Zuletzt gesehener Film (1. Beitrag beachten!)

Cars LINK

In einer Welt in der alle Lebewesen Autos sind, strandet NSCAR-Rennauto Lightning McQueen (Owen Wilson) auf dem Weg zum alles entscheidendem Rennen in einem Kaff an der Route 66.

Auch wenn die Welt und filmintern vieles keinen Sinn ergibt und die Charaktere extrem seicht sind, mag ich den Film und die Stimmungen die er einfängt: Die Hetze und der Stress während des Rennens sowie das gemütliche Cruisen durch die Steppen. Der Humor ist gut dossiert, das Konzept (so irre es auch ist) gut umgesetzt, die Moral klar.

8/10

Cars 2 LINK


Nachdem Cars mit Autorennen erfolgreich war, spinnt man in Teil 2 einen Agentenfilm über Ökosprit und steckt Dorftrottel Mater in die Rolle des Superagenten.

Lange Zeit als einer der schlechtesten Pixar-Filme gehandelt und das leider zurecht. Mater ist schlicht zu polarisierend. Als Mater mit einer japanischen Toilette kämpft hat sich meine Freundin vor Lachen kaum einbekommen während ich immer wieder gehofft, habe doch irgendwann mal was von einem Rennen zu sehen.

Auch mit der Botschaft des Films, dass man sich ruhig aufführen kann wie ein Trottel und alle anderen (besonders Freunde) das kritiklos Akzeptieren müssen gehe ich nicht ganz mit.

2/10
 
Dune: Part Two

Hab mir gestern den zweiten Teil angesehen. Hat mir richtig gut gefallen. Die fast 3 Stunden gingen recht schnell rum und es gab eigentlich keine Phasen, wo ich mich irgendwie gelangweilt hätte.

Optisch ist der Film schon ein Leckerbissen und auch Sound und Musikalisch super. Bereue es jetzt dann doch nicht ins Kino gegangen zu sein dafür. Aber auf meinem 65" OLED wars auch sehr nice.

Ich glaube aber, man hat versucht etwas zu viel in den Film zu pressen. Es passiert sehr viel und teilweise hab ich es auch nicht so ganz verstanden, warum jetzt was passiert und so.

Insgesamt ein super Film, ich geb 8,5/10
 
Once upon a time in Hollywood

Puh schwierig - Die Vibes des 60er Jahre Hollywood kommen gut, man lässt sich mitnehmen und wartet darauf dass auch seitens der Handlung irgendwas interessantes, spannendes oder unterhaltsames passiert, ist immerhin ein Tarantino - aber dann passiert halt 2 Stunden einfach nichts bis es dann am imho vorhersehbaren Ende noch kurz zur Sache geht.
Di Caprio gut aber die Rolle ist überzogen und oft nervig, Brad Pitt trägt den Film, gegen Hippies muss Tarantino wohl eine ziemliche Abneigung haben.
Irgendwie hat Tarantino vor lauter Filmkunst vergessen einen Film zu machen.

5/10
 
@Magellan Jepp. Für mich war das der bisher mit Abstand schwächste Film von Tarantino. Aber das passt jetzt irgendwie. Ich habe am Wochenende mal wieder nach sehr langer Zeit Tarantinos "Kill Bill"-Filme gesehen. Das ist dagegen richtig schönes Popcorn-Kino, wie man es vom Meister gewohnt ist. Für den ersten Teil vergebe ich 7,5 Punkte, für den Zweiten etwas weniger, 7 Punkte.
 
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The Pig, the Snake and the Pigeon LINK

Ehemaliger Mob-Killer mit Lungenkrebs Chen Kui-lin plant der meistgesuchte Kriminelle Taiwans zu werden, indem er die ersten beiden Plätze ausschaltet.

Der Film hätte in den Händen von jemandem wie Guy Ritchie so gut sein können. Die Schauspieler sind da, die Story und selbst das Skript würden so viel hergeben. Die ersten fünf Minuten (die vier Jahre früher spielen) sind fast solch ein Film.

Aber es wird sich schon Mühe gegeben, keinen Spass zu machen. Es gibt keine schnellen Dialoge, kein kurzes Innehalten um etwas wie Witz aufkommen zu lassen.
Dabei hätte man nur ein paar Szenen schneller schneiden, ein wenig mehr Blut und mehr Spaß haben müssen. Hier verfolgt man einen stummen Kui-lin auf seiner selbstzerstörerischen, religiösen Mission, auf der er seiner Erlösung entgegenhumpelt.

3/10
 
Meet the In-laws LINK

Psychater Fan Jianqiang trifft zum ersten mal die Eltern seiner Freundin. Und ihr Vater ist heimlich einer seiner irren Patienten.

Klassische Komödie, mit viel alten Witzen zum fremdschämen. So demoliert Jianqiang das Büro des Schwiegervaters, muss nackt durchs Haus rennen und verfüttert den Familienfisch an die Familienschildkröte (die er daraufhin im Garten aussetzt). Unterhaltsam wird der Film dann, wenn er wirklich absurd wird und so hat er dann doch 2-3 ungläubige Lacher aus mir herausbekommen.

5/10
 
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White House Down LINK

Während sich Channing Taitum auf eine Stelle beim Secret Service bewirbt, wird der Präsident (Jamie Fox) Ziel von Terroisten.

„Die Hard im weißen Haus“, wobei „Die Hard“ klar der bessere Film ist. Es dauert gefühlt eine Ewigkeit bis die Action losgeht, da erst das politische Netz gesponnen und Charaktere vorgestellt werden müssen, die man sich auch in zwei Minuten zusammenreimen kann.

Schlechte Effekte, viel USA-Patriotismus aber auch ambitionierte Action mit vielen Expolsionen. Wenn er dann mal angelaufen ist, wird man doch gut genug unterhalten.

6/10
 
Rebel Moon 2 - Die Narbenmacherin - Netflix - IMDb

Puh... zunächst fast eine Stunde vor Pathos triefende Narrative, in der fast nichts passiert. Unbeholfenes Erzählen, was in einer besseren Inszenierung normalerweise gezeigt wird. Getreu dem Motto "Show, don´t tell", das hier aber zunächst ignoriert wird. Kaum eine Szene mit "normalen" Dialogen, allen ist weiterhin dieser ständige Pathos anhängig. Das nervt auf Dauer und ist wenig authentisch, nicht glaubwürdig.

Dazwischen bessere Szenen, mit mehr emotionaler Tiefe, die aber isoliert wirken und etwas in der Luft hängen. Der Rest ist wie "Die glorreichen Sieben" im All. Allerdings sehen einige Kampfszenen seltsam unbeholfen aus.

Über die Ziellinie retten Kamera, Ausstattung, Ton, Musik. Am Ende bleibe ich mit dem Eindruck zurück, dass es zwei Filme mit knapp 5 Stunden Laufzeit brauchte, um die eigentliche Handlung zu starten.

Und warum in einem riesigen Raumschiff im Maschinenraum Kohle(?) per Schaufel(!) in Öfen(?) befördert wird... keine Ahnung.

Reicht gerade so eben für 5 von 10 Punkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls es jemand nicht mitbekommen hat, Godzilla minus one ist jetzt auf Netflix 🙌🏻
 
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War LINK

Im Krieg zwischen Yakuza und Triad findet Jason Statham Spuren zu dem Killer (Jet Li), der vor drei Jahren seinen FBI-Partner ausgeschaltet hat.

Klassischer Actionstreifen der 2000er mit mäßig coolem Statham und stoischem Jet Li. Für die Action sind eher die Horden an Extras zuständig. Die Version die wir sahen war um zwei Minuten geschnitten, was zu ein paar Logiklöchern in manchen Actionszenen geführt hat.
Ob eine ungeschnittene Version im Ganzen mehr Sinn ergibt, wage ich allerdings zu bezweifeln.

6/10
 
Godzilla Minus One

Kurz nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, wird Japan von Godzilla heimgesucht.

Ich fand den richtig gut. Hier ist Godzilla wirklich böse und nicht der Held, der die Menschheit beschützt. Godzilla sieht auch richtig "furchteinflößend" aus, das Design gefällt mir sehr. Auch die Story der Menschen, die man während des Films begleitet, ist interessant und gut erzählt.

Optisch kann der Film nicht mit (guten) Hollywood Produktionen mithalten, das CGI ist stellenweise doch etwas "schlecht", aber das stört eigentlich nicht. Ansonsten ist das CGI etc. für einen so "kleinen" Film echt gut.

Es gibt hier und da ein paar Logiklöcher oder einfach Sachen, die keinen Sinn machen. Zum Ende hin wird der Film dann meiner Meinung nach etwas schwächer.

Von mir gibts 8/10. Wer Netflix hat und auf Godzilla (Monster) Filme steht, sollte hier auf jeden Fall mal reinschauen.
 
Godzilla Minus One

Da mache ich mal direkt weiter - meine Erwartungen waren hier wohl überzogen weil ich so viel positives gelesen habe. Ja der Film erinnert mehr an die alten Streifen, das gilt im Positiven genauso wie im Negativen.
Schauspielerisch fand ich das alles gerade so ok, interessant ist leider nur der Hauptcharakter der auch als einziger weiter ausgeführt wird, eine willkommene Abwechslung zum US-Patrioten-Held, der Rest bleibt aber sehr eindimensional.
Godzilla selbst sieht ok aus, ist aber ziemlich hüftsteif und erscheint mir etwas zu pummelig.
Dass seine Rückenplatten beim Aufladen herausspringen wie bei nem Actionspielzeug fand ich recht dämlich und warum sein Strahl am Auftreffort jetzt plötzlich eine Atomexplosion auslöst weiß ich auch nicht.
Auch dass er im Wasser stehen kann als wäre er aus Styropor erscheint mir schwachsinnig.
Am Ende finde ich ihn auch nicht besser als diverse Hollywood Versionen der letzten Zeit - die Stärken/Schwächen sind nur anders verteilt.

6/10
 
ich gehe da ganz mit bei deiner Rezession - und ich bin wirklich ein Fan der Godzilla Filme - auch der alten.

Aber man merkt eben, das es nicht so 100% funktioniert sich an die älteren Streifen anzulehnen.

Auch was deinen Spoiler betrifft stimme ich voll zu. Allerdings muss man dazu sagen dass das bei den Hollywood Produktionen eigentlich 1:1 dasselbe ist stellenweise (mit dem "stehen"). Habe ich mich dort auch schon immer wieder gefragt.

Mir ist der FIlm vor allem in der ersten hälfte etwas zu "langatmig". Das japanische "Schauspiel" ist halt darüber hinaus gewöhnungsbedürftig ;)

Für mich würde ich ihm ne 7/10 geben.
 
Ich finde, dass der neue Godzilla-Film der mit Abstand beste ist. Mich hat diese toll animierte Riesenechse wirklich vom Hocker gerissen und es gab auch diesmal eine etwas bessere Nebenhandlung, als bei all den anderen Verfilmungen zuvor. Tolles Kino! Ich vergebe daher 8/10!
 
Operation Fortune (auf Prime)

Actionstreifen mit Jason Statham also weiß man ja im Voraus schon grob was einen erwartet, seine Rolle ist dann natürlich auch zum hundertsten Mal die gleiche - getragen wird der Film dann aber von Aubrey Plaza und Hugh Grant, schade dass letzterer nicht öfter den Bösewicht gespielt hat, ich fand ihn grandios in dieser Rolle. Der Film schafft es dann auch sich nicht in zu viel oder zu überzogener Action zu verlieren und der Chemie seiner Hauptfiguren genug Raum zu geben. Ständige Verwirrung erzeugte nur dass Cary Elwes die selbe Synchronstimme wie Neil Patrick Harris (Barney Stinson in "how i met your mother") hat.
Unter den üblichen Actionstreifen war das für mich eine sehr positive Überraschung.

8/10
 
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Reaktionen: Blackland
Ich bin derzeit ein bisschen Lücken hinsichtlich Filme mit Nicolas Cage am schließen, da sind mal richtige Perlen dabei und ebenso richtiger Schrott, aber ich bleibe dran :daumen:

Grand Isle (2019)
Junger Veteran (der seine Familie ernähren muss) trifft auf alten Veteran (Nic Cage), als er dessen Zaun reparieren soll, nachdem jener einen flüchtenden EInbrecher erschießt und dieser den Zaun im Sturz niederreißt. Zuvor sitzt dieser aber noch im Verhör bei den Cops -> ein Mord wird im zur Last gelegt. Wer da nun wen wann umgelegt hat, bleibt nach diesen ersten 5 Minuten unklar und es wird auch keine nennenswerte Spannung aufgebaut. Man kann sich aber schon relativ schnell denken, was hier passiert. Nebenaspekte in der Handlung, die nie aufgelöst werden oder für dessen Verlauf irrelevant sind, Logklöcher und fragwürdige Wendungen... da kann auch Nic Cage mit seinem Acting nicht viel rausreißen. Er kann zwar irre, aber nicht subtil.

3/10

Dream Scenario (2023)
Ein bescheidener, etwas langweiliger Ehemann und Uniprofessor (Nic Cage) erscheint plötzlich vielen Menschen in deren, meist ähnlichen Träumen. Was sich anfänglich noch auf Familie, Bekannte und Unikollegen und Studenten zu beschränken scheint, wird plötzlich zu einem Massenphänomen. Der spießige, etwas unbeholfene Insektennerd geht plötzlich viral und eine Werbeagentur wird auf ihn aufmerksam. Doch alles hat auch seine Schattenseiten und die Dinge nehmen eine unerwünschte Wendung, als sich die jüngsten Erfahrungen aus seinem Leben plötzlich auf die Träume anderer Menschen auswirken.

Nic Cage spielt hier genial und ohne Eitelkeit den langweiligen, aber intelligenten Vorstadt-Spießer, bringt zum Lachen, zum Fremdschämen und erweckt auch Mitgefühl und auch wenn der eigentliche Plottwist im letzten Drittel und das Ende ansich einen etwas fragend zurücklassen, zeigt der Film doch auf, was es in der modernen vernetzten Welt von heute für Normal- und Spießbürger bedeuten kann, wenn die eigene virale Popularität plötzlich zur Cancel Culture mutiert. Wer hier einen overactenden Nic "the fucking" Cage erwartet, wird jedoch enttäuscht werden. Dasselbe gilt auch für den nächsten Film...

7/10


Pig (2021)

Ein Trüffeljäger lebt allein im Wald. Einzig sein Trüffelschwein, aufgezeichnete Kassetten seiner Frau und ein Trüffelhändler aus der Stadt, der ihn mit Versorgungsgütern im Austausch gegen Trüffel versorgt, sind seine sozialen Kontakte. Das ändert sich, als eines Nachts sein Schwein gestohlen wird und er blutüberströmt zurückgelassen wird. Um sein Schwein zurückzuholen, muss er sich auch seiner Vergangenheit stellen.

In diesem Streifen geht es um nicht weniger als Verlust, verletztes Ego, Leben und Sein, Wertevorstellungen. Er spielt nicht nur mit der Erwartungshaltung der Prota- und Antagonisten, sondern auch mit der des Zuschauers. Nie habe ich Cage in einer derart überzeugenden Rolle erlebt und das (fast) ganz ohne sein typisches Overacting, gebrochen, bedauernwert und bewundernswert zugleich, geheimnisvoll, genial.

Sympathie For The Devil (2023)

Ich muss mit dem Fazit anfangen: Ein absolutes Nic Cage Fest! Völlig drüber, exaltiert und irre... Fans seiner Grimassen kommen hier auf ihre Kosten!

Der andere ist Joel Kinnaman (ich weiß echt nicht, was Hollywood mit dem hat, der geht schon in "For All Mankind" gar nicht und konnte mich auch in "Altered Carbon" nicht abholen...

Kinnaman ist unterwegs in die Klinik, da seine Frau in freudiger Erwartung ist. Kaum dort angekommen, steigt plötzlich Nic Cage in sein Auto und befiehlt ihm, loszufahren. Was er von ihm will, bleibt unbeantwortet. Selbst das Ziel der Fahrt vage und nebulös.

Was optisch anfangs an eine Mischung aus Drive und Collateral erinnert, entwickelt sich leider zu einer etwas vorhersehbaren Handlung ohne große Überraschungen. Es ist durchgehend Nacht und die beiden sitzen fast durchgehend im Auto. Erst im letzten Drittel steigert sich die Handlung und man fragt sich, ob das Treffen der beiden vielleicht gar kein Zufall war. Dazu ballert Nic Cage auch ordentlich herum und zeigt schlicht unverwechselbare Präsenz. Habe mich gut unterhalten gefühlt und intellektuell nicht überfordert ;)

allgemeine Wertung: 6/10
mit Nic Cage-Faktor: 8/10


Ansonsten waren da noch Wild At Heart (6/10), Bringing Out the Dead (7/10) und Dying Of The Light (4/10), die ich in einer Reihe mit den anderen geschaut habe, aber hier nicht weiter ausführe. Die ersten beiden sollte man aber kennen.

Danke für's Lesen!
 
@Magellan
Ich meine, dass im Film zumindest angedeutet wird, dass Godzilla schwimmt und nicht steht. Bei den US Produktionen steht er offenbar im Wasser, wofür Godzilla dann mehrere hundert Meter groß sein müsste.

Das mit den Platten am Rücken finde ich auch seltsam, aber auch nicht soo störend.
Die Atomexplosion macht dann irgendwo dahingehend Sinn, dass Godzilla eben selbst "nuklear" ist. Den Effekt fand ich wiederum ganz gut.

Zum Film:
Als Fan der alten Streifen, finde ich es definitiv ganz ordentlich.
Schauspiel meistens so "na ja", vor allem so übertriebene Ausdrücke von Emotionen wirken manchmal strange. Ist das so ein asiatisches Ding? Bei einigen koreanischen Serien ist mir das auch aufgefallen.

Godzilla Minus one würde ich 7,5/10 geben. Aber gerne noch einen Teil.
 

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