Coolermaster V6 GT im Test: CPU-Kühler mit weniger Zylindern

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Martin Eckardt
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Montagebesonderheiten

Coolermaster vertraut beim V6 GT standesgemäß auf eine Rückplattenmontage für AMD und Intel, wobei mit einer plattformübergreifenden Rückplatte, jedoch entsprechend spezialisierten Gegenparts für die Vorderseiten, gearbeitet wird. Der Ausbau der Hauptplatine aus dem Gehäuse ist dabei natürlich notwendig. Intel-Anwender müssen vor der Montage die variablen Haltebügel für die Sockel 775, 1156 und 1366 anpassen. Dies ist auf Basis der verschraubten Metallbügel etwas umständlich realisiert und kostet im Vergleich zu Lösungen der Konkurrenz deutlich mehr Mühe. Wir installieren den Coolermaster V6 GT auf unserer Sockel-1366-Testplattform.

Montagezubehör für AMD und Intel
Montagezubehör für AMD und Intel

Dazu wird zunächst die Rückplatte am Mainboard positioniert und von unten mit vier Schrauben an den vorderseitig ausgerichteten Haltebügeln fixiert. Dazu ist etwas Fingerspitzengefühl und ruhiges Arbeiten von Nöten. Ist der Halterahmen angebracht, kann der V6-GT-Kühlkörper (die Lüfter inklusive ihrer Rahmenbefestigungen müssen vorher demontiert werden) auf die mit Wärmeleitpaste präparierte CPU aufgesetzt und mit Hilfe des Zwei-Punkt-Steges wechselseitig festgeschraubt werden. Hierbei hat man trotz demontierter Lüfter aufgrund der überstehenden Kunststoffhaube etwas wenig Handlungsspielraum bei Verwendung eines entsprechenden Kreuzschraubendrehers.

Angebrachte Rückplatte
Angebrachte Rückplatte
Haltebügel auf Sockel 1366 angepasst
Haltebügel auf Sockel 1366 angepasst
Zunächst muss ohne Lüfter montiert werden
Zunächst muss ohne Lüfter montiert werden
Dann können die Ventilatoren angebracht werden
Dann können die Ventilatoren angebracht werden

Letztendlich können die 120-mm-Lüfter mit ihren Halterungen wieder am Kühlkörper eingerastet und per 4-Pin-Anschluss mit Strom verbunden werden. Damit ist die Montage beendet.

Mit Kunststoffabdeckung misst der Coolermaster V6 GT beachtliche 165 mm in der Höhe. Viele schmalere Gehäuse könnten dabei bereits Probleme bekommen. Vor dem Kauf sollte man sich daher eingehend über die Gehäusekompatibilität informieren.