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News Wie gut ist The Outer Worlds 2?: Wer zahlt, bekommt gute Kapitalismuskritik

das mit den only englisch sehe ich allgemein eher unkritisch.
aber bei solchen games ist es nicht so geil. da werden dialoge am laufenden band einem entgegen geschmissen. gequatsche ohne ende und meist fortgeschrittenes englisch mit slang und schneller aussprache. da muss man schon sehr gut englisch sprechen um das alles zu verstehen.
kann schon verstehen, wenn einige das zum vollpreis boykotieren.

für mich sind die obsidian spiele generell nix. viel zu langatmig und zu viel gequatsche. da neigt man schnell zum wegklicken. hab dieses jahr avowed durchgespielt und das reicht mir erstmal wieder.
 
Ich bin mit Teil 1 schon nicht warm geworden. Mich haben insbesondere drei Punkte gestört:

- Die Levelstruktur/Worldbuilding. Es fühlte sich nicht organisch an, die Level waren zu klein, es wirkte eher wie wenn man sich durch ein Diorama bewegt, nicht wie eine richtige (ferne) Welt.
In Fallout 1-4 inkl. NV, in Skyrim,in Witcher und KCD1+2 usw. hab ich jede Hütte und jeden Schrank und Truhe durchsucht, in TOW verspürte ich einfach kein Interesse, die Welt zu erkunden.

- Loot bzw. Ausrüstungsgegenstände wie Waffen und Rüstung waren komplett generisch. Der grüne Vorschlaghammer Level 5 ist teilt nur 5% des Schadens des violetten Vorschlaghammers Level 25 aus. Wie soll das denn erklärbar sein? Ich brauche keinen Tarkov Realismus, aber ein bisschen Hand und Fuß und Logik sollten Waffen Rüstungen und deren Schadensklassen haben.

- Die Charaktere /NPC waren fast alle drüber und schrill und unzugänglich für mich. Keiner hat richtige Emotionen bei mir ausgelöst, weder Abneigung noch Zuneigung. Das führt zu belanglosen Entscheidungen, wenn es keinen Unterschied macht, ob ich einen NPC inkl. Nebenquest ignoriere, rette/helfe oder hinterrücks meuchele.
 
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calippo schrieb:
Die Charaktere /NPC waren fast alle drüber und schrill und unzugänglich für mich
Das Problem kann ich nachvollziehen. Die Welt wirkt dann auch irgendwie künstlich, so als wüsste jeder Bescheid, dass er in einem Videospiel ist. Damit wird für mich jede Immersion zunichte gemacht. Die Welt von Fallout war auch verrückt und überdreht, aber dieses Gefühl, dass das alles nur auf der Metaebene stattfindet, hatte ich nie. Das Gefühl hab ich in letzter Zeit bei vielen Spielen und Filmen, dass sie einem durch ihre Selbstreferenzialität den Zugang versperren und man das alles nicht mehr ernstnehmen kann.
 
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Booth schrieb:
UdSSR war eine widerliche Diktatur von vorwiegend alten, soziopathischen Säcken. Kommunismus bedeutet, dass die Macht bei den "Arbeitern" liegt.

Sind wir wieder da angelangt. Natürlich wenn man sich in der Phantasie ein System Vorstellt ist es perfekt. Aber in der Realität wird es von Menschen gelebt und dann kommt eben raus was raus kommt.

Kommunismus funktioniert mit Robotern die das tun was du dir unter einem guten Genossen vorstellst.

Wenn die Menschen aber tum was sie eben so tun (anstatt das was du von ihnen möchtest) muss die Partei sie eben dazu zwingen, dass zu tun was laut der Partei gut für sie ist.

Da führt kein Weg daran vorbei.

Liberalismus ist nur mit Kapitalismus möglich. Dort bleibt man einfach Arm wenn man nicht das tut was das System von einem möchte (aber Armut darf es im Kommunismus nicht geben)
 
Farrinah schrieb:
Was bietet denn Steam? Steam ist am Ende auch nicht mehr als ein Shop. Nicht mehr und nicht weniger. Es sollte doch erstmal um die Spiele gehen die man spielt und da ist es vollkommen egal welcher Launcher dahintersteckt. Das/Ein Spiel spielt sich bestimmt nicht besser nur weil ich es von Steam aus starte.

Sag das mal den Leuten, die auf Konsole spielen, dass sie auf ner Xbox, Playstation oder PC das gleiche Nutzungserlebnis haben.

Die Qualität des Launchers ist für mich essenziell. Ich nutze sehr viele features von Steam, die die Konkurrenz nicht hat.
 
Also der Vergleich Konsole und Launcher hinkt jetzt schon ein bisschen.
 
Ich bin mit der Welt in Teil 1 nicht so ganz warm geworden, das Design hat mich auch
irgendwie immer an "No Man's Sky" erinnert.
 
Habu schrieb:
Das Problem kann ich nachvollziehen. Die Welt wirkt dann auch irgendwie künstlich, so als wüsste jeder Bescheid, dass er in einem Videospiel ist. Damit wird für mich jede Immersion zunichte gemacht. Die Welt von Fallout war auch verrückt und überdreht, aber dieses Gefühl, dass das alles nur auf der Metaebene stattfindet, hatte ich nie. Das Gefühl hab ich in letzter Zeit bei vielen Spielen und Filmen, dass sie einem durch ihre Selbstreferenzialität den Zugang versperren und man das alles nicht mehr ernstnehmen kann.

Ein Vorbild für TOW war Firefly. Joss Whedon. Noch Fragen? :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Booth schrieb:
UdSSR war eine widerliche Diktatur von vorwiegend alten, soziopathischen Säcken. Kommunismus bedeutet, dass die Macht bei den "Arbeitern" liegt.
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@Svennc Hab ich tatsächlich vor ein paar Jahren nachgeholt. Sehr coole Serie. Aber ich hatte auch dort noch das Gefühl, dass die Protagonisten ihre Welt selbst komplett ernstnehmen.

Allerdings ist es schon irgendwie auf seinem Mist gewachsen. Ich glaube mit Marvel hat es einfach Überhand genommen und wird mittlerweile zu sehr forciert. Ich finde gerade nicht die richtigen Worte, um es auf den Punkt zu bringen, aber vielleicht weiß der ein oder andere was ich meine. ^^
 
Gamefaq schrieb:
Ist das ein Selbstgespräch im Forum?

@AbstaubBaer Bei der Frage ob man das Spiel kaufen wird fehlt, "JEIN , ich spiele es über den Gamepass".
Weil das reine "nein" stimmt ja nicht den technisch gesehen habe ich es ja "gemietet" über den Gamepass.
Wodurch nur die "Enthaltung" über geblieben ist...

Guter Hinweis, beim nächsten GamePass-Spiel nehm ichs mit rein. :)
 
aid0nex schrieb:
Ich spieler lieber ein Game mit 30 Stunden voller Inhalt als ein Spiel mit 300 Stunden das repetitiv, langweilig und gestreckt wirkt.
Man sollte halt den ganzen Post lesen und nicht nur einen Satz.
Die 20/25/30 Stunden beim ersten Teil waren eben schon die gestreckte Version mit wiederkehrendem Inhalt.
Sprich z.B. 10h Inhalt und 20h Wiederholung während du bei Skyrim 50h Inhalt und 100h Wiederholung hast.
Egal ob du "brutto" oder "netto" rechnest, der erste Teil war zu kurz/klein für ein Vollpreisspiel.

Abseits davon muss Wiederholung ja nicht per se schlecht sein.
Menschen die seit Anfang an WoW oder CS spielen haben inzwischen vermutlich 99% Wiedeholung erreicht.
 
Habu schrieb:
Ich glaube, das Problem ist tatsächlich der regelmäßige Verweis auf die Kapitalismuskritik, die dem Spiel fälschlicherweise immer wieder unterstellt wird. Der richtige Begriff im Kontext von Outer Worlds wäre aber eher Korporatismuskritik. Dann gibt es auch keinen Widerspruch mit dem Preisschild, das an das Spiel geheftet wurde. ;)
Warum ist der Preis ein Widerspruch zu Kapitalismuskritik?
 
Blutschlumpf schrieb:
Sprich z.B. 10h Inhalt und 20h Wiederholung während du bei Skyrim 50h Inhalt und 100h Wiederholung hast.
Egal ob du "brutto" oder "netto" rechnest, der erste Teil war zu kurz/klein für ein Vollpreisspiel.

Ansichtssache.

Ganz davon abgesehen das ich deine Stunden Aufteilung nicht nachvollziehen kann, haben sogar nur 10 Stunden hochwertigere Unterhaltung für mich einen höheren Stellenwert als 50 Stunden belanglose.

Und das sage ich als ca. 400 Stunden Skyrim Spieler und genereller Bethesda Spiele Fan, dem sogar ein Starfield Spaß macht. :D
 
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70 ~ 80 Euro wären für mich OK wenn es zeitgleich auch auf GOG veröffentlicht wird. Gibt ja zum Glück genug Games um die Zeit bis zum nächstem Sale zu überbrücken.
 
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