Stellt HTC das nächste Nexus-Smartphone her?

Michael Schäfer
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Mit dem Samsung Galaxy Nexus und dem Nexus 7 hat Google die dritte Smartphone- beziehungsweise die erste Tablet-Generation der Nexus-Reihe noch immer in den Verkaufsregalen liegen. Da das Nexus Q nach wie vor nicht erschienen ist, tauchen immer mehr Gerüchte auf, welches nun das fünfte Modell der Reihe sein wird.

Das aktuelle Galaxy Nexus, welches in Kooperation mit Samsung entstanden ist, ist mittlerweile seit fast einem Jahr im Handel erhältlich. Kurz vor Beginn des Weihnachtsgeschäftes beginnen nun die Spekulationen rund um ein neues Gerät der Nexus-Klasse und ein Name wird in dem Zusammenhang immer wieder genannt: HTC.

Es wird stark davon ausgegangen, dass Google das nächste Gerät, bei dem es sich aller Voraussicht nach um ein Smartphone handelt, noch vor Ende des Jahres veröffentlichen wird. Auch wenn lange Zeit LG als aussichtsreichster Kandidat gehandelt wurde, deutet momentan vieles darauf hin, dass der Konzern das nächste Nexus-Modell zusammen mit HTC entwickeln wird.

Bei der Namensgebung darf gerätselt werden, wie das neue Modell der Google-Reihe später genannt wird. Viele gehen hier von einem Modell namens „Nexus 5“ aus. Offen wäre dann, welcher Grund dieser Namensgebung zugrunde liegt – weil es bis dahin das fünfte Gerät der Nexus-Reihe sein könnte, oder weil Google ein Gerät mit einem 5-Zoll großem Display plant und somit auf die Namensgebung des Nexus 7 zurückgreift?

Basieren könnte das neue Modell auf einem Gerät von HTC, welches als „One X 5“ in den letzten Wochen die Gerüchteküche kräftig anheizte. Als Bildschirm wird hier ein 5-Zoll-Full-HD-Display mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixel genannt. Im Inneren soll ein Snapdragon S4 Pro-Quadcore-Prozessor mit integriertem LTE-Modem verbaut werden, über den Arbeitsspeicher gibt es noch keine Informationen. Der interne Speicher soll sich aber auf große 64 Gigabyte belaufen. Die rückwärtige Kamera löst laut den derzeit kursierenden Gerüchten mit zwölf Megapixeln auf, die Frontkamera hingegen mit zwei Megapixeln. Für die Energieversorgung wird angeblich ein Akku mit einer Kapazität von 2.500 mAh zuständig sein. Ausgeliefert werden soll das Ganze mit Android in der Version 4.1.2 Jelly Bean.

Natürlich sind diese Vermutungen mit größter Vorsicht zu genießen. Sollten sich diese bewahrheiten, scheinen viele Experten aber Lügen gestraft worden zu sein, als sie Samsung mit ihrem Galaxy Note eher belächelten und dem Gerät keinen großen Erfolg voraussagten. Nach dem Erfolg des Selbigen und der Reihe an Geräten, welche mit dieser Bildschirmgröße erschienen sind und noch erscheinen werden, lässt sich durchaus sagen, dass es für diese Display-Größe einen lukrativen Markt gibt.