GeForce GTX 590 im Test: Multi-GPU von Nvidia versucht sich an AMDs HD 6990

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Wolfgang Andermahr
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Testergebnisse

Leistung

Auf den folgenden Seiten präsentieren wir in unseren bekannten Leistungsratings die Rechengeschwindigkeit der heutigen Kontrahenten – in verschiedenen Auflösungen, Qualitätseinstellungen, APIs und unter Einsatz von PhysX. Die Ratings beinhalten, abgesehen vom 3DMark 11 und Mafia 2 PhysX, sämtliche getesteten 3D-Applikationen, deren Einzelergebnisse ab sofort im Anhang eingesehen werden können. Wir gehen dabei nicht nur auf die zusammenfassenden Ratings ein, sondern weisen auch auf die größten (negativen wie positiven) Ausreißer in den Einzelbenchmarks hin.

Leistung ohne AA/AF

Performancerating – 1680x1050
    • Nvidia GeForce GTX 590
      100,0
    • AMD Radeon HD 6990
      94,8
    • Nvidia GeForce GTX 580
      79,1
    • Nvidia GeForce GTX 570
      70,8
    • AMD Radeon HD 6970
      68,5
    • ATi Radeon HD 5870
      63,9
    • AMD Radeon HD 6950 1GB
      63,7
    • AMD Radeon HD 6950
      63,0
    • Nvidia GeForce GTX 560 Ti
      61,0
    • AMD Radeon HD 6870
      59,2
    • Nvidia GeForce GTX 470
      58,5
    • ATi Radeon HD 5850
      55,0
    • AMD Radeon HD 6850
      50,6
    • Nvidia GeForce GTX 460
      46,0
    • Nvidia GeForce GTX 460 768
      43,9
    • ATi Radeon HD 5770
      39,2
    • Nvidia GeForce GTX 550 Ti
      36,8
    • ATi Radeon HD 5750
      32,8
    • Nvidia GeForce GTS 450
      30,7
    • ATi Radeon HD 5670
      22,7
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel
Performancerating – 1920x1200
    • Nvidia GeForce GTX 590
      100,0
    • AMD Radeon HD 6990
      96,4
    • Nvidia GeForce GTX 580
      75,3
    • AMD Radeon HD 6970
      67,3
    • Nvidia GeForce GTX 570
      66,5
    • ATi Radeon HD 5870
      61,8
    • AMD Radeon HD 6950 1GB
      61,8
    • AMD Radeon HD 6950
      61,3
    • Nvidia GeForce GTX 560 Ti
      57,1
    • AMD Radeon HD 6870
      56,7
    • Nvidia GeForce GTX 470
      54,1
    • ATi Radeon HD 5850
      53,1
    • AMD Radeon HD 6850
      48,2
    • Nvidia GeForce GTX 460
      43,1
    • Nvidia GeForce GTX 460 768
      40,8
    • ATi Radeon HD 5770
      36,8
    • Nvidia GeForce GTX 550 Ti
      33,4
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Wie die Radeon HD 6990 ist auch die GeForce GTX 590 mit einer schieren Unmenge an Leistung ausgestattet, sodass es in niedrigen Auflösungen in beinahe jedem Spiel ein CPU-Limit gibt. Gleich schnell sind beide Karten aber nicht. Ohne Anti-Aliasing sowie anisotroper Filterung – was aber kaum das Aufgabengebiet einer Multi-GPU-Karte ist – agiert die GeForce GTX 590 unter 1680x1050 fünf Prozent und unter 1920x1200 vier Prozent flotter als die Radeon HD 6990.

Performancerating – 2560x1600
    • AMD Radeon HD 6990
      107,8
    • Nvidia GeForce GTX 590
      100,0
    • Nvidia GeForce GTX 580
      71,8
    • AMD Radeon HD 6970
      68,0
    • Nvidia GeForce GTX 570
      62,7
    • AMD Radeon HD 6950 1GB
      61,5
    • ATi Radeon HD 5870
      61,4
    • AMD Radeon HD 6950
      61,1
    • AMD Radeon HD 6870
      54,4
    • Nvidia GeForce GTX 560 Ti
      52,0
    • ATi Radeon HD 5850
      51,8
    • Nvidia GeForce GTX 470
      49,8
    • AMD Radeon HD 6850
      45,4
    • Nvidia GeForce GTX 460
      38,2
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

In 2560x1600 übernimmt dann jedoch die AMD-Karte das Ruder. Die Radeon HD 6990 ist nun durchschnittlich acht Prozent schneller als das neue Nvidia-Flaggschiff.

Wesentliche Ausreißer in den Einzel-Benchmarks:
Die GeForce GTX 590 weist den Ratings zufolge eine gute Skalierung auf, wenngleich sie nicht optimal ist. So ist Gothic 4 sicherlich das größte Problemkind, in dem sich die GeForce GTX 590 um höchstens 21 Prozent von der Single-GPU-Karte GeForce GTX 580 absetzen kann. In F1 2010 ist die SLI-Skalierung ebenfalls nicht die Beste, da sie die 30-Prozent-Marke nur selten erreicht. Und auch Lost Planet 2 zeigt nicht den größten Performanceschub. Er liegt bei höchstens 37 Prozent. Zudem zeigt die GeForce GTX 590 Schwachstellen in Stalker – Call of Pripyat unter 2560x1600. In diesem Titel kann sich die GeForce GTX 590 nur noch um elf Prozent von der schnellsten Single-GPU-Karte aus dem eigenen Hause, der GeForce GTX 580, absetzen. In geringeren Auflösungen fällt die Skalierung hingegen normal aus.

Den Optimalfall zeigt dagegen Call of Duty: Modern Warfare 2. In diesem Titel kann sich die neue Nvidia-Karte um bis zu 70 Prozent von der GeForce GTX 580 absetzen, was ein sehr gutes Ergebnis ist.