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»Wir müssen den Begriff E-Sport ausradieren«

Das ist doch der Gleiche, der das zünden von Pyrotechnik in Fußballstadien als Straftat werten lassen will ...
 
Politisches "Gepolter".. Reg dich nicht auf, dieses bla bla interessiert eh keinen.
 
Was erwartet man von Leuten für die das Internet noch Neuland ist bzw. meinen mit diesen Aussagen gewählt zu werden.
 
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Immer schön locker bleiben. Das ist ein Dummschwätzer der nicht weiß von was er spricht...und das nicht nur beim Thema "E-Sports"!

greetz
hroessler
 
Da könnte man das Schachspielen dann ja auch abschaffen ("ausradieren"). Man sitzt bloß rum und bewegt sich nicht viel. Aber halt, :D Schach ist ein akzeptierter Denk-Sport. Da gabs sogar gerade ne WM von der die Zeitungen und TV-Sender berichtet haben.
EDIT:
Gibts denn ne Definition für Sport/Wettkampf? In etwa sowas: Benutzen der eigenen Fertigkeiten in einer Diziplin (Schach, Fussball, LOL, WOW, StarCraft(2)...) zum Zweck des Vergleichens/Wettkampfs...
 
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mal ehrlich der sollte nochmal Studieren gehen

gibt ja ne eigene Uniliga ...

und btw er sollte sich als Jurist doch besser auskennen ... was man so darf und was nicht.
 
Ist doch völlig egal, am Ende wird das der Markt entscheiden. Wenn du Leute E-Sport sehen wollen, dann machen sie das und es werden sich entsprechende Strukuren (auch zur Finanzierung) bilden. Wenn nicht, dann halt nicht. Ist vielleicht sogar besser, wenn sich die Politik da raushält. Wer will ernsthaft eine Lösung wie: Wir erkennen E-Sport an, aber nur solchen ohne Gewalt.
 
Das Gerede von Politikern sollte man nicht immer ernst nehmen. Der Herr Minister hat schlicht vor einer bestimmten Klientel eine Rede gehalten und geglaubt, daß er mit seiner Wortwahl Punkte machen kann. Bei einer anderen Rede vor anderem Publikum wird der Mensch ganz anders klingen.

Wobei ich sowohl mit dem Begriff "E-Sport" als auch mit dem Anspruch mancher Freizeitbeschäftigung "Sport" zu sein meine Probleme habe. Ist es wirklich zielführend Tätigkeiten bei denen ich mich nur eingeschränkt körperlich betätige wirklich als Sport im herkömmlichen Sinn zu betrachten? Oder dient diese Bezeichnung eigentlich nur dem eigenen Ego und/oder soll ermöglichen irgendwelche Fördergelder abzugreifen? Dieser Kampf um die Fleischtöpfe dürfte auch ein Grund sein, warum sich manch ein Vertreter etablierter Sportarten gegen die Bezeichnung E-Sport wendet.

Abgesehen davon geht es bei solchen Fragen natürlich auch immer um den jeweiligen Zeitgeist. Man darf sich z.B. durchaus fragen wann dem Schießsport die Bezeichnung Sport offiziell aberkannt werden soll. Die Bedienung von Tötungswerkzeugen als Wettbewerb? Sowas kann doch gar nicht, vor allem nicht in Deutschland, politisch korrekt sein.

Global gesehen wird eben die Zeit erweisen was am Ende erfolgreich bestehen, und was am Ende in der Versenkung verschwinden wird. Ob das irgendwelche Leute gut oder schlecht finden ist dabei von eher geringerem Interesse.
 
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Vor allem was für eine dumme Panikmache. Kein Schachspieler den ich kenne wäre früher auf die Idee gekommen zu sagen "Ich gehe heute nicht zum Fußball ich hab schon 2 Std Schach gespielt und kann nichtmehr". Leute sind sich bewusst dass der Begriff Sport nicht mit körperlicher Ertüchtigung gleichzusetzen ist. Natürlich gehört bei E-Sport eine gewisse professionalität dazu bis man es als Sport bezeichnen kann. Wenn ich zum Beispiel Schach spiele ist das definitiv kein Sport. Zudem müssen die Spiele dann natürlich auch einen gewissen sportlichen Gedanken vertreten Stichwort Mikrotransaktionen. Vereine auch esport Vereine gehören gefördert sobald die richtige Struktur besteht die häufig das wichtigste an einem Verein ist .
 
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Ich verstehe gar nicht warum E-Sport Sport sein sollte.
Es ist kompetitiver Wettkampf, keine Frage. Aber Sport? Das kommt natürlich auf die Definition von Sport an.
Bundesliga-Paintball ist auch kein Sport in Deutschland.
Grundsätzlich würde ich persönlich es sehr begrüßen wenn kompetitive First Person Shooter zum Sport erklärt werden, dann ist es nämlich nicht mehr weit bis man das für Paintball auch durch bekommen kann.

Die Sportvereine, insbesondere Fussballvereine, sterben auch jetzt schon weg ohne dass E-Sport als Sport deklariert wird. Ob man dann ans zocken noch eine Sport-Label dran klebt oder nicht spielt da eigentlich keine Rolle. Wenn ein Kind/Jugendlicher kein Bock auf Fussball hat wird es null ändern ob E-Sport Sport ist.

ThanRo schrieb:
Ist es wirklich zielführend Tätigkeiten bei denen ich mich nur eingeschränkt körperlich betätige wirklich als Sport im herkömmlichen Sinn zu betrachten?
Schach ist anerkannter Sport.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe gleich mehrere Bedingungen erfüllt um als "Sport", auch im klassischen Sinne, anerkannt zu werden.
Ähnlich wie beim Schach, bieten viele der heute populären e-Sportstitel eine erstaunliche taktische Vielfalt und Tiefe, die nicht nur blitzschnelle Reaktionen, sondern auch eben taktisches Wissen und Vorrausdenken erfordern.
Zudem, wird die Teambindung und Teamfähigkeit bei den meisten Titeln sehr gefordert.

Zu guter Letzt, der eigentliche, körperliche Aspekt, der von vielen als fehlend bemängelt wirdt:
Dieser ist, zugegeben, noch nicht überall ersichtlich, aber es hat sich bereits jetzt im professionellen Bereich etabliert, dass die angesprochenen Denk- und Konzentrationsleistungen nur dann konstant erreicht werden können, wenn eine Ausdauer- und auch Körperhaltungsgrundlage gegeben ist. Daher ist ein spezielles Fitnesstraining bei den besten der Besten heute nicht mehr wegzudenken.

Die Diskussion ob Sport oder nicht, entbehrt daher für Kenner jeder Grundlage. Natürlich ist e-Sport richtiger Sport, der nicht nur ob der finanziellen Möglichkeiten für Vereine gefördert werden sollte.
Die Aussagen von Herrn Beuth sehe als leicht zu meisternde Herausforderung, den e-Sport nur noch mehr in Deutschland zu etablieren.

Schaut Euch, z.B. im kommenden Jahr ruhig mal die LEC, die professionelle europäische Liga von League of Legends an, die meisten der Spieler sind schon heute fit wie der sprichwörtliche Turnschuh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das körperliche Fitness quasi Bedingung ist um im Bereich E-Sport Höchstleistungen erbringen zu können, möchte ich ja gar nicht in Abrede stellen, aber mit der Maßgabe kommt man doch auch nicht unbedingt weiter.

Für diverse polizeiliche und militärische Spezialeinheiten gilt z.B. auch der Grundsatz, daß diese Leute ohne eine überdurchschnittliche körperliche Fitness ihren "Job" gar nicht ausüben könnten. Macht das die Tätigkeit in derartigen Spezialeinheiten auch zum Sport? Oder anders gefragt: Wann ist eine Tätigkeit als Sport zu bezeichnen? Ist sie es erst dann wenn die Tätigkeit selbst Sport im physischen Sinne ist, oder reicht es schon aus, wenn die sportliche Aktivität Bedingung ist um bei dieser Tätigkeit erfolgreich zu sein?

Wenn die zweite Definition zutrifft (Körperliche Fitness als Methode um Erfolg zu haben) könnte man auch die Tätigkeit als Model zum Sport erklären. Ohne ein gewisses Maß an körperlicher Fitness wird man in diesem Bereich jedenfalls bestimmt nicht auskommen.

Und bevor jetzt jemand daherkommt und meint, daß die Abgrenzung der von mir genannten Fälle vom Sport der finanzielle Aspekt sei, möchte ich nur soviel sagen. Die E-Sportler die in den internationalen Wettkämpfen antreten, werden das ganze sicher nicht nebenbei sondern quasi beruflich betreiben.
 
Die von dir genannten Fälle grenzen sich keineswegs durch finanzielle Einflüsse ab.
Es geht hier um den Wettkampf. Auch hier wüsste ich nicht, inwiefern man dem e-Sport den sportlichen Wettkampf absprechen könnte. Der Fall ist also klar. Warum Spezialeinheiten und Models in erster Linie KEINEN sportlichen Wettkampf betreiben, muss ich sicher nicht erklären.

Außerdem, ja, natürlich wird e-Sport hauptberuflich betrieben und das nicht erst seit heute. Starcraft hat schon seit mehr als zehn Jahren viele Familien mehr als ausreichend ernährt.
Heutzutage verdienen CS, League und Overwatch-Profis gutes Geld, manche sind auch Millionäre.
Gerade durch das Franchising bei League of Legends, ist der finanzielle Aspekt deutlich gestärkt worden und wir sehen bereits jetzt viele große Fußballvereine (Schalke 04, Paris St. Germain, FC Barcelona etc.), die ein Stück vom Kuchen abhaben wollen und darum invesitieren. Dasselbe gilt für Baseball- bzw. Basketballclubs aus den USA.
 
Warum man E-Sport nun als Sport bezeichnen muß ist mir trotz allem nicht klar. Ja, die entsprechenden Turniere sind ziemlich harte Wettbewerbe und ja, gewisse Anforderungen an die körperliche Fitness kann man der Sache auch nicht absprechen. Ob man das ganze nun unbedingt Sport nennen muß? Ich denke, es gibt wichtigere Fragen.

Letztendlich stellt sich auch die Frage, ob die Möglichkeit an die Fleischtöpfe gelassen zu werden die potentiellen Nachteile der Organisation wirklich aufwiegt.
 
Wat? Nun ja, wie auch immer. Aus den von mir gennanten Gründen, trifft die Bezeichnung "Sport", im Eigenbegriff "e-Sport", absolut zu. Egal was die Chrsitdemokraten davon halten.
 
Den Begriff Esport gibt's jetzt schon zich jahre, aber erst jetzt kommt jemand angerannt: ach lass es uns doch e-gaming nennen.
ja klar - und 7 mrd menschen machen sofort mit. wo lebt der typ ?

kotzt mich auch langsam an, das alle naselang einer angerannt kommt und meint jetzt die einzig wahre Definition für Sport zu kennen und es auf alles anzuwenden.

hier mal eine allg. Definition, die so auch in der Wikipedia stehen könnte (und teilweise steht, habs jetzt von woanders kopypasta)
Sport= Sammelbezeichnung für alle bewegungs-, spiel- oder wettkampforientierten körperlichen Aktivitäten des Menschen.
Der englische Begriff disport bedeutete ursprünglich Vergnügen, Zeitvertreib und Spiel (altfranzösisch desport; vulgärlateinisch desportare: sich vergnügen).
Sportliche Aktivitäten, sie können einzeln oder in Gruppen als Mannschaftssport ausgeübt werden, sind in erster Linie leistungsorientiert und dienen der Selbstentfaltung des Individuums.
genau so würde ich Sport definieren und dann passt das auch der begriff esport perfekt rein
 
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