Ich sehe gleich mehrere Bedingungen erfüllt um als "Sport", auch im klassischen Sinne, anerkannt zu werden.
Ähnlich wie beim Schach, bieten viele der heute populären e-Sportstitel eine erstaunliche taktische Vielfalt und Tiefe, die nicht nur blitzschnelle Reaktionen, sondern auch eben taktisches Wissen und Vorrausdenken erfordern.
Zudem, wird die Teambindung und Teamfähigkeit bei den meisten Titeln sehr gefordert.
Zu guter Letzt, der eigentliche, körperliche Aspekt, der von vielen als fehlend bemängelt wirdt:
Dieser ist, zugegeben, noch nicht überall ersichtlich, aber es hat sich bereits jetzt im professionellen Bereich etabliert, dass die angesprochenen Denk- und Konzentrationsleistungen nur dann konstant erreicht werden können, wenn eine Ausdauer- und auch Körperhaltungsgrundlage gegeben ist. Daher ist ein spezielles Fitnesstraining bei den besten der Besten heute nicht mehr wegzudenken.
Die Diskussion ob Sport oder nicht, entbehrt daher für Kenner jeder Grundlage. Natürlich ist e-Sport richtiger Sport, der nicht nur ob der finanziellen Möglichkeiten für Vereine gefördert werden sollte.
Die Aussagen von Herrn Beuth sehe als leicht zu meisternde Herausforderung, den e-Sport nur noch mehr in Deutschland zu etablieren.
Schaut Euch, z.B. im kommenden Jahr ruhig mal die LEC, die professionelle europäische Liga von League of Legends an, die meisten der Spieler sind schon heute fit wie der sprichwörtliche Turnschuh.