InnoBD BD-7300D im Test: Markteinstieg mit VIA KT266A

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Jan-Frederik Timm
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Overclocking

Wie verhält es sich mit den Übertaktungsmöglichkeiten des BD-7300D? Nach genauerem Betrachten bietet die Platine im Endeffekt das übliche Repertoire an Einstellungsvielfalt als auch -spanne. Der Multiplikator wird per fünfelementrigem DipSwitch von 5,5 - 14,0 gewählt, die VCore kann sowohl auf der Platine per Switch als auch im Bios von 1,0V in Schritten von 0,025V auf bis zu 1,850V gesetzt werden. Jumper ermöglichen auch die Veränderung der VDimm (2,5-2,7V) und sogar der AGP-Voltage (1,5V-1,7V). Ein dritter DipSwitch ist für die Justierung des Front-Side-Bus zuständig. Hier muss der User aus den fünf Grundeinstellungen 100, 120, 133, 140 und 150MHz wählen. Im Bios darf dann daraufhin in 1Mhz Schritten bis theoretisch maximale 200Mhz angepasst werden. Ein wirklich nettes Feature hält das Bios des BD-7300D bereit- dachten wir zumindest. Es bietet die Möglichkeit des "automatischen" Übertaktens. Hat man sein 'ok' gegeben, erhöht das Board selbstständig den FSB in 1MHz-Schritten. Die gleichzeitig ausgegebene Warnung klingt jedoch alles andere als selbstbewußt. Sollte das Board noch "erfolgreicher" Übertaktung nicht neu starten, muss der Rechner manuell neu gestartet und dann resettet (CMOS-Clear) werden. Es folgte der Test auf's Example mit unserem XP1700+. Nachdem der Front-Side-Bus auf 152Mhz angestiegen war, hing sich der PC auf und war, wie sollte es auch anders sein, nur durch ein Bios-Refresh wiederzubeleben. Sicherlich nicht verwunderlich, bedeutete diese Takterhöhung doch einen neuen Takt von 1672Mhz (XP2000+ = 1666MHz). Der RAM spielte hierbei zwar keine Rolle (Sowohl bei langsamen als auch bei schnellen Timings war bei 152Mhz Schluss.), allerdings dürfte dem Bios auch dies im Problemfall relativ egal sein. Alles im allem also eine nette Idee (Spielerei), aber einen wirklichen Praxisnutzen dürften nur die wenigstens aus diesem 'Goodie' ziehen.

Positiv stimmen konnte uns hingegen wieder das Menü zur Justierung der Speicher-Settings. Neben vier Grundsettings (normal, fast, faster, fastest) dürfen CAS Latency, Burst Lenght, Bank Interleave, Queue Depth und Command Rate nach Lust und Laune gewählt werden.

Stabilität

Von Seiten der Zuverlässigkeit leistete sich das BD-7300D keinen Patzer. So ließ es sich ohne zu murren mit den schnellsten Speichertimings durch sämtliche Benchmarks jagen.