen RAM nochmal bestelle und der dann mit XMP gehen könnte oder wird es immer mit meinem System und den MHZ/Timings nicht gehen?

Und was für einen Unterschied würde es machen wenn ich nur 2x8GB[3600MHZ 16CL] hätte anstatt 2x16GB[3600MHZ 16CL]? Macht die Speichergröße da auch etwas aus ob etwas stabil läuft?

Ich frage mich jetzt ob ich einfach 2x16GB nur mit 3200 cl6 zu kaufen, da ja diese bei 2x8gb auch ging, jenachdem was die Antworten auf die obigen fragen sind...
 
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XMP konfiguriert typischerweise nur die primären Timings und zieht gewisse Voltages hoch, sofern sie zuvor auf auto standen. Du könntest deinen neuen Speicher mal auf 3200MHz testen oder dich tiefer mit sekundären und eventuell tertiären Timings beschäftigen. Ich habe schon Fälle gehabt, bei denen diese vom Mainboard auf auto zu scharf gesetzt wurden und für einen stabilen Betrieb dann manuell relaxt werden mussten.
 
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alles klar! kein fehler im memtest86 ist schonmal gut. auch wenn nur einmal durchlaufen.
du kannst alternativ zum passmark programm auch das open source memtest86+ verwenden: https://www.memtest.org/
da gibt es keine loop/stresslauf einschränkungen mit nötigung zu einem pro-version kauf...

so und abgesehen davon...es ist doch noch gar nicht klar, was die unterschiedlichen fehler (1x freeze & 1x bluescreen) verursacht hat. wieso scheinst du darauf eingeschossen, dass der RAM ein hardwareproblem hat?
erst sprachen wir über einen freeze, der VIELLEICHT an zu niedrieger memory/CPU spannung lag.

dann mit stock settings kam kein freeze mehr, sondern ein bluescreen.

dazu fehlen jetzt ein paar infos.
1) welches spiel war es?
2) kannst du im eventlog bitte nicht nur die zusammengefasste anzahl der events screenshotten sondern exakt die gesamtmeldung des bluescreens, damit man auch weiß was das für ein bluescreen error code war? danke
und wenn es viele verschiedene messages sind dann zumindest von jedem typ mal eine auflisten.

in deinem screenshot hattest du in den letzten 7 tagen genau 3 kritische abstürze? das schreit auf jeden fall danach das ganze mit stocksettings mal dauerhaft und in VERSCHIEDENEN spielen zu testen.

du willst reflexartig neue bauteile kaufen, das irritiert mich etwas.
in 99,9% der fälle sind freezes und abstürze einstellungsfragen der betriebsparameter von mainboard/CPU/RAM/GPU und nicht physikalisch hardwareprobleme.
wenn dir eine fehlersuche zu aufwändig ist, dann will dich sicher niemand davon abhalten eine neue CPU/mobo/RAM combo zu besorgen, aber ich will dir nur das verständnis vermitteln, dass falls das problem an einer kleinen stellschraube liegt... z.b. an CPU/southbridge spannung im mobo , dann ein RAM tausch dich höchstwahrscheinlich vor genau dieselben symptome stellen wird, bzw umgekehrt, wenn es an zuwenig RAM spannung liegt (hier könntest du auch mal so bis maximal 0.5V über das XMP profil gehen, btw) dann wird ein CPU+mobo tausch auch nicht 100% abhilfe schaffen.


TL;DR
- bitte mal mehr infos zu dem bluescreen

- bitte mit mehr spielen testen und bitte (abgesehen von XMP) keine undervolts oder overclocks. auch nicht die GPU

- bitte mal beim RAM mit XMP aber CL von 16 auf 17 erhöhen

- bitte mal beim RAM (XMP müsste 1.35V anlegen) schrittweise in 0.01V-schritten maximal (!) auf 1.4V erhöhen und jeweils schauen

die unteren zwei punkte erst unabhängig voneinander testen, dann falls immer noch freezes kommen, in kombination.
 
Devorra schrieb:
Also ich habe mit memtest86 über Nacht laufen lassen. Auf stock und ohne XMP. => 0 Fehler! Leider hat er nur einen Durchlauf gemacht bräuchte sonst die PRO-Version, aber i guess das sollte reichen um den RAM Defekt auszuschließen.

Mit der freien Version von Memtest86 kannst du 4 Loops/Durchläufe aller Tests machen. Vor dem Starten des Tests kannst du es in Test Settings einstellen.

Du kannst noch versuchen, mit OCCT den Speicher zu testen. Bei diesem Test kannst du auch Befehlsätze einstellen die verschiedene Bereiche überprüfen - SSE testet den IMC/CPU memory Controller, AVX2 testet da mehr die Riegel.

Ich würde auch noch da ein Blick auf VCCSA und VCCIO Werte werfen, beide sind wichtig für den Betrieb von Speicher, sind diese zu niedrig kann es da zu Freezes oder BSODs kommen.

Sollten diese auch undervoltet sein, schrittweise erhöhen. VCCIO und VCCSA können bis 1.35 in einigen Fällen bis 1.4 v gehen, würde allerdings zwecks Langlebigkeit von einem dauerhaften Betrieb über 1.35 v bei den beiden absehen, ist auch meist gar nicht nötig da solche Spannungen erst für DDR4 4000+ und höher idR nötig werden.

Bei mir sind VCCIO und VCCSA z.B. auf 1.11 v eingestellt, wobei da das Asus MB minimal was drauflegt - im Endeffekt wird da eine Spannung von 1.136 v angezeigt. Das reicht für einen stabilen Betrieb von DDR4 mit 3600 MHz. Jede CPU ist aber etwas anders, deswegen würde ich an deiner Stelle diese Werte überprüfen und schauen ob eine stufenweise Erhöhung Besserung bringt sollten diese zu niedrig sein.
 
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Redundanz schrieb:
so und abgesehen davon...es ist doch noch gar nicht klar, was die unterschiedlichen fehler (1x freeze & 1x bluescreen) verursacht hat. wieso scheinst du darauf eingeschossen, dass der RAM ein hardwareproblem hat?
erst sprachen wir über einen freeze, der VIELLEICHT an zu niedrieger memory/CPU spannung lag.
Also ich wollte es ausschließen, mehr nicht. Denke auch das es an den Einstellungen liegt.
Redundanz schrieb:
dann mit stock settings kam kein freeze mehr, sondern ein bluescreen.
genau aber mehrere, nach dem BIOS auf "load optimzed settings" mit XMP aktiv, hatte ich sogar 2 mal einen fast direkt nach dem Start, beides Bluescreen mit auto neustart.

Also hat der Undervolt einen freeze hervorgerufen. Was Übrig bleibt ist nur noch XMP der Bluescreens bringt. Habe jedoch, seitdem gestern die 3 Bluescreens auftraten dann CPU/RAM auf Default Settings betrieben. Seitdem kein Freeze und kein Bluescreen. Und der memtest war ja auch erfolgreich über nacht...

Redundanz schrieb:
dazu fehlen jetzt ein paar infos.
1) welches spiel war es?
GTA5 Online
Redundanz schrieb:
2) kannst du im eventlog bitte nicht nur die zusammengefasste anzahl der events screenshotten sondern exakt die gesamtmeldung des bluescreens, damit man auch weiß was das für ein bluescreen error code war? danke
und wenn es viele verschiedene messages sind dann zumindest von jedem typ mal eine auflisten.
ehm bin nicht sicher was genau aber:
RAM etwa Abends am 02.08.2021 eingebaut. Erster Freeze dann am gleichen Tag um 2Uhr. Usw..
(DER heute um 10UHR da hab ich den MEMTEST glaube ich abgewürgt weil das UEFI sich nach dem memtest-exit aufgehangen hat)
1628184103280.png

Und hier mal vom dem ersten am 03.08 ein Bild ka ob das reicht.
1628184563236.png

1628184609591.png



Redundanz schrieb:
in deinem screenshot hattest du in den letzten 7 tagen genau 3 kritische abstürze? das schreit auf jeden fall danach das ganze mit stocksettings mal dauerhaft und in VERSCHIEDENEN spielen zu testen.
Ja aber alle erst mit dem neuen RAM! läuft alles auf stock ohne xmp ohne probleme seit ~18h dauerbetrieb...
Redundanz schrieb:
du willst reflexartig neue bauteile kaufen, das irritiert mich etwas.
in 99,9% der fälle sind freezes und abstürze einstellungsfragen der betriebsparameter von mainboard/CPU/RAM/GPU und nicht physikalisch hardwareprobleme.
wenn dir eine fehlersuche zu aufwändig ist, dann will dich sicher niemand davon abhalten eine neue CPU/mobo/RAM combo zu besorgen, aber ich will dir nur das verständnis vermitteln, dass falls das problem an einer kleinen stellschraube liegt... z.b. an CPU/southbridge spannung im mobo , dann ein RAM tausch dich höchstwahrscheinlich vor genau dieselben symptome stellen wird, bzw umgekehrt, wenn es an zuwenig RAM spannung liegt (hier könntest du auch mal so bis maximal 0.5V über das XMP profil gehen, btw) dann wird ein CPU+mobo tausch auch nicht 100% abhilfe schaffen.
Also nicht falsch verstehen, wollte nur den RAM austauschen, das ist alles, da 3200 16gb problemlos lief.
Ich sehe nur nicht ein Soviel geld auszugeben für 3600mhz und XMP klappt einfach garnicht, das ist garantiert. Das mit der RAM Spannung teste ich aber jetzt mal, danke.
Redundanz schrieb:
TL;DR
- bitte mal mehr infos zu dem bluescreen

- bitte mit mehr spielen testen und bitte (abgesehen von XMP) keine undervolts oder overclocks. auch nicht die GPU
habe ich nicht mehr seit du es gestern gesagt hast! :)
Redundanz schrieb:
- bitte mal beim RAM mit XMP aber CL von 16 auf 17 erhöhen

- bitte mal beim RAM (XMP müsste 1.35V anlegen) schrittweise in 0.01V-schritten maximal (!) auf 1.4V erhöhen und jeweils schauen
wird gemacht!




Sollten diese auch undervoltet sein, schrittweise erhöhen. VCCIO und VCCSA können bis 1.35 in einigen Fällen bis 1.4 v gehen, würde allerdings zwecks Langlebigkeit von einem dauerhaften Betrieb über 1.35 v bei den beiden absehen, ist auch meist gar nicht nötig da solche Spannungen erst für DDR4 4000+ und höher idR nötig werden.
Also ich habe die RAM Werte nicht angefasst, somit nicht undervoltet, nur den CPU VCore.
Traue mich da auch noch nichts umzustellen im RAM -Abteil solange ich nicht weiß was genau die werte machen.
 

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Das sind keine RAM Werte sondern die Spannungsversorgung der CPU die mit dem Speicher zusammenhängt. VCCIO speist den in der CPU integrierten Memory Controller und die I/O-Pins, VCCSA den PCI Express Controller, IMC und display engine etc. Der Speicher ist ja nicht losgelöst von der CPU sondern wird von dieser durch den IMC verwaltet und angesprochen.

Aber wenn du da nichts umgestellt hast wird es wohl auf Auto sein.

Ich würde trotzdem die Werte überprüfen, es kann durchaus sein dass dein MB da zu viel draufgibt. Bei VCCIO und VCCSA kann sowohl zu viel als auch zu wenig Spannung Instabilität bedeuten, deswegen sollte man diese berücksichtigen wenn man schnelleren Speicher verwendet, der entweder mehr oder weniger braucht je nachdem wie die Spannungswerte sind.

In diesem Video wird es sehr gut erklärt, was es mit all den Spannungswerten auf sich hat, was sie bewirken und wie die Spannungsgrenzen sind, kann ich nur empfehlen es anzuschauen, auch für Undervolting.


Es kann durchaus sein dass du etwa mehr Spannung bei der CPU benötigst und dass das UV an der Stelle instabil ist (kann man auch mit diversen Tools rausfinden wie Aida64 Stability Test, OCCT oder auch Cinebench). Sollte es da zu Freezes, BSODs oder WHEA Fehler kommen, kann man Vcore erhöhen und schauen ob es weiterhin instabil ist.
 
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Devorra schrieb:
Also nicht falsch verstehen, wollte nur den RAM austauschen, das ist alles, da 3200 16gb problemlos lief.
Ich sehe nur nicht ein Soviel geld auszugeben für 3600mhz und XMP klappt einfach garnicht, das ist garantiert. Das mit der RAM Spannung teste ich aber jetzt mal, danke.

ja da hast du recht. den neuen RAM zurücksenden und dann mit dem alten wie gewohnt safe fahren wäre ein absolut nachvollziehbarer move.
aber so dieses lottery-mäßige durchbestellen von allen möglichen brands ist teilweise auch eine meinung, die in online-foren fälschlicherweise befördert wird. auch diese eine seite, weiß nicht genau wie sie heißt. silicon-lottery dot com oder so, wo man vorgetestete "golden samples" kaufen kann. das ist zu einem ganz ganz guten teil eine extrem künstliche margenerhöhung aufgrund wirklich - achtung wortwitz - marginaler unterschiede...

dieses bild von "schlecht taktenden" bauteilen , egal ob RAM, GPU oder CPU rührt oft genug daher dass fehlkonfigurationen gemacht werden und bestimmte werte auch fehlinterpretiert werden, gerade in bezug auf CPU boosts.
aber: RAM XMP sollte seitens der für xmp zertifizierten riegel immer erreicht werden, begrenzend kommen hier wirklch nur ein zu niedrieger spannungswert oder memcontroller in frage.


danke für die screens, ich schau mir das später genauer an, aber eins ist mir noch aufgefallen, das 500W netzteil. es kann gut sein dass ... und das mag jetzt ein wenig konstruiert klingen aber... bei stock CPU voltage mit XMP profil könnten die bluescreens von zu hohen spitzenlasten beim zocken gekommen sein und bei CPU undervolt reicht zwar das netzteil für die spitzenlast aber es geht zuwenig strom an RAM/memory controller.

also in gewisser weise eine art zwickmühle, drehst du in eine richtung machst du ein fass auf, drehst du in die andere machst du ein zweites auf...
 
Klever schrieb:
Aber wenn du da nichts umgestellt hast wird es wohl auf Auto sein.
genau
Klever schrieb:
Ich würde trotzdem die Werte überprüfen, es kann durchaus sein dass dein MB da zu viel draufgibt. Bei VCCIO und VCCSA kann sowohl zu viel als auch zu wenig Spannung Instabilität bedeuten, deswegen sollte man diese berücksichtigen wenn man schnelleren Speicher verwendet, der entweder mehr oder weniger braucht je nachdem wie die Spannungswerte sind.
1628260969275.png

Klever schrieb:
Es kann durchaus sein dass du etwa mehr Spannung bei der CPU benötigst und dass das UV an der Stelle instabil ist (kann man auch mit diversen Tools rausfinden wie Aida64 Stability Test, OCCT oder auch Cinebench). Sollte es da zu Freezes, BSODs oder WHEA Fehler kommen, kann man Vcore erhöhen und schauen ob es weiterhin instabil ist.
Ich sehe nicht ein wegen XMP meinen UV aufzuheben und sogar Spannung drauzupacken. Es hängt ja alles laut Video zusammen :)


@Redundanz
aber: RAM XMP sollte seitens der für xmp zertifizierten riegel immer erreicht werden, begrenzend kommen hier wirklch nur ein zu niedrieger spannungswert oder memcontroller in frage.
Genau das ist die Frage, worans hängt.

ALSO nach dem Test mit BIOS Standardeinstellungen also "Load optimized settings" und XMP mit CL17 anstatt 16 lief jetzt ohne einen Absturz seit gestern Abend. Nachts war der PC mal Aus. Hab aber viel gezockt, viel GTA und auch etwas League of Legends. Aber was sagt das denn jetzt aus... ? Muss ich jetzt CL17fahren damits läuft?

EDIT: Hab dann jetzt wieder Standard + XMP auf CL16 reingemacht. Aber verschwunden wird das Problem ja nicht, es wurde ja sozusagen nichts geändert, aber ich schau mal. Wenns wieder abstürzt probiere ich deinen zweiten Vorschlag mit RAM Voltage erhöhen.
 
Genauso wie mein Asus MB hat auch deins viel zu hohe VCCIO und VCCSA Werte draufgepackt. So viel Voltage braucht man bei den beiden wenn man jenseits von 4000 DDR4 geht, aber nicht für nur 3600 MHz.

VCCSA dauerhaft auf 1.424 v kann überdies über kurz oder lang deine CPU verbraten. Würde sehr empfehlen es zu reduzieren.

Probiere die beiden auf 1.15 v zu setzen, sollte reichen.

Bezüglich UV - wie immer bei Veränderungen bei Clocks, Voltage, muss auf Stabilität getestet werden. Wenn du es nicht auf Stabilität testest und nur das OS hochfährt und die Spiele funktionieren, heisst es nicht dass OC/UV stabil ist. Da braucht irgendein heavy AVX Load seitens Windows kommen und du hast einen BSOD.

CinebenchR23 das AVX Extensions nutzt würde ich durchlaufen lassen als Stability Test, minimum 30 minuten (gibt eine Option in den Settings). Ansonsten wie gesagt, gibt es da eine breite Palette an Stress Tests zur Verfügung, OCCT mit Large Data Set und AVX 2 für eine Stunde wäre auch eine Option.

Bei Last verringert sich die Voltage immer, es sei denn man hat eine zu hohe LLC Stufe angesetzt (was ebenfalls gar nicht gesund für die CPU ist). Das nennt sich vDroop.
Als Resultat kann es sein dass bei einem mehr forderndem Prozess deine Spannung unter den Wert sinkt wo es noch stabil ist, deswegen wird Stress Testing auch empfohlen.
 
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also VCCSA ist der System Agent Voltage?
Heißt das also, dass ASUS die beiden Werte von sich aus setzt und XMP da garnichts ändert? :D
Aber 1.15V hört sich arg wenig an, denn im Video sagt er ja auch 1,4V und zuwenig ist auch schlecht.
Werde ich aber jetzt mal testen, Danke.


Aber mein UV habe ich ausgiebig getestet keine Sorge, jedenfalls bevor der neue RAM kam :)
Hatte R20 paar mal laufen, p95 mit smallffts(ka wieso ich dieses immer nutze) auch bestimmt kommuliert mehrere Stunden. ->R23 teste ich mal danke
 
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VCCSA ist ist System Agent Voltage, genau.

Wenn du es auf Auto Einstellungen belässt setzt es das MB automatisch, und es knallt von sich aus viel zu viel Spannung drauf, einfach der Stabilität wegen. Ob es gesund oder ungesund für die CPU ist, rangiert für das MB da an zweiter Stelle.

Es gab schon Berichte über z.B. 9900Ks die dauerhaft bei VCCSA und VCCIO bei 1.43v+ lagen, innerhalb drei-vier Monate waren sie durchgebrannt. Genauso ist es auch bei den anderen Lakes. Zu viel Spannung lässt den IMC stärker altern und beschleunigt die Elektromigration.

1.4 v ist das maximum was Buildzoid für VVCIO und VCCSA bei den Lakes zwecks OC empfiehlt (das braucht man wenn man hohe DDR4 Geschwindigkeiten fährt wie 4000+, wenn man das Core/Cache Ratio stark übertaktet etc). Braucht man die maximale Voltage immer anliegen? Nein. Die default Voltage ist übrigens bei 1.05 v - und je nach Silikongüte gibt es Anwender die bei der IO und SA Voltage auch nur das anliegen haben für beispielweise 3200 MHz. Aber jede CPU ist da verschieden, deswegen würde ich auch 1.15 v vorschlagen um danach mit Memory Test nachschauen ob es stabil ist.

OCCT hat auch dafür einen Test, Memory Test mit SSE damit testest du primär den IMC mitsamt Cache und falls IO und SA Spannung nicht reichen sollten siehst du es. Oder halt als Alternative den MemoryTest86 mit 4 Loops.

Wie gesagt, für meine 3600 MHz DDR4 habe ich bei VCCIO und VCCSA 1.11 v eingestellt und es reicht für einen stabilen Betrieb mit XMP. Kann sein dass du etwas mehr brauchst, aber sicherlich keine 1.4 v welche die Grenze für einen halbwegs sicheren 24/7 Betrieb sind.
 
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@Klever Alles auf Auto bis auf VCCSA/VCCIO 1,15V und XMP läufts bisher ohne Probleme.
Habe 40min R23 und 60min OCCT SSE überstanden. Stunde GTAV ging auch.

Was mich halt wundert, wieso ich, als ich BIOS zurückgesetzt habe + XMP aktiv(vorgestern) danach noch 2 Bluescreens in kurzen Zeitabständen hatte. Nach dem zweiten hab ich sofort XMP deaktiviert und seitdem keine BSOD mehr oder freezes. Und jetzt (mit weniger VCCSA/VCCIO 1,15V + XMP)läufts.

Ich habe eben auch gelesen, das bei schnellem speicher es von nöten sein kann die CPU leicht zu übertakten für den memory controller damit XMP stabil läuft, stimmt das?

Und bis jetzt echt viel gelernt, Danke für die Hilfe nochmal!
 
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Ja wie gesagt, Buildzoid spricht ja davon dass zuviel an VCCIO und VCCSA genauso Instabilität bewirken können wie zu wenig. Und ich vermute dass dank den exorbitant hohen Werten seitens vom MB an den IO und SA Spannungen letztlich bei dir zu Instabilität geführt haben können.

Freut mich dass es bei dir stabil bleibt und du die Stress Tests überstanden hast. Dann hats ja was gebracht. :)

Dass es für schnelleren Speicher eine Übertaktung für die CPU nötig wird, wäre mir neu. Das braucht man nicht, du kannst genauso die CPU mit Stock Takt Werten und schnellerem Speicher laufen lassen.

Was derjenige der das gesagt wahrscheinlich meint oder eventuell verwechselt hat, ist die Anhebung der Spannung an VCCIO und VCCSA die ich erwähnt habe. Das kann bei schnellerem Speicher durchaus nötig werden für XMP, damit es stabil läuft.

Nur zu Veranschaulichung - bei einem 3000 oder 3200 MHz Speicher würde es reichen, VCCIO und VCCSA bei 1.05 - 1.1v zu halten, bei 3600 werden dann 1.15 v nötig für stabilen Betrieb, bei 4000 als Beispiel 1.2-1.25 v etc. Es gibt da leider keine Tabelle und jede CPU kann mehr oder weniger Spannung für den IMC und System Agent brauchen, das muss man dann ausloten. Aber falls 1.15 v bei dir stabil sind, würde ich es so belassen.

Die Cores der CPU oder Uncore/Cache dabei zu übertakten ist nicht nötig.
 
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