Zitat von Michael:
Woher die Programmierer aber Geld für ihre Brötchen bekommen sollen, wenn sie alles verschenken, das weiß dann wieder keiner...
Ich denke es gibt eine Menge Leute, die freie Software programmieren und trotzdem wissen, woher sie ihr Geld für die Brötchen bekommen. So z.B. die fest angestellten Open Source Programmierer bei Novell/SuSE, Sun, OSDL, Red Hat, Mandriva, die Kernel Entwickler u.s.w.
Man kann also durchaus auch mit freier Softwareentwicklung Geld verdienen.
Aber für die meisten Windows Anwendungen gibt es ja ohnehin schon gute freie Alternativen, die auch ständig weiterentwickelt werden und teilweise schon ähnlich ausgereift oder gar ausgereifter sind, wie die kommerziellen Windows Varianten.
Bei manchen muss man sich halt etwas umgewöhnen, aber das nehme ich gerne in Kauf, wenn ich dafür ein gutes Stück freie Software mit lebenslang freien Updates geschenkt bekomme.
Nur im Spiele-Sektor würde ich mir mehr Portierungen wünschen, denn da können die freien Variaten, vor allem technisch, noch lange nicht mit den kommerziellen Titeln mithalten. Hier könnten Wine und Cedega eine Brücke bilden, müssten aber auch noch einiges an Geschwindigkeit und Kompatibilität zulegen, um Portierungen überflüssig zu machen. Besser wäre es, würden die Hersteller in diesem Bereich plattformunabhängiger entwickeln und mehr auf OpenGL, SDL u.s.w. setzen statt auf DirectX.