USB lässt sich nicht formatieren

paulpaulsenscr

Cadet 4th Year
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Hi,

habe einen USB Stick mit 256 GB gekauft und wollte ihn aus Gründen der Kompatibilität mit FAT32 formatieren. Lässt Windows mit Boardprogrammen nicht zu. Also gegooglet und ein Programm namens Fat32formatter gefunden. Probiert. Fehlermeldungen bekommen. Dort gab es die Option den Stick zu initialisieren. Habe ich gemacht.

Stick wurde im Vorfeld von Windows erkannt und ich konnte darauf zugreifen (Dateien, die ab Werk drauf waren, etc.). Nach der Initialisierung konnte ich nicht mehr drauf zugreifen. Wenn ich ihn einstecke erscheint der Stick zwar als Laufwerk, aber Angabe der Größe. Bei Doppelklick drauf sagt mir Windows, dass ich ein USB Laufwerk einlegen soll.

Rechtsklick drauf und formatieren führt (egal welches Format) zu "Windows konnte die Formatierung nicht abschließen". Eigenschaften -> Fehlerüberprüfung: Windows konnte nicht auf Datenträger zugreifen.

Stick erfolgreich kaputt gemacht? Gibts noch Möglichkeiten? Vielen Dank im Voraus.
 
Schreibe eine neue Partitionstabelle und formatiere ihn unter Linux neu.
 
paulpaulsenscr schrieb:
Hi,

habe einen USB Stick mit 256 GB gekauft und wollte ihn aus Gründen der Kompatibilität mit FAT32 formatieren.
Welcher Stick ist das genau und woher hast Du ihn? Sicher, daß es keine Fälschung ist? Bei FAT32 kannst Du hier aber keine Dateien >2GB schreiben.
 
Hi...

Schonmal versucht den Stick mittels diskpart gemäß dieser Anleitung komplett zu löschen?
 
PHuV schrieb:
Bei FAT32 kannst Du hier aber keine Dateien >2GB schreiben.
Doch doch, bei FAT32 geht es heutzutage problemlos bis 4 GB (denke nicht dass es aktuell noch Geraete gibt die bei FAT32 nur 2 GB unterstuetzen).
 
PHuV schrieb:
Welcher Stick ist das genau und woher hast Du ihn? Sicher, daß es keine Fälschung ist? Bei FAT32 kannst Du hier aber keine Dateien >2GB schreiben.
Vor 2 h bei Mediamarkt gekauft, ScanDisk. Windows selbst hatte mir - bevor ich den Stick vorübergehend demoliert hatte - nur exFAT und NTFS angeboten. Also alles normal, glaube ich. Wusste nur von meinem alten Endgerät (tragbarer TV), dass das USB Ding FAT32 haben will. Deswegen danach mit Brechstange probiert.
 
paulpaulsenscr schrieb:
Super. Vielen Dank. Hat funktionert. Danke auch für die anderen Tipps. Hätte sicher auch geklappt :)
Zur Sicherheit wuerde ich h2testw drueberlaufen lassen. Erkennt nicht nur Faelschungen sondern gibt auch einen Ueberblick ueber die Schreib-/Leserate des Speichers.
 
Naja. Das Ding war orginalverpackt und eingeschweißt. Deutet das Verhalten des Sticks auf eine Fälschung hin?

Edit: Ich habe noch nicht versucht 256 GB Daten drauf zu schreiben. Windows zeigt mit jedenfalls die volle Kapzität an. Wenn "Fälschung" in die Richtung gemeint war, dass der Stick keine 256 GB hat - prüfe ich im Nachgang mal. Aber er funktioniert erst mal.
 
paulpaulsenscr schrieb:
Deutet das Verhalten des Sticks auf eine Fälschung hin?
Nein, denn das Verhalten wurde durch Deine (leider unkontrollierte) Fehlbedienung ausgelöst.
 
paulpaulsenscr schrieb:
Ich habe noch nicht versucht 256 GB Daten drauf zu schreiben. Windows zeigt mit jedenfalls die volle Kapzität an. Wenn "Fälschung" in die Richtung gemeint war, dass der Stick keine 256 GB hat - prüfe ich im Nachgang mal.
Gefaelschte Sticks haben normalerweise ein paar GB Kapazitaet (8-32GB) zeigen aber die beworbene Kapazitaet an. Sobald die Grenze erreicht ist werden die alten Daten ueberschrieben. Oft sind sie auch deutlich langsamer als versprochen. Aber bei einem Sandisk aus dem MM duerfte das Risiko fuer eine Faelschung recht gering sein.
 
User007 schrieb:
denn das Verhalten wurde durch Deine (leider unkontrollierte) Fehlbedienung
Muss nicht sein.
Wenn Windows meint das der Datenträger kein FAT32 haben weil größer 32 Gbyte, wird zum formatieren nur exFAT oder NTFS angeboten.

Soll bei einem Stick eigentlich nicht passieren, kommt aber dennoch vor.
 
@BFF:
Das meinte ich nicht, sondern das vom TE in seinem Eingangsbeitrag beschriebenen Vorgehen im ersten Absatz.
Und das war auch nicht abwertend belegt, sondern griff nur das faktisch falsche Vorgehen auf.​
 
Diskpart lernen ;) Ernsthaft; und keine Ausflüchte suchen, wieso und weshalb nicht.
User007 schrieb:
den Stick mittels diskpart gemäß dieser Anleitung komplett zu löschen?
Was inzwischen alles als Trick verkauft wird, ist echt erstaunlich.
Diskpart gibt es schon ewig.
Warum führt die Anleitung das ganze nicht zu Ende?

https://canox.net/2014/12/windows-datentraeger-formatieren-mit-diskpart/
Ergänzung ()

Falls es jemanden interessiert, wie es zu dem 32 GB Limit kam:

 
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@Fusionator:
Sorry, ich weiß ja nicht, was Du gelesen hast, aber weder steht i-wo was von Diskpart "lernen", noch ist der Artikel unvollständig.​
 
Das mit Diskpart lernen ist meine Aussage.

Ansonsten steht im Artikel tatsächlich Folgendes drin:
Wie Sie mit der Eingabeaufforderung Ihren USB-Stick formatieren, erklären wir hier
Nachdem der USB-Stick ausgewählt wurde, können Sie ihn mit dem Befehl clean formatieren.
Also clean formatiert ein Laufwerk. Alles klar :stock:
Mit keinem Wort wird danach noch auf die eigentliche Formatierung der erstellten Partition eingegangen.
Ich weiß ja nicht, wer bei Heise für sowas verantwortlich ist, aber das ist ein totaler Fail 🤦‍♂️
 
Fusionator schrieb:
Das mit Diskpart lernen ist meine Aussage.
Ach sooo.... und mit dem Anderen hast Du natürlich recht - selbstverständlich wird durch clean nix formatiert, sondern gegenteilig, und insbesondere nur unter Nutzung des Zusatzes /all, alle Formatierungen entfernt.
Echt schlimm so'n Lapsus von einer "Fachredaktion" - ist mir tatsächlich auch gar nicht so aufgefallen. 🤷‍♂️ (Mist, nu' muß man wohl auch so'n Kram immer erst noch selbst kontrollieren, bevor man's verlinkt! 😤)
Danke für den Hinweis.​
 
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