News Zeitschriften für Raubkopier-Anleitungen gerügt

Der deutsche Presserat sollte sich lieber mal um wichtigere Dinge kümmern. 40% der Inhalte in Medien (also auch Zeitschriften und Zeitungen) sind PR-Inhalte - also meist Lobbyarbeit. Das finde ich beängstigend! Ich hoffe, dass man sich darum mal kümmert
 
gähn...also mittlerweile weiss doch selbst jeder schon das torrent und konsorten am vequemsten sind und man sich da alles holen kann....da braucht man keine zeitschrift für...

und es ist auch gut so
 
Mich wundert sowieso, dass einige Magazine in letzter Zeit sogar diese verbotenen Programme beim Namen nennen dürfen und auch schreiben was man mit diesen Progs machen kann. Ja selbst ComputerBase verlinkt im Downloadbereich eines (oder mehr?) bestimmten Programmes zu einer Firma, die Programme anbietet, mit denen man Kopieschutze knacken kann. Ich dachte eigentlich, dass solche Links verboten wären o_O
 
@25
das nennt sich pressefreiheit. und eben darauf berufen sich diese "magazine".
wir leben nunmal in einer zeit, in der straftaten als bagatelldelikte abgetan werden und egoismus den wichtigsten punkt im leben darstellt, um vorwärts zu kommen ;)

@23
gutes argument. "der da hat zwar 3 leute bestohlen, aber die anderen da hinten 20! kümmert euch doch erstmal dadrum!" -.-
 
Diese PC-Magazine haben für mich ohnehin unterstes Niveau entwicklet. Sie können ihre Absatzzahlen nur noch über solche reisserische Aufmachungen und Themen erreichen.
BILD läuft für mich unter "von Abschaum für Abschaum". Mehr gibts dazu nichts zu sagen.
 
methical schrieb:
Naja, heutzutage lese ich kaum noch irgendeine Zeitschrift, da diese für meinen Geschmack Bild-"Niwo" erreicht haben, mit eben solchen Überschriften. Schon klar die Zeitschriften kämpfen um die Gunst des Lesers, doch richten sich diese Zeitschriften heute eher an den Durschnitts-DAU der illegales machen will als an den versierten PC-User der sich in irgendwelche Themen einlesen will...

Tjo, es haben sich die Abnehmerstrukturen eben weitgehend verändert, das ist leider wahr. In Zeiten in denen man PCs im Supermarkt bekommt und die dazu gehörige DSL 6000 Flatrate gleich auch noch recht günstig wird die Szene, auch die Onlineszene eben von immer mehr Gelegenheitsnutzern infiltriert.
Das war in den Zeiten von Ultima Online und Co noch eine ganz andere Erfahrung. Ich persönlich trauere immer den LAN Parties und den Netzwerkläden nach. Einige werden sowas womöglich gar nicht mehr erleben :) Bzw. ist es "unnötig", weil man ohnehin DSL hat und online verbunden werden kann. War das immer ein Gefummel unter Windows 95, 98 und NT ein Netzwerk zu errichten und jeder hatte ne andere Version :D *schwelg*


@ Topic
Das Thema geht schon wieder in Richtung Medienkompetenz und dem nicht vorhandenen Geschick einiger Eltern, ihre Kinder von dem personifizierten Teufel PC fernzuhalten. Dieser wird dazu stilisiert und wenn man im normalen Zeitschriftenhandel erklärt bekommt, wie und wo man sich "Killerspiele" (ich vertrete diesen Ausdruck nicht) besorgen kann oder Gewalt und Sex herbekommt sollte das gerügt werden. Da gehe ich absolut konform mit dem Presserat.
 
Hmm,

"dass die Berichte doch Anleitungen sehr nahe kämen"

soso, is bei Berichten zu einem Themengebiet meistens so... und "Wayne", das sich die MI/FI aufregt über solche Berichte.
Ich rege mich über den Schwachsinn in der anderes Wort für "Foto" auf und andere Leute auch und niemand macht was dagegen... also "Wayne" was da fünf Firmen fürn Problem mit Berichten haben?

gebt mal bei Google "Musik kopieren ein"

Gruß Monkey
 
Mir ist das auch schon länger aufgefallen das PC-Zeitschriften zu Windows Hack und Crack -Anleitungen verkommen , PCW**t ist da z.b. auch ganz vorn mit dabei . Wenn man heute in genau denselben Zeitschriften z.b. ein Vista-Test liesst ist dieser so ungenau , oberflächlich und falsch das man meinen könnte die Zeitschriften versuchen mit Gewalt Microsoft zu schaden nach dem Motto, Klaut das Zeug es taugt sowieso nichts.
 
Och, das ist schon seit Win95 Zeiten so, als man tatsächlich noch relativ geheime Windows-Tricks veröffentlichte. Z.b. wie man für Win95 einen Key generiert (dessen Kontrollmechanismen auch relativ lax waren, irgendeine Quersumme mußte rauskommen).

Prinzipiell redet man seinen Kunden nach den Mund und betreibt dabei absichtlich oder nicht die Verfestigung dieser Klischees und Meinungen. Dagegen geht aber der Presserat ja gar nicht vor, weil es wohl kein Verstoß darstellt. (weshalb die Hinweise auf Bild auch überflüssig sind) Aber dieses Boulevard-Prinzip ist auch im PC-Zeitschriften-Bereich mittlerweile Standard (c't und ähnliche mal ausgenommen), gerade seit die Computer-Bild im Markt eingeschlagen ist. Da hilft nur nicht kaufen, was ich seit längerem auch schon so mache. Hat mich auch immer zu sehr aufgeregt, die wenigen hilfreichen Artikel zwischen dem grob fahrlässigen rauszusuchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit wann ist der Presserat ein Helferlein der Exekutive? Die PC Zeitschriften versuchen nur auf ihre reißerische Art, den Leuten ihr Recht auf Privatkopien, Kontrolle über ihr Betriebsystem etc. zurückzugeben, die ihnen durch fragwürdige Lobbyistengesetze genommen wurden- auch wenn das gegen geltendes Recht verstoßen mag, ist das noch lange kein Grund für den Presserat, dort einzuschreiten. Auf einen Polizeipresserat kann ich gut verzichten, der sollte sich lieber um die immer weiter zurückgehende Unabhängigkeit der Medien bemühen.

Ansonsten braucht wohl jeder halbwegs bewanderte Internetnutzter nur drei Sekunden und die ersten drei Buchstaben des gewünschten Namens, um alles zu finden, was er nicht darf.
 
Ich finde es gut, alleine die Idee dass man keine Programme anbieten darf die einen Kopierschutz umgehen kann ich nicht mit mir vereinbaren. Ich begrüße es wenn sich da nicht jeder direkt bückt und wenigstens im Rahmen des Erlaubten dagegenhält.
 
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