Samsung SyncMaster 172T im Test: Der Vorzeige-TFT im Alltagstest

 4/11
Christoph Becker
17 Kommentare

Technische Daten

Natürlich versucht man auch bei Samsung nicht zu kleckern, sondern will mit dem SyncMaster 172T in Sachen Features und Leistungsdaten eher klotzen, denn irgendwie muss man ja den recht hohen Preis von 600 Euro legitimieren. Doch schaut man sich die folgenden Daten einmal genauer an, so wird einem klar, warum dieses LC-Display mehr als die Konkurrenz mit günstigen TN+ Film-Panels kostet. Wie heißt es immer so schön: Auf die inneren Werte kommt es an - und die wissen beim 172T wahrlich zu überzeugen.

  • Daten zum Panel:
    • LCD-Technologie: a-siTFT/PVA
    • Pixelabstand: 0,264 mm
    • Helligkeit: 250 cd/m²
    • Kontrast: 500:1
    • Reaktionszeit: 25ms
    • Betrachtungswinkel: 170° horizontal und 170° vertikal
    • Auflösung: 1280x1024 Pixel
    • Farben: 16,7 Mio.
  • Frequenzen:
    • Horizontal: 30 - 81 kHz
    • Vertikal: 56-75 Hz
    • Bandbreite: 135 MHz
  • Signaleingang:
    • Sync. Type Anschlüsse: Separate (H/V), Composite (H/V); Dual Interface: RGB D-sub (analog) und DVI-D (digital)
  • Stromverbrauch:
    • Nominal: < 42 Watt
    • Standby: < 1 Watt
  • Abmessungen und Gewicht
    • TFT-Monitor mit Fuß: 385 x 396.3 x 216 mm
    • Gewicht: 4,7 kg
  • Besonderheiten:

Viel anzusprechen gibt es hier nicht, denn die nackten Tatsachen sprechen für sich: Hierbei handelt es sich um ein Top-Modell. Vor allem das PVA-Display ist eine Erwähnung wert, denn Dank ihm verfügt der SyncMaster 172T über eine deutlich bessere Bildqualität als andere Geräte. Auch der hohe Kontrast von 500:1 sowie der große Betrachtungswinkel von 170° (horizontal und vertikal) sprechen für sich selbst.

Letztendlich sind es auch die Werte des Kontrastes und des Blickwinkels, die die neue 172er-Serie von der alten 171er SyncMaster-Serie abheben. Hier hat Samsung noch einmal zulegen können und präsentiert zumindest in der Theorie einen bärenstarken 17"-Monitor, der in Sachen Bildqualität jedem TN+ Film-Panel überlegen sein sollte. Einziger Kritikpunkt könnte die mittlerweile etwas eingestaubte durchschnittliche Reaktionszeit von 25 ms sein. Hier konnte unser letzter Testkandidat, der NEC 1701, einen besseren Wert aufweisen. Wie sich dies in der Praxis auswirkt, klären wir noch im weiteren Verlauf dieses Testberichtes. Schaut man aber einmal genauer auf die Spezifikationen des im NEC 1701 verbauten Panels von AU Optronics, so könnte sich dieser theoretische Vorteil schnell erübrigen, denn laut Datenblatt garantiert der Monitor die versprochenen 16ms Reaktionszeit nur bei einer bestimmten Anzahl (262.000) von vordefinierten Farben. Befindet sich die darzustellenden Farbe nicht unter diesen, so dauert der Farbwechsel fast doppelt so lange, also knapp 32ms. Dies ist auch der Grund warum 20ms-Displays im Durchschnitt schneller sind als die Konkurrenz mit 16ms.