Enermax Triathlor FC 550 Watt: Mittelklasse mit High-End-Ansatz

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Philip Pfab
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Äußeres

Das Äußere des Netzteils gestaltet der Hersteller Marken-typisch: Klassisches Lüftergitter mit zentriertem Enermax-Logo, dunkle Lackierung und bronze Schriftzug auf den Seitenflächen sind bereits aus den Triathlor-Modellen ohne Kabelmanagement bekannt. Das Netzteilgehäuse ist fast unverändert von den Versionen mit festen Kabeln übernommen worden, lediglich die Stecker für die modularen Anschlussstränge wurden ergänzt. Die geringe Einbautiefe von 140 Millimetern ist in Anbetracht der Leistungsfähigkeit und des vorhandenen Kabelmanagements beeindruckend, viele Netzteile benötigen mehr Platz im Gehäuse.

Enermax Triathlor
Enermax Triathlor

Alle Anschlüsse des Kabelmanagements sind verpolungssicher und zudem beschriftet, das Datenblatt wurde auf dem Deckel platziert. Der Kabeldurchlass für die festen Kabelstränge ist korrekt mit einem Kunststoffring gegen Beschädigungen gesichert. Die modularen Kabel sind als Flachbandkabel ausgeführt, die Ummantelungen der Festen sind qualitativ gut, jedoch endet der Sleeve am ATX-Hauptstecker zu früh. Die Platine des modularen Kabelmanagements sitzt fest, trotzdem würden wir uns zur Befestigung eine dritte Schraube, Stichwort Langzeithaltbarkeit, wünschen.

Enermax Triathlor
Enermax Triathlor
Anschlussplatine
Anschlussplatine
modulare Kabel
modulare Kabel

Kabelausstattung

Enermax spendiert dem vielseitigen Sportler ein teil-modulares Kabelmanagement. Lediglich der 20+4-Pol-ATX-Hauptstecker (53 cm) und der 4+4-Pol-CPU-Strang sind fest mit dem Netzteilgehäuse verbunden, die restlichen Anschlüsse werden bei Bedarf angesteckt. Für die Grafikkarten stehen ein Strang mit zwei PCIe-6+2-Kabeln sowie ein Strang mit einem PCIe-6+2-Stecker (alle 50 cm) bereit. Für die weiteren Komponenten stehen sechs SATA-, fünf Molex-Stecker sowie ein Floppy-Anschluss zur Verfügung. Wir würden uns statt des festen Floppy-Steckers lieber einen Adapter von Molex auf Floppy wünschen, da Geräte mit Stromversorgung über einen FDD-Stecker langsam aussterben.

Die Kabellängen sind durchschnittlich, Besitzer großer Gehäuse und Freunde optisch gefälliger Kabelverlegung hinter dem Mainboard-Tray werden jedoch Verlängerungen benötigen. Insbesondere der 4+4-Pin-CPU-Anschluss sowie zumindest ein Grafikkartenkabel könnten durchaus fünf Zentimeter Extra-Länge vertragen.

Anzahl Kabeltyp Länge in cm
fest
1 20+4-Pin ATX 53
1 4+4-Pin EPS 60
modular
1 2× PCIe (6+2-Pin) 50
1 1× PCIe (6+2-Pin) 50
1 3× SATA – 1× Molex 50 – 65 – 80 – 95
1 3× SATA 50 – 65 – 80
1 4× Molex – 1× FDD 50 – 63 – 76 – 89 – 102